TV-Tipp Meersalz aus Deutschland – geht nicht? Aber sicher doch!

Geht nicht? Gibt's nicht!

Salz gehört zu unserem alltäglichen Leben wie selbstverständlich dazu. Aber wie und wo wird das Gewürz eigentlich abgebaut?

Bild: Pixabay

Bis vor wenigen Jahren galt die Förderung von Meersalz auf Sylt wegen des nasskalten Wetters für kaum umsetzbar. Mit einer einzigartigen Methode ist es Sternekoch Alexander Pape dennoch gelungen.

Bild: SRF/NDR/Britta von Lucke

Mehr als 50 Kilo Meersalz werden auf Sylt täglich abgebaut. Durch eine innovative Methode bleibt reines Meersalz zurück. Das Kondensat wird derweil zum Brauen eines Watt-Bieres verwendet.

Bild: Pixabay

Geht nicht? Gibt's nicht!

Salz gehört zu unserem alltäglichen Leben wie selbstverständlich dazu. Aber wie und wo wird das Gewürz eigentlich abgebaut?

Bild: Pixabay

Bis vor wenigen Jahren galt die Förderung von Meersalz auf Sylt wegen des nasskalten Wetters für kaum umsetzbar. Mit einer einzigartigen Methode ist es Sternekoch Alexander Pape dennoch gelungen.

Bild: SRF/NDR/Britta von Lucke

Mehr als 50 Kilo Meersalz werden auf Sylt täglich abgebaut. Durch eine innovative Methode bleibt reines Meersalz zurück. Das Kondensat wird derweil zum Brauen eines Watt-Bieres verwendet.

Bild: Pixabay

Salz gehört wie selbstverständlich zu unserem Leben. Doch wie wird es abgebaut? Eine Doku wirft einen Blick auf die deutsche Insel Sylt, wo das erste Meersalz des Landes gefördert wird.

Wir benutzen es, um das Frühstücksei zu würzen, um Nudelgerichten den nötigen Pep zu verleihen und Köchen wird bei übermässigem Gebrauch attestiert, sie wären verliebt. Salz ist ein alltäglicher Begleiter und gehört zum grundlegenden Inventar einer jeden Küche. Dabei war das Gewürz vor einigen Jahrhunderten noch als «weisses Gold» bekannt und symbolisierte Luxus und Wohlstand. Aber wie wird Salz eigentlich abgebaut? Die Dokumentation «Salz des Nordens» nimmt sich dieser Frage an und macht Halt auf der deutschen Insel Sylt, dem Ort der ersten Salzwassergewinnung in Deutschland.

Herausforderungen beim Abbau

Auf der norddeutschen Insel scheinen auf den ersten Blick perfekte Bedingungen zu herrschen. Mit der Nordsee liegt der Salzlieferant quasi vor der Haustür und das Meer hat mit etwa drei Prozent Salzgehalt auch eine nahezu optimale Konzentration. Alles andere als förderlich ist jedoch das nasskalte Wetter. Schliesslich wird das Gewürz sonst hauptsächlich in südlichen Regionen mit heissen Sommern, etwa in Portugal und Frankreich, abgebaut.

Entsprechend viel Skepsis schlug Sternekoch Alexander Pape entgegen. Er setzte sich zum Ziel, auf Sylt das erste deutsche Meersalz abzubauen. Nach sieben Jahren Entwicklungszeit war es 2013 so weit. Mit einem speziellen Verfahren, das auf der Verdunstung von Wasser und dem Kristallisieren von Salz basiert, werden seither täglich etwa 50 Kilo Salz zutage gefördert. Anschliessend wird es zu verschiedenen Produkten wie Grosssalz, Feinsalz und Rauchsalz verarbeitet. Auch das Kondensat wird nicht verschwendet, sondern als Basis eines eigenen Watt-Bieres verwendet. Stolz beschreibt Pape auf der Website des Sylter Meersalzes: «Ein eigenes authentisches Produkt der Insel, ein einmaliger Botschafter für Genuss und Natur und eine Idee, die es noch nicht gibt.»

Die Doku «Salz des Nordens» läuft am Freitag, 29. März, um 21.55 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.

Salz des Nordens

Fr 29.03. 21:55 - 22:30 ∙ SRF zwei ∙ D 2018 ∙ 35 Min

Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.

• tv.blue.ch
• Mehr entdecken auf dem TV Guide