Mit der Ballade «Répondez moi» steigt der Fribourger «Gjon's Tears» in den Wettbewerb für den ESC 2020 ein. Und womit will die Schweizer Konkurrenz punkten?
Nach dem Finale des populären Melodifestivalen in Schweden und anderen letzten nationalen Vorentscheiden stehen jetzt alle 41 Teilnehmer des diesjährigen Eurovision Song Contest fest. Die Vorbereitungen für den 65. ESC Mitte Mai in Rotterdam laufen trotz Corona-Ausbreitung weiter.
Die Lage in den Niederlanden und in ganz Europa werde aber ständig beobachtet, hatte die Europäische Rundfunkunion (EBU) als Veranstalter kürzlich mitgeteilt.
Einige Länder untersagen in den nächsten Wochen grosse Veranstaltungen, um eine zu schnelle Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu verhindern, das die neue Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann.
Die ESC-Halbfinals sind für den 12. und 14. Mai geplant, wobei im zweiten Österreich und die Schweiz antreten. Deutschland als einer der grossen Geldgeber ist automatisch gesetzt fürs Finale am 16. Mai.
Für Deutschland soll der aus Slowenien stammende 22-jährige Ben Dolic mit dem Lied «Violent Thing» eine gute Platzierung holen – anders als in den vergangenen Jahren, als Deutschland meist weit hinten landete.
Für Schweden tritt die Frauenband The Mamas («Move») an, wie beim Melodifestivalenfinale ermittelt wurde.
Für Zypern soll der deutsche Sänger Sandro zum ESC in Rotterdam reisen. Bei «Running» handele sich um eine Herzensangelegenheit, eine persönliche Geschichte, eine Botschaft wie er fühle, erzählt Sandro. 2018 nahm Alessandro Rütten, wie er bürgerlich heisst, an der achten Staffel der Sendung The Voice of Germany teil. Er schaffte es in den Blind Auditions, dass sich alle vier Juroren umdrehten. Schied aber bei den Sing Offs aus.
Bei Fans besonders beliebt sind bislang zum Beispiel die Beiträge aus Litauen (The Roop mit «On Fire»). Der moderne Pop-Song von The Roop spielt mit Billie-Eilish-Elementen und zeigt dazu eine skurrile Choreografie.
Bulgarien tritt ebenfalls mit einer eher klassischen Ballade an, Victoria singt «Tears Getting Sober».
Island (Daði & Gagnamagnið mit «Think About Things») zeigt eine computerspiel-artige Performance.
Für Österreich singt Vincent Bueno («Alive»). Ein ohrwurmiger Pop-Song.
ESC: Schweizer Tops und Flops im Zeitraffer.
ESC: Schweizer Tops und Flops im Zeitraffer
1988 Sieg: Céline Dion erlangte mit «Ne partez pas sans moi» in Dublin den ersten Platz mit 137 Punkten.
1991: Sandra Simo alias Sandra Studer erreichte mit «Una canzone per te» den fünften Rang in Rom.
1998: Zero Points für Gunvor mit «Lass' ihn» in England, Platz 25.
2002: Francine Jordi erreicht mit «Dans Le Jardin De Mon Âme» 15 Punkte in Tallinn, Rang 22.
2004: Zero Points für Piero Esteriore & The MusicStars mit «Celebrate» in Athen.
2005: Vanilla Ninja heimsen mit «Cool Vibes» 128 Punkte in der Ukraine ein, Rang 8.
2007: Zero Points auch für DJ Bobo mit «Vampires Are Alive» in Finnland.
2009: Auch für Lovebugs mit «The Highest Heights» Zero Points in Moskau.
2010: Michael von der Heide mit «Il pleut de l or»: Zero Points in Norwegen.
2011: Anna Rossinelli schafft mit «In Love For a While» endlich wieder 19 Punkte in Düsseldorf, Platz 25.
2014: Mit «Hunter of Stars» bekommt Sebalter stolze 64 Punkte in Kopenhagen, Rang 13.
2018: ZIBBZ erreichten mit «Stones» null Punkte in Lissabon.
2019: Luca Hänni schafft Platz vier mit «She Got Me» in Tel Aviv.
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