Oscar-Preisträger Clint Eastwood («Million Dollar Baby») und das Studio Warner Bros. setzen ihre jahrzehntelange Zusammenarbeit beim nächsten Projekt des Regisseurs fort. Dies berichten die US-Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» am Freitag (Ortszeit).
Das geplante Drama über das Bombenattentat bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta wechselt demnach von Fox-Disney zu Warner Bros. Zunächst hatte sich Fox im Jahr 2014 die Drehrechte an dem «Vanity Fair»-Artikel «The Ballad Of Richard Jewell» gesichert.
Der Wachmann Richard Jewell hatte die in einem Rucksack unter einer Bank versteckte Bombe gefunden. Nach dem Anschlag im Olympiapark von Atlanta mit zwei Toten wurde er erst als Held gepriesen, dann machte er als möglicher Bombenleger Schlagzeilen, bevor der Verdacht ausgeräumt wurde. Er starb 2007 im Alter von 44 Jahren.
Zeitweilig waren die Schauspieler Jonah Hill (als Jewell) und Leonardo DiCaprio in der Rolle eines Anwalts im Gespräch. Beide sollen jetzt nur noch als Produzenten an Bord sein, berichtete «Deadline.com». Eastwood möchte demnach noch in diesem Jahr mit den Dreharbeiten beginnen. Zuletzt inszenierte er für Warner Bros. den Drogenthriller «The Mule» (2019), in dem er als greiser Drogenkurier vor der Kamera stand.
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