Ein Kino-Hit jagt den nächsten Tom Holland prescht unaufhaltsam vor

Von Fabian Tschamper

23.2.2022

Tom Holland posiert beim Pressetag zu «Uncharted» für die Kameras.
Tom Holland posiert beim Pressetag zu «Uncharted» für die Kameras.
WireImage

Tom Holland ist erst 25 und spielt im Kino bereits Milliarden ein. Nach «Spider-Man» steht er mit «Uncharted» erneut an der Spitze der Filmcharts. Der Brite ist jetzt schon zu gross, um zu scheitern.

Von Fabian Tschamper

Im Alter von 19 Jahren hob Marvel den jungen, spritzigen Holland auf den Hollywood-Olymp. Das drahtige Stehaufmännchen stellte sich in der Community als perfekte Wahl für Peter Parker heraus – ein neuer Spider-Man war gefunden.

Im Jahr 2016 bekam das Kinopublikum erstmals eine Prise Holland im Spider-Man-Anzug. Dass «The First Avenger: Civil War» ein Hit werden würde, das war wegen Marvel sowieso klar – die Resonanz auf den neuen Spidey allerdings, die konnte nicht antizipiert werden.

Und wie gut er ankam!

Fürs Casting haben sich laut Marvel-CEO Kevin Feige über 7000 Kandidaten beworben. Warum also Holland? Feige: «Es kam auf die Chemie zwischen ihm und Robert Downey Jr. an. Neben Downey Jr. vor der Kamera zu stehen und wegen dessen Charisma und Präsenz nicht komplett zu verschwinden, das war eine Herkulesaufgabe. Nach dem ersten Screen-Test war der Fall für uns aber sofort klar.»

Zendaya und Tom Holland an der Premiere von «Spider-Man: No Way Home» in Los Angeles.
Zendaya und Tom Holland an der Premiere von «Spider-Man: No Way Home» in Los Angeles.
Getty Images

Holland weiss, was er an Spider-Man hat

Da der 25-jährige Londoner ein durchtrainierter Athlet ist, waren gewisse Promo-Events für «Spider-Man: Homecoming» (2017) ein Augenschmaus für Feige und Fans weltweit.

Tom Holland ist all-in für diese Figur.

Bei Talkmaster Jimmy Kimmel flippt er im Rahmen der Premiere seines ersten offiziellen Marvel-Films durchs Studio – natürlich im Spandex-Anzug. Auf dem roten Teppich springt er zudem per Rückwärtssalto von einem Auto – mit Selfiestick in der Hand.

Natürlich haben die bisherigen «Spider-Man»-Darsteller gesagt, es wäre ein Kindheitstraum, diesen Superhelden zu spielen. Doch erst bei Tom Holland scheint dies wirklich authentisch. Schweiss, Blut und Tränen sind ein läppisches Opfer für die Rolle, die ihm auf den Leib geschneidert wurde.

Seine Zendaya, seine Mary Jane

Das Netz ist ob des Traffics freilich beinahe offline gegangen, als bekannt wurde, dass Spider-Man Tom Holland und Mary Jane Zendaya auch im echten Leben ein Paar sind.

Wie diese Userin korrekt feststellt, waren auch Zendayas Vorgängerinnen mit ihren Spider-Männern zusammen. Diese Beziehungen haben allerdings nicht gehalten. «Ich hoffe, Tom und Zendaya können den Fluch brechen», schreibt sie.

Fröhlich melkt sich die Marvel-Kuh

Tom Holland gehört Mitte Zwanziger zu den wertvollsten Schauspielern unserer Zeit. Zwei seiner drei eigenen Spider-Man-Filme nahmen gut 3 Milliarden Dollar ein und sind damit in den Top 25 der kommerziell erfolgreichsten Filme überhaupt. Und das noch ohne «Avengers: Endgame» und «Infinity War», in denen er ebenfalls zu sehen ist.

Da «No Way Home» immer noch Geld einnimmt und «Uncharted» gerade heiss läuft, wird Holland wohl schon bald zu den 15 grössten Publikumsmagneten im Schauspiel gehören. Platz eins einzuholen, wird allerdings schwierig, auch wenn er mit 25 noch viel Zeit dafür hätte. Der König der Kinokassen – mit knapp 28 Milliarden Dollar Einnahmen – ist und bleibt wohl noch eine Weile ein anderer Name: Samuel L. Jackson.

«Spider-Man: No Way Home» und «Uncharted» laufen derzeit in allen blue Cinema Kinos.