Johnny Depp feiert ein Comeback am ZFF. Der Schauspiel-Rebell stellt am Film Festival seine Doku «Crock of Gold» über The-Pogues-Sänger Shane MacGowan vor.
Zwei Jahre ist es her, seit Pirat Johnny Depp über den grünen Teppich schritt und einen Kreischalarm in der Limmatstadt auslöste.
Jetzt kommt der 57-Jährige wieder ans Film Festival – diesmal mit der Musikdoku «Crock of Gold: A Few Rounds with Shane McGowan» im Gepäck. Das Biopic über den legendären Sänger der irischen Folk-Punk-Band hat Depp mitproduziert.
The Pogues haben es dem Rockerpiraten Depp angetan. Die Folkband landete 1987 mit «Fairytale of New York» einen Welthit. Damit schafften die Iren den Sprung von den Pubs in grossen Konzerthallen. In ihren Songs setzten sich die katholischen Iren für die Unabhängigkeit ihrer Heimat ein.
Besonders der für seinen exzessiven Lebensstil berüchtigte Frontman Shane MacGowan provozierte gerne mit antibritischen Aussagen. Dieser von Johnny Depp produzierte Dokumentarfilm von Regisseur Julien Temple («Absolute Beginners – Junge Helden») lässt die Karriere der Band Revue passieren und feiert MacGowan als nonkonformistischen Rebellen.
Depp, selber Musiker bei den Hollywood Vampires, setzte sich mit seinem Freund hin, der – stets mit einem Drink in der Hand – über seine Karriere spricht. Aber auch weitere Pogues-Band-Mitglieder und Zeitzeugen wie Bono von U2 und Nick Cave kommen zu Wort.
«Crock of Gold» feiert am 2. Oktober in Johnny Depps Anwesenheit Premiere. Bei den ZFF Masters wird er zudem für ein moderiertes Gespräch anwesend sein.