Alle gegen Jauch – neben (von links) Ilka Bessin, Sonja Zietlow und Alice Schwarzer traten auch 1000 repräsentative Deutsche sowie Millionen von Fernsehzuschauern gegen den Moderator an.
Keine Sorge – das Bild zeigt keinen Krankenhausaufenthalt von Günther Jauch. Der Moderator liess sein Gehirn freiwillig testen.
Kuriose Ankündigung der Stimme aus dem Off: «Zum ersten Mal im deutschen Fernsehen: Wir gucken in das Gehirn von Günther Jauch.»
Der ungewöhnlichste Preis aller Zeiten? Bei «Bin ich schlauer als Günther Jauch» konnte man ein von einem 3D-Drucker reproduziertes Gehirn von Günther Jauch gewinnen.
Er hatte den Test entwickelt und führte als Art Co-Moderator durch die Sendung: Neurobiologe Prof. Martin Korte von der TU Braunschweig.
Nicht nur Wissen war gefragt: In der Kategorie «Bewegungsintelligenz» mussten Ilka Bessin (links) und Alice Schwarzer mit der einen Hand Glühwein einschenken, während sie mit der anderen Hand ein Ei jonglierten.
War der schlecht lesbare Monitor schuld? Von allen Promis schnitt Alice Schwarzer am schlechtesten ab.
Sie landete im oberen Drittel: Ilka Bessin ist laut Test schlauer als 77 Prozent der Deutschen.
Die ehemalige Pilotin Sonja Zietlow war der Überflieger: Sie ist schlauer als 98 Prozent der Deutschen und bekam als Preis das Jauch-Gehirn.
Und das Hauptversuchsobjekt des Tests? Günther Jauch ist tatsächlich «Durchschnitt» und «nur» schlauer als 49 Prozent der Deutschen.
«Bin ich schlauer als Günther Jauch?»: «WWM»-Moderator demontiert sich selbst!
Alle gegen Jauch – neben (von links) Ilka Bessin, Sonja Zietlow und Alice Schwarzer traten auch 1000 repräsentative Deutsche sowie Millionen von Fernsehzuschauern gegen den Moderator an.
Keine Sorge – das Bild zeigt keinen Krankenhausaufenthalt von Günther Jauch. Der Moderator liess sein Gehirn freiwillig testen.
Kuriose Ankündigung der Stimme aus dem Off: «Zum ersten Mal im deutschen Fernsehen: Wir gucken in das Gehirn von Günther Jauch.»
Der ungewöhnlichste Preis aller Zeiten? Bei «Bin ich schlauer als Günther Jauch» konnte man ein von einem 3D-Drucker reproduziertes Gehirn von Günther Jauch gewinnen.
Er hatte den Test entwickelt und führte als Art Co-Moderator durch die Sendung: Neurobiologe Prof. Martin Korte von der TU Braunschweig.
Nicht nur Wissen war gefragt: In der Kategorie «Bewegungsintelligenz» mussten Ilka Bessin (links) und Alice Schwarzer mit der einen Hand Glühwein einschenken, während sie mit der anderen Hand ein Ei jonglierten.
War der schlecht lesbare Monitor schuld? Von allen Promis schnitt Alice Schwarzer am schlechtesten ab.
Sie landete im oberen Drittel: Ilka Bessin ist laut Test schlauer als 77 Prozent der Deutschen.
Die ehemalige Pilotin Sonja Zietlow war der Überflieger: Sie ist schlauer als 98 Prozent der Deutschen und bekam als Preis das Jauch-Gehirn.
Und das Hauptversuchsobjekt des Tests? Günther Jauch ist tatsächlich «Durchschnitt» und «nur» schlauer als 49 Prozent der Deutschen.
Günther Jauch bewies mit seinem neuen Format reichlich Mut. Denn sein Job als «Wer wird Millionär?»-Moderator brachte ihm das Image eines hellen Köpfchens ein. Dass er sich mit seiner neuen Sendung selbst live im TV demontiert, war so nicht geplant!
Bei «Wer wird Millionär?» belehrt Günther Jauch die nervösen Kandidaten schulmeisterlich bis jovial. Deshalb halten ihn viele für überdurchschnittlich clever. Doch bei «Wer wird Millionär?» muss der Moderator seine eigene Intelligenz oder Bildung nie unter Beweis stellen. Das sollte sich am Freitagabend ändern. Ein neues Format sollte die Frage klären: «Bin ich schlauer als Günther Jauch?» So viel sei verraten: Der Sendungstitel erwies sich als äusserst unbequeme Frage ...
Eins muss man Günther Jauch lassen: Er bewies Mut. Nicht nur, weil er live allein gegen ganz Deutschland zum Gehirnmuskelspiel antrat, sondern auch weil er seinen Ruf als ewiger Besserwisser zu verlieren hatte. «Alle gegen Jauch!» war die Devise. Im Kölner Studio hatte der Moderator es mit geballter Frauenpower zu tun: Ilka Bessin, Sonja Zietlow und Alice Schwarzer duellierten sich in diversen Knobelprüfungen mit Jauch. Beispielsweise galt es, aus dem Buchstabendreher «Bankzinsenluder» das Wort «Bundeskanzlerin» zu formen.
Als unsichtbarer Gegner ebenfalls vertreten: «die Deutschen». Will heissen: 1000 repräsentativ ausgewählte Bürger, die den gleichen Test absolviert hatten wie Jauch. Erfunden wurde diese Cleverness-Prüfung unter anderem von dem Neurobiologen Prof. Martin Korte von der TU Braunschweig. Der fungierte als eine Art Co-Moderator, indem er die Ergebnisse analysierte und nebenbei Fakten über Schlauheit referierte.
Das Gehirnjogging entpuppte sich als Marathon. Auch was die Sendezeit angeht: Günther Jauch von 20:15 Uhr bis Mitternacht beim Denken zuzuschauen, ist nicht jedermanns Vorstellung von Primetime-Entertainment. Damit die Zuschauer am Ball blieben, wurden sie ermuntert, selbst mitzumachen. «Interaktives Fernsehen», formulierte RTL. Klingt wahnsinnig innovativ. Gemeint war aber lediglich, dass man bei den Denksportaufgaben mit raten konnte – mit Zettel und Stift. Gehirn-Minigolf für Couchpotatos. Doch selbst diese Beschäftigungstherapie konnte die Schwäche des Konzepts nicht kaschieren. Dem mit moderierenden Professor kann man das am allerwenigsten vorwerfen. Ein Neurobiologe ist eben kein Entertainer. Dass die Dramaturgie der Sendung bisweilen Durchhänger hatte, lag eher daran, dass es keine Dramaturgie gab. Testaufgaben reihten sich an Testaufgaben. Für Abwechslung sorgte nur eins: die Werbepausen. Ilka Bessin brachte es auf den Punkt: «Das Problem, wenn man hier sitzt: Nach acht Stunden hat man Durst, muss pullern und kann sich nicht mehr konzentrieren.» Wie die Zeit vergeht, wenn man Spass hat ...
Hochmut kommt vor dem Fall
Im Studio waren die Rollen schnell verteilt: Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow, die für ihren IQ von 132 bekannt ist, wurde ihrem Hochbegabten-Ruf gerecht und punktete mit grossem Abstand zur Konkurrenz. Ilka Bessin versuchte sich zunächst mit selbstironischem Humor vor einer Blamage zu retten, trumpfte dann aber auf. Schlusslicht war von Anfang an Deutschlands bekannteste Feministin Alice Schwarzer. Um Ausreden für Fehlleistungen waren die Damen nie verlegen: Mal verdeckte angeblich der Kameramann das Bild (Ilka Bessins Vorwurf), mal war auf dem Monitor nichts zu erkennen (Alice Schwarzers Argument). Dass dieses Trio für Jauch anstrengender war als dreissig durchschnittliche Kandidaten bei «Wer wird Millionär?» erkannte Ilka Bessin. Mütterlich erkundigte sie sich, ob Günther Jauch denn noch Spass habe oder froh sei, wenn er endlich Feierabend hätte.
Eine berechtigte Frage, denn schon früh zeichnete sich ab, was um Mitternacht feststand: Günther Jauch ist nicht das allwissende Superhirn, als das er und die Zuschauer von «Wer wird Millionär?» ihn bisher sahen. 49 Prozent der Deutschen, so das Ergebnis, sind schlauer als Günther Jauch. Im Studio schnitt nur Alice Schwarzer schlechter ab als der Moderator. Ilka Bessin ist laut Test schlauer als 77 Prozent der Deutschen. Die ehemalige Pilotin Sonja Zietlow war der Überflieger: schlauer als 98 Prozent der Deutschen. Zum Dank bekam sie den laut Jauch «hässlichsten Gewinn» der Fernsehgeschichte: eine originalgetreue 3D-Abbildung des Jauch-Gehirns. Für «Wer wird Millionär?»-Zuschauer ist nun nichts mehr, wie es war. Sie wissen jetzt: Er ist auch nur einer von uns. «Ich bin nur absoluter Durchschnitt», stimmte Jauch der öffentlichen Demontage zu. Er nahm dies allerdings so gelassen, dass man ihm den ganzen Hochmut aus all den Jahren «WWM» gern verzeiht.
«Bin ich schlauer als Günther Jauch?» lief am Freitag, 15. November, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Bin ich schlauer als Günther Jauch?
Fr 15.11. 20:15 - 00:00 ∙ RTL CH ∙ D 2019 ∙ 225 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Bilder des Tages
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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