Webserie «Helvetia» mit Xenia Tchoumitcheva, Adela Smajic und Tamara Funiciello

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21.8.2020

Xenia Tchoumitcheva is back. In «Helvetia» erzählt das Model mit russischen Wurzeln, wie sie die Schweiz geprägt hat. 
Xenia Tchoumitcheva is back. In «Helvetia» erzählt das Model mit russischen Wurzeln, wie sie die Schweiz geprägt hat. 
SRF

Eine Weile war es ruhig um Influencerin Xenia Tchoumitcheva. Jetzt ist sie zurück. Und zwar in der SRF-Virus-Webserie «Helvetia». Darin erzählen junge Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln, wie Tchoumitcheva, persönliche Geschichten aus ihrer Kindheit und über ihre Herkunft. 

In der ersten von zehn neuen Folgen der SRF-Virus-Webserie «Helvetia» ergreift Xenia Tchoumitcheva das Wort. Ihre Eltern stammen aus Russland, sie selbst ist in Lugano aufgewachsen. Ihre Muttersprache sei Italienisch, sagt die 33-Jährige, die aktuell in London lebt.

In «Helvetia» erzählt sie, wie sie als Kind und Jugendliche Diskriminierung erlebt hat und wie sie heute mit Vorurteilen umgeht: «Der Erfolg im Leben ist oft eine Reaktion auf ein negatives Erlebnis. Ich bin weder wütend noch zornig. Ich bin mir einfach meiner Fähigkeiten bewusst.» Die Selfmade-Woman, wie sie sich selbst beschreibt, zeigt ihre Primarschule und erzählt davon, wie ehrgeizig und diszipliniert sie als Schülerin war. Sie werde wegen ihres Äusseren häufig falsch eingeschätzt: «Ich bin das Gegenteil von meinem Erscheinungsbild.»

Politiker Naveen Hofstetter und DJ Andrea Oliva

Naveen Hofstetter, 38, stammt aus Indien und wurde von seinen Schweizer Eltern adoptiert. Er ist Präsident der SVP Rothrist und erzählt in «Helvetia», wie er aufgewachsen ist und welche Erlebnisse und Erfahrungen ihn besonders geprägt haben. Es interessiere ihn eigentlich nicht, woher er komme, und trotzdem störe es ihn nicht, wenn er das gefragt werde. «Das ist doch ein riesiger Vorteil von dunkelhäutigen Menschen. Einen Weisshäutigen fragt man nicht, woher er kommt. Man geht einfach davon aus, dass er einer von uns ist.» Er sei ein schüchterner Junge gewesen, der wegen seiner Hautfarbe auch mal gehänselt wurde. Gerade ein linker Lehrer habe ihm zu mehr Selbstbewusstsein verholfen.

Andrea Oliva ist einer der international erfolgreichsten DJs der Schweiz. Seine Eltern sind in den 70er-Jahren als Gastarbeiter aus Italien in die Schweiz gekommen. Andrea ist in Möhlin AG in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Er habe Volleyball, Landhockey und Radball gespielt, Musik gemacht und zur Rhythmusgruppe an der Fasnacht gehört. «Mehr integriert zu werden als ich als Secondo, war eigentlich gar nicht möglich.» Was er an der Schweiz schätzt und warum es ihn immer wieder nach Möhlin zieht, erzählt er in dieser «Helvetia»-Folge.

Weitere Protagonistinnen und Protagonisten dieser Staffel sind Adela Smajic, Tamara Funiciello, KT Gorique, Dembah Fofanah, Brian Havarie und der Rapper EAZ.

Die neuen Folgen von «Helvetia»: Wöchentlich ab morgen Freitag, 21. August 2020, um 17:00 Uhr auf dem YouTube-, Facebook- und Instagram-Kanal von SRF Virus.

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