Familienvater und Reifenhändler Matthes Grevel (Moritz Grove, links) wird von Kommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) verhört.
Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, links) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) ermitteln: Der Teilhaber einer Reifenhandlung wurde ermordet.
Am Fundort: Die Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär, links) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) wurden an einen Baggersee gerufen. Hier entdeckte die Feuerwehr bei einer Tauchübung ein versenktes Auto und in dessen Kofferraum einen Toten.
Um ihren Mann Matthes wiederzusehen, muss Katrin Grevel (Lavinia Wilson) in die JVA.
Matthes Grevel wird im eigenen Betrieb festgenommen. Seine Frau Katrin Grevel (Lavinia Wilson) und Otto Ziemer (Sebastian Hülk, zweiter von links), Mitarbeiter in der Reifenhandlung der Familie, schauen mit Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) zu.
Sein Vater steht unter Mordverdacht - das belastet Simon Grevel (Alvar Goetze, links) sehr. Er kommt auch beim Fechttraining mit seiner Freundin Alina (Gwentsche) nicht auf andere Gedanken.
Luzie Grevel hat sich nach einem Streit mit ihrer Mutter Katrin (Lavinia Wilson) in ihrem Kinderzimmer verschanzt.
Otto Ziemer (Sebastian Hülk) gehört schon fast zur Familie: In der Reifenhandlung hat er schon seine Ausbildung gemacht. Er will nicht tatenlos zusehen, wie Betrieb und Familie kaputtgehen.
Astrid Seibert (Lana Cooper) führt ein Unternehmen für Baumaschinen. Jetzt bekommt sie Besuch von der Mordkommission.
Aus dem Baggersee geborgen: Kommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) blickt in das Auto, das absichtlich versenkt worden war. Im Kofferraum ist eine Leiche versteckt.
Norbert Jütte (Roland Riebeling) ist neu im Team. Er arbeitet für die Kommissare Ballauf und Schenk, doch ganz reibungslos verläuft sein Start nicht.
Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) ist wieder unterwegs in einem Oldtimer. Die Ermittlungen führen ihn und Max Ballauf auch zu einer Firma für Baustellenfahrzeuge.
Kein Familienidyll: Ihr Mann ist in Untersuchungshaft, und Katrin Grevel (Lavinia Wilson, zweite von links) versucht, die Familie zusammenzuhalten. Doch es gibt Konflikte mit ihrer Tochter Luzie (Letizia) und Sohn Simon (Alvar Goetze).
Kölner «Tatort: Mitgehangen» im Check
Familienvater und Reifenhändler Matthes Grevel (Moritz Grove, links) wird von Kommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) verhört.
Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, links) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) ermitteln: Der Teilhaber einer Reifenhandlung wurde ermordet.
Am Fundort: Die Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär, links) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) wurden an einen Baggersee gerufen. Hier entdeckte die Feuerwehr bei einer Tauchübung ein versenktes Auto und in dessen Kofferraum einen Toten.
Um ihren Mann Matthes wiederzusehen, muss Katrin Grevel (Lavinia Wilson) in die JVA.
Matthes Grevel wird im eigenen Betrieb festgenommen. Seine Frau Katrin Grevel (Lavinia Wilson) und Otto Ziemer (Sebastian Hülk, zweiter von links), Mitarbeiter in der Reifenhandlung der Familie, schauen mit Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) zu.
Sein Vater steht unter Mordverdacht - das belastet Simon Grevel (Alvar Goetze, links) sehr. Er kommt auch beim Fechttraining mit seiner Freundin Alina (Gwentsche) nicht auf andere Gedanken.
Luzie Grevel hat sich nach einem Streit mit ihrer Mutter Katrin (Lavinia Wilson) in ihrem Kinderzimmer verschanzt.
Otto Ziemer (Sebastian Hülk) gehört schon fast zur Familie: In der Reifenhandlung hat er schon seine Ausbildung gemacht. Er will nicht tatenlos zusehen, wie Betrieb und Familie kaputtgehen.
Astrid Seibert (Lana Cooper) führt ein Unternehmen für Baumaschinen. Jetzt bekommt sie Besuch von der Mordkommission.
Aus dem Baggersee geborgen: Kommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) blickt in das Auto, das absichtlich versenkt worden war. Im Kofferraum ist eine Leiche versteckt.
Norbert Jütte (Roland Riebeling) ist neu im Team. Er arbeitet für die Kommissare Ballauf und Schenk, doch ganz reibungslos verläuft sein Start nicht.
Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) ist wieder unterwegs in einem Oldtimer. Die Ermittlungen führen ihn und Max Ballauf auch zu einer Firma für Baustellenfahrzeuge.
Kein Familienidyll: Ihr Mann ist in Untersuchungshaft, und Katrin Grevel (Lavinia Wilson, zweite von links) versucht, die Familie zusammenzuhalten. Doch es gibt Konflikte mit ihrer Tochter Luzie (Letizia) und Sohn Simon (Alvar Goetze).
Endlich wieder intensive Konflikte: Die Kölner Kommissare Schenk und Ballauf stossen im «Tatort: Mitgehangen» in ein familiäres Wespennest. Und streiten sich so schön wie lange nicht.
Mit seinem hochgelobten Bürgerwehr-«Tatort» «Wacht am Rhein» liess Regisseur Sebastian Ko im vergangenen Jahr aufhorchen - behandelte dieser doch in politisch sensiblen Zeiten ein heikles Thema. Kos neuer Kölner «Tatort» mit Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) ging es nun weitaus weniger polarisierend an: Unter dem schönen Titel «Mitgehangen» wandelte sich ein konventioneller Krimi mit Mord im Tuning-Umfeld schnell zum Familiendrama mit allerlei Konfliktpotenzial. Doch wie nachvollziehbar waren die Ermittlungen zwischen Reifenwerkstatt und Familienbande?
Was war los?
Wie im schönsten US-Thriller wird eine Leiche im Kofferraum eines versenkten Autos gefunden. Schauplatz: Ein Kölner Baggersee. Der Tote: ein junger Mann namens Florin Baciu, seines Zeichens autoverrückter Tuning-Fan. Das erste Wort, das im neuen «Tatort» fiel war: «Scheisse». Da der Tote frischer Teilhaber eines Reifenhandels war, ermittelten Schenk und Ballauf die meiste Zeit dort. Und siehe da: Der Familienbetrieb von Matthes Grevel (Moritz Grove) verzeichnete dank der reichhaltigen Kontakte des Opfers in die Tuning-Szene jede Menge Gewinn. Vor allem auch, weil Baciu dabei nicht immer ganz legal vorging. Bei den Mitarbeitern galt er als wenig beliebt. Wen wunderte es da noch, dass die Ermittler herausbekamen, dass der Mann offensichtlich in der Werkstatt getötet wurde?
Worum ging es in Wirklichkeit?
Um die liebe Familie! Aus dem recht lahmen Kriminalfall wurde schnell ein wahres Familiendrama. Welch komplizierte familiäre Verflechtungen einen Menschen letztlich zum Äussersten treiben können, vor allem wenn es auch noch ums Geschäft geht, zeigt Regisseur Sebastian Ko, der im vergangenen Jahr auch den gelobten Bürgerwehr-«Tatort» «Wacht am Rhein» inszenierte. Firmenchef und Familienvater Grevel, dessen Geschäftspartner das Opfer war, geriet schnell unter Mordverdacht und kommt in Untersuchungshaft. Die Familie des Verdächtigen begab sich fortan in eine emotionale Tour-de-Force.
Wurde die Familie glaubhaft dargestellt?
Durchaus! Das lag vor allem an den Darstellern: Kinostar Lavinia Wilson wusste als Mutter der Familie ebenso zu überzeugen wie Alvar Goetze als Sohn Simon - und vor allem die fantastische Nachwuchsdarstellerin Letizia Caldi, die als Tochter der Familie einige wundervolle Ausbrüche spielte: «Scheiss Geburtstag, scheiss alles!» Überhaupt, am emotionalen Abgrund bewegte sich die ins Visier geratene Familie laufend - mit schönsten Ausrastern: «Halt die Fresse, halt die Fresse», brüllte der Verdächtige seinen Anwalt an. Sein Sohn gibt sich «subtiler»: «Wir sind scheissnormale Leute», schrie er die Ermittler an, nachdem er einen Typen von der Leiter gestossen hat.
Wie realistisch ging es zu?
Für die Familie und fürs Geschäft: Die beiden wohl verbreitetsten Motive für Mord vereinte dieser «Tatort». Auf dem Papier ziemlich realistisch. Viele Details, mit denen der Film vollgepackt war, klangen dann aber doch klischeehaft: Kindeserpressung mit gewagten Lolita-Szenen, Korruption und Sex im Knast (Aufseherin: «Die meisten wären mit ner Professionellen besser bedient») - und nicht zuletzt die geleakten Pornocollagen der Ehefrau. Ballauf: «Solche Bilder von meiner Frau - ich glaub, ich würde zum Tier!»
Wie waren die Kommissare in Form?
So herrlich streitsüchtig wie lange nicht! Diesmal neckten sich Schenk und Ballauf nicht nur in lustiger Kölscher Manier, sondern zofften sich mal wieder richtig ernst. Kein Wunder: Das Thema Familie liess auch die Ermittler nicht kalt. Gerade wenn sich einer davon (Ballauf) ohne selbige recht einsam durchs Leben schlägt - während der andere (Schenk) in einer Tour darauf hinweisen muss. Sogar gegenüber dem Verdächtigen! Die verständliche wütende Reaktion von Ballauf: «Muss man jetzt Frau und Kinder haben, um vernehmen zu dürfen?» Zur Versöhnung hilft - konventionell wie wunderbar - die Currywurst. Und die grosse Einigkeit darüber, dass der neue Assistent eine ziemliche Null ist.
Wer ist eigentlich der Neue?
Norbert Jütte heisst der neue Assistent von Schenk und Ballauf, der den zuletzt still abgetretenen Publikumsliebling Tobias Reisser (Patrick Abozen) ersetzt. Das neue Gesicht im Kommissariat wird verkörpert von Roland Riebeling, der von «SOKO Köln» bis «Grossstadtrevier» schon Krimierfahrung sammeln konnte. Nun also seine «Tatort»-Premiere - die ihn allerdings zum leicht naiven Trottel macht. «Jetzt habt ihr ja mich», wollte Jütte die Ermittler besänftigen, die ihren alten Kollegen vermissen. Und schob nach: «Einarbeiten dauert natürlich!» - Könnte zum Kölner Running Gag werden.
Wie gut war der «Tatort»?
Die Geschichte des aktuellen Falls ist so konventionell, dass dem konservativsten «Tatort»-Liebhaber das Herz aufgeht: Keine Visionen, keine Politik, keine Experimente! Aber: In seiner Konventionalität war «Mitgehangen» konsequent und überzeugend inszeniert. Ein logisches Drehbuch, eine packende Familiengeschichte und tolle Darsteller reichen manchmal schon. Nicht zu vergessen: der packende Soundtrack zwischen Jazz und cheesy Pop! Wir vergeben eine Fünf.
Der neuste «Tatort» lief am Sonntag, 18. März, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
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