Experiment zum Jahresende Experiment: Netflix bringt interaktiven «Black Mirror»-Special

grs

28.12.2018

Ist es nun eine Zusatzfolge oder ein Film, wie manche Fans diskutieren? Eigentlich egal. Denn der «Black Mirror»-Special fällt durch etwas ganz anderes auf.

Freunde dystopischer Geschichten lieben die britische Serie «Black Mirror». Jede Episode liefert jeweils in sich abgeschlossen abgründigen Stoff, der zum Nachdenken anregt. Nun legt Netflix nach. Nicht mit einer neuen Staffel, aber mit einem 90-minütigen Special mit dem Titel «Black Mirror: Bandersnatch».

Und der hat es in sich. «In diesem 80er-Abenteuer mit ‹Black Mirror› sind allein Sie dafür verantwortlich, was als nächstes passiert. Die Routen, die Sie wählen, sind das direkte Ergebnis Ihres Handelns», warnt Netflix. Denn bei «Bandersnatch» handelt es sich um eine interaktive Episode.

In die Welt des Codes vertieft: Stefan (Fionn Whitehead), Hauptfigur von «Black Mirror: Bandersnatch».
In die Welt des Codes vertieft: Stefan (Fionn Whitehead), Hauptfigur von «Black Mirror: Bandersnatch».
Netflix

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Der Zuschauer kann sich nicht einfach zurücklehnen und konsumieren, sondern muss fortlaufend selber entscheiden, wie die Geschichte weitergehen soll. Dafür braucht es einen tauglichen Smart-TV. Oder man schaut am Computer, auf dem Laptop, Tablet oder Handy.

Sicher nicht jedermanns Sache. Oder doch? Genau das will Netflix mit diesem Experiment wohl herausfinden – und dann entscheiden, wie es in Sachen interaktives Fernsehen weiterverfährt.

Im Zentrum von «Bandersnatch» steht übrigens ein junger IT-Crack und Coder, der dabei hilft, ein Computerspiel zu erschaffen, das auf einem Abenteuerroman basiert. Allerdings verliert er dabei zunehmend den Blick für die Realität.

«Black Mirror: Bandersnatch» ist seit Donnerstag, 28. Dezember, auf Netflix verfügbar.

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