Weltpolitik Ein einflussreiches Jahr für die Moderne

tsch

10.12.2019

Papst Johannes Paul II., Margaret Thatcher, Deng Xiaoping und Ajatollah Chomeini waren vier, die mit anderen das Schicksalsjahr 1979 und damit unser Heute entscheidend prägten.
Papst Johannes Paul II., Margaret Thatcher, Deng Xiaoping und Ajatollah Chomeini waren vier, die mit anderen das Schicksalsjahr 1979 und damit unser Heute entscheidend prägten.
Source: rbb / OutreMer Film

1979 war eine Zeitenwende: Deng Xiaoping öffnet China für den Weltmarkt, Ayatollah Khomeini löst eine Islamische Revolution aus und Johannes Paul II. macht eine Pilgerreise zur Befreiung der Polen.

Vor 40 Jahren begann vieles, was die politische Welt heute definiert: der Fall des Kommunismus, die Politisierung der Religionen, das weltweite Anwachsen der Märkte. In «1979 – Urknall der Gegenwart» stellen die Autoren Dirk van den Berg und Pascal Verroust den Bezug zur Gegenwart her und belegen damit, in welch hohem Masse das Jahr 1979 tatsächlich der Ausgangspunkt einer Zeitenwende war.

«Zurückschauen lohnt sich» – da ist sich Arte sicher: Im Iran begann die Islamische Revolution unter Ayatollah Khomeini, Papst Johannes Paul II. besuchte sein Heimatland Polen und unterstützte damit die Befreiungsbewegung, in China öffnete Deng Xiaoping die Märkte. In Grossbritannien erfand die «Eiserne Lady» Margaret Thatcher einen rigorosen Liberalismus und in Afghanistan marschierte damals die Sowjetunion ein.



1979 ereignete sich aber auch die Katastrophe von Harrisburg: Im Kernkraftwerk Three Mile Island im US-amerikanischen Pennsylvania kam es zu einem schweren Reaktorunfall. Es war das Geburtsjahr der Grünen. Und der erste Bericht zur globalen Klimakrise wurde damals veröffentlicht. Themen, die die Welt auch heute noch bewegen. Mehr als den meisten lieb ist.

«1979 – Ursprung der Gegenwart» läuft am Dienstag, 10. Dezember, um 20:15 Uhr auf Arte. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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