Festival JazzAscona mit China Moses und John Boutté

evpf, sda

1.6.2023 - 00:44

An der 39. Ausgabe des JazzAscona werden insgesamt 271 Musikerinnen und Musiker die Bühne am Lago Maggiore bespielen - mit New Orleans Jazz und dieses Jahr erstmals mit Latin Jazz. (Archivbild)
An der 39. Ausgabe des JazzAscona werden insgesamt 271 Musikerinnen und Musiker die Bühne am Lago Maggiore bespielen - mit New Orleans Jazz und dieses Jahr erstmals mit Latin Jazz. (Archivbild)
Keystone

300 Konzerte in zehn Tagen: Die 39. Ausgabe des JazzAscona (22.6.-1.7.) wartet zum ersten Mal mit Latin Jazz auf den Bühnen und kreolischen Köstlichkeiten für die Teller auf. Alle Konzerte sind zum zweiten Mal in Folge kostenlos.

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Die Kooperationsvereinbarung zwischen Ascona und New Orleans bringt auch diesen Sommer wieder «folclore e calore» ("Folklore und Hitze") vom Süden der USA an den Lago Maggiore, wie es in den Medienunterlagen heisst.

Erwartet werden aus New Orleans unter anderem John Boutté, «beliebtester Sänger der Stadt» sowie China Moses, Tochter von Dee Dee Bridgewater. Moses gilt als eine der spannendsten Jazzmusikerinnen der Gegenwart. Am Lago Maggiore tritt sie zusammen mit dem New Orleans Jazz Orchestra auf. Das zweite Konzert des Orchesters der Deltastadt ist der brasilianischen Musik gewidmet.

Hommage an Ennio Morricone

Ein weiterer Höhepunkt der 39. Ausgabe dürfte die Hommage von Stefano Di Battista an den verstorbenen italienischen Komponisten Ennio Morricone darstellen. Für «Morricone Stories» wird Di Battista von Daniele Sorrentino, André Ceccarelli und Fred Nardin begleitet.

In diesem Jahr ebenfalls mit dabei sind die Amerikanerin Vanessa Collier, Davina & the Vagabonds, das Stanford Jazz Orchestra mit Wayne Bergeron sowie der Saxophonist Wessell Anderson.

Zudem sind erstmals einige Flamenco- und lateinamerikanische Musikgruppen am Lago Maggiore zu sehen, wie das JazzAscona-Team um Guido Gasparis am Mittwoch gegenüber den Medien ankündigte.

Swiss Jazz Award an Christoph Grab

Das Festival ist ausserdem traditionell der Rahmen für die Verleihung des Swiss Jazz Award. 2023 geht die Auszeichnung an den Saxophonisten Christoph Grab – einen «traditionsbewussten Modernisten», wie es in den Medienunterlagen heisst.

Auch für gastronomisch Interessierte wartet das Festival mit einer kleinen Überraschung auf: Mit Brian Landry konnten die Verantwortlichen einen Koch verpflichten, der täglich für die «New Orleans Terrace» kreolische Gerichte für zaubert.

Zudem bietet die diesjährige Ausgabe am Samstag, 24. Juni eine «Jazzreise» von Locarno nach Camedo und zurück. Im Centovallina-Zug gibt es Musik von Frog & Henry, welche am letztjährigen Festival den Publikumspreis gewannen sowie Kostproben kreolischer Spezialitäten.