Svetlana Guggenbühl ist studierte Ökonomin. Sie hat russische Wurzeln, aber lange in der Schweiz und in London gelebt.
Sie sagt: «Was ich in Moskau am meisten schätze, sind die unzähligen Theater.» Ein Theaterbesuch, an dem ein klassisches Stück russischer Poeten aufgeführt wird, sei das Grösste – das seien «jedes Mal Top-Vorstellungen». Das Foto entstand mit ihrem Freund Keiran vor dem Bolschoi-Theater.
Das Paar treibt in Moskau sein eigenes, junges Kaffeebusiness voran.
Julie Bächtold lebt mit ihrem russischen Ehemann und der gemeinsamen Tochter in Moskau. Sie arbeitet im Swiss Business Hub.
Einer ihrer Lieblingsplätze: das Zentrum Meyerhold. «Ein Theater, das immer wieder überraschende, innovative, poetische, mutige und mitreissende Inszenierungen zeigt. Konzerte, Ausstellungen und Tanzvorstellungen lassen sich auch ohne Russischkenntnisse geniessen», erklärt Julie «Bluewin». Und fügt an: «Es muss nicht immer das Bolschoi sein.»
Ein weiterer Tipp von Julie Bächtold: die Patriarchenteiche. «Der kleine Park im Herzen Moskaus besteht eigentlich nur aus einer Allee rund um einen quadratischen Teich. Die Moskauer lieben den Ort nicht zuletzt deshalb, weil er der Schauplatz eines der geheimnisvollsten Romane ist, der in Moskau spielt – Michail Bulgakows 'Der Meister und Margaritha'. Die Oase bietet einen Rückzugsort vom Stress des Grossstadtmolochs.»
Moskauer Metro: «Ein Stück Zuverlässigkeit in der chaotischen Grossstadt» sei die Moskauer Metro, so Bächtold. «Die Metro, die zuverlässig ihre Züge im Minutentakt durch die Tunnels laufen lässt, ermöglicht einem das Privileg der Schweizer Pünktlichkeit.» Ausserdem: «Die pompösen, grosszügig angelegten Stationen beeindrucken selbst den Pendler, der tagtäglich durch die Hallen hastet, immer wieder aufs Neue.»
Der Bauunternehmer Roland Lei, der vor allem für westeuropäische Firmen tätig ist, kann sich nicht vorstellen, zurück in die Schweiz zu gehen.
«Bluewin» erzählt Roland Lei: «Mir gefällt die Stadt Moskau sehr gut, eine Stadt die lebt, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche.» Man könne praktisch rund um die Uhr alles machen - wie «Haare schneiden und Einkaufen». «Hier wird es nie langweilig», sagt er. Ausserdem liebe er «die krassen Gegensätze von kalt und warm».
Einer seiner Lieblingsorten: Seine «Datscha» – eine Art Wochenendhaus – in Ryazan.
Ausserdem trifft er sich gerne zum Jassen mit seinen Schweizer Freunden ...
... oder zum Essen in der Stadt.
Mit seinem Freund Siggi unternimmt Roland auch mal einen kleinen Segeltörn.
Für Lorenz Widmer ist das Abenteuer Moskau ein Abenteuer auf Zeit. Der Job ist auf vier Jahre begrenzt. Danach geht es wohl wieder zurück in die Schweiz. Was er an seiner Heimat vermisst: «Die handliche Grösse der Schweizer Städte, mit dem Velo unterwegs sein, das Aare-Schwimmen in Bern, meine Eltern.»
Auch seine Frau Caroline ist beim Abenteuer Moskau dabei. Sie findet es gut, dass ihr Aufenthalt begrenzt ist: «Ich glaube, das ist schon ein Vorteil», findet Ehefrau Caroline, «Vier Jahre sind aber auch nicht wenig. Ich habe noch nie so lange im Ausland gelebt. Auch für die Kinder ist das enorm viel Zeit. Nora ist noch nicht mal 4, für sie ist es das ganze Leben.»
Einer seiner Lieblingsorte: das Zentrale Haus der Künste.
Es beinhaltet ein Museum für russische Kunst des 20. Jahrhunderts sowie Ausstellungs- und Konzerträumlichkeiten.
Ein weiterer Platz, an dem es Lorenz gefällt: der Gorki-Park. Moskaus Vergnügungspark besteht bereits seit 1927.
Zum Schluss empfiehlt Lorenz Widmer die Bäckerei «Fransua» (François) bei ihnen gleich um die Ecke.
Schweizer zeigen uns ihre Lieblingsecken in Moskau
Svetlana Guggenbühl ist studierte Ökonomin. Sie hat russische Wurzeln, aber lange in der Schweiz und in London gelebt.
Sie sagt: «Was ich in Moskau am meisten schätze, sind die unzähligen Theater.» Ein Theaterbesuch, an dem ein klassisches Stück russischer Poeten aufgeführt wird, sei das Grösste – das seien «jedes Mal Top-Vorstellungen». Das Foto entstand mit ihrem Freund Keiran vor dem Bolschoi-Theater.
Das Paar treibt in Moskau sein eigenes, junges Kaffeebusiness voran.
Julie Bächtold lebt mit ihrem russischen Ehemann und der gemeinsamen Tochter in Moskau. Sie arbeitet im Swiss Business Hub.
Einer ihrer Lieblingsplätze: das Zentrum Meyerhold. «Ein Theater, das immer wieder überraschende, innovative, poetische, mutige und mitreissende Inszenierungen zeigt. Konzerte, Ausstellungen und Tanzvorstellungen lassen sich auch ohne Russischkenntnisse geniessen», erklärt Julie «Bluewin». Und fügt an: «Es muss nicht immer das Bolschoi sein.»
Ein weiterer Tipp von Julie Bächtold: die Patriarchenteiche. «Der kleine Park im Herzen Moskaus besteht eigentlich nur aus einer Allee rund um einen quadratischen Teich. Die Moskauer lieben den Ort nicht zuletzt deshalb, weil er der Schauplatz eines der geheimnisvollsten Romane ist, der in Moskau spielt – Michail Bulgakows 'Der Meister und Margaritha'. Die Oase bietet einen Rückzugsort vom Stress des Grossstadtmolochs.»
Moskauer Metro: «Ein Stück Zuverlässigkeit in der chaotischen Grossstadt» sei die Moskauer Metro, so Bächtold. «Die Metro, die zuverlässig ihre Züge im Minutentakt durch die Tunnels laufen lässt, ermöglicht einem das Privileg der Schweizer Pünktlichkeit.» Ausserdem: «Die pompösen, grosszügig angelegten Stationen beeindrucken selbst den Pendler, der tagtäglich durch die Hallen hastet, immer wieder aufs Neue.»
Der Bauunternehmer Roland Lei, der vor allem für westeuropäische Firmen tätig ist, kann sich nicht vorstellen, zurück in die Schweiz zu gehen.
«Bluewin» erzählt Roland Lei: «Mir gefällt die Stadt Moskau sehr gut, eine Stadt die lebt, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche.» Man könne praktisch rund um die Uhr alles machen - wie «Haare schneiden und Einkaufen». «Hier wird es nie langweilig», sagt er. Ausserdem liebe er «die krassen Gegensätze von kalt und warm».
Einer seiner Lieblingsorten: Seine «Datscha» – eine Art Wochenendhaus – in Ryazan.
Ausserdem trifft er sich gerne zum Jassen mit seinen Schweizer Freunden ...
... oder zum Essen in der Stadt.
Mit seinem Freund Siggi unternimmt Roland auch mal einen kleinen Segeltörn.
Für Lorenz Widmer ist das Abenteuer Moskau ein Abenteuer auf Zeit. Der Job ist auf vier Jahre begrenzt. Danach geht es wohl wieder zurück in die Schweiz. Was er an seiner Heimat vermisst: «Die handliche Grösse der Schweizer Städte, mit dem Velo unterwegs sein, das Aare-Schwimmen in Bern, meine Eltern.»
Auch seine Frau Caroline ist beim Abenteuer Moskau dabei. Sie findet es gut, dass ihr Aufenthalt begrenzt ist: «Ich glaube, das ist schon ein Vorteil», findet Ehefrau Caroline, «Vier Jahre sind aber auch nicht wenig. Ich habe noch nie so lange im Ausland gelebt. Auch für die Kinder ist das enorm viel Zeit. Nora ist noch nicht mal 4, für sie ist es das ganze Leben.»
Einer seiner Lieblingsorte: das Zentrale Haus der Künste.
Es beinhaltet ein Museum für russische Kunst des 20. Jahrhunderts sowie Ausstellungs- und Konzerträumlichkeiten.
Ein weiterer Platz, an dem es Lorenz gefällt: der Gorki-Park. Moskaus Vergnügungspark besteht bereits seit 1927.
Zum Schluss empfiehlt Lorenz Widmer die Bäckerei «Fransua» (François) bei ihnen gleich um die Ecke.
SRF begleitet in einer neuen «DOK»-Reihe sechs Schweizer auf ihrem «Abenteuer Moskau». Vier von ihnen teilen mit «Bluewin» ihr Insiderwissen.
Moskau, Hauptstadt Russlands – eine Millionenmetropole mit zwei Gesichtern: weltoffen und modern, aber zugleich streng und traditionell. «DOK» begleitet sechs Schweizer, die den Mut hatten, sich im «Wilden Osten» niederzulassen – 2500 Kilometer von der Heimat entfernt.
Eine davon ist Svetlana Guggenbühl. Die studierte Ökonomin hat russische Wurzeln, aber lange in der Schweiz und in London gelebt. An Moskau und allgemein an Russland schätze sie vor allem das gute Essen, sagt Svetlana zu «Bluewin». «Ich war schon in über 40 verschiedenen Ländern, finde aber immer wieder, dass Moskau eines der besten kulinarischen Angebote hat, vor allem auch in Bezug auf Preis-Leistung und Service.»
Aber auch, dass die Stadt nie schläft, bewundere sie. «Die Metro, die Strassen, die Lokale – alles ist immer voll. Die Menschen sind immer in Eile. Jeder will etwas erreichen in Moskau, jeder ist aktiv.» Einsam fühle sie sich in der «Megacity» trotzdem nie. Einer ihrer absoluten Lieblingsplätze: Das Bolschoi-Theater.
An welchen Orten sich die anderen Wahl-Moskauer am liebsten aufhalten, erfahren Sie in der Bildergalerie.
Die erste Folge der «DOK»-Serie «Abenteuer Moskau – Schweizer unter goldenen Kuppeln» läuft am Freitag, 18. Mai, um 21 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Russland's Hauptstadt gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne
Moskau erleben: Zwischen Kreml und Wolkenkratzern
Tradition und Moderne: Blick über die Moskwa auf das neue Hochhausviertel Moskwa-City.
Sieht aus wie ein orientalischer Traum: Die Basilius-Kathedrale ist ein christlich-orthodoxes Gotteshaus – und eines der Wahrzeichen Moskaus.
Das nächtlich beleuchtete Hotel Ukraina in Moskau: Russlands Hauptstadt bietet ein spannendes Nachtleben.
Kultur und Kunst bietet Moskau natürlich auch: Eingang zur Neuen Tretjakow-Galerie in Moskau mit dem Modell der Skulptur «Schwerter zu Pflugscharen» von Jewgeni Wutschetitsch.
Station Komsomolskaja: Die Metro in Moskau mit ihren imposanten unterirdischen Hallen ist eine Sehenswürdigkeit für sich.
Ehrenwache am Grabmal des Unbekannten Soldaten – eine Erinnerung an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs, der in Russland «Grosser Vaterländischer Krieg» genannt wird.
Der Prachtbau in Moskau ist schon von weitem sichtbar: die Erlöser-Kathedrale neben der Patriarchenbrücke.
Blick in das Kaufhaus GUM: Wer Luxusmode sucht, ist hier genau richtig.
Innenraum des Olympiastadions Luschniki in Moskau: Russlands Hauptstadt ist einer der Spielorte der Fussball-Weltmeisterschaft 2018.
Blick ins Innere der früheren Schokoladenfabrik Roter Oktober in Moskau - heute ein Anziehungspunkt für stilbewusste, junge Grossstadtbewohner.
Goldene Kuppel: Der Glockenturm «Iwan der Grosse» ist Teil des Moskauer Kremls.
Gute Sicht: Passanten blicken von der Aussichtsplattform auf den Sperlingsbergen in Moskau hinunter auf das Luschniki-Stadion.
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