Mia Farrow«Rosemaries Baby», 14 Kinder, Sinatra und Allen
dpa
9.2.2020
Happy Birthday, Mia Farrow
Mia Farrow am Locarno Film Festival 2014, dort bekam sie den Leopard Club Award.
Bild: Keystone/Urs Flueeler
Mia Farrow und Frank Sinatra an ihrem Hochzeitstag am 19. Juli 1966 in Las Vegas.
Bild: Keystone
Als Unicef-Botschafterin besuchte sie 2006 eine Schule des Greida Flüchtlingscamps in Darfur, Sudan.
Bild: Keystone
Mia Farrow mit Sohn Ronan, ein Journalist. Er begleitete seine Mutter an einen Elle-Anlass in Hollywood 2018.
Bild: Keystone
Happy Birthday, Mia Farrow
Mia Farrow am Locarno Film Festival 2014, dort bekam sie den Leopard Club Award.
Bild: Keystone/Urs Flueeler
Mia Farrow und Frank Sinatra an ihrem Hochzeitstag am 19. Juli 1966 in Las Vegas.
Bild: Keystone
Als Unicef-Botschafterin besuchte sie 2006 eine Schule des Greida Flüchtlingscamps in Darfur, Sudan.
Bild: Keystone
Mia Farrow mit Sohn Ronan, ein Journalist. Er begleitete seine Mutter an einen Elle-Anlass in Hollywood 2018.
Bild: Keystone
Mit «Rosemaries Baby» schockten Roman Polanski und Hauptdarstellerin Mia Farrow die Kinowelt. Nach 13 Filmen mit Regisseur Woody Allen folgten weitere Schlagzeilen. Auch mit 75 gibt die Schauspielerin keine Ruhe.
Sie war das «It-Girl» der 60er-Jahre: Gerade 21 Jahre alt heiratete Mia Farrow 1966 den drei Jahrzehnte älteren, legendären Entertainer Frank Sinatra. Dann gab Star-Regisseur Roman Polanski der zarten Bubikopf-Blondine die Hauptrolle in seinem Horrorschocker «Rosemaries Baby».
Die junge Schauspielerin wurde über Nacht weltberühmt. An der Seite von Robert Redford in «Der grosse Gatsby» folgte ein weiterer Kassenschlager. Robert Altman setzte Farrow in seinen Ehefilm «Eine Hochzeit» als Nymphomanin in Szene.
Farrow, die heute, Sonntag, 75 Jahre alt wird, war von Sinatra und von ihrem zweiten Ehemann, dem Komponisten und Dirigenten André Previn, geschieden, als Woody Allen in ihr Leben trat.
Dreizehn Mal holte der New Yorker Regisseur seine Freundin vor die Kamera, erstmals 1982 für «Eine Sommernachts-Sexkomödie», zuletzt für «Ehemänner und Ehefrauen» (1992). Dazwischen lagen Highlights wie «Zelig», «Hannah und ihre Schwestern» und «Verbrechen und andere Kleinigkeiten».
Ihre Beziehung machte damals schon Schlagzeilen. Sie lebten getrennt in teuren Apartments am New Yorker Central Park. Farrow hatte bereits sieben Kinder, davon vier aus Korea und Vietnam adoptiert. Die Grossfamilie wuchs weiter an, schliesslich wurde 1987 ihr gemeinsamer Sohn Ronan geboren. Doch dann der Bruch, der die Klatschpresse auf Trab hielt. Mit 56 Jahren begann Allen eine Romanze mit Farrows 21-jähriger Adoptivtochter Soon-Yi. Bis heute ist der Regisseur mit der Koreanerin verheiratet, sie haben zwei Kinder. Doch ein weiterer Skandal mit einem bitteren Sorgerechtsstreit folgte.
Dylan Farrow, die gemeinsame Adoptivtochter von Allen und Farrow, erhob Vorwürfe gegen ihren Vater, sie sei als Siebenjährige im Elternhaus missbraucht worden. Sie waren gleich nach der Trennung der Eltern 1992 aufgekommen. Die Polizei ermittelte damals, es kam aber nicht zu einer Anklage. Allen hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Doch immer wieder kocht der Fall hoch, die Familie ist völlig gespalten.
Adoptivsohn Moses Farrow (heute 41) warf seiner Mutter 2018 in einem Blogeintrag vor, sie habe ihn und andere seiner vielen Geschwister misshandelt, quasi einer Gehirnwäsche unterzogen und sie später gegen Woody Allen aufgebracht. Die Ausführungen seiner jüngeren Schwester Dylan über die von ihr beschriebene angebliche Belästigung wies er als erfunden ab.
Ronan Farrow (32), der von Allen seit Jahren entfremdet ist, schlug sich auf die Seite seiner Schwester und Mutter. Als Reporter hatte er 2017 den Skandal um sexuellen Missbrauch durch den Hollywood-Mogul Harvey Weinstein mit aufgedeckt. Um Ronan selbst rankt sich eine pikante Story. Mit der Aussage, dass möglicherweise auch Frank Sinatra – und nicht Woody Allen – sein Vater sein könne, sorgte Mia Farrow vor einigen Jahren für Wirbel. Mit seinen blauen Augen und blonden Haaren sieht Ronan dem 1998 gestorbenen Entertainer in der Tat extrem ähnlich.
Aktivismus statt Hollywood und Red Carpet
Nach der Trennung von Woody Allen zog sich Mia Farrow weitgehend aus dem Filmgeschäft zurück. Nur gelegentlich trat sie noch vor die Kamera, etwa für den Horrorfilm «Das Omen» (2006). Am New Yorker Broadway hatte sie 2014 einen seltenen Auftritt in dem Theaterstück «Love Letters».
Schon lange ist die 14-fache Mutter politisch aktiv und engagiert sich für notleidende Kinder in aller Welt. Als Botschafterin für das Kinderhilfswerk Unicef bereiste sie oft Krisenregionen in Afrika, sie dokumentierte das Schicksal von Vertriebenen in Darfur. 2008 würdigte das «Time»-Magazin ihren Einsatz und ernannte Farrow zu «einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt».
Auf Twitter ist die 75-Jährige unermüdlich. Ihre knapp 390'000 Follower versorgt sie täglich mit politischen Kommentaren, Aufrufen und Denkanstössen. Umweltschutz, Demokratie und Frauenrechte hat sich Farrow auf die Fahne geschrieben. Sie preist die junge Klimaaktivistin Greta Thunberg und wettert lautstark gegen Donald Trump.
Auf Instagram gibt Farrow auch Einblick in ihr Leben. Sie postet Bilder von ihrem verschneiten Anwesen in Connecticut, nördlich von New York, von ihrem Hund Bowie, den erwachsenen Kindern und ihren vielen Enkeln. Und mittendrin immer wieder Glamour-Shots der jungen Farrow, an der Seite von Regisseur Polanski oder mit Ehemann Sinatra.
Mit «Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn» bekommt die aus «Suicide Squad» bekannte Antiheldin ihren eigenen Film.
Bild: Warner Bros.
Harley Quinn (Margot Robbie, Mitte) legt sich mit den Fieslingen von Gotham City an.
Bild: Warner Bros.
Kunterbunt und durchgeknallt: Harley Quinn (Margot Robbie) ist zurück!
Bild: Warner Bros.
In dem offenen Brief «J'accuse...!» klagte Émile Zola inmitten der Dreyfus-Affäre die Obrigkeiten an. Seinen Film «Intrige» versteht nun auch Roman Polanski als Anklage – gegen all jene, die ihn, wie er behauptet, zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigen.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Oberstleutnant Marie-Georges Picquart (Jean Dujardin) macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Alfred Dreyfus (Louis Garrel, zweiter von links) wird öffentlich degradiert.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Nachdem sich die Fans über die Animation von Sonic beschwert hatten, besserten die Macher nach. So sieht der schnelle Igel in der Computerspielverfilmung «Sonic The Hedgehog» nun aus.
Bild: Paramount
Der zynische Polizist Tom (James Marsden) hat einen neuen Freund – den kleinen Igel Sonic.
Bild: Paramount
Superschurke Dr. Robotnik (Jim Carrey) ist auf der Jagd nach Sonic.
Bild: Paramount
Zwei Zottel auf dem Weg nach Alaska: Harrison Ford und ein Bernhardiner-Mischling sind die Helden in «Ruf der Wildnis».
Bild: Disney
Perrault (Omar Sy) begegnet dem Hund Buck, der aus seinem Zuhause gestohlen wurde.
Bild: Disney
Buck entstand teilweise am Computer, für andere Szenen wurde ein echter Hund verwendet.
Bild: Disney
«The Peanut Butter Falcon» ist ein Roadmovie über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Bild: Tobis
Zak (Zack Gottsagen) und Tyler (Shia LaBeouf) brechen zu einem Trip auf, bei dem sie sich selbst besser kennenlernen.
Bild: Tobis
Zak (Zack Gottsagen) hat einen Traum: Er will Wrestler werden.
Bild: Tobis
«The Gentlemen» ist ein Film, wie man ihn von Guy Ritchie kennt: ein hartes, aber auch sehr lustiges Gangsterdrama voller skurriler Charaktere.
Bild: Universum Film
Marihuana-Züchter Mickey (Matthew McConaughey) will sein Drogenimperium zu Cash machen.
Bild: Universum Film
«Dry Eye» (Henry Golding) hat Interesse an Mickeys Business, aber nicht genug Kleingeld in der Tasche.
Bild: Universum Film
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Bild: Universal
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Bild: Universal
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