Beim Schweizer Thriller «Jagdzeit» steht ein heikles Thema im Fokus: Die hohe Selbstmordgefahr bei Top-Managern, die unter Dauerstress stehen. Mit Hauptdarsteller Ulrich Tukur (Felix Murot in «Tatort») im Interview.
«Es ist interessant, zu sehen, wo das hingeht, wenn man keine Rücksicht nimmt. Wenn man nur von sich überzeugt ist und man nicht zuhört und man keinen Respekt mehr fürs Gegenüber hat», sagt Hauptdarsteller Ulrich Tukur beim «Jagdzeit»-Interview.
Er habe in dieser Rolle vergessen, dass es im Leben um die Kultur des Kompromisses gehe. Es könne nicht damit enden, dass man andere Leute totbeisse, wie das machthungrige Manager manchmal tun würden.
«Jagdzeit»: Die Geschichte
Alexander Maier (Stefan Kurt) ist Perfektionist und Finanzchef eines Schweizer Automobilzulieferers. Als die Firma ins Schlingern gerät, soll der deutsche Topmanager Werner Brockmann (Ulrich Tukur) als CEO den Betrieb wieder auf Kurs bringen. Ein eiskalter Sanierer, immer einen Schritt voraus, der keine Probleme hören will, sondern nur Lösungen. Er testet und brüskiert Maier, der die Firma mit einerInnovation zukunftsfähig machen will. Arbeiten sie anfangs noch zusammen, entbrennt bald ein knallharter Kampf. Wird der Börsengang gelingen?
Der Schweizer Film aus dem Jahr 2020 wurde hochgelobt, «spannend inszeniert und überzeugend gespielt», schrieb etwa srf.ch.
Jagdzeit
Film/Drama ∙ CH 2019 ∙ blue Video
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