Sie sind zur Zeit omnipräsent im Schweizer Fernsehen: Die WM-Moderatoren Paddy Kälin, Rainer Maria Salzgeber und Lukas Studer (v.l.).
Unterstützt werden die SRF-Männer vor Ort von Ex-Profi Benjamin Huggel.
Weibliche Personen spielen nur eine Nebenrolle, wie zum Beispiel Sibylle Eberle, welche seit dem Frühling souverän durch «sportaktuell» führt.
Eberle darf während der WM jedoch «nur» in einem Nebenraum die Meldungen aus den Sozialen Medien zusammenfassen.
Genau wie ihre Kollegin Annette Fetscherin.
Weibliche Fussballerinnen, die ihre Expertise in die SRF-Sendungen einbringen könnten, gäbe es; wie beispielsweise Sarah Akanji, die Schwester des Nati-Spielers Manuel Akanji.
Oder Meriame Terchoun vom FC Zürich, die seit der Frauen-EM 2018 auch Endrunden-Erfahrung aufweisen kann.
Fussball-Expertinnen sassen während der zwei Wochen seit der WM-Eröffnung noch nie am TV- Pult.
ZDF-Reporterin Claudia Neumann, welche 2018 erstmals WM-Spiele live kommentiert, nachdem sie schon früher im deutschen Fernsehen während der Champions League am Mikrofon sass, wurde im Netz sexistisch beschimpft.
Fast keine Frauen bei der WM-Berichterstattung vom SRF
Sie sind zur Zeit omnipräsent im Schweizer Fernsehen: Die WM-Moderatoren Paddy Kälin, Rainer Maria Salzgeber und Lukas Studer (v.l.).
Unterstützt werden die SRF-Männer vor Ort von Ex-Profi Benjamin Huggel.
Weibliche Personen spielen nur eine Nebenrolle, wie zum Beispiel Sibylle Eberle, welche seit dem Frühling souverän durch «sportaktuell» führt.
Eberle darf während der WM jedoch «nur» in einem Nebenraum die Meldungen aus den Sozialen Medien zusammenfassen.
Genau wie ihre Kollegin Annette Fetscherin.
Weibliche Fussballerinnen, die ihre Expertise in die SRF-Sendungen einbringen könnten, gäbe es; wie beispielsweise Sarah Akanji, die Schwester des Nati-Spielers Manuel Akanji.
Oder Meriame Terchoun vom FC Zürich, die seit der Frauen-EM 2018 auch Endrunden-Erfahrung aufweisen kann.
Fussball-Expertinnen sassen während der zwei Wochen seit der WM-Eröffnung noch nie am TV- Pult.
ZDF-Reporterin Claudia Neumann, welche 2018 erstmals WM-Spiele live kommentiert, nachdem sie schon früher im deutschen Fernsehen während der Champions League am Mikrofon sass, wurde im Netz sexistisch beschimpft.
An kompetenten Frauen mangelt es im Schweizer Fussball eigentlich nicht. Doch beim SRF sitzen sie trotzdem nur auf der Ersatzbank.
Heute Freitag ruht der Ball in Russland. SRF zwei nutzt den frei gewordenen Programmplatz am ersten fussballfreien Abend der WM für die Free-TV-Premiere eines Star-Wars-Abenteuers. In «Episode VII – Das Erwachen der Macht» übernimmt mit Daisy Ridley alias Rey eine starke Frauenfigur die Hauptrolle. Dies steht im starken Kontrast zum Programm der letzten Wochen auf dem Sender. Frauen kommen bei der WM-Berichterstattung des Deutschschweizer Fernsehens nur am Rande vor.
Männer-Runden im Studio und vor Ort
48 WM-Spiele hat das SRF bisher übertragen. Im Sport-Studio begrüssen Paddy Kälin oder Lukas Studer jeweils zum Match passende Experten, die das eingespielte Team aus den Super- und Champions-League-Übertragungen ergänzen. Auch in den Stadien, in denen die Nati ihre WM-Partien absolviert, und vor dem SFV-Basislager in Togliatti befinden sich mit Beni Huggel, Rainer Maria Salzgeber und dem Reporter Jeff Baltermia erfahrene Leute. Auffallend jedoch dabei: Weibliche Personen spielen nur eine Nebenrolle.
Zum Tweets vorlesen degradiert
Fussball-Expertinnen sassen während der zwei Wochen seit Start der WM noch nie am TV-Pult. Weibliches SRF-Personal darf jeweils in einem Nebenraum die Meldungen aus den Sozialen Medien zusammenfassen. Konkret: Sibylle Eberle, die seit dem Frühling souverän «sportaktuell» moderiert und Annette Fetscherin, die während den Olympischen Spielen in Pyeongchang kompetent Ski-Stars im Zielraum interviewte. In dieser Rolle präsentiert die SRF-Sportredaktion ihre weiblichen Mitglieder während der WM.
«Frauen und Fussball» ist ein Reizthema. Der Fall der ZDF-Reporterin Claudia Neumann, welche 2018 erstmals WM-Spiele live kommentiert, nachdem sie schon früher im deutschen Fernsehen während der Champions League am Mikrofon sass, zeugt vom Sexismus der Fussball-Fans. Sie wurde dieser Tage erneut aufs Übelste beschimpft im Netz.
Expertinnen wären vorhanden
Weibliche Fussballerinnen, die ihre Expertise in die SRF-Sendungen einbringen könnten, gäbe es aber schon. Die Deutschschweizer Sport-Redaktoren müssten gar nicht mal so weit suchen. In der SRF-WM-Talkshow «Letschti Rundi», wo der Moderator Tom Gisler eine meist bierselige Runde aus Komikern und anderen Fussball-Laien zu Witzchen animiert, taten sich die letzten Tage vor allem Frauen mit klugen Quotes hervor: Sarah Akanji, die Schwester des Nati-Spielers Manuel Akanji, die in Eigenregie ein Frauenteam in Winterthur auf die Beine stellte. Oder Meriame Terchoun vom FC Zürich, die seit der Frauen-EM in Holland 2017 auch Endrunden-Erfahrung aufweisen kann. «Letschti Rundi» wird übrigens auch von SRF Sport verantwortet.
Frauen in der Romandie und im Ausland präsenter
Bei anderen Sendern präsentiert sich die Situation entspannter. Im Welschland ist Marie-Laure Viola die «Anchorwoman» des täglich ausgestrahlten RTS-Magazins «Au Coeur du Mondial». Der englische Sender ITV hat mit Eni Aluko einen Star der Frauenmannschaft von Chelsea London in der Live-Spiel-Expertenrunde sitzen. Sowohl bei der ARD (Jessy Wellmer) und im ZDF (Katrin Müller-Hohenstein) sprechen Reporterinnen regelmässig und ausführlich mit Cracks wie Ex-Kapitän Philipp Lahm oder dem Bundestrainer Joachim Löw. Sogar der «Blick» lässt in seinem WM-Podcast die Schweizer Mittelfeldspielerin Lia Wälti neben Ottmar Hitzfeld zu Wort kommen.
Von «Bluewin» auf die Situation angesprochen verweist SRF-Sprecher Lino Bugmann auf Kathrin Lehmann. Lehmann arbeitet seit 2015 als SRF-Fussballexpertin und ist für die Live-Reportagen der Nati auf Radio SRF 3 in Russland im Einsatz. Ihre Stimme wird auch den WM-Final begleiten. Welche Experten ab den Achtelfinals auf SRF zwei zum Einsatz kommen werden ist, ist gemäss Bugmann noch offen und «abhängig von den Paarungen».
Das sind die 11 besten Fussballfilme
Das sind die elf besten Fussballfilme
Endlich ist es soweit: Im Fernsehen wird täglich bis zu viereinhalb Stunden lang Fussball auf Weltklasseniveau geboten - kann es etwas Schöneres geben? Ja: Wenn der Ball vor, zwischen und nach den Spielen weiter rollt und dabei noch eine spannende Geschichte erzählt wird. Wir zeigen Ihnen die weltmeisterlich besetzte Elf der besten Filme rund um den grossartigsten Sport der Welt.
Das Wunder von Bern (2003): Sönke Wortmann erzählt hier gleich zwei Geschichten: die von einer deutschen Familie, die noch immer unter den Nachwirkungen des Krieges leidet, und die von der Fussball-WM 1954. Den Höhepunkt des Dramas stellt das legendäre Finale in Bern dar - inklusive des legendären Radiokommentars: «... aus dem Hintergrund müsste Rahn schiessen - Rahn schiesst! Tooooor! Tooooor! Tooooor!»
Der ganz grosse Traum (2011): König Fussball regierte nicht immer die Welt. Als der heutige Volkssport 1874 nach Deutschland schwappte, wurde das Gebolze im besten Fall toleriert, meist aber verboten. Das mit Daniel Brühl und Burghart Klaussner glänzend besetzte Drama erzählt, wie die aus England importierte Sportart letztlich doch noch einen Auswärtssieg landete.
FC Venus (2006): Soll niemand sagen, die Mädels kämen wieder zu kurz. In einem schicksalsträchtigen Fussball-Match tritt Männlein gegen Weiblein an. Den Rest kann Mann sich denken: Wie zu erwarten, geht er bei diesem Kampf der Geschlechter als Verlierer vom Platz - Spass macht die Komödie mit Christian Ulmen und Nora Tschirner trotzdem!
Looking For Eric (2009): Keine Vorbilder, keine Freunde, kein Selbstvertrauen - Fussballfan Eric Bishop steuert direkt auf eine grosse Depression zu. Da kann nur einer helfen: Der legendäre Stürmer Eric Cantona steigt aus den Postern, die Bishops Zimmer pflastern, und bringt den Losertypen in einem fantastischen Sozialmärchen auf die Gewinnerstrasse - grossartig!
Hooligans (2005): Dem Thema Fan-Gewalt widmeten sich schon viele Filme. Der bekannteste darunter ist zweifellos «Hooligans» mit Elijah Wood in der Hauptrolle. Als der Student Matt nach London reist, schliesst er sich ultra-harten Hooligans von West Ham United an. Für die Authentizität des kompromisslosen Dramas bürgt Regisseurin Lexi Alexander, die jahrelang selbst in der Szene aktiv war.
Kick it like Beckham (2002): Fussball ist eine Männerwelt? Darüber kann die Inderin Jess (Parminder Nagra, links) nur lachen. In ihrem Zimmer hängen massenhaft Fotos von David Beckham, und beim Kicken im Park trickst sie die Kerle allemal aus. Mit «Kick it like Beckham» landete Regisseurin Gurinder Chadha einen Volltreffer an den Kinokassen - und ebnete nebenbei den Weg für Keira Knightley (rechts).
Trainer! (2013): «Gewinnst du Spiele, wirst du gefeiert. Verlierst du Spiele, bist du der Depp», bringt es St.-Pauli-Legende Thomas Meggle auf den Punkt. Aljoscha Pauses aufschlussreiche Dokumentation über die Welt der Fussballlehrer besticht vor allem durch ihre Nähe zu den Protagonisten - abseits vom gewohnten PR-Sprech der Branche.
Fever Pitch (1997): Paul Ashworth ist ein zurückhaltender Junge, der sich für nichts interessiert - bis ihn sein Vater zu einem Fussballspiel mitnimmt. Von nun an ist er einer der grössten Fans des Londoner Fussballvereins FC Arsenal. Zorn und Freude, Liebe und Hass, Himmel und Hölle: All das durchläuft Paul (Colin Firth) in einem wunderbaren Drama nach dem Roman von Nick Hornby.
Deutschland - Ein Sommermärchen (2006): Sönke Wortmann begleitete die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2006. Er filmte die Stars in der Kabine und sogar bei der Urinprobe. Die Doku bringt den Zauber eines ungeahnten emotionalen Hochs zurück. Was bleibt, ist die Erinnerung an einen verrückten Sommer, nach dem keiner mehr sagen konnte: «Das ist doch nur Fussball.»
Flucht oder Sieg (1981): Sylvester Stallone (rechts) spielt einen Gefangenen während des Zweiten Weltkriegs, der an einem aussergewöhnlichen Spiel zwischen einer deutschen Auswahl und den Alliierten teilnimmt. Die Choreografie der Sportsequenzen entwickelte Fussball-Legende Pelé, der bei dem spannungsgeladenen Thriller selbst vor der Kamera stand.
Fussball ist unser Leben (1999): Eine wunderbare Posse «auf Schalke»: Der argentinische Star-Einkauf Di Ospeo ergibt sich dem Kokain, statt sich auf dem Platz zu zerreissen. Schliesslich landet er im Taxi von Hans Pollak (Uwe Ochsenknecht, r., mit Rudi Assauer), der ihn in den Partykeller seines Schalker Heims entführt. Man fasst einen wilden Entschluss: Der Star wird so lange trainiert, bis er wieder Tore schiesst.
Fernsehen im WM-Sommer: 25 heisse Programmtipps für Fussballmuffel
Fernsehen im WM-Sommer: 25 heisse Programmtipps für Fussballmuffel
Nicht jeden interessiert der grosse Hype um die Fussball-WM. Zum Glück gibt es jede Menge tolle Alternativen im Fernsehen oder im Angebot der Streamingdienste, die die WM-Zeit auch für Fussballmuffel erträglicher machen. Wir empfehlen das perfekte Kontrastprogramm. Klassiker wie «Black Swan» (r.) oder «The Wolf of Wall Street» dürfen dabei nicht fehlen ...
Am Freitag, 15. Juni, wenn das grosse Spiel zwischen Portugal und Spanien als erster Höhepunkt der WM ansteht, gibt es auf ProSieben ein Wiedersehen mit dem Abenteuerklassiker «Indiana Jones und der Tempel des Todes» (20.15 Uhr). Die temporeiche Reise von Indiana Jones (Harrison Ford, rechts) ist spannend und unterhaltsam, wenn er beispielsweise auf den Hohepriester Mola Ram (Amrish Puri) trifft.
So fing alles an: Der Junggesellenabschied von Doug (Justin Bartha, zweiter von rechts) beginnt euphorisch und endet im Chaos - und mit einem vermissten Bräutigam. Die «Hangover»-Chaoskomödien zeigen, wie man auch ohne Fussballsiege Party machen kann. Nach Teil eins folgen Teil zwei und drei, die noch fehlende Zusammenhänge aufdröseln. Seit 1. Juni sind alle Filme auf Netflix verfügbar.
Am Sonntag, 17. Juni, läuft, zeitgleich mit dem ersten Spiel unserer Nachbarn, der deutschen Mannschaft (gegen Mexiko), eine Alternative für jedes Alter: «Megamind» (Sat.1, 17.05 Uhr). Das unterhaltsame Animationsabenteuer handelt von einem Bösewicht, der sich nach einem Sieg langweilt und kurzerhand beschliesst, einen neuen Gegner zu basteln. Aber funktioniert das?
Mal was ganz anderes: Für sehr viel Spass sorgt am Abend des 17. Juni auch das Chiemgauer Volkstheater im BR. In dem bayrischen Lustspiel «Das Schwindeltrio» (BR, 20.15 Uhr) mit Andreas Kern, Egon Biscan und Rollie Braun (von links) wird kräftig gewettet, reingelegt und geschwindelt. Lachkrampf garantiert!
Wem der Fussball am Montag, 18. Juni, zu langweilig ist, wird hier bestens unterhalten: Das bayrische ZDF-Krimi-Drama «Die Frau aus dem Moor» (20.15 Uhr) erzählt in zwei packenden Zeitebenen von Matthias Staudacher (Florian Stetter, zweiter von rechts) und seiner Frau, die durch einen Leichenfund im Moor sowohl mit der Vergangenheit als auch mit der Gegenwart konfrontiert werden.
Wer sich am Mittwoch, 20. Juni, nicht mit dem Spiel Spanien gegen Iran beschäftigen will, kann sich nach Frankreich entführen lassen. «So ist Paris» (Arte, 20.15 Uhr) macht die französische Hauptstadt zum Mittelpunkt und zeigt, wie vielfältig die Stadt ist.
«Dschungelkind» (ARD, 20.15 Uhr) erzählt am Donnerstag, 21. Juni, die Geschichte eines Mädchens, das sich mit seiner Familie einem Volk im Urwald anschliesst. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch der Autorin Sabine Kuegler, die als Kind selbst im Dschungel gelebt hat. Das Abenteuer um die Konfrontation zweier Kulturen überzeugt mit beeindruckenden Bildern.
Sie gilt als eine der besten deutschen Serien der vergangenen Jahre: Die erste Staffel der Mini-Mafia-Serie «4 Blocks» ist ab 13. Juni auf Amazon Prime Video verfügbar. Die sechs Folgen erzählen die Geschichte des Berliner Gangsters Toni (Kida Ramadan, links), der seine kriminellen Geschäfte hinter sich lassen und aussteigen will.
In der siebten Folge von «SRF bi de Lüt: Wunderland» (22. Juni, SRF 1, 20.05 Uhr) erkundet Nik Hartmann das malerische Bedrettotal im Nordtessin. Nur 100 Menschen wohnen hier; im Winter, wenn die Schneemassen das Tal von der Aussenwelt abschneiden, sind es gar nur 40.
Der Fussball ist so klein und im Fernsehen schlecht zu sehen? Dann sind grosse Monster wohl die bessere Wahl. Abhilfe schafft «Godzilla» (24. Juni, ProSieben, 20.15 Uhr), eine Riesenechse, die gegen zwei Urzeitmonster ankämpfen muss, um die Stadt und die Menschen zu retten. Bombastisches Actionabenteuer, das mit Aaron Taylor-Johnson, Bryan Cranston und Juliette Binoche wunderbar besetzt ist.
Wer sich am Mittwoch, 27. Juni, statt mit dem Deutschlandspiel (gegen Südkorea) lieber mit seinem nächsten Urlaub beschäftigen möchte, kann sich in der Sendung «Die südliche Toskana» (3sat, 16.15 Uhr) mit einem möglichen Urlaubsgebiet vertraut machen. Tamina Kallert reist durch die schöne Landschaft und macht mit Kultur, Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Menschen bekannt.
Die letzten vier Gruppenphase-Spiele stehen an. Aber auch auf anderen Kanälen wird es am Donnerstag, 28. Juni, spannend: «Private Banking» (Arte, 20.15 Uhr) ist ein Thriller, der sich mit dem Schweizer Banken- und Finanzsystem auseinandersetzt. Caroline Pfister (Stephanie Japp) muss die Bank ihres Vaters retten. Dabei kommen einige Geheimnisse ans Licht, die sowohl die Bank als auch die Familie betreffen. Der zweite Teil des Bankenthrillers wird gleich im Anschluss gezeigt.
Bevor am kommenden Tag die Achtelfinals beginnen, geht es am 29. Juni ab 17.10 Uhr bei SRF zwei um einen anderen Sport: das Rudern. In vier Folgen, die der Sender am Stück zeigt, begleitet «Rudern am Limit» die vier Jungs von Swissmocean bei ihrer Atlantiküberquerung. Nur mit Muskelkraft und für den guten Zweck ist das Team in 30 Tagen von La Gomera, Spanien, nach Antigua in der Karibik gerudert.
Auf Amazon Prime Video gibt es ab 14. Juni den Film «Shape of Water: Das Flüstern des Wassers» zu kaufen, ab 28. Juni auch zu leihen. Der vierfache Oscargewinner handelt von der stummen Elise (Sally Hawkins, rechts, mit Octavia Spencer), die eine Freundschaft mit einem sonderbaren Wasserwesen schliesst.
Achtelfinale - nicht spannend genug? - Garantiert keine Langeweile kommt beim Tatort «Zorn Gottes» (1. Juli, ARD, 20.15 Uhr) auf. Der Film von 2016 zeigt den ersten Fall von Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) mit seiner neuen Partnerin Julia Grosz (Franziska Weisz). Am Flughafen finden sie einen Toten, und ein IS-Heimkehrer ist verschwunden, der möglicherweise ein Attentat plant.
Ein spannender Krimi gefällig? Commissario Brunetti (Uwe Kockisch), ermittelt in der Krimiwiederholung von 2008 (2. Juli, ARD, 20.15 Uhr) mit einer neuen Kollegin: Franca Capari (Bettina Zimmermann). Vor der Kulisse Venedigs versuchen die beiden, hinter das Geheimnis einer Gemäldesammlung zu kommen.
Auch wenn Fussball um diese Zeit schon vorbei ist, sehenswert ist dieser Film auf alle Fälle: «The Wolf of Wall Street» (2. Juli, ZDF, 23.45 Uhr) mit Leonardo DiCaprio, der den vor Geld stinkenden Antiheld Jordan Belfort verkörpert. Fantastisch besetzt und hervorragend gemacht, glänzt dieses Meisterwerk von Martin Scorsese.
Sie bereiten sich lieber auf den bevorstehenden Urlaub vor anstatt Fussball zu schauen? Dann ist die Reportage «Achtung Abzocke - Urlaubsbetrügern auf der Spur» (3. Juli, Kabel eins, 20.15 Uhr) bestimmt interessant. Reporter Peter Giesel und sein Team reisen in verschiedene Länder und sind Urlaubsbetrügern, Dieben und Abzockern auf der Spur.
Spiele stehen am 5. Juli, also kurz vor Beginn der Viertelfinale, nicht auf dem Programm. Dafür diese Free-TV-Premiere bei TV24 (20.15 Uhr): In «The Boss – Dick im Geschäft» spielt Humorlawine Melissa McCarthy (links) eine Selfmade-Millionärin, die tief stürzt. Nach einem Gefängnisaufenthalt wegen Insider-Handels will sie sich ein Brownie-Imperium aufbauen.
Spassig, aber auch tiefgründig: «Horton hört ein Hu!» (6. Juli, Super RTL, 20.15 Uhr) ist ein Animationsklassiker für Jung und Alt. Elefant Horton findet ein Staubkorn, von dem er glaubt, leise Stimmen zu hören. Tatsächlich befindet sich auf dem Staubkorn das kleine Städtchen Huheim. Doch nicht jeder glaubt dem Elefanten, und er muss seine winzigen Freunde vor den Ungläubigen schützen.
Wenn für andere das Viertelfinale interessant ist, läuft einer der ganz grossen Filme der letzten Jahre im Fernsehen: «Black Swan» (7. Juli, ProSieben, 20.15 Uhr) mit Oscar- und Golden Globe-Gewinnerin Natalie Portman. Das Psychodrama erzählt die Geschichte der ambitionierten Balletttänzerin Nina, die eine Doppelrolle im «Schwanensee» ergattert.
Spielfrei! Am 8. Juli steht steht zwar kein Fussball auf dem Programm, aber endlich wieder ein «neuer» Sonntagskrimi. Im «Tatort: Tschiller - Off Duty» (ARD, 20.15 Uhr) macht sich Nick Tschiller (Til Schweiger) in Istanbul und Moskau auf die Suche nach seiner Tochter, die von dunklen Gestalten entführt wurde. Im Kino war dieser «Tatort» übrigens ein Flop.
Wer mal wieder einen der ganz grossen Klassiker sehen möchte, ist diesen Monat auf Netflix richtig. Seit 10. Juni ist dort «Ghost - Nachricht von Sam» verfügbar. In dem anrührenden Drama versucht der tote Sam (Patrick Swayze) seine Frau Molly Jensen (Demi Moore) zu schützen. Ein fantastischer Film, der immer wieder zu Tränen rührt.
Diese «25 unfassbarsten Geschichten der Welt» (14. Juli, RTL, 15.45 Uhr) sind einfach unglaublich: Die zweifache Geburt eines Mädchens, eine Transvestiten-Beziehung, die Suche nach Vergewaltigern anhand gezeichneten Phantombildern und viele weitere Storys werden präsentiert von Sonja Zietlow.
Wer sich das WM-Finale nicht ansehen möchte, kann sich am Sonntag, 15. Juli, mit deutschen Kino-Klassikern vergnügen: Bei 3sat läuft ein Krimi nach dem anderen. Der Spielfilm «Das schwarze Schaf» etwa (3sat, 17.10 Uhr) glänzt mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle des Pater Brown.
Zurück zur Startseite