Nicole von The World of Nicole Warum sich Schweizer Bloggerin mit «Grey's Anatomy»-Charakter identifizieren kann

von Nicole Christeler alias The World of Nicole

19.4.2018

Sie ist Foodie, Globetrotter - und Serienjunkie. Die Thuner Bloggerin Nicole Christeler verrät gegenüber «Bluewin», welche ihre absoluten Favoriten unter den Serien sind.

Ich bin Nicole von «The World Of Nicole» – Instagram-Bloggerin, Foodie, Lifelover und Globetrotter. Gerne stelle ich euch in diesem Beitrag meine aktuellen Serienfavoriten vor. Ausserdem erzähle ich euch, was Serien mit meinen Reisezielen zu tun haben, welche Serienstars ich erst vor kurzem live am Set gesehen habe und zu welcher Serienfigur ich durch meine persönliche Krankheitsgeschichte eine gewisse Verbundenheit empfinde.

Es besteht erhebliches Suchtpotenzial

«Wir können ja noch eine Folge gucken und dann gehen wir ins Bett.» – «Süss, wie du Staffel sagst.» Echte Serienjunkies unter euch wissen, was ich meine. Denn sind wir mal ehrlich, bei nur einer Folge bleibt es doch einfach nie, oder? Bei mir ist es auf jeden Fall so und für mich gibt es auch niemals genug gute Serien. Ich darf mich daher getrost – und übrigens auch voller Stolz – offiziell als Serienjunkie bezeichnen.

Gerne stelle ich euch meine aktuellen Serien-Tipps vor – aber Achtung, das Lesen des nachfolgenden Textes beziehungsweise Anschauen der nachfolgend genannten Serien erfolgt auf eigene Gefahr. Es besteht erhebliches Suchtpotenzial!

Reise-Inspiration durch «Hawaii Five-0»

Folgende Frage stellt sich: Ist es Zufall, dass ich genau jetzt in Maui (Hawaii) am Flughafen sitze und diesen Text betreffend meiner Serienfavoriten über «Hawaii Five-0» schreibe? Nein, ist es nicht.

Ihr dürft mich gerne verrückt nennen, aber ich lasse mich immer mal wieder von Fernsehserien zu meinen Reisen inspirieren. So weckte «CSI Miami» meinen Wunsch Miami auch einmal in Echt zu sehen – und so kam es auch, dass ich von «Hawaii Five-0» zu meiner Reise nach Hawaii inspiriert wurde. Klar bin ich jetzt nicht nur wegen der Serie um die halbe Welt gejettet, aber dennoch haben die unglaublich schönen Bilder von Oahu in der Serie sicherlich ihren Teil dazu beigetragen.

Und da wären wir auch schon beim ersten Punkt, warum ich diese Serie so toll finde. Das wunderschöne türkisblaue Wasser, die zauberhaften Strände, die grün überwachsenen Hügel und die hawaiianischen Traditionen – das packt mich einfach jedes Mal aufs Neue. Wer möchte da nicht gleich in den nächsten Flieger steigen?

Aber um was geht es eigentlich in der Serie? «Hawaii Five-0» ist eine klassische amerikanische Krimiserie, wie wir sie ja zur Genüge kennen. Dadurch, dass die Serie aber eben auf Hawaii, genauer gesagt auf Oahu, spielt und somit auch die hawaiianische «Hang Loose»-Gelassenheit mit sich bringt, ergibt sich daraus eine erfrischend lockere Krimiserie, die mich seit der ersten Folge gepackt hat. Die zwei Hauptcharaktere Steve McGarrett gespielt von Alex O'Loughlin und Danny Williams gespielt von Scott Caan sorgen dabei mit ihren kleinen aber ständigen Streitereien für den nötigen Witz innerhalb der Serie. Ach, ich liebe es einfach wie die Zwei sich ständig gegenseitig anzicken als wären sie ein altes Ehepaar.

Dass Alex O'Loughlin einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler ist, hat natürlich ebenso zu meiner «Hawaii Five-0»-Sucht beigetragen. Doch im Vergleich zu vielen anderen Serien ist «Hawaii Five-0» sicherlich keine klassiche Frauenserie, sondern bietet auch für Männer von Folge zu Folge super spannende Handlungen in der wunderschönen Kulisse Hawaiis.

Doch zurück zu meiner Hawaiireise: Einfach unglaublich, was mir hier passiert ist. An meinem allerersten Tag auf Oahu – ich war gerade erst in Honolulu gelandet und konnte noch nicht in mein Airbnb einchecken – schlenderte ich nichts ahnend am Waikiki Beach entlang, als ich an eine Polizeiabsperrung kam. Von weitem dachte ich zuerst, dass da wohl ein Unfall passiert sein muss, da es extrem viel Polizei und Schaulustige hatte, die dem Treiben dort zusahen. Als ich dem Ganzen allerdings etwas näher kam, hörte ich jemanden sagen: «Da wird gerade eine neue Folge von 'Hawaii Five-0' gedreht». Und tatsächlich, eine riesige Crew bestehend aus Cast, Techniker, Make-up- und Hair-Stylisten sowie jeder Menge Statisten waren gerade dabei, dort ein paar Szenen zu drehen.

In der Hoffnung, dass ich vielleicht sogar Alex O'Loughlin erspähen kann, habe ich dem Geschehen dann etwas zugeschaut und war dabei völlig beeindruckt, was für ein riesengrosser Aufwand für ein, zwei Szenen betrieben wird. Dies, obwohl die fixfertigen Szenen wohl nur ein paar Sekunden lang sein werden.

Und alle die sich jetzt fragen, ob ich denn Alex O'Loughlin nun gesehen habe oder nicht, die muss ich enttäuschen – nein, leider nicht. Dafür waren sowohl Scott Caan wie auch Chi McBride und Meaghan Rath vor Ort.

«Hawaii Five-0» läuft übrigens aktuell jeweils mittwochs ab 20.15 Uhr auf 3+.

Warum «Chicago Med» das Allgemeinwissen verbessert

Ja, ich weiss, manche von euch mögen denken: «Nicht noch eine Krankenhausserie». Krankenhausserien gibt es ja wirklich so einige und grundsätzlich ist es wohl so, dass man sie entweder liebt oder hasst. Und ja, obwohl ich ja privat schon mehr als genug Zeit in einem Krankenhaus verbracht habe, liebe ich sie trotzdem. Keine Ahnung, was es genau ist, das diese allgemeine Faszination für die Halbgötter in Weiss am TV ausmacht, aber irgendwie scheint es ja zu funktionieren. Der Erfolg solcher Serien spricht auf jeden Fall für sich.

Bevor wir weiter unten zu meiner absoluten Lieblingsserie und neben «Emergency Room» wohl zur Mutter aller Krankenhausserien «Grey's Anatomy» kommen, möchte ich euch zuerst die etwas neuere Serie «Chicago Med» ans Herz legen.

«Chicago Med» zeigt hauptsächlich den Arbeitsalltag der Notaufnahmeärzte des «Chicago Med»-Krankenhauses mit ein paar Abstechern in die Chirurgie sowie in die Psychiatrie. Die Hauptcharaktere setzen sich dabei aus den Notfallärzten Dr. Connor Rhodes, Dr. Ethan Choi, Dr. Natalie Manning und Dr. Will Halstead zusammen. Bei den beiden Letzteren warte ich übrigens schon lange darauf, dass die unterschwellige Anziehung zwischen ihnen endlich einmal zum Ausbruch kommt. Weiter spielt der Psychiater Dr. Daniel Charles und die Medizinstudentin Sarah Reese eine zentrale Rolle. Speziell an «Chicago Med» ist, dass so gut wie in jeder Folge die Psychiater für ein Konsil hinzugezogen werden oder sonst irgendwie ins Spiel kommen. Dadurch wird diesem Bereich der Medizin einen äusserst grossen Stellenwert eingeräumt, was die Serie für mich von anderen Krankenhausserien irgendwie abhebt und ich persönlich jeweils sehr spannend finde.

Krankenhausserien finde ich übrigens allgemein sehr lehrreich. Ich bin zwar nicht vom Fach und weiss auch nicht, ob wirklich alles in diesen Serien jeweils bis aufs kleinste Detail den wahren medizinischen Begebenheiten entspricht, nichtsdestotrotz habe ich schon so einiges beim Schauen von solchen Serien gelernt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für eine Genugtuung es jeweils ist, wenn ich bei «Wer wird Millionär», bei anderen Quiz-Sendungen oder Kreuzworträtseln die Antwort auf medizinische Fragen weiss und ich dann zu meinem Freund sagen kann «Tja, Serienwissen halt». Mein Freund ist nämlich gar nicht der Serienjunkie und fragt sich immer wie ich nur so viel Zeit mit Serien gucken «verschwenden» kann. Na also, da hast du's Schatz – das nennt sich Weiterbildung!

«Chicago Med» läuft aktuell jeden Montag um 21.45 Uhr auf SRF zwei anschauen.

Bittere Tränen bei «Grey's Anatomy»

Nun kommen wir zu meiner absoluten Lieblingsserie «Grey's Anatomy», welche mittlerweile auch schon in der 14. Staffel angelangt ist. Unglaublich, oder? 

Für mich macht die Mischung aus coolen Charakteren und spannenden Handlungen den besonderen Reiz der Serie aus. Es hat oder hatte jede Menge Schauspieler mit dabei, die ich unglaublich toll finde:

- Patrick Dempsey als «Dr. Derek Shepherd» alias «Mc Dreamy» ist (oder besser gesagt war) mein Favorit. Wie habe ich bei der wohl epischsten Serienliebesgeschichte zwischen ihm und Meredith mitgelitten. Ich war unendlich traurig, als er aus der Serie ausgestiegen ist und bei seinem Serientod habe ich viele Tränen vergossen. Nach seinem Ausstieg war ich skeptisch, ob die Serie noch lange läuft und den gleichen «Spirit» haben wird – zum Glück habe ich mich geirrt!

- Der Ausstieg von Katherine Heigl alias Dr. Isobel «Izzie» Stevens aus der Serie war ebenfalls eine grosse Enttäuschung für mich. Izzie als Figur hat mich einfach fasziniert, vielleicht auch, weil ich mich aufgrund meiner eigenen Krebserkrankung und ihrer Krebserkrankung innerhalb der Serie irgendwie mit ihr verbunden gefühlt habe.

- Justin Chambers alias Dr. Alexander «Alex» Karev ist ein weiterer Charakter, den ich unglaublich mag und der meiner Meinung nach neben Ellen Pompeo alias Dr. Meredith Grey in den letzten Staffeln die Serie ausgemacht hat.

Nun laufen endlich wieder die neuen Folgen. Ich hoffe, den Machern von «Grey's Anatomy» gehen die Ideen nie aus und die Serie wird niemals zu Ende gehen. Denn ich befürchte, ich würde bei einer Absetzung an «Episadness» leiden – der Abschiedsschmerz, wenn die Lieblingsserie für immer endet.

Die 14. Staffel von «Grey's Anatomy» läuft zurzeit jeden Montag ab 20.10 Uhr auf SRF zwei.

Themenwelten bei Swisscom TV: Influencer sind begeistert

Die drei Schweizer Instagram-Stars Lara Zaugg, Nicole Christeler und Tobias Meyer sind bereits überzeugte Nutzer vom Swisscom TV mit Entertainment OS 3. Alle drei haben für «Bluewin» zusammengetragen, was sie am TV am liebsten schauen und von welcher Themenwelt sie sich inspirieren lassen.

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