Mit mehr als 45 Prozent aller Stimmen gewann Claudia Emmanuela Santoso das «The Voice»-Finale haushoch. Doch auch für ihre Mentorin Alice Merton war der Erdrutschsieg ein Triumph: Immerhin war die «No Roots»-Sängerin das erste Mal dabei – und gewann gleich als erster weiblicher Coach. Respekt!
Vorausgegangen war ein Gänsehaut-Auftritt der beiden mit ihrem Song «Goodbye».
«Du berühst meine Seele», sagte Alice Merton (links) ergriffen nach ihrem gemeinsamen Auftritt zu ihrem Schützling Claudia Emmanuela Santoso.
Ein Traum wurde Wirklichkeit: Claudia Emmanuela Santoso kam erst vor etwas mehr als einem Jahr nach Deutschland, um fern ihrer Familie in München ein Musikkarriere in Angriff zu nehmen. Seit Sonntagabend steht fest: Ihr Mut, sich auf ein Abenteuer mit offenem Ausgang einzulassen, wurde belohnt.
Auch Rea hatte sich in Silber-Schale geschmissen und für seinen Schützling gekämpft: Erwin Kintop schlug sich ziemlich prächtig und machte in dem Gute-Laune-Uptempo-Song «How Bout You» zusammen mit dem ollen Iren eine gute Figur. Trotzdem: Mehr als ein zweiter Platz war nicht drin.
Es war eben eine echte Gala am Sonntagabend, bei der sich selbst der frühere Rüpel-Rapper keinen Schnitzer leisten wollte. Sido hatte sich für das «The Voice»-Finale in Schale geworfen.
Trotz tatkräftiger Unterstützung: Sidos Schützling Freschta wurde trotzdem nur Fünfte.
Und natürlich war der Gast-Auftritt von Dua Lipa ein echtes Fest: Sie hatte der Schweizerin Freschta ein Duett zum Song «Don't Start Now» ermöglicht.
Hingucker auf der Bühne waren dann aber doch eher die grandiosen Tänzerinnen – und eben die Britin selbst. Was für ein Festabend!
Sido beschrieb sie schon früh als «beste Sängerin» der Welt. Man darf gespannt sein, was von der 18-jährigen Balladen-Queen Claudia Emmanuela Santoso noch zu hören sein wird.
Claudia Emmanuela Santoso triumphiert, Schweizerin wird letzte
Mit mehr als 45 Prozent aller Stimmen gewann Claudia Emmanuela Santoso das «The Voice»-Finale haushoch. Doch auch für ihre Mentorin Alice Merton war der Erdrutschsieg ein Triumph: Immerhin war die «No Roots»-Sängerin das erste Mal dabei – und gewann gleich als erster weiblicher Coach. Respekt!
Vorausgegangen war ein Gänsehaut-Auftritt der beiden mit ihrem Song «Goodbye».
«Du berühst meine Seele», sagte Alice Merton (links) ergriffen nach ihrem gemeinsamen Auftritt zu ihrem Schützling Claudia Emmanuela Santoso.
Ein Traum wurde Wirklichkeit: Claudia Emmanuela Santoso kam erst vor etwas mehr als einem Jahr nach Deutschland, um fern ihrer Familie in München ein Musikkarriere in Angriff zu nehmen. Seit Sonntagabend steht fest: Ihr Mut, sich auf ein Abenteuer mit offenem Ausgang einzulassen, wurde belohnt.
Auch Rea hatte sich in Silber-Schale geschmissen und für seinen Schützling gekämpft: Erwin Kintop schlug sich ziemlich prächtig und machte in dem Gute-Laune-Uptempo-Song «How Bout You» zusammen mit dem ollen Iren eine gute Figur. Trotzdem: Mehr als ein zweiter Platz war nicht drin.
Es war eben eine echte Gala am Sonntagabend, bei der sich selbst der frühere Rüpel-Rapper keinen Schnitzer leisten wollte. Sido hatte sich für das «The Voice»-Finale in Schale geworfen.
Trotz tatkräftiger Unterstützung: Sidos Schützling Freschta wurde trotzdem nur Fünfte.
Und natürlich war der Gast-Auftritt von Dua Lipa ein echtes Fest: Sie hatte der Schweizerin Freschta ein Duett zum Song «Don't Start Now» ermöglicht.
Hingucker auf der Bühne waren dann aber doch eher die grandiosen Tänzerinnen – und eben die Britin selbst. Was für ein Festabend!
Sido beschrieb sie schon früh als «beste Sängerin» der Welt. Man darf gespannt sein, was von der 18-jährigen Balladen-Queen Claudia Emmanuela Santoso noch zu hören sein wird.
Claudia Emmanuela Santoso deklassierte im «The Voice of Germany»-Finale die Konkurrenz und gewann mit einem Riesen-Vorsprung vor Erwin Kintop. Die Schweizerin Freschta wurde letzte.
Ein grandioses Finale nach einer denkbar spannenden, von vielen beeindruckend starken Talente geprägten neunten «The Voice of Germany»-Staffel: Es war der Abend, an dem Alice Merton ihren Schützling gar nicht mehr loslassen wollte. Eng umschlungen und tränenüberströmt feierten Claudia Emmanuela Santoso und ihre Musik-Mentorin einen Moment, der an den beiden zarten Frauen fast vorbeizugehen schien. «Wir sind immer noch live», mussten sie von Moderatorin Lena Gercke daran erinnert werden, dass sich da draussen noch viel Publikum für den sensationellen Triumph der jungen Musik-Studentin interessierte.
Über 46 Prozent der Anrufer machten die Indonesierin Claudia zur haushohen Final-Siegerin. Platz drei (Lucas), vier (Fidi) und fünf (Fretscha) lagen ganz nahe beieinander. Und der einzige echte Claudia-Verfolger Erwin landete mit gerade einmal etwas mehr als 17 Prozent der Stimmen abgeschlagen auf dem zweiten Platz. So sehen echte Erdrutschsiege aus. Und das in einer Show, die auch in ihrer letzten Sendung echte Klasse, dank der vielen Superstars, die noch zum Finale zu Gast waren, sogar Welt-Klasse hatte.
«Sie ist eine coole Gurke»
Normalerweise wäre vermutlich das ganz grosse Thema am Montag danach gewesen, dass Chart-Überfliegerin, Bambi- und Grammy-Preisträgerin Dua Lipa sich zu einem Duett mit einer der «The Voice»-Finalisten einverstanden erklärt hatte. Und zugegeben: Das furiose Tanz-Fest zusammen mit der Schweizerin Freschta, die sichtlich Freude an der Abwechslung vom Balladen-Einerlei und stattdessen an einer mitreissenden Choreografie hatte, war wirklich elektrisierend. Auch mit James Arthur fand sich ein Superstar, der Sängerin Fidi zu einem romantischen Song und einem kuriosen Kompliment («Sie ist eine coole Gurke») verhalf.
Richtig wichtig war die Star-Power für den Finalabend dann aber eben doch nicht. Und das lag einzig und allein an einer immer wieder verblüffenden Zaubertrick-Nummer, bei der man der charmanten, schüchternen Zahnspangenträgerin Claudia, die so lange von ihrer Heimat und ihren Lieben in Indonesien getrennt war, immer wieder zuschauen wollte. Tatsächlich ist es ein Wunder, woher nur die junge Sängerin, die schon über den Verlauf der Folgen hinweg eine gigantische Fan-Base in den sozialen Netzwerken aufgebaut hatte, die enorme Energie für ihre überwältigenden Performances nimmt.
Seelen-Erkundungen an der Seite von Alice Merton
Mit ihrer Whitney-Houston-Darbietung von «I Have Nothing» riss sie das Publikum von den Stühlen. Und nach ihrem «Castles»-Duett mit Freya Redings konnte die Britin nur staunen: «Deine Stimme ist so wundervoll.» Der eigentliche Höhepunkt des an Höhepunkten nicht armen Abends war dann allerdings genau der Song, mit dem Alice Merton, ihr Coach, tief in Claudias Seele geblickt hatte. «Ich habe mich in Claudia hineinversetzt», erklärte die «No Roots»-Sängerin, die offenbar so viele Gemeinsamkeiten mit der jungen Indonesierin sah, die nach ihrer vergleichsweise kurzen Zeit in München noch keine echten Wurzeln schlagen konnte.
Alice Merton überlegte lange, was zuletzt wohl in der jungen Frau, die ihre Familie so lange nicht sehen durfte, vorgegangen sein mochte. «Goodbye» war der Song, der den Moment des Abschieds rekapitulierte. Und es war der Song, der beide emotional tief bewegte – und nicht nur beim Studio-Publikum für Gänsehaut sorgte. «Du berührst meine Seele», sagte Alice Merton ergriffen.
Neue Gesichter und ein Rückkehrer bei «The Voice of Germany»
Neue Gesichter und ein Rückkehrer bei «The Voice of Germany»
Neben Mark Forster, Rea Garvey und Sido wird Alice Merton («No Roots») auf den roten Drehstühlen von «The Voice of Germany» Platz nehmen.
Die roten Drehstühle sind wieder besetzt. Auf einem sitzt Sänger Rea Garvey, der schon viermal Coach bei «The Voice of Germany» war und einmal gewann.
Neben Mark Forster, Rea Garvey und Alice Merton ist Rapper Sido nun auch ein Coach bei «The Voice of Germany».
Mark Forster ist zum dritten Mal als Coach bei «The Voice of Germany» dabei.
Smudo, Michi Beck, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Michael Patrick Kelly (von links) waren letztes Jahr die Coaches bei «The Voice of Germany». Nun stehen die Coaches der neunten Staffel fest.
Jetzt steht fest: Es ist kein «Goodbye», es ist ein freudiges «Willkommen in der Musik-Welt!», das man Claudia ans Herz legen möchte. Ihre Karriere, die bei «The Voice» zündete wie eine Silvesterrakete, nimmt gerade erst Fahrt auf. Gleichzeitig gelang Claudia ein historischer Doppelsieg bei der Casting-Show: Sie machte Alice Merton zur allerersten Gewinnerin von «The Voice of Germany». In den letzten acht Jahren war das weder Pop-Legende Nena noch Yvonne Catterfeld oder Stefanie Kloss gelungen.
Und noch etwas darf wohl als einzigartig betrachtet werden: Rapper Sido, bislang in edle Ballonseide gehüllt, warf sich in Schale und trug feinen Zwirn mit Fliege. Was macht man nicht alles für die seiner Meinung nach «beste Sängerin der Welt».
«The Voice of Germany» lief am Sonntag, 10. November, um 20:15 Uhr auf Sat.1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
The Voice of Germany
So 10.11. 20:15 - 00:00 ∙ SAT.1 CH ∙ D 2019 ∙ 225 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Das sind die Serien-Hits im November
Das sind die Serien-Hits im November
Lächeln zum Debüt: Mit Apple TV+ betritt im November ein neuer Streaminggigant die Bildfläche – unter anderem mit Jennifer Aniston (links) und Reese Witherspoon in der Serie «The Morning Show». Ein Selbstläufer wird der Start des neuen Angebots aber nicht. Denn wie die Serienhighlights im November zeigen, heisst es auch bei Netflix, Amazon und Co.: Klotzen statt Kleckern.
Ein Erfolgsstoff in neuem Gewand: Das deutsche Netflix-Original «Wir sind die Welle» (ab 1. November) orientiert sich lose an Morton Rhues Roman «Die Welle». Die Serienadaption folgt einer Gruppe Jugendlicher, die von einer besseren Zukunft träumen. Angetrieben von einem geheimnisvollen Anführer, nimmt das Engagement der Schüler bald bedrohliche Dimensionen an.
Was spielt sich eigentlich hinter den Kulissen des amerikanischen Frühstücksfernsehens ab? Diese spannende Frage stellt das bissige Drama «The Morning Show» (ab 1. November bei Apple TV+). Mit Reese Witherspoon (Bild), Steve Carell und Jennifer Aniston trifft in der kritischen Serie die geballte Hollywood-Prominenz aufeinander.
Bei einem Einsatz in Venezuela kommt Jack Ryan (John Krasinski, Bild) einer weltweiten Verschwörung auf die Spur. Das Komplott schliesst höchste politische Kreise mit ein und birgt grosse Gefahr. Die zweite Staffel des Amazon-Originals «Tom Clancy's Jack Ryan» startet am 1. November. Mit dabei: der deutsche «Game of Thrones»-Star Tom Wlaschiha.
Ohne es zu wollen, wird Hal (Timothée Chalamet, Bild) nach dem Tod seines Vaters zu Heinrich V. gekrönt. Als Erstes muss er die chaotischen Verhältnisse am Königshof in den Griff bekommen. Für das Netflix-Historiendrama «The King» (ab 1. November) liess sich Regisseur David Michôd von zwei Stücken William Shakespeares inspirieren.
Die Drama-Serie «See – Reich der Blinden» (ab 1. November bei Apple TV+) mit Jason Momoa spielt 600 Jahre in der Zukunft. Ein Virus hat den Grossteil der Menschheit dahingerafft. Die wenigen Überlebenden sind erblindet und müssen sich den widrigen Bedingungen der Wildnis anpassen. Doch dann werden Kinder geboren, die sehen können ...
Die Polizistin Angela Abar (Regina King) und ihr Chef Judd Crawford (Don Johnson) versuchen in «Watchmen» (ab 4. November bei Sky Atlantic HD, über Teleclub empfangbar) ein anarchisches Amerika unter Kontrolle zu halten. Gar nicht so leicht – erst recht, weil die weisse rassistische Terrorgruppe «Siebte Kavallerie» um die Vorherrschaft ringt.
Lang lebe die Legende: FOX (über Teleclub empfangbar) legt ab 6. November den Sci-Fi-Klassiker «Krieg der Welten» neu auf. Auf Basis von H. G. Wells Roman von 1898 werden die Menschen in der neuen Mini-Serie plötzlich mit Ausserirdischen konfrontiert. Besonders spannend: Die Mischung aus Drama und Science-Fiction spielt im zeitgenössischen Europa.
Von Grimme-Preis bis Goldene Kamera – kaum eine deutsche Serie war in den letzten Jahren erfolgreicher als «4 Blocks». Auch in der finalen dritten Staffel (ab 7. November bei TNT Serie, über Teleclub empfangbar) kehrt im Berliner Clanmilieu keine Ruhe ein. Neue Gegenspieler erschweren Toni (Kida Khodr Ramadan) die Geschäfte und selbst der unerschütterliche Zusammenhalt der Hamadys droht zu bröckeln.
Bei Netflix weihnachtet es schon sehr: In seinem ersten Animationsfilm «Klaus» erzählt der Streamingdienst ab 15. November von dem gutmütigen Postboten Jesper (rechts). Der freundet sich mit dem Zimmermann Klaus an und überredet den Eigenbrötler, künftig Kinder mit seinem Spielzeug zu beschenken – der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte.
Das Amazon-Original «The Man in the High Castle» geht in seine finale Runde. Die vierte Staffel dreht sich ab 15. November vor allem um den Widerstand gegen die Naziherrschaft und dessen Anführerin Juliana Crains (Alexa Davalos). Muss auch Reichsmarschall John Smith (Rufus Sewell) um sein Leben fürchten? Und ist das American Reich dem Tode geweiht?
Neue Folgen, neue Herausforderungen für Queen Elizabeth II.: Die dritte Staffel von «The Crown» (ab 17. November bei Netflix) spielt in der Zeit von 1964 bis 1972. Darin löst Oscarpreisträgerin Olivia Colman (Bild) Claire Foy in der Hauptrolle ab. Zudem stossen mit Helena Bonham Carter und Tobias Menzies weitere bekannte Gesichter zum Cast.
Mit «His Dark Materials» zeigt Sky Atlantic HD (über Teleclub empfangbar) ab 25. November die Serienadaption der gleichnamigen Bestsellerreihe von Philip Pullman. In einer mysteriösen Parallelwelt und beherrscht von religiösen Mächten zieht es die Jugendliche Lyra (Dafne Keenm, Bild) nach London. Dort lebt sie gemeinsam mit Marisa Coulter (Ruth Wilson). Doch kann Lyra ihr vertrauen?
Klassentreffen der «GoodFellas»: Robert De Niro (links), Al Pacino und Joe Pesci (Mitte) spielen die Hauptrollen im Netflix-Film «The Irishman» (ab 27. November). Das Mafia-Epos von Martin Scorsese nimmt den Auftragskiller Frank Sheeran (De Niro) in den Fokus. Als der mächtige Gewerkschaftsführer Jimmy Hoffa (Pacino) verschwindet, gerät der Verbrecher in Verdacht.
Waterboarding, Schlafentzug, physische Gewalt: Als der Senatsmitarbeiter Daniel Jones (Adam Driver) interne Ermittlungen gegen die CIA einleitet, kann er kaum glauben, worauf er stösst. Am Ende steht ein 7'000 Seiten langer Bericht. Der Amazon-Original-Film «The Report» (ab 29. November) basiert auf wahren Begebenheiten und ist ein Plädoyer für Zivilcourage.
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