Entertainer Ingolf Lück (links) wusste bei der Primetime-Ausgabe von «Bares für Rares» ganz genau, wie er den Preis für sein Sammlerstück in die Höhe treiben konnte. Seine mitunter charmant-faulen Tricks zum grossen Geld und andere Schätze mit einer Expertise von bis zu 100'000 Euro zeigt die Galerie.
Im ZDF wurde wieder einmal zur besten Sendezeit getrödelt: Horst Lichter lud willige Raritäten-Besitzer auf Schloss Drachenburg ein, um die wertvollen Objekte im angemessenen Rahmen zu verkaufen. Was immer auch bedeutet: Die Händler hatten die besonders dicken Geldbeutel eingepackt. Doch zurück zu Lück ...
Der brachte nämlich gleich ein ganzes 50er-Jahre-Wanderkino aus der DDR mit nach Königswinter. «Das ist so eine Art Fundstück, irgendwo ausgegraben in Wandlitz», flunkerte der Schauspieler, Regisseur und Comedian über die nicht mehr funktionsfähige Vorführanlage.
Laut Expertenschätzung von Sven Deutschmanek waren 600 Euro dennoch möglich. Lück hatte vielleicht noch ein Ass im Ärmel: «Hier sind auch Filme dabei. Es kann sein, dass das ein Film von Honeckers Privat-Party ist», fabulierte er weiter – wohlwissend, dass er die Anlage von einem Freund geschenkt bekam.
Vor dem Händlerraum wurde der TV-Veteran plötzlich nervös: «Ich fühle mich wie ein ‹DSDS›-Finalist oder wie ein Mädel, das bei ‹Germany's Next Topmodel› gleich rein muss. Oder wie jemand, der bei der ‹Bachelorette› gleich die Rose kriegt oder nicht.»
Doch dann ging die Tür auf und Lück startete seine Verkaufsdarbietung. Erst gab es Komplimente für die Händler: «Ich bin erst mal platt! Ich stehe meinen Idolen gegenüber! Ihr seid ja so oft im Fernsehen, ich sehe euch ja öfter als meine Familie!» Die Anrede «Ingo» rückte er jedoch zurecht: «Ingolf, bitte. So viel Zeit muss sein.»
Lücks Charmeoffensive zeigte Wirkung: Ludwig Hofmaier (rechts) fing an: «Ich biete dir 300 Euro und nochmal 200 Euro für deine Unterschrift.»
Ingolf freute sich über das hohe Angebot: «Meine Autogrammkarten werden ja für Pfennigbeträge gehandelt.» Seine Bescheidenheit zog ebenfalls und liess nun auch Wolfgang Pauritsch für die kaputten Geräte mitbieten: «Weil's nicht funktioniert, sag ich noch 600 Euro.»
Jetzt war auch Walter Lehnertzs Geschäftssinn geweckt: «Wenn du auf jedem Teil unterschreibst, das da drin ist, dann mach ich 650. Nicht auf jeder Schraube, aber auf jeder zweiten.» «Wenn ich es Ihnen abkaufe, müssen Sie mir nur die zwei Hauptgeräte unterschreiben», versuchte es Wolfgang mit 700 Euro.
«Und weil ich ihn schreiben sehen will, mach ich 750», gab Waldi nicht auf. Nun liess Ingolf Lück sein ganzes Showtalent raus und pries seine Objekte mit vollem Körpereinsatz an. «An Ihnen ist ein guter Verkäufer verloren gegangen, das sag ich Ihnen», machte Wolfgang den Sack mit 850 Euro zu. Schliesslich war es für einen guten Zweck.
Denn Ingolf Lück spendete das Geld an seine Stiftung Augenblicke, die Kindern mit einem Wirbelspalt hilft. «600 Euro hatte der Spezialist geschätzt, jetzt haben wir 850. Das ist gut, und da freuen wir uns sehr», jubelte der TV-Star.
Apropos teure Unterschrift: Ein königliches Gemälde von 1590 wollten Dieter und Doris Machill aus Wiesbaden gerne an den Händler bringen. «Die sieht nicht aus, als hätte sie auf dem Bauernhof gearbeitet», kommentierte Horst Lichter die feine Dame zunächst, nicht ahnend, welch potenziellen Schatz er da vor sich hatte.
«Sie war eine Infantin von Spanien und die Tochter von Philipp II.», wusste Experte Albert Maier. Der Maler war vermutlich Bartolomeo Gonzalez, «einer der berühmtesten höfischen Porträtmaler der Zeit». Allerdings fehlte die Signatur des Künstlers. Mit einer Unterschrift wäre das Bild laut Maier 90'000 bis 100'000 Euro wert gewesen. Händlerin Susanne Steiger bekam letztlich den Zuschlag für 8200 Euro.
Ebenfalls recht kostspielig war ein antiker Ziertisch mit einer ganz besonderen Tischplatte. Auf grossen und kleinen Keramiken waren Damen-Porträts der damaligen High Society abgebildet. «Wir haben hier wirklich ein Unikat vor uns», stellte Experte Detlev Kümmel fest. 3100 Euro legte Ludwig Hofmaier dafür auf den Tisch und ermöglichte den Verkäufern damit einen Trip nach Kanada.
Ein Ring und eine Brosche wurden ebenfalls für 1600 Euro abgegeben. Schöne Idee: Vom Erlös wollte die Verkäuferin Obstbäume pflanzen. Dann sehe man die Idee, die Schmuckstücke im Fernsehen zu versteigern, über viele Jahre lang wachsen.
«Es sind keine Pudel, obwohl sie so aussehen», freute sich Detlev Kümmel über die plüschige Spieluhr, die Bernd Lossen zur Drachenburg mitbrachte. Es waren Katzen. Handgefertigt, womöglich aus echtem Fell und seit drei Generationen in der Familie.
«Sind das Königspudel?», vermuteten auch die Händler beim Anblick der skurrilen Rarität. Unterhaltsam fanden sie die Plüsch-Band auf jeden Fall. Walter Lehnertz war der Spass sogar 600 Euro wert. «Das ist die teuerste Katze, die ich je gekauft habe.»
Frank Jungblut aus Wörrstadt kam mit einem Colani GT an. Das Auto mit dem Designer-Chassis auf schnödem VW-Käfer-Unterbau war ein echter Scheunenfund. «Ich finde ihn toll, ich finde ihn aussergewöhnlich und ich finde ihn interessant», war Horst Lichters Oldtimer-Liebe geweckt.
Experte Sven war ähnlicher Meinung und bewertete den liebevoll restaurierten Wagen mit bis zu 20'000 Euro. «Das Auto ist im Top-Zustand», attestierte Ludwig, nachdem der Oldie sogar unter den Oldtimer gekrabbelt war. Auch wenn eiligst die Handys gezückt und potenzielle Interessenten abgeklopft wurden: Keiner der Händler wollte den aufgerufenen Preis bezahlen. Dafür gab's unnützes Wissen umsonst: «Luigi Colani heisst eigentlich Lutz.»
Von einem Kosakenreiter aus Bronze war Experte Albert Maier zum Abschluss völlig entzückt und verkündete einen Sensationswert von 3000 Euro. Für immerhin 2000 Euro ging der Reiter eines russischen Künstlers mit Giessereistempel dann an Wolfgang Pauritsch.
Grosses Kino bei «Bares für Rares»: Ingolf Lück flunkert für den guten Zweck
Entertainer Ingolf Lück (links) wusste bei der Primetime-Ausgabe von «Bares für Rares» ganz genau, wie er den Preis für sein Sammlerstück in die Höhe treiben konnte. Seine mitunter charmant-faulen Tricks zum grossen Geld und andere Schätze mit einer Expertise von bis zu 100'000 Euro zeigt die Galerie.
Im ZDF wurde wieder einmal zur besten Sendezeit getrödelt: Horst Lichter lud willige Raritäten-Besitzer auf Schloss Drachenburg ein, um die wertvollen Objekte im angemessenen Rahmen zu verkaufen. Was immer auch bedeutet: Die Händler hatten die besonders dicken Geldbeutel eingepackt. Doch zurück zu Lück ...
Der brachte nämlich gleich ein ganzes 50er-Jahre-Wanderkino aus der DDR mit nach Königswinter. «Das ist so eine Art Fundstück, irgendwo ausgegraben in Wandlitz», flunkerte der Schauspieler, Regisseur und Comedian über die nicht mehr funktionsfähige Vorführanlage.
Laut Expertenschätzung von Sven Deutschmanek waren 600 Euro dennoch möglich. Lück hatte vielleicht noch ein Ass im Ärmel: «Hier sind auch Filme dabei. Es kann sein, dass das ein Film von Honeckers Privat-Party ist», fabulierte er weiter – wohlwissend, dass er die Anlage von einem Freund geschenkt bekam.
Vor dem Händlerraum wurde der TV-Veteran plötzlich nervös: «Ich fühle mich wie ein ‹DSDS›-Finalist oder wie ein Mädel, das bei ‹Germany's Next Topmodel› gleich rein muss. Oder wie jemand, der bei der ‹Bachelorette› gleich die Rose kriegt oder nicht.»
Doch dann ging die Tür auf und Lück startete seine Verkaufsdarbietung. Erst gab es Komplimente für die Händler: «Ich bin erst mal platt! Ich stehe meinen Idolen gegenüber! Ihr seid ja so oft im Fernsehen, ich sehe euch ja öfter als meine Familie!» Die Anrede «Ingo» rückte er jedoch zurecht: «Ingolf, bitte. So viel Zeit muss sein.»
Lücks Charmeoffensive zeigte Wirkung: Ludwig Hofmaier (rechts) fing an: «Ich biete dir 300 Euro und nochmal 200 Euro für deine Unterschrift.»
Ingolf freute sich über das hohe Angebot: «Meine Autogrammkarten werden ja für Pfennigbeträge gehandelt.» Seine Bescheidenheit zog ebenfalls und liess nun auch Wolfgang Pauritsch für die kaputten Geräte mitbieten: «Weil's nicht funktioniert, sag ich noch 600 Euro.»
Jetzt war auch Walter Lehnertzs Geschäftssinn geweckt: «Wenn du auf jedem Teil unterschreibst, das da drin ist, dann mach ich 650. Nicht auf jeder Schraube, aber auf jeder zweiten.» «Wenn ich es Ihnen abkaufe, müssen Sie mir nur die zwei Hauptgeräte unterschreiben», versuchte es Wolfgang mit 700 Euro.
«Und weil ich ihn schreiben sehen will, mach ich 750», gab Waldi nicht auf. Nun liess Ingolf Lück sein ganzes Showtalent raus und pries seine Objekte mit vollem Körpereinsatz an. «An Ihnen ist ein guter Verkäufer verloren gegangen, das sag ich Ihnen», machte Wolfgang den Sack mit 850 Euro zu. Schliesslich war es für einen guten Zweck.
Denn Ingolf Lück spendete das Geld an seine Stiftung Augenblicke, die Kindern mit einem Wirbelspalt hilft. «600 Euro hatte der Spezialist geschätzt, jetzt haben wir 850. Das ist gut, und da freuen wir uns sehr», jubelte der TV-Star.
Apropos teure Unterschrift: Ein königliches Gemälde von 1590 wollten Dieter und Doris Machill aus Wiesbaden gerne an den Händler bringen. «Die sieht nicht aus, als hätte sie auf dem Bauernhof gearbeitet», kommentierte Horst Lichter die feine Dame zunächst, nicht ahnend, welch potenziellen Schatz er da vor sich hatte.
«Sie war eine Infantin von Spanien und die Tochter von Philipp II.», wusste Experte Albert Maier. Der Maler war vermutlich Bartolomeo Gonzalez, «einer der berühmtesten höfischen Porträtmaler der Zeit». Allerdings fehlte die Signatur des Künstlers. Mit einer Unterschrift wäre das Bild laut Maier 90'000 bis 100'000 Euro wert gewesen. Händlerin Susanne Steiger bekam letztlich den Zuschlag für 8200 Euro.
Ebenfalls recht kostspielig war ein antiker Ziertisch mit einer ganz besonderen Tischplatte. Auf grossen und kleinen Keramiken waren Damen-Porträts der damaligen High Society abgebildet. «Wir haben hier wirklich ein Unikat vor uns», stellte Experte Detlev Kümmel fest. 3100 Euro legte Ludwig Hofmaier dafür auf den Tisch und ermöglichte den Verkäufern damit einen Trip nach Kanada.
Ein Ring und eine Brosche wurden ebenfalls für 1600 Euro abgegeben. Schöne Idee: Vom Erlös wollte die Verkäuferin Obstbäume pflanzen. Dann sehe man die Idee, die Schmuckstücke im Fernsehen zu versteigern, über viele Jahre lang wachsen.
«Es sind keine Pudel, obwohl sie so aussehen», freute sich Detlev Kümmel über die plüschige Spieluhr, die Bernd Lossen zur Drachenburg mitbrachte. Es waren Katzen. Handgefertigt, womöglich aus echtem Fell und seit drei Generationen in der Familie.
«Sind das Königspudel?», vermuteten auch die Händler beim Anblick der skurrilen Rarität. Unterhaltsam fanden sie die Plüsch-Band auf jeden Fall. Walter Lehnertz war der Spass sogar 600 Euro wert. «Das ist die teuerste Katze, die ich je gekauft habe.»
Frank Jungblut aus Wörrstadt kam mit einem Colani GT an. Das Auto mit dem Designer-Chassis auf schnödem VW-Käfer-Unterbau war ein echter Scheunenfund. «Ich finde ihn toll, ich finde ihn aussergewöhnlich und ich finde ihn interessant», war Horst Lichters Oldtimer-Liebe geweckt.
Experte Sven war ähnlicher Meinung und bewertete den liebevoll restaurierten Wagen mit bis zu 20'000 Euro. «Das Auto ist im Top-Zustand», attestierte Ludwig, nachdem der Oldie sogar unter den Oldtimer gekrabbelt war. Auch wenn eiligst die Handys gezückt und potenzielle Interessenten abgeklopft wurden: Keiner der Händler wollte den aufgerufenen Preis bezahlen. Dafür gab's unnützes Wissen umsonst: «Luigi Colani heisst eigentlich Lutz.»
Von einem Kosakenreiter aus Bronze war Experte Albert Maier zum Abschluss völlig entzückt und verkündete einen Sensationswert von 3000 Euro. Für immerhin 2000 Euro ging der Reiter eines russischen Künstlers mit Giessereistempel dann an Wolfgang Pauritsch.
In der gestrigen Sonderausgabe der ZDF-Trödel-Show «Bares für Rares» hat Ingolf Lück als Promi-Gast vorbeigeschaut. Neben einer Rarität hatte er auch ein paar charmant-faule Verkaufstricks im Gepäck.
Ingolf Lücks Entertainer-Qualitäten verhalfen ihm im Primetime-Special von «Bares für Rares» zu einer hohen Summe für den guten Zweck. Der Comedian startete vor den Händlern eine Charme-Offensive, die nicht einmal Horst Lichter erwartet hätte. Die wahren Stars des Abends waren jedoch zahlreiche Fundstücke, denen mitunter ein sechsstelliger Wert attestiert wurde. Sehen Sie die Highlights in unserer Bildergalerie.
«Bares für Rares» lief am Mittwoch, 17. Oktober, um 20.15 Uhr im ZDF. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
«Bares für Rares»: Das sind die bisherigen Rekord-Verkäufe
«Bares für Rares»: Das sind die Rekord-Verkäufe
Unglaublich, welche Schätze manch einer zu Hause im Keller oder auf dem Estrich hat. Bei Horst Lichters Show «Bares für Rares» werden diese Kostbarkeiten jeden Nachmittag im ZDF zu Geld gemacht. Sehen Sie hier jene Stücke, bei denen die Händler besonders tief in die Tasche greifen mussten.
Der Jollenkreuzer der Bickert-Werft von 1965 passte zwar nicht ins Studio, kam aber zum richtigen Zeitpunkt: Händler Julian Schmitz-Avila macht gerade einen Bootsführerschein. Er wollte das gut gepflegte Segelboot aus Mahagoni-Sperrholz und Nadelholz unbedingt haben. Sein Angebot in Höhe von 5500 Euro (etwas über 6500 Franken) übertraf die Erwartungen der Verkäufer deutlich.
Der bekannte Landschaftsmaler Johann Jungblut malte dieses Gemälde um 1900. Für stolze 6000 Euro (ca. 7100 Franken) wechselte es bei «Bares für Rares» den Besitzer.
Ein echter Dachboden-Fund: Dieser «Purzelbär» von Steiff, wenig «abgeliebt», erwies sich als «ein echtes Schätzchen». Händlerin Sandra Schäfer hatte jedenfalls noch nie einen dieser Bären in so einem «perfekten Original-Zustand» gesehen und bot ohne grosse Verhandlungen 6000 Euro (ca. 7100 Franken). Da ging Käufer und Verkäufer das Herz auf.
Noch ein Schiff - und was für eins! Das Modell des Kreuzers Prinz Heinrich wog 150 Kilo und wurde auf 17'000 Euro (über 20'000 Franken) geschätzt. Verkauft wurde das sperrige Unikat immerhin für 6500 Euro (rund 7700 Franken).
Sehr kurios war auch eine zum Herz gebogene Bahnschiene, die die Ehrlich Brothers zum Promi-Special von «Bares für Rares» mitbrachten. Auf 26 Euro schätzte der Experte das Kunstwerk der Magier - aber nur aufgrund ihrer Popularität. Den Zuschlag erhielt letztlich Händler Fabian Kahl für satte 8000 Euro (knapp 9500 Franken).
Dass Bilder bei «Bares für Rares» gefragt sind, beweist auch das Gemälde von Lucien Adrion. 8000 Euro (knapp 9500 Franken) liessen die Händler für die in Öl gemalte Uferpromenade von Cannes springen.
Beim Gemälde einer jungen Frau mit Muff von Charles Coypel war sich Experte Albert Maier anfangs nicht sicher, ob es sich um etwas Tolles handelt. Den Händlern war das Bild jedoch 9000 Euro (rund 10'600 Franken) wert.
Silber wird den Händlern immer gerne angepriesen, doch dieses fünfteilige Kannen-Service erzielte eine Rekordsumme. Das englische Art-déco-Gedeck mit Elfenbein- und Ebenholzgriffen brachte sensationelle 10'000 Euro (ca. 11'800 Franken) ein - ein Vielfaches des Schätzwertes.
Im Juni 2017 hatte Tennislegende Boris Becker für 10'000 Euro (rund 11'800 Franken) jenen Schläger verkauft, mit dem er im Jahr 1999 sein letztes Wimbledon-Match bestritt. Doch das Ganze hatte ein Nachspiel: Der Händler Julian Schmitz-Avila, der das historische Stück erwarb, bekam anfangs einen anderen, baugleichen Schläger geliefert. Eine «versehentliche Verwechslung», wie Beckers Anwalt beteuerte.
Ein Karussell kauft man auch nicht alle Tage, doch bei «Bares für Rares» werden mitunter auch Kindheitsträume wahr. 14'000 Euro (ca. 16'600 Franken) brachte das Fahrgeschäft dem Verkäufer - und jede Menge Spass für die Händler.
Eine äusserst seltene 10-Dukaten-Münze von König Ferdinand III. aus dem Jahre 1648 versetzte Experten und Händler in Goldfieber. Um das Risiko (und den späteren Erlös in einem Auktionshaus) zu teilen, legten Daniel Meyer und Fabian Kahl gemeinsam 25'000 Euro (fast 30'000 Franken) auf den Tisch.
Dieser Oldtimer war etwas ganz Besonderes: Horst Lichter verliebte sich in das gut erhaltene Borgward-Isabella-Cabrio ebenso wie Auktionator Wolfgang Pauritsch. Die Trennung fiel dem Verkäufer, der das Auto über Jahre gehegt, gepflegt und mühevoll restauriert hatte, jedoch sichtlich schwer. Die Wunschsumme von 50'000 erhielt er zwar nicht ganz, dafür trockneten 35'000 Euro (ca. 41'500 Franken) die Abschiedstränen schnell. Absoluter Rekord bislang bei «Bares für Rares».
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