FilmfestivalFilm von Kechiche ärgert Cannes-Publikum
SDA
24.5.2019 - 09:52
Kurz vor Festivalende hat ein Wettbewerbsbeitrag am Filmfest in Cannes viele Zuschauer verärgert. «Mektoub, My Love: Intermezzo» ist das neue Werk von Abdellatif Kechiche, der vor sechs Jahren mit «La vie d'Adèle» die Goldene Palme gewann.
Dieses Mal erzählt er in dreieinhalb Stunden von einer Gruppe junger Männer und Frauen, die am Strand liegen und dann gemeinsam feiern. Dabei ist der 58-jährige Kechiche vor allem an den fast nackten Körpern der Frauen interessiert. Immer und immer wieder gleitet die Kamera an ihren Brüsten und Hinterteilen entlang. «Zermürbend» und «niedrigster Kino-Voyeurismus», schrieb das Fachblatt «Variety», während «Indiewire» fand: «Der männliche Blick war praktisch die einzige Linse, die Kechiche verwendet hat.»
«Die Hölle», fand ein Kritiker vom «The Hollywood Reporter». «Es macht keinen Sinn, dass dies ein Cannes-Wettbewerbsfilm ist.» Auch in den sozialen Medien wie Facebook und Twitter äusserten zahlreiche Zuschauer nach der Premiere in der Nacht auf Freitag ihren Unmut. Viele schrieben, sie hätten die Gala vorzeitig verlassen.
Im vergangenen Jahr hatte eine Schauspielerin den Franzosen Kechiche beschuldigt, sie sexuell misshandelt zu haben. Der Regisseur wies das zurück. Zuvor hatte Schauspielerin Léa Seydoux Kechiche bereits heftig wegen der Dreharbeiten zu «La vie d'Adèle» kritisiert. Er habe sie und Adèle Exarchopoulos stundenlang Sexszenen drehen lassen.
Das Geiseldrama um eine entführte Swissair-Maschine
1970 entführten palästinensische Terroristen eine Swissair-Maschine in die jordanische Wüste. Es folgten komplizierte Verhandlungen inmitten des Nahostkonflikts.
Ein Dokumentarfilm zeichnet das Geiseldrama nach. Betroffene Crew-Mitglieder erinnern sich an die Geschehnisse von damals und ziehen Parallelen zum heutigen Nahostkonflikt.
19.01.2024
Guy Ritchies neuer Film: Da will einer ohne viel Aufwand abkassieren
Kult-Regisseur Guy Ritchie ist erneut am Start und holt einen ehemaligen Star aus der Versenkung: Josh Hartnett gibt sein prominentes Comeback als Schauspieler, der einen Schauspieler verkörpert.
23.11.2022
George Clooney drehte seinen neuen Film vom Krankenbett aus
Berlin, 11.12.23
GEORGE CLOONEY: COVID AM SET
George Clooney ist bei Dreharbeiten an seinem Film
«The Boys in the Boat» an Covid erkrankt
Nach der Infektion leitete er seine Regie-Arbeiten
demnach vom Schlafzimmer aus weiter an
CLOONEY IM «PEOPLE»-INTERVIEW
«Ich war wirklich krank»,
sagte der 62-Jährige dem US-Magazin
Es sei seine erste Infektion
mit dem Coronavirus gewesen
SCHNELLE GENESUNG VON REGISSEUR CLOONEY
«Wir mussten das nur eine Woche lang tun»,
beruhigte Clooney
11.12.2023
Das Geiseldrama um eine entführte Swissair-Maschine
Guy Ritchies neuer Film: Da will einer ohne viel Aufwand abkassieren
George Clooney drehte seinen neuen Film vom Krankenbett aus