Mit dem Jaguar auf der Pirsch – auch die grösste Raubkatze Mittel- und Südamerikas wird porträtiert.
Unter den Raubkatzen ist er der Sportwagen: Der Gepard erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern in der Stunde.
So grazil wie tödlich: der amerikanische Puma.
«Die Welt der Raubkatzen»: Die Bilder zur Doku
Mit dem Jaguar auf der Pirsch – auch die grösste Raubkatze Mittel- und Südamerikas wird porträtiert.
Unter den Raubkatzen ist er der Sportwagen: Der Gepard erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern in der Stunde.
So grazil wie tödlich: der amerikanische Puma.
Die spektakuläre Naturdoku glänzt mit atemberaubenden Bildern und neuen Erkenntnissen über das Leben und Jagdverhalten von Raubkatzen. Aber sie befasst sich auch mit weniger bekannten Vertretern.
Unter den Säugetieren sind Raubkatzen die Könige unter den Jägern. Viele Naturreportagen haben dies bereits eindrucksvoll untermauert. Als Freund von Tierdokumentationen muss man mittlerweile lange suchen, um noch ein Format zu finden, das mit neuen Erkenntnissen und Geschichten über sie aufwartet. Fündig wird man bei «Die Welt der Raubkatzen». Die im englischen Original «Big Cats» betitelte und von der britischen BBC produzierte Doku-Reihe ist nun bei SRF im Programm und bietet tatsächlich echte Überraschungen. Denn die Naturfilmer heften sich im unwegsamen Gelände des Himalaja-Gebirges an die Fersen des Schneeleoparden und beobachten mittels modernster Kameratechnik eine Leopardin bei ihrer nächtlichen Jagd in Afrika. Auch der beste Jäger aus der Familie der Katzen wird in Szene gesetzt – und dabei sind nicht die üblichen Verdächtigen wie Löwe, Gepard oder Jaguar gemeint!
Klar, die erwähnten Arten werden selbstverständlich nicht ausser Acht gelassen. Doch in puncto Erfolgsquote ziehen sie alle gegenüber einem weitaus kleineren Vertreter ihrer Familie den Kürzeren. Die Rede ist von der Schwarzfusskatze. Sie fällt unter die Unterfamilie der Kleinkatzen – bei der Jagd ist sie jedoch die Grösste! Dabei ist sie rund 200-mal leichter als ein Löwe. Doch das hindert sie nicht daran, in sechs von zehn Fällen ihre Beute erfolgreich zu erlegen. Klasse statt Masse.
Mehr als nur effektive Killermaschinen
Auch wenn die erste von zwei Folgen mit dem Untertitel «Tödliche Eleganz» versehen wurde und daher eine gewisse inhaltliche Stossrichtung vorgibt: Raubkatzen sind weit mehr als nur effektive Killermaschinen. Daran lässt auch die Doku keinen Zweifel. Denn aufschlussreiche Verhaltensaufnahmen gewähren seltene Einblicke in das Familienleben der Tiere. So steht nicht nur die Nahrungsbeschaffung im Vordergrund, sondern auch das soziale Miteinander.
Wer geglaubt hat, dass er zum Thema Löwe, Tiger & Co. schon alles gesehen hat, wird durch «Die Welt der Raubkatzen» eines Besseren belehrt. Auch bislang unzureichend erforschte oder selten medial dokumentierte Exoten stehen hier im verdienten Rampenlicht. Wer konnte schon zuvor von sich behaupten, dass er wusste wie Nebelparder, Servale oder Pallaskatzen aussehen?
«Die Welt der Raubkatzen» läuft am Donnerstag, 1. November, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Forscher schlagen Alarm – 60 Prozent aller Wirbeltiere seit 1970 ausgerottet
Forscher schlagen Alarm – 60 Prozent aller Wirbeltiere seit 1970 ausgerottet
60 Prozent aller Wirbeltiere (Bild: ein Schneeleopard in Indien) sind seit 1970 verschwunden: Mit der Auslöschung der Tierwelt gräbt sich der Mensch sein eigenes Grab, warnen Umweltschützer und Wissenschaftler.
Besonders drastisch ist der Rückgang der Wirbeltierpopulationen bei Arten, die im Wasser leben. Schuld daran ist unter anderem Plastikmüll in den Meeren.
Viele Tierarten, wie Berggorillas, sind von Waldrodungen gefährdet.
Die Population von Adeliepinguinen hat seit 1978 um 42 Porzent abgenommen . Wahrscheinliche Ursache ist der durch die Erderwärmung bedingte Schwund des antarktischen Eises.
Der Eisbär ist vom Aussterben bedroht, weil der Mensch ihm die Lebensgrundlage entzieht.
Dass sich immer Tierarten von der Erde verabschieden müssen, gefährdet den Menschen selbst, wie der «Living Planet Report» aufzeigt.
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