19. Zurich Film Festival Niederländer Anton Corbijn präsidiert Spielfimjury

fa, sda

26.9.2023 - 10:03

Der holländische Filmemacher und Fotograf Anton Corbijn kommt an die 19. Ausgabe des Zurich Film Festivals - und zwar als Präsident der Jury des Spielfilmwettbewerbs.
Der holländische Filmemacher und Fotograf Anton Corbijn kommt an die 19. Ausgabe des Zurich Film Festivals - und zwar als Präsident der Jury des Spielfilmwettbewerbs.
Keystone

Jetzt ist klar, wer am 19. Zurich Film Festival die drei Jurys präsidieren wird: Anton Corbijn wird der internationalen Spielfilmjury vorstehen, Malte Grunert jener im Fokuswettbewerb und Feras Fayyad jener der Dokumentarfilme.

Keystone-SDA, fa, sda

Der Holländer Corbijn ist Filmregisseur und Fotograf, darüber hinaus Art Director von Bands wie U2 oder Depeche Mode. Mit seinem Film «A Most Wanted Man» war er bereits 2014 am Filmfestival in Zürich; in Jahr darauf wurde sein Film «Life» am ZFF gezeigt. Als Fotograf hatte er Stars wie U2, The Rolling Stones, Martin Scorsese oder Miles Davis vor seiner Linse. Über die Vergabe der Preise unter den Spielfilmen entscheidet er zusammen mit mit der oscarnominierten Produzentin Finola Dwyer ("Brooklyn") und dem finnischen Filmemacher Juho Kuosmanen ("Compartment No.6"), wie das ZFF am Dienstag mitteilte.

Beim Fokus-Wettbewerb entscheidet der Deutsche Grunert als Vorsitzender über die Vergabe der Goldenen Augen. Er hat zuletzt als Produzent von «Im Westen nichts Neues» von sich reden gemacht. Der Film des Regisseurs Edward Berger wurde Anfang diesen Jahres mit vier Oscars ausgezeichnet. Zu weiteren erfolgreichen Produktionen von Grunert zählt unter anderem «A Most Wanted Man» von Corbijn.

Im Dokumentarfilmwettbewerb steht der Syrer Fayyad der Jury vor. Er wurde für seine beiden letzten Filme «Last Men in Aleppo» (2017) und «The Cave» (2019) für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert.

Die 19. Ausgabe des ZFF startet am 28. September. Am 8. Oktober vergeben die Jurys zum Abschluss des Festivals im Zürcher Opernhaus die Goldenen Augen, die je mit 25'000 Franken dotiert sind.