«Leiche wär jetzt a bissl übertrieben»: Moritz Eisner (links, mit Michael Glantschnig) muss sich mit einem Schultergelenk aus Titan zufriedengeben.
Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) lassen sich die Abläufe im Sägewerk erklären.
In diesem Ofen wurde das Opfer wohl verbrannt. Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) haben einen Mordfall ohne Leiche.
Rundgang durchs Holzwerk, von links: Bibi Fellner (Adele Neuhauser), der Werksleiter (Vitus Wieser), Friedl Jantscher (Michael Glantschnig), Moritz Eisner (Harald Krassnitzer).
Sigrid Drobnig (Elisabeth Wabitsch, Mitte) von der Pension hat Eisner (Harald Krassnitzer) und Fellner (Adele Neuhauser) Interessantes über die Verhältnisse im Dorf zu berichten.
Alois Feining (Karl Fischer) ist in seine Kärntner Heimat zurückgekehrt. Er weiss auch noch als Streifenpolizist, wie eine Mordermittlung zu führen ist.
Ein Schultergelenk aus Titan ist das einzige Überbleibsel vom Mordopfer, einem «Holzbaron». Moritz Eisners (links, mit Michael Glantschnig) Laune hellt das nicht auf.
Verena Altenberger ist seit diesem Jahr «Polizeiruf 110»-Kommissarin in München. Episodenrollen in anderen Sonntagskrimis der ARD sind damit ausgeschlossen – eigentlich.
Darum verstiess der «Tatort» gegen ein ungeschriebenes Gesetz
«Leiche wär jetzt a bissl übertrieben»: Moritz Eisner (links, mit Michael Glantschnig) muss sich mit einem Schultergelenk aus Titan zufriedengeben.
Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) lassen sich die Abläufe im Sägewerk erklären.
In diesem Ofen wurde das Opfer wohl verbrannt. Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) haben einen Mordfall ohne Leiche.
Rundgang durchs Holzwerk, von links: Bibi Fellner (Adele Neuhauser), der Werksleiter (Vitus Wieser), Friedl Jantscher (Michael Glantschnig), Moritz Eisner (Harald Krassnitzer).
Sigrid Drobnig (Elisabeth Wabitsch, Mitte) von der Pension hat Eisner (Harald Krassnitzer) und Fellner (Adele Neuhauser) Interessantes über die Verhältnisse im Dorf zu berichten.
Alois Feining (Karl Fischer) ist in seine Kärntner Heimat zurückgekehrt. Er weiss auch noch als Streifenpolizist, wie eine Mordermittlung zu führen ist.
Ein Schultergelenk aus Titan ist das einzige Überbleibsel vom Mordopfer, einem «Holzbaron». Moritz Eisners (links, mit Michael Glantschnig) Laune hellt das nicht auf.
Verena Altenberger ist seit diesem Jahr «Polizeiruf 110»-Kommissarin in München. Episodenrollen in anderen Sonntagskrimis der ARD sind damit ausgeschlossen – eigentlich.
Die Wiener Ermittler auf landschaftlich reizvollen Abwegen: In Kärnten wurde ein unbeliebter Holzbaron gemeuchelt. Traditioneller kann ein «Tatort» nicht sein. Und doch wurde gegen ein ungeschriebenes Gesetz verstossen.
Ein «Tatort», solide wie eine Eichengarnitur und traditionell wie die Hirschgeweihe, die stumm von den Zimmerwänden grüssen. Die Wiener Sonderermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermittelten diesmal im sommerlich-idyllischen Kärnten. Weshalb die Episode «Baum fällt» gegen ein ungeschriebenes «Tatort»-Gesetz verstösst und warum eine geplante Filmvorführung am Drehort abgesagt werden musste, erfahren Sie hier.
Worum ging's?
Um das Verschwinden eines unbeliebten «Holzbarons». Der Juniorchef eines Kärntner Holzbetriebs ist im firmeneigenen Heizkessel zu Staub verfallen – nur sein Schultergelenk aus Titan blieb übrig. Eisner und Fellner wurden auf Geheiss des Seniorchefs aus Wien abkommandiert und hatten alsbald einen Verdächtigenkreis wie aus dem «Tatort»-Lehrbuch. Einen Naturschützer, der militant dem Waldkahlschlag trotzt. Verflossene Liebschaften, verzweifelte Schuldner. Das war ein Sonntagskrimi, übersichtlich und strukturiert wie ein Fichtenforst.
Worum ging's wirklich?
Um ein paar der grossen Menschheitsfragen, die sich gerade Männer im hinteren Lebensdrittel bisweilen stellen. Mit dem örtlichen Revierleiter Alois Feining (Karl Fischer) traf Eisner einen Weggefährten aus frühen Karrieretagen wieder, einen Buddha zitierenden Heimkehrer und Selbstentschleuniger. Es gehört nicht zum Originellsten, aber zum Schönsten dieses Alpenkrimis, wie die beiden bei Flaschenbier und Tischfussball verpassten Lebenschancen nachtrauerten und die Rolling Stones intonierten, so schief, dass sich die Dachbalken bogen. «You can't always get what you want – eh kloar!»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
Wo entstanden die herrlichen Landschaftsaufnahmen?
Landschaftlich war dieser Alpenkrimi von schwer zu schlagendem Idyllwert. Gedreht wurde im August und September 2018 am Fusse des Grossglockners, in Heiligenblut und Umgebung. Aktuell ist die Lage in der Kärntner Gemeinde im Nationalpark Hohe Tauern nicht annähernd so pittoresk, wie sie sich im «Tatort» darstellt. Nach heftigen Schnee- und Regenfällen gehört Heiligenblut zu den Orten, die zuletzt von der Aussenwelt abgeschnitten waren. Eine geplante Filmvorführung am Drehort musste aufgrund der Wetterverhältnisse abgesagt werden.
Warum verstiess dieser «Tatort» gegen ein ungeschriebenes Gesetz?
Aufmerksame Krimigucker mögen kurz gezuckt haben: In der Rolle der verzweifelten jungen Mutter Valli Granitzer spielte Verena Altenberger, die neue «Polizeiruf 110»-Kommissarin aus München. Laut einem ungeschriebenen Gesetz des Sonntagskrimis hätte es das jedoch eigentlich nicht geben dürfen: dass eine Kommissarsdarstellerin eine Episodenrolle in einem anderen «Tatort» oder «Polizeiruf» spielt. Schliesslich identifizieren die Zuschauer die Schauspieler mit den wiederkehrenden Kommissarsrollen.
Warum es hier zur Ausnahme von der Regel kam, ist allerdings schnell erklärt: Die Dreharbeiten zum ORF-«Tatort» fanden früher statt als die zu Verena Altenbergers bereits gesendetem «Polizeiruf 110»-Debüt «Der Ort, von dem die Wolken kommen». Künftig jedoch dürfte man die Salzburgerin sonntagabends im Ersten nur noch als Münchner Polizeioberkommissarin «Bessie» Eyckhoff antreffen. Ihren zweiten Fall löst sie am Sonntag, 8. Dezember, im Ersten. Der Titel des Krimis: «Die Lüge, die wir Zukunft nennen».
Wie geht es bei den Wiener Sonderermittlern weiter?
Zuletzt abgedreht wurde die Folge «Krank», die von dem vermeidbaren Tod eines Kindes handelt. Thema ist der «Glaubenskrieg» zwischen den Vertretern der sogenannten Schulmedizin und den Anhängern alternativer Heilmethoden. Für Buch und Regie zeichnet Rupert Henning verantwortlich. Ein Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest.
Der «Tatort: Baum fällt» lief am Sonntag, 24. November, um 20:05 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort
So 24.11. 20:05 - 21:45 ∙ SRF zwei ∙ A 2019 ∙ 100 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Acht «Tatort»-Funfacts.
Acht «Tatort»-Funfacts für acht Wochen Sommerpause
Die Schweizer Delia Mayer als Liz Ritschard und Stefan Gubser als Reto Flückiger schickten den «Tatort» in acht Wochen Sommerpause. Besser durchhalten lässt sich die Durststrecke mit acht «Tatort»-Fun-Facts.
Die meisten Auftritte: Klaus J. Behrendt bringt es laut Statistik auf 86 Auftritte im «Tatort». Seit 1997 hat er als Kriminalhauptkommissar Max Ballauf zusammen mit seinem Kollegen Freddy Schenk (Dietmar Bär) 76 Fälle gelöst. Hinzu kommen Auftritte als Düsseldorfer Co-Ermittler sowie Nebenrollen in früheren «Tatort»-Episoden.
Das Münchner Ermittlerduo kommt auf beinahe ebenso viele Auftritte: Miroslav Nemec (rechts) war bereits 83-mal im «Tatort» zu sehen, sein Kollege Udo Wachtveitl immerhin 81-mal.
Die berühmten Augen: Noch deutlich häufiger als Behrendt, Nemec und Wachtveitl war allerdings ein gewisser Horst Lettenmayer im «Tatort» zu sehen: Ihm gehören die berühmten Augen aus dem Vorspann. Für seine «Auftritte» erhielt Lettenmayer lediglich einmalig 400 D-Mark, wogegen er Jahre später erfolglos klagte.
Die dienstälteste Ermittlerin: Unerschrocken ermittelt Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) bereits seit Oktober 1989 im «Tatort» aus Ludwigshafen – und ist damit die dienstälteste Kommissarin. Nach überwundenem Burnout kämpfte die Powerfrau zuletzt um ihre Kraftreserven und ihren Platz im Leben und im Job.
Die meisten Leichen: Felix Murot (Ulrich Tukur) in voller Fahrt: Der «Tatort: Im Schmerz geboren» stellte mit 51 Toten einen blutigen und bislang ungebrochenen Rekord auf.
Die meisten Wiederholungen: Nicht nur das Erste, auch die Dritten füllen ihr Programm gerne mit Wiederholungen alter «Tatort»-Folgen. Spitzenreiter ist der Götz-George-Film «Unter Brüdern» mit bislang 35 Ausstrahlungen, wie «tatort-fundus.de» nachgezählt hat.
Die meisten Zuschauer: Ein Strassenfeger war der «Tatort» schon immer, mit Quoten bis zu 76 Prozent. Nur dass es in den Anfangsjahren auch kaum Konkurrenz gab. Seit der gemeinsamen Quotenmessung im wiedervereinten Deutschland, die im Juli 1991 begann, sorgte Kommissar Schimanski (Götz George) für den bislang ungebrochenen Zuschauerrekord: 16,68 Millionen Menschen sahen 1991 «Der Fall Schimanski» im deutschen Fernsehen.
Der prominenteste Gaststar: In Hunderten «Tatort»-Folgen gaben sich unzählige Gaststars die Klinke in die Hand. Der prominenteste unter ihnen ist wohl Roger Moore: Kommissar Stedefreund (Oliver Mommsen, rechts) trifft im «Tatort: Schatten» keinen Geringeren als sein Vorbild 007. «James Bond» an der Weser. Besser geht's nicht!
Die Schweiz hinkt den Deutschen hinterher: In der Schweiz liefen bislang etwas mehr als halb so viele «Tatort»-Folgen wie im deutschen Fernsehen. Die Schweizer Folge 1099 «Ausgezählt» war Nummer 574.
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