Mike Williams (Mark Wahlberg) kämpft in «Deepwater Horizon» um das Leben seiner Mitarbeiter - und um sein eigenes.
Wie konnte es soweit kommen? Caleb Holloway (Dylan O'Brien, links) und Mike Williams (Mark Wahlberg) erfahren, dass nicht alle notwendigen Tests durchgeführt wurden.
Während Mike Williams (Mark Wahlberg) mit seiner Frau Felicia (Kate Hudson) spricht, bricht plötzlich die Verbindung ab.
Der Konflikt zwischen Vidrine (John Malkovich, links), Andrea Fleytas (Gina Rodriguez) und Jimmy Harrell (Kurt Russell) eskaliert.
An Bord der Ölbohrinsel «Deepwater Horizon» kam es am 20. April 2010 zur grossen Katastrophe.
«Deepwater Horizon»: Die Bilder zum Film
Mike Williams (Mark Wahlberg) kämpft in «Deepwater Horizon» um das Leben seiner Mitarbeiter - und um sein eigenes.
Wie konnte es soweit kommen? Caleb Holloway (Dylan O'Brien, links) und Mike Williams (Mark Wahlberg) erfahren, dass nicht alle notwendigen Tests durchgeführt wurden.
Während Mike Williams (Mark Wahlberg) mit seiner Frau Felicia (Kate Hudson) spricht, bricht plötzlich die Verbindung ab.
Der Konflikt zwischen Vidrine (John Malkovich, links), Andrea Fleytas (Gina Rodriguez) und Jimmy Harrell (Kurt Russell) eskaliert.
An Bord der Ölbohrinsel «Deepwater Horizon» kam es am 20. April 2010 zur grossen Katastrophe.
Am 20. April 2010 geschah die grösste Umweltkatastrophe der jüngeren Geschichte. «Deepwater Horizon» versucht zu erklären, wie es so weit kommen konnte.
Die Explosion der Bohrinsel «Deepwater Horizon» zog 2010 eine gigantische Meeresverschmutzung nach sich. Dennoch setzt sich der gleichnamige Film nicht mit den ökologischen Folgen der Katastrophe auseinander, sondern beschäftigt sich nur am Rande mit den moralischen und finanziellen Verpflichtungen von Ölfirmen. «Deepwater Horizon» (2016) ist auch kein Plädoyer für Umweltschutz. Stattdessen unternimmt der Film von Regisseur Peter Berg den Versuch, das Drama vom 20. April 2010 in seiner Entstehung zu erklären. Vor allem aber versteht sich die Produktion als Denkmal für all jene, die bei dem Desaster rund um die BP-Ölplattform im Golf von Mexiko ihr Leben liessen. SRF zwei zeigt den packenden Katastrophenfilm als Free-TV-Premiere zur besten Sendezeit.
Eine verheerende Kettenreaktion setzt sich in Gang
Es wird, zumindest in der ersten Hälfte des Films, kompliziert. Man muss schon ausgebildet sein in jenen technischen Teilbereichen der Ölförderung, um auch nur annähernd zu verstehen, was die Story hier zu schildern versucht. Am Ende geht es um einen sogenannten «Blowout», also das unkontrollierte Austreten von Bohrspülung und Erdöl aus dem Bohrloch einer Bohr- oder Förderanlage. Und es geht um den BOP, den «Blowout-Preventer»: Ventile, die das Austreten vom Öl am Bohrloch verhindern. Eine Vielzahl von weiteren Begriffen wird eingeführt, eine Kettenreaktion setzt sich in Gang.
Im Mittelpunkt der Story, deren Figuren auf realen Vorbildern basieren, steht Mike Williams (Mark Wahlberg). Der Cheftechniker der Deepwater Horizon verabschiedet sich am Morgen von seiner Frau (Kate Hudson), um die nächsten drei Wochen auf der Plattform zu verbringen. Die folgenden Ereignisse sieht der Zuschauer vor allem aus seiner Sicht. Williams trifft früh auf den Offshore Installation Manager Jimmy Harrell (Kurt Russell) und die junge Technikerin Andrea Fleytas (Gina Rodriguez).
Gemeinsam wird ihnen vor Ort klar, dass es zu technischen Problemen gekommen ist. Tests konnten nicht durchgeführt werden, doch Donald Vidrine (John Malkovich), Vertreter des Ölkonzerns BP, drängt darauf, sofort mit der Ölförderung zu beginnen, um nicht noch mehr Zeit und Geld zu verlieren. Warnungen schlägt er in den Wind. Und dann knallt es, explodiert es, brennt es, stürzt alles ein.
Fast eine Stunde lang ist «Deepwater Horizon» in der Folge ein gigantischer Katastrophen-Actionfilm, bei dem ein ums andere Mal Erinnerungen an die «Titanic» wach werden. Menschen sterben. Menschen fliehen. Menschen retten andere oder lassen sie im Stich. Die gesamte Palette der menschlichen Eigenschaften tritt in dieser Extremsituation zutage.
Interviews mit Überlebenden als Grundlage
Grundlage für den Film war ein Artikel in der «New York Times», für den Interviews mit 21 Überlebenden geführt wurden. Auch einer der Drehbuchautoren, Matthew Michael Carnahan, sprach mit Betroffenen, nicht nur um einen möglichst korrekten Überblick über die Ereignisse des Tages zu erhalten, sondern auch, um die menschlichen Tragödien zu begreifen.
«Deepwater Horizon» läuft am Sonntag, 7. Oktober, um 20.05 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
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Warum schliessen sich Menschen, die im Westen aufgewachsen sind, dem «Islamischen Staat» an? Die britische Dramaserie «The State» (ab 1. Oktober, Prime Video) versucht sich an einer Antwort. Erzählt wird die fiktive Geschichte von vier Briten, die ihre Heimat verlassen, um für den «IS» zu kämpfen.
Noch geniesst Ludwig XIV. (Georg Bladgen) seine Regentschaft auf Schloss Versailles. Diese neigt sich in der opulenten Historienserie «Versailles» aber dem Ende zu. Sky Atlantic (über Teleclub empfangbar) zeigt ab 3. Oktober die finale dritte Staffel der bislang teuersten europäischen Serie.
In der ZDFneo-Serie «24 Hours – Two Sides of Crime» (ab 5. Oktober, 21.45 Uhr) verschanzen sich unbekannte Geiselnehmer in einer Bank. Die Polizei soll die Lage unter Kontrolle bringen. Der Clou: Die flämisch-deutsche Produktion erzählt das Ganze aus zwei Perspektiven, die den Zuschauer eben erlangte Überzeugungen sofort wieder hinterfragen lassen.
Nachdem er in der zweiten Staffel die geheimen Pläne von Hitlers Nachfolger Heusmann aufgedeckt hat, wird Oberstgruppenführer John Smith (Rufus Sewell) in den neuen Folgen von Amazons Alternativgeschichts-Serie «The Man in the High Castle» (5. Oktober) von hochrangigen Nazis gefeiert. Doch er hat sich auch einige mächtige Feinde gemacht.
Wenn Arm und Reich aufeinandertreffen, ist Streit programmiert. So erzählt es die Thriller-Serie «Élite» (ab 5. Oktober bei Netlix). Nachdem drei neue Schüler aus weniger gut betuchten Familien an die Eliteschule «Las Encinas» kommen, gibt es bald sogar einen Toten.
Ein zweiter «Dr. House»? «The Good Doctor» dreht sich um den autistischen Shaun Murphy (Freddie Highmore, «Bates Motel»), der trotz – oder gerade wegen dieser «Einschränkung» – ein herausragender Chirurg ist. Seine Unfähigkeit, soziale Kontakte zu knüpfen, erweist sich beim Antritt seiner neuen Stelle aber als hinderlich. Ab 10. Oktober zeigt VOX die erste Staffel als Free-TV-Premiere.
Den Serienkiller «Black Hood» konnten Archie und seine Freunde in der letzten Staffel enttarnen, doch gedankt wird es ihnen von der Polizei von «Riverdale» nicht. In der dritten Staffel der düsteren Jugendserie (ab 11. Oktober wöchentlich bei Netflix) soll Archie (KJ Apa) ein Mord angehängt werden.
Nach überschwänglichen Kritiken und zahlreichen Preisen startet «4 Blocks» in die zweite Staffel (ab 11. Oktober). Unter neuer Regie von Oliver Hirschbiegel und Özgür Yildirim perfektioniert die TNT-Eigenproduktion das Genre der Kiez-Gangsterserie. Im Mittelpunkt der Handlung stehen wieder der Neuköllner Clanchef Ali «Toni» Hamady (Kida Khodr Ramadan, Bild) und seine Familie.
Wie geht es mit Rick weiter? Seit Wochen machen Gerüchte die Runde, dass Darsteller Andrew Lincoln (links) in der neunten Staffel die Zombie-Serie «The Walking Dead» verlässt. Wie das vor sich gehen soll, kann man ab 8. Oktober bei Fox sehen. RTL II wiederum zeigt ab dem 12. Oktober, 23 Uhr, immer in Doppelfolgen die Free-TV-Premiere der achten Staffel. Auf Netflix ist diese ab 24. Oktober verfügbar.
Jede Episode spielt an einem anderen Ort, jeweils mit neuer Besetzung. Doch eines haben die Hauptfiguren des Amazon-Originals «The Romanoffs» (ab 12. Oktober) gemeinsam: Sie sind überzeugt davon, Nachfahren der russischen Zarenfamilie zu sein. Für seine neue Serie gewann «Mad Men»-Macher Matthew Weiner neben Kerry Bishé (Bild) unter anderem Diane Lane, Isabelle Huppert und Aaron Eckhart.
Schon die gleichnamige Romanvorlage von Shirley Jackson liess die Leser mit einem mulmigen Gefühl zurück. Jetzt bringt Netflix den gruseligen Stoff über ein Geisterhaus mit «Spuk in Hill House» (ab 12. Oktober) auf die Mattscheibe. Welche Gefahr wohl hinter der geheimnisvollen roten Tür lauert?
Ein Killer erschiesst in Dänemark sieben Menschen. Einzige Überlebende ist eine junge Syrerin. Bei ihren Ermittlungen entdeckt die Polizisten Nelly Winther (Marie Bach), Paula Liekens (Lynn Van Royen) und Gregor Weiss (Jürgen Vogel) Verbindungen zu einem Terrornetzwerk. SRF 1 zeigt die 2. Staffel der packenden und von SRF koproduzierten Krimi-Serie ab 13. Oktober an vier Samstagabenden.
Eigentlich will Kathryn (Jennifer Garner, rechts) nur den 45. Geburtstages ihres Ehemannes Walt (David Tennant) feiern. Mit der angedachten Harmonie und Idylle im Grünen ist es in «Camping» (Sky Atlantic, über Teleclub empfangbar, ab 15. Oktober) aber schnell dahin. Denn schon bald gerät in der Comedyserie einiges ausser Kontrolle.
Die Welt platzt aus allen Nähten, Ressourcen werden knapp. Was also tun? Die bemerkenswerte TV-Produktion «Mars» (ab 16. Oktober, 20.05 Uhr bei WELT) gibt Antwort: Weg hier! In einer so noch nicht gesehenen Mischung aus Drama und Dokumentation erzählt die sechsteilige Serie von der Besiedlung des roten Planeten. Und schon ab 11. November lässt National Geographic die zweite Staffel der Produktion folgen.
Staffel eins der True-Crime-Serie «Making a Murderer» von Netflix porträtierte den wegen Mordes angeklagten Steven Avery. 18 Jahre lang sass er unschuldig im Gefängnis. Wieder in Freiheit forderte er einen hohen Schadensersatz. Doch dann wurde er aufgrund eines anderen Mordes erneut verurteilt – gemeinsam mit seinem Neffen Brendan Dassey. Staffel zwei (ab 19. Oktober) zeigt nun, wie die Familien und Anwälte der beiden im Anschluss an das Urteil weiterhin für deren Rechte eintreten.
Im August 2017 hatte er sich für seine «Defenders»-Mitstreiter geopfert und galt seither als tot. Doch als Wilson Fisk aus dem Gefängnis freikommt und seine dunklen Machenschaften wieder aufnimmt, sieht sich Matt Murdock (Charlie Cox) gezwungen, wieder der Superheld «Daredevil» zu werden. Netflix zeigt die dritte Staffel ab 19. Oktober.
Um ihrer Ehe wieder neues Leben einzuhauchen, setzen Joy (Toni Colette, links) und Ehemann Alan (Steven Mackintosh) auf sexuelle Experimente und wechselnde Partner. Netflix zeigt die bittersüsse Drama-Serie «Wanderlust», eine Koproduktion mit BBC One, ab 19. Oktober.
Nachdem er in der ersten Staffel «Deutschland 83» auf RTL in Ungnade gefallen ist, wird Spion «Kolibri» wieder aktiviert – diesmal bei Amazon: Martin (Jonas Nay) erhält in «Deutschland 86» einen neuen Auftrag, der ihn ab 19. Oktober von Südafrika über Paris zurück in die DDR führt. Neu mit dabei: Anke Engelke, Florence Kasumba und Lavina Wilson.
Dass die unheimlichsten Geschichten die wahren sind, wollte Amazon im vergangenen Herbst mit seiner Gruselreihe «Lore» beweisen – und legt nun die zweite Staffel nach. Unter den sechs neuen Fällen (19. Oktober), die alle auf wahren Begebenheiten beruhen, findet sich auch eine, die manche schon aus «Tannöd» kennen: die Hinterkaifeck-Morde.
Freya Becker (Iris Berben) ist «Die Protokollantin» (20. Oktober, 21.45 Uhr, ZDF) beim LKA Berlin. Abseits ihres Jobs lebt die stille Frau zurückgezogen von der Aussenwelt, seit ihre Tochter Marie vor elf Jahren verschwand. Nur mit ihrem Bruder Jo (Moritz Bleibtreu) hat sie noch Kontakt. Ein neuer Fall sowie die Freilassung des mutmasslichen Mörders von Marie sorgen dafür, dass sie endlich aktiv wird und eigene Recherchen anstellt.
«9-1-1» (24. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben) begleitet eine Riege amerikanischer Alltagshelden bei ihrer gefährlichen Arbeit. Schliesslich setzen Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und Polizisten Tag für Tag ihr eigenes Leben aufs Spiel. Angela Bassett und Peter Krause brillieren in der zehnteiligen Serie, die auch das Privatleben der Figuren hervorhebt. Highlight: Oliver Stark als Heisssporn Buck.
Na toll! Der Vorgesetzte von Arzt-Neuling Dr. Pravesh (Manish Dayal) ist ein Idiot. Doch hinter der arroganten Fassade von Dr. Hawkins (Matt Czuchry) steckt ein guter Mensch, der sich für seine Patienten einsetzt und dafür auch dem narzisstischen Alt-Star der Klinik die Stirn bietet. Selbstverständlich gibt es in «Atlanta Medical» (24. Oktober, 21.15 Uhr, Doppelfolgen, ProSieben) auch Platz für grosse Gefühle: Emily VanCamp («The First Avenger: Civil War») spielt die Verflossene von Dr. Hawkins.
Über zehn Millionen Menschen sahen im August die Premiere der Thriller-Serie «Bodyguard» in der britischen BBC, es war dort der stärkste Start einer Serie seit 2006. Hierzulande ist die Produktion ab 24. Oktober auf Netflix zu sehen. Sie handelt von Kriegsveteran David Budd (gespielt von «Game of Thrones»-Darsteller Richard Madden), der als Personenschützer die Innenministerin Julia Montague (Keeley Hawes) bewachen soll.
Mit der 90er-Jahre-Serie «Sabrina – Total Verhext!» hat der neuste Serien-Einkauf von Netflix nicht mehr viel zu tun: «Chilling Adventures of Sabrina» ist ein Ableger der Erfolgsproduktion «Riverdale» – und damit düsterer, als es die alte Sitcom um Teenie-Hexe Sabrina Spellman (jetzt: Kiernan Shipka) je war. Ab 26. Oktober wird's magisch und tragisch.
Es muss nicht immer Seattle sein: Auch andere Städte haben schöne Spitale, in den geheilt, geliebt, gelitten wird. Mittendrin bei «Atlanta Medical»: der rebellische Assistenzarzt Dr. Hawkins (Matt Czuchry), der immer wieder gegen die Regeln verstösst, um Leben zu retten. SRF zwei zeigt die erste Staffel der Mulloper in Doppelfolgen ab 29. Oktober.
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