Adieu Nik Hartmann«Mein neuer Job ist keine Bestätigung für fehlende Aufmerksamkeit»
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3.4.2020
Gestern gab Nik Hartmann nach 20 Jahren bei SRF seinen Abschied bekannt. Er wandert als Co-Leiter Eigenproduktionen zu CH Media ab. War es langweilig geworden am Leutschenbach?
War es dem umtriebigen Zuger zu eng geworden im SRF-Korsett und was reizt ihn an der neuen Herausforderung? Das Medienportal «Persönlich» hat beim 47-Jährigen nachgefragt.
Nik Hartmanns Bandbreite bei SRF ist so bunt wie ein Regenbogen: Ab 2005 moderierte er «Fensterplatz», später wanderte er bei «SRF bi de Lüt – Über Stock und Stein» und prägte diverse «SRF bi de Lüt»-Formate, so zum Beispiel mit «SRF bi de Lüt – Live» oder «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche».
Während acht Staffeln «Wunderlande» erkundete er die Schweiz. Erst letztes Jahr gipfelten seine Wanderschaften in einer 28-tägigen Tour – von der Via Alpina nach Montreux. Mit «Gipfelstürmer», «Jeder Rappen zählt» oder zuletzt «Zäme dihei» präsentierte er im Radio und am Fernsehen zahlreiche weitere Formate.
Jetzt zieht es den 47-jährigen Zuger zu CH Media, dort übernimmt er die Co-Leitung der Eigenproduktionen. Nik Hartmann begründet gegenüber persönlich.com seinen Wechsel so: «Ich hätte das auch noch ein paar weitere Jahre so machen können, doch wuchs in den vergangenen Jahren der Wunsch nach Veränderung immer mehr.» Um sich diesen erfüllen zu können, brauche es nicht selten einen krassen Wechsel – raus aus der Komfortzone.
Oder steckt etwa eine Midlife-Krise dahinter? Hartmann wiegelt ab: «Mein neuer Job ist keine Bestätigung für fehlende Aufmerksamkeit», und man müsse sich keine Sorgen um sein Ego machen. Viel mehr habe er einen neuen Impuls gebraucht.
Bei CH Media will Hartmann zusammen mit Co-Leiterin Miriam Martino an neuen Fernseh-Produktionen tüfteln. «Sing meinen Song», «Ninja Warrior Switzerland», «Bachelorette» oder «Bauer, ledig, sucht» sind nur einige Formate aus dem CH-Media-TV-Imperium, bestehend aus TV24, TV25 und S1, 3+, 4+, 5+ und 6+.
Nik Hartmann weiss es noch nicht, denn: «Pläne entstehen im neuen Team», sagt der Medienmann. Eines ist aber jetzt schon klar: Nik Hartmann soll wieder vor die Kamera.
Katja Stauber verlässt die «Tagesschau»: Die Bilder ihrer Karriere.
1992: Katja Stauber (unten links) mit «Tagesschau»-Gspänli, Charles Clerc, Hansjörg Enz, Dominique Rub, Peter Studer, Heinrich Müller (von links nach rechts).
Bild: SRF
1997: Katja Stauber (2 von links) mit ihren Kollegen Heiri Müller, Beatrice Müller und Charles Clerc.
Bild: SRF
1997
Bild: SRF
2002
Bild: SRF
2003
Bild: SRF
Stauber mit Kollegen: Matthias Grediger (vorne links), Beatrice Müller und Franz Fischlin.
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