«Verstehen Sie Spass?»-Präsentator Guido Cantz wird die Neuauflage von «Die Montagsmaler» moderieren.
Frank Elstner wurde als «Montagsmaler» zum Publikumsliebling.
Auch Sigi Harreis (hier mit dem deutschen Schauspieler Wolfgang Hepp) verhalf die Sendung zu viel Beliebtheit.
Comeback der Kultsendung «Die Montagsmaler»
«Verstehen Sie Spass?»-Präsentator Guido Cantz wird die Neuauflage von «Die Montagsmaler» moderieren.
Frank Elstner wurde als «Montagsmaler» zum Publikumsliebling.
Auch Sigi Harreis (hier mit dem deutschen Schauspieler Wolfgang Hepp) verhalf die Sendung zu viel Beliebtheit.
Nach mehr als zwei Jahrzehnten kehrt ein Unterhaltungsklassiker wieder zurück ins Fernsehen: «Die Montagsmaler». Zu sehen sind 40 Folgen der Rateshow von September an - mit einem bekannten Moderator und Prominenten.
Die kultige Rateshow «Die Montagsmaler» kehrt 22 Jahre nach ihrer letzten Sendung wieder ins Fernsehen zurück - in einer Neuauflage des Südwestrundfunks (SWR) in Baden-Baden.
Wie die Zeitung «Bild am Sonntag» berichtete, präsentiert der 46 Jahre alte «Verstehen Sie Spass?»-Moderator Guido Cantz die Sendung ab September. Gezeigt wird sie im SWR-Fernsehen - und nicht wie früher im Ersten. Unterhaltungschefin Barbara Breidenbach sagte der Zeitung: «Generationen von Fernsehzuschauern haben sich an diesem Klassiker erfreut, haben mitgefiebert und mitgeraten. Ich freue mich auf knifflige und spannende Ratespiele.»
Die einen malen, die anderen raten
Demnach sollen zunächst 40 Folgen fürs SWR-Fernsehen produziert werden. «Und wieder dreht sich alles um die Frage: Wer malt und rät am besten?», teilte der SWR mit. Bei der Neuauflage treten demnach vier Prominente gegen acht Kandidaten aus dem Südwesten - vier Erwachsene und vier Kinder - an. Die Kandidaten müssen in fünf Runden ihr zeichnerisches Talent unter Beweis stellen.
«Ich freue mich sehr, zusätzlich zu 'Verstehen Sie Spass?' einen weiteren TV-Klassiker moderieren zu dürfen! Mit der Sendung erfüllt der SWR mir einen grossen Wunsch», sagte Cantz in einer Mitteilung des Senders. Zum ersten Mal hatte Moderator Frank Elstner die Show 1974 präsentiert. «Die Montagsmaler» machten ihn damals zum Publikumsliebling. Nach 53 Sendungen übergab er der Moderation an Sigi Harreis (1937-2008). Mit der 250. Ausgabe 1996 war dann erst einmal Schluss gewesen.
Auch «Dingsda» kehrt zurück
Das Erste hat dagegen bereits Anfang April mitgeteilt, die Rateshow «Dingsda» zu reaktivieren. Dabei erklären Kinder Begriffe, auf die zwei prominent besetzte Teams möglichst schnell kommen müssen. Geplant sind zunächst zwölf neue Ausgaben, die voraussichtlich ab Herbst 2018 im Vorabendprogramm zu sehen sind. Die redaktionelle Federführung liegt beim Bayerischen Rundfunk.
Das wurde aus den Talkshow-Stars der 90er
Das wurde aus den Talkshow-Stars der 90er
Sie gaben im Nachmittagsprogramm den Ton an - und heute?
Von 1998 bis 2002 war Andreas Türck (48) das gutaussehende Nachmittags-Gesicht von Pro7.
2004 wurde ihm jedoch eine Anklage wegen angeblicher Vergewaltigung zum Verhängnis und legte seine Karriere lange auf Eis – obwohl Türck von allen Vorwürfen freigesprochen wurde. Erst 2012 bekam er von kabel eins mit «Abenteuer Leben» eine zweite Chance.
Auf Pro7 führte Arabella Kiesbauer (47) von 1994 bis 2004 durch ihre Sendung und wurde durch ihr freches Mundwerk berühmt.
Doch nach zehn Jahren Quasseln war Schluss, um Kiesbauer wurde es ruhiger: Für ORF berichtet sie vom Wiener Opernball und moderiert Galas. Auf ATV verkuppelt sie seit 2014 bei «Bauer sucht Frau» liebeshungrige Ösi-Landwirte.
Neben Hans Meiser schickte RTL Bärbel Schäfer (53) in die Talkarena. Von 1995 bis 2002 hatte sie ein offenes Ohr für die Schicksale ihrer Gäste. Privat musste die Moderatorin ebenfalls mit einigen Schicksalsschlägen fertig werden.
1998 kam ihr Lebensgefährte bei einem Unfall ums Leben, 2013 verunglückte ihr Bruder ebenfalls auf der Autobahn. Im Fernsehen ist Bärbel Schäfer nur noch selten zu sehen. Auch sie moderiert inzwischen lieber im Radio und hat ihr Leben in einem Buch niedergeschrieben.
In nur zwei Jahren mauserte sich Birte Karalus (50) zur Talker-Queen: Von 1998 bis 2000 flimmerte ihre Gesprächsrunde bei RTL über den Bildschirm. Anschliessend folgten weitere TV-Formate wie «Weck Up» und «Auto Mobil».
Im Internet präsentiert Birte Karalus verschiedene Beiträge und ist bei Live-Events als Moderatorin gebucht.
1993 startete Ilona Christen ebenfalls mit einer eigenen Talkshow bei RTL, die sie bis 1999 moderierte. Später zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück und lebte in der Schweiz.
Dort passierte auch 2009 der schreckliche Sturz, an dessen Folgen Ilona Christen wenige Tage später mit nur 58 Jahren verstarb. Ein Schlüsselbeinbruch und ein Bluterguss verursachten eine schwere Blutvergiftung.
Auch Quizmaster Jörg Pilawa (51) startete seine Karriere mit einer Talkshow. Von 1998 bis 2000 regierte er den Nachmittag auf Sat.1, bevor er «Die Quiz Show» moderierte.
Inzwischen ist Jörg Pilawa das Aushängeschild der öffentlich-rechtlichen Sender, wo er neben Quiz-Shows im Vorabend-Programm auch Talk-Runden wie «Riverboat» leitet.
Galten die Talkshows der Privatsender oft als Trash, hielt Jürgen Fliege (69) die Fahne für das seriöse TV-Publikum hoch. In der ARD lud der Seelsorger von 1994 bis 2005 täglich zum verständnisvollen Miteinanderreden ein.
Aus dem Fernsehen zog Fliege sich danach weitestgehend zurück und widmete sich mehr dem Schreiben von Ratgebern und einer eigenen Zeitschrift.
ung, frech und unbedarft übernahm Oliver Geissen (47) 1999 «Die Oliver Geissen Show», als alle anderen Talk-Konkurrenten bereits auf dem absteigenden Ast waren.
Immerhin schlug er sich bis 2009 wacker mit guten Quoten am Nachmittag. Inzwischen ist er bei RTL mit seiner «Chartshow» der Mann im Abend-Programm und moderiert die Neuauflage von «Ruck Zuck».
Er durfte 1999 nur wenige Monate auf Sat.1 mit «Ricky!» sein Talk-Talent beweisen, blieb mit seinem Denglisch jedoch in den Köpfen der Zuschauer verankert: Ricky Harris (54) war der Paradiesvogel unter den TV-Talkern.
Ausser einigen Auftritten im Homeshopping-TV ist Ricky jedoch kaum präsent. 2016 zog er ins «Dschungelcamp» ein, konnte seine TV-Karriere damit jedoch nicht wiederbeleben.
Von 1997 bis 2001 führte Sonja Zietlow (48) auf Sat.1 durch ihre eigene Show «Sonja». Es folgten verschiedene Quiz-Formate, bis sie 2004 zum ersten Mal in den australischen Dschungel ging.
Bis heute moderiert sie erfolgreich und mit spitzer Zunge das «Dschungelcamp» und führt immer wieder durch verschiedene Spiel- und Chartshows.
Vera Int-Veen (49) war jahrelang die Chef-Talkerin auf Sat.1. Von 1996 bis 2006 kämpfte sie um die Nachmittags-Quoten und gewann.
2007 trat dann ein neues Format in ihr Leben: In «Schwiegertochter gesucht» spielt Vera bis heute Amor für schwer vermittelbare Singles.
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