Israel-Doku «Mein gelobtes Land»: Das Flüchtlingsschiff «Exodus» bricht 1947 nach Palästina auf.
David Ben Gurion beim Verlesen der Unabhängigkeitserklärung Israels am 14. Mai 1948.
Traum und Albtraum Israel: Palästinensische Flüchtlinge verlassen im Herbst 1948 ihre Heimat Galiläa.
Der Staatsgründung Israels folgte die Kriegserklärung seiner Nachbarn: Arabische Kämpfer im Jahr 1948.
Israels Agenten erzählen - im neuen, 90-minütigen Dokumentarfilm «Inside Mossad» um 22.20 Uhr.
Tel Aviv wächst schnell - der Zustrom freiwilliger Zuwanderer lasst nicht nach. Die Doku «Städte am Meer: Tel Aviv» porträtiert um 23.50 Uhr eine der wohl modernsten Metropolen der Welt.
Ben Gurion - Israels Gründer und erster Ministerpräsident des Landes gab 1968, fünf Jahre nach seinem Rückzug aus der Politik, ein langes Interview. Lange galt es als verschollen, nun ist es wieder aufgetaucht. «Ben Gurions Vermächtnis» läuft um 0.35 Uhr im Rahmen des Themenabends «70 Jahre Israel» auf Arte.
Israel-Doku «Mein gelobtes Land»: Das Flüchtlingsschiff «Exodus» bricht 1947 nach Palästina auf.
David Ben Gurion beim Verlesen der Unabhängigkeitserklärung Israels am 14. Mai 1948.
Traum und Albtraum Israel: Palästinensische Flüchtlinge verlassen im Herbst 1948 ihre Heimat Galiläa.
Der Staatsgründung Israels folgte die Kriegserklärung seiner Nachbarn: Arabische Kämpfer im Jahr 1948.
Israels Agenten erzählen - im neuen, 90-minütigen Dokumentarfilm «Inside Mossad» um 22.20 Uhr.
Tel Aviv wächst schnell - der Zustrom freiwilliger Zuwanderer lasst nicht nach. Die Doku «Städte am Meer: Tel Aviv» porträtiert um 23.50 Uhr eine der wohl modernsten Metropolen der Welt.
Ben Gurion - Israels Gründer und erster Ministerpräsident des Landes gab 1968, fünf Jahre nach seinem Rückzug aus der Politik, ein langes Interview. Lange galt es als verschollen, nun ist es wieder aufgetaucht. «Ben Gurions Vermächtnis» läuft um 0.35 Uhr im Rahmen des Themenabends «70 Jahre Israel» auf Arte.
Vor 70 Jahren, am 14. Mai 1948, wurde der Staat Israel gegründet. Arte widmet dem Jubiläum einen üppigen, informationsreichen Themenabend.
Die französische Dokumentation «Mein gelobtes Land» erzählt über knapp zwei Stunden die Geschichte jenes Landes, dessen Staatsgründung vor 70 Jahren die sofortige Kriegserklärung seiner Nachbarn zur Folge hatte. Die Dokumentarfilmer Blanche Finger und William Karel verfolgen die Geschichte Israels von Theodor Herzls erstem Zionistenkongress 1897 über die umstrittene Staatsgründung am 14. Mai 1948 bis hin zur Historie des Nahostkonflikts. Eine lehrreiche Auffrischung und Vertiefung von vielleicht halbgarem Geschichtswissen, das am Abend durch weitere Programme ergänzt wird.
Heimat für Holocaust-Überlebende
Unter dem freudigen Triumpfruf «Eretz Israel» wurde ein langgehegter Traum nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs endlich Wirklichkeit. Seine Hauptaufgabe sah der junge Staat, der vom Pioniergeist seiner Gründer getragen wurde, zunächst einmal darin, jüdische Einwanderer aus der ganzen Welt aufzunehmen. Vor allem die Holocaust-Überlebenden aus Europa fanden im «Gelobten Land» endlich eine sichere neue Heimat.
Einige Jahre später folgten die sogenannten Sepharden, deren Vorfahren einst von der Iberischen Halbinsel vertrieben wurden und die sich später zum Teil in den westlichen Ausläufern des einstigen Osmanischen Reichs, etwa im heutigen Bosnien, oder in der Maghreb-Region, später in weiteren Teilen Afrikas niederliessen. Die Integration dieser Zuzügler erwies sich für die neue israelische Staatsführung oft als etwas schwierig.
Doch zu inneren Spannungen kam rasch äussere Bedrohungen: Besonders brisant war die Lage im Nahen Osten, als im Nachbarland Ägypten der damalige Präsident Gamal Abdel Nasser den Suez-Kanal verstaatlichte. Immer stärker schälten sich die bis heute anhaltenden Konflikte Israels mit den arabischen Nachbarstaaten und damit der Wunsch palästinensischer Nationalisten nach einem eigenen Staat heraus.
Doku über den Mossad
Nach einer 20-minütigen Gesprächsrunde zum Thema des Abends folgt um 22.20 Uhr der vom WDR produzierte, neue Dokumentarfilm «Inside Mossad», in der israelische Agenten von einem der mythischen Geheimdienste der Welt erzählen. Nach dem 90-Minüter folgen um 23.50 Uhr die Dokus «Städte am Meer: Tel Aviv» und um 0.35 Uhr «Ben Gurions Vermächtnis». Die auf eine langsame Art faszinierende Doku ist die Bearbeitung eines verschollen geglaubten Sechs-Stunden-Interviews, das 1968 mit dem damals 82-jährigen Staatsgründers Israels geführt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich längst in die Wüste zurückgezogen. Der Film ist eine elegische Reflexion über Israel, das Leben und dem Sinn von beidem.
Die letzte Doku des Abends, «Martin Buber, Religionsphilosoph und Humanist» über einen der bekanntesten jüdischen Denker und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts beendet zwischen 1.30 Uhr und 2.30 Uhr die Arte-Mammutstrecke über das durchaus anspruchsvolle, oft politisch heikle Thema Israel.
Der Themenabend «Mein gelobtes Land» startet am Dienstag, 24. April, um 20.15 Uhr auf Arte. Mit Swisscom TV Replay können Sie alle Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
70 Jahre Israel: Hightechnation und «Villa im Dschungel»
70 Jahre Israel: Hightechnation und «Villa im Dschungel»
14.05.1948, Israel, Aufnahmeort unbekannt: Mitglieder der israelischen Hagana stehen mit Maschinenpistolen bewaffnet während des Unabhängigkeitskrieges Israels an einem Ausbildungslager Wache.
Araber fliehen mit all den Habseligkeiten, die sie tragen konnten, während des israelischen Unabhängigkeitskrieges aus Galiläa in den Libanon.
14.05.1948, Israel, Tel Aviv: Israelische Zivilisten und Mitglieder der Hagana bergen Verletzte nach einem ägyptischen Bombardement während des Unabhängigkeitskrieges Israels.
1949, Berlin: Lächelnd stehen jüdische Frauen mit Kinderwagen und Gepäck vor dem Gebäude der American Overseas Airlines auf dem Flughafen und warten auf ihren Flug nach Israel. Insgesamt 32 jüdische Auswanderer verliessen an diesem Tag über die Luftbrücke die Stadt, um in ihre neue Heimat zu fliegen.
14.05.1948, Israel, Tel Aviv: Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links steht David Ben Gurion, der erste Ministerpräsident Israels.
12.04.2018, Israel, Tel Aviv: Menschen stehen für zwei Minuten schweigend neben ihren Autos um an Yom HaShoah, dem Holocaust-Gedenktag, der sechs Millionen Juden zu gedenken, die während des Holocaust von den Nationalsozialisten und ihren Helfershelfern ermordet wurden.
Alles steht still. Schweigeminuten in Tel Aviv.
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