«Ich habe schon viele Hochzeiten erlebt», sagt Franz (rechts) aus dem Wallis, der Vater des Bräutigams, über die malaysische Zeremonie von Jeanette und Peter. «Aber einzigartiger geht nicht.» (Links: Peters Mutter Marta)
«Die Kulturen wirklich nicht, aber wir passen sehr gut zusammen», sagt Jeanette Feierabend über ihre malaysisch-schweizerische Ehe mit Peter.
«Ich werde Ja sagen, die Braut küssen, und dann können wir gehen.» Der Serbe Milan und die Schweizerin Sarah wollten kein grosses Hochzeits-Brimborium. «Wir wollen einfach zusammen leben», sagt Sarah.
An einem verregneten Tag in Belgrad: Milan und Sarah liessen sich standesamtlich im kleinen Kreis trauen. Bei so viel Liebe und Freude im Raum kam die Romantik von ganz alleine. Special Guest war Mona Vetsch (Dritte von links).
Süsses Geheimnis beim Schweizer Thomas Dummermuth und der US-Amerikanerin Jennifer Nickolite in Nebraska: «Das dritte Kind sitzt gleich mit auf der Bank.»
Nach 50 gemeinsamen Jahren sagt der Schweizer Bernard Imhasly: «Meine Zuneigung gegenüber Rashna ist wie eine Quelle, die nicht versiegt ist.»
Seine Frau, die Inderin Rashna Imhasly-Gandhy ergänzt: «Ich bin ganz glücklich, dass ich ihn gefunden habe, und ich könnte mir kein anderes Leben wünschen.»
«Hin und weg»: Zwei Hochzeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten
«Ich habe schon viele Hochzeiten erlebt», sagt Franz (rechts) aus dem Wallis, der Vater des Bräutigams, über die malaysische Zeremonie von Jeanette und Peter. «Aber einzigartiger geht nicht.» (Links: Peters Mutter Marta)
«Die Kulturen wirklich nicht, aber wir passen sehr gut zusammen», sagt Jeanette Feierabend über ihre malaysisch-schweizerische Ehe mit Peter.
«Ich werde Ja sagen, die Braut küssen, und dann können wir gehen.» Der Serbe Milan und die Schweizerin Sarah wollten kein grosses Hochzeits-Brimborium. «Wir wollen einfach zusammen leben», sagt Sarah.
An einem verregneten Tag in Belgrad: Milan und Sarah liessen sich standesamtlich im kleinen Kreis trauen. Bei so viel Liebe und Freude im Raum kam die Romantik von ganz alleine. Special Guest war Mona Vetsch (Dritte von links).
Süsses Geheimnis beim Schweizer Thomas Dummermuth und der US-Amerikanerin Jennifer Nickolite in Nebraska: «Das dritte Kind sitzt gleich mit auf der Bank.»
Nach 50 gemeinsamen Jahren sagt der Schweizer Bernard Imhasly: «Meine Zuneigung gegenüber Rashna ist wie eine Quelle, die nicht versiegt ist.»
Seine Frau, die Inderin Rashna Imhasly-Gandhy ergänzt: «Ich bin ganz glücklich, dass ich ihn gefunden habe, und ich könnte mir kein anderes Leben wünschen.»
Zum Finale der Auswanderer-Serie «Hin und weg» auf SRF gab es zwei ganz besondere Hochzeiten – und ein süsses Geheimnis wurde zum Schluss gelüftet.
Die gefühlvolle, manchmal lustige, gelegentlich rührende und oftmals philosophische Reihe «Hin und weg» erzählte fünf Folgen lang «Schweizer Liebesgeschichten aus aller Welt». Die SRF-Auswanderer-Expertin Mona Vetsch war von Schweden in den Kaukasus und von Nebraska nach Serbien gejettet, um Schweizerinnen und Schweizer vorzustellen, die sich grenzenlos verliebt haben - in einen Partner mit anderer Nationalität und Kultur. Spannung und viel Aktion vor Kamera gab es dabei allerdings nicht. Ausnahme war dann das Finale: Da konnte der Zuschauer gleich zwei Hochzeiten beiwohnen. Einer glitzernden und ausgedehnten Sause in Kuala Lumpur (mit Tee-Zeremonie, Tränen und allerlei phallischen Requisiten) und einer bescheidenen Trauung in einem Belgrader Standesamt - welche die Braut beinahe schon abgeschrieben hatte ...
Kurzfristige Reisevorbereitungen
Anscheinend hatte Sarah Zellweger den Plan, in wenigen Tagen nach Belgrad zu reisen und dort ihre neue Liebe Milan Dimitrijevic zu heiraten, schon aufgegeben. Doch dann hatte sie die erforderlichen Papiere (samt Beglaubigung und «Überbeglaubigung») doch noch rechtzeitig im Briefkasten! Nach einem hektischen Tag voller kurzfristiger Reisevorbereitungen traf Mona Vetsch die Braut in Russikon an, wo sie noch schnell ihre Hochzeitshose - leider voller Katzenhaare, aber egal! - in den Koffer warf. Sie würde nun 1200 Kilometer in die serbische Hauptstadt reisen und doch noch Ende der Woche heiraten. «Warum so schnell?», stellte die Moderatorin die Frage, die auch der Zuschauer im Kopf hatte. Sarah und Milan sind erst seit einem halben Jahr ein Paar. «Wir heiraten wirklich nicht aus Überzeugung, dass man verheiratet sein muss, wenn man zusammen leben will», erklärte die Braut. «Sondern weil man uns eine Grenze vorgibt: Ihr könnt nicht zusammenleben, ohne dass ihr verheiratet seid. Wir wollen einfach zusammenleben. Das ist das Einzige, was wir wollen.» In der Schweiz.
Im Kreise weniger Verwandter und Freunde sowie mit Special Guest Mona Vetsch gaben sich Sarah und Milan nach kurzer, förmlicher Zeremonie im Standesamt das Ja-Wort an einem verregneten Tag in Belgrad. Dabei waren so viel Erleichterung, Liebe und Freude im Raum, dass für die romantische Stimmung irgendwie von ganz alleine gesorgt war. Schnüff.
Tradition und Bunny-Öhrchen
Unterdessen in Kuala Lumpur: Bei ihrer standesamtlichen Trauung im Wallis vor vier Jahren hatte die Braut aus Malaysia geweint, und zwar nicht vor Glück, sondern weil ihre Familie nicht dabei sein konnte und sie sich ihre Hochzeit anders vorgestellt hatte. Nun war es endlich so weit: Jeanette und Peter Feierabend bereiteten samt ihren Familien ein Grossereignis von Hochzeit vor. Für die Braut wurden bereits mehrere Outfits für den Tag ausgewählt, nun musste noch etwas Passendes für ihre Schwiegermutter gefunden werden. Aber bloss nicht in der gleichen Farbe wie eines der Brautkleider! Beim Polterabend für die Braut, den ihre Freundinnen mit Bunny-Öhrchen auf dem Kopf kichernd organisiert hatten, fielen vor allem die vielen rosafarbenen Phalli in verschiedenen Ausführungen auf (zum Essen, zum draus Trinken, zur Deko...). Wie kommentierte Mona Vetsch aus dem Off so schön: Die Hochzeit sei «ein Mix aus traditionellen asiatischen Ritualen und ein paar westlich geprägten, oder sagen wir neumodischen Begleiterscheinungen ...» Und: «Andere Länder, andere Requisiten».
Doch ob im Wallis oder jetzt in Kuala Lumpur: Eine Hochzeit ist immer auch ein bisschen eine Gefühlsachterbahn. Gestresst, glücklich, paranoid, glücklich, geschockt, glücklich ... «Ich hatte noch nie so viele Emotionen an einem Tag», gab Braut Jeanette hinterher zu Protokoll. Peter, der Schweizer Bräutigam, hatte schon vorher zunehmend angespannt gewirkt - am allermeisten nun am grossen Tag selbst. Man kann es ihm nicht verdenken. Welcher Bräutigam freut sich schon, wenn er noch vor seiner Trauungszeremonie von den Brautjungfern genötigt wird, eine Stinkfrucht zu essen («Wenn du sie liebst, musst du alles aufessen!»)? Nach Spielchen, Küsschen und Tee-Zeremonien mit den Eltern gab es eine rauschende Party mit über 400 Gästen. Franz, der Vater des Bräutigams, hat als Hotelier schon viele Hochzeiten erlebt, «aber einzigartiger geht nicht».
Ein süsses Geheimnis wird verraten
Und dann waren da noch der Schweizer Pfarrer Thomas Dummermuth und seine US-amerikanische Frau Jennifer Nickolite, über die ein kleines Geheimnis verraten wurde: «Es sitzt gleich noch das dritte Kind mit auf der Bank.»
Leuchtendes Vorbild (nicht nur) für binationale Paare
Das letzte Wort hatte, angemessen, das charismatische schweizerisch-indische Ehepaar Imhasly-Gandhy. Es ist mit 50 gemeinsam verbrachten Jahren leuchtendes Vorbild nicht nur für binationale Paare. Sich nach so langer Zeit noch so zugetan zu sein wie Bernard und Rashna, kann man allen Paaren auf der Welt nur wünschen: «Meine Zuneigung gegenüber Rashna ist wie eine Quelle, die nicht versiegt ist.»
Die letzte Folge von «Hin und weg» lief am Freitag, 11. Mai, um 21 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
«Hin und weg»-Paar auf dem Gipfel der Liebe
«Hin und weg»: «Seid keine Muttersöhnchen!»
Füreinander bis ans Ende der Welt: Rashna und Bernard Imhasly-Gandhy unterwegs in Indien.
Bald feiern die beiden ihre Goldene Hochzeit.
Bernard und Rashna leben in Indien und in der Schweiz.
Ein halbes Jahrhundert indisch-schweizerische Liebe: Von Bernard und Rashna kann man sicherlich was lernen.
«Wenn man sich verliebt, muss das bis zum Ende sein. Einmal, und dann richtig», sagt Wacho Chvitschia. Brigitte Renz und er möchten gemeinsam alt werden. Wo, das wissen sie noch nicht. Sie leben in seiner Heimat Georgien.
Allenfalls vermisst die Schweizerin Brigitte in Georgien mal milden Emmentaler. «Der Wacho gibt mir alles.»
Die Patchwork-Familie von Doris (links) und Kerem sucht in Istanbul ein gemeinsames Zuhause.
Haben sich für ein gemeinsames Leben in Istanbul entschieden: Kerem und Doris.
Die Schweizerin Doris Hofer macht in der Türkei als Fitness-Bloggerin «Squatgirl» Karriere.
Seit acht Jahren lebt Doris Hofer, die aus Münsingen BE stammt, in Istanbul.
Neues Leben, neues Glück - Sarah Zellweger liess alles hinter sich und verliebte sich neu.
Frisch verheiratet: Die Schweizerin Sarah Zellweger und ihr serbischer Mann Milan Dimitrijevic.
Sarah Zellweger und Milan Dimitrijevic haben sich im Internet kennen- gelernt. Er stammt aus Serbien, bald wollen sie in Russikon ZH zusammenziehen.
Moderatorin Mona Vetsch (rechts) stellte Thomas Dummermuth vor: Der Pfarrer aus der Schweiz zog der Liebe wegen vom Emmental in den Mittleren Westen der USA. Er lebt mit seiner Familie in Nebraska.
Thomas Dummermuth mit seiner Frau Jennifer Nickolite.
Home sweet home: Hier lebt Thomas Dummermuth mit seiner Familie.
Singen für Gott: Thomas Dummermuth (r.) und seine amerikanische Familie.
Thomas Dummermuth und Jennifer Nickolite gaben sich am Strand das Jawort.
«Hin und weg»: Erst die Scheidung, dann die Hochzeit
«Hin und weg»: Erst die Scheidung, dann die Hochzeit
Der Zufall hat sie zusammengeführt: Sarah Zellweger aus der Schweiz und Milan Dimitrijevic aus Serbien. Nun planen sie ihre gemeinsame Zukunft.
Bald ist Sarahs Scheidung rechtskräftig - dann wollen die beiden in Belgrad heiraten.
«Irgendwie kommt jedes Paar von zwei verschiedenen Kulturen her», findet Thomas Dummermuth aus dem Emmental, der mit der US-Amerikanerin Jennifer Nickolite verheiratet ist. «Aber bei uns ist das immer irgendwie präsent.»
Viele Verhandlungen, aber auch viel Verständnis füreinander prägen die binationale Ehe von Thomas und Jennifer.
Leuchtendes Vorbild in Mumbai: Der Schweizer Bernard Imhasly und die Inderin Rashna Imhasly-Gandhy sind seit 50 Jahren verheiratet.
«Ich fühle mich beglückt, dass ich einen Mann habe wie Bernard, der mich immer unterstützt hat», sagt Rashna. Von diesem Glück möchte sie etwas weitergeben, unter anderem als Paartherapeutin.
Jeanette und Peter Feierabend sind bereits seit vier Jahren verheiratet - standesamtlich. Jetzt soll sich Jeanettes Traum von einer grossen Hochzeit in ihrer Heimat Malaysia erfüllen.
In dieses Lächeln von Jeanette hat sich Peter auf den ersten Blick verliebt.
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