Luca Hänni beim ESCBuchmacher sehen Schweiz beim Eurovision Song Contest weit vorne
SDA
18.5.2019 - 06:03
Es ist das Musik-Ereignis des Fernsehjahres: der ESC. Nicht nur in Europa, sondern weltweit fiebern die Fans vor den Bildschirmen mit. Hierzulande gibt es dafür einen ganz besonderen Grund: Die Buchmacher räumen Luca Hänni gute Chancen ein.
Es ist ein riesiges Fernseh-Ereignis mit Fans vom Nordkap bis zum Kaukasus: Musiker aus 26 Ländern treten am heutigen Samstag beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv gegeneinander an – mit laut Buchmachern guten Chancen für die Schweiz.
Für die Schweiz steht der Berner Sänger Luca Hänni bei dem Grand-Prix-Wettbewerb auf der Bühne. Der 24-jährige «Deutschland sucht den Superstar»-Sieger von 2012 präsentiert die Tanznummer «She Got Me». Das Lied verfügt nicht nur über sehr rhythmische Passagen, sondern auch über eine stimmungsvolle Melodie und einen mitreissenden Hüftschwung-Beat.
Die Buchmacher handeln seit Wochen den niederländischen Beitrag als Favoriten im Finale: Duncan Laurence singt in seiner melancholischen Ballade «Arcade» von der Sehnsucht nach einer verlorenen Liebe. Glaubt man den jüngsten Prognosen der Wettbüros, so könnte dem Schweizer Beitrag im Final ein Platz in den Top Fünf winken. Am frühen Samstagmorgen sah die britische Wettquoten-Vergleichsseite Oddschecker Luca Hänni auf Platz Vier, hinter den Niederlanden, Australien und Schweden.
Das Schweizer Fernsehen überträgt die Live-Show ab 21 Uhr. Zuschauer können per Telefon, SMS und App ihre Stimme abgeben. Weltstar Madonna wird – ausser Konkurrenz – ebenfalls auftreten.
Schweiz zuletzt 2005 in den Top Ten
Die Schweiz hat den Eurovision Song Contest bisher zwei Mal gewonnen: Bei der Premiere 1956 mit Lys Assia und 1988 mit der Kanadierin Celine Dion («Ne Partez Pas Sans Moi»). Zuletzt war sie 2005 unter den Top Ten – mit einem achten Platz der für die Schweiz angetretenen estnische Gruppe Vanilla Ninja.
Ausser der Schweiz haben es heuer folgende Länder ins Finale geschafft: Nordmazedonien, Holland, Albanien, Schweden, Russland, Aserbaidschan, Dänemark, Norwegen und Malta. Sie alle treten gegen die automatisch qualifizierten Big Five (die finanzstärksten ESC-Länder) Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Spanien sowie die Finalisten aus der ersten Halbfinalrunde an. Diese sind: Australien, Tschechische Republik, Griechenland, Weissrussland, Serbien, Zypern Estland, Island, Slowenien und San Marino.
Teurer Madonna-Auftritt
Madonna wird laut Medienberichten ihren 80er-Jahre-Hit «Like a Prayer» und als Weltpremiere den neuen Song «Future» aufführen. Nach Angaben der britischen PR-Firma Number 10 strategies wird der israelisch-kanadische Geschäftsmann Sylvan Adams die gesamten Kosten für Madonnas Auftritt tragen – schätzungsweise rund 1,15 Millionen Euro.
Neben den Zuschauern stimmen auch nationale Fachjurys aus Sängern und Komponisten über die Beiträge ab. Am Ende gewinnt der Song mit den meisten Punkten. Mit dem ESC-Sieg ist kein Geld, sondern nur eine Trophäe für die Komponisten verbunden – ausserdem die Austragung der Veranstaltung im Folgejahr.
Im vergangenen Jahr hatte die israelische Sängerin Netta Barzilai mit ihrem schrillen Auftritt begeistert – und mit ihrem Song «Toy» gewonnen. Damit holte sie den 64. ESC nach Tel Aviv.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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