Klischees über ihn? «Ich weiss gar nicht, wie diese Klischeebilder inzwischen aussehen», sagt Jürgen Vogel.
Jürgen Vogel hat nach Eigenaussage «alle Freiheiten der Welt»: «Eigentlich mache ich alles, worauf ich Lust habe.»
Zu seiner Rolle sagt Jürgen Vogel: «Die Gefahr ist bei so einer Serie natürlich, dass man da so einen privaten Bogen zieht. Da wird es dann schnell boulevardesk, das mach ich nicht so gern.»
Jürgen Vogel muss sich in «Das Wichtigste im Leben» als Familienvater Kurt zahlreichen Problemen stellen.
Mr. Cool: Jürgen Vogel ist einer der gefragtesten Charakterdarsteller im deutschsprachigen Raum.
Glücklich trotz Stress (von links): Bianca Nawrath, Sidney Holtfreter, David Grüttner, Bettina Lamprecht, Jürgen Vogel, Beatrice Richter und Walter Kreye spielen die Familie in «Das Wichtigste im Leben».
In «Der Club der roten Bänder – wie alles begann» spielte Jürgen Vogel (links) bereits im Kino-Prequel der erfolgreichsten VOX-Eigenproduktion.
2006 schielten alle Augen auf das Drama «Der freie Wille», ein Vergewaltigungsdrama von Matthias Glasner mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle.
Jürgen Vogel im Interview: «Ich fühle mich narrenfrei»
Klischees über ihn? «Ich weiss gar nicht, wie diese Klischeebilder inzwischen aussehen», sagt Jürgen Vogel.
Jürgen Vogel hat nach Eigenaussage «alle Freiheiten der Welt»: «Eigentlich mache ich alles, worauf ich Lust habe.»
Zu seiner Rolle sagt Jürgen Vogel: «Die Gefahr ist bei so einer Serie natürlich, dass man da so einen privaten Bogen zieht. Da wird es dann schnell boulevardesk, das mach ich nicht so gern.»
Jürgen Vogel muss sich in «Das Wichtigste im Leben» als Familienvater Kurt zahlreichen Problemen stellen.
Mr. Cool: Jürgen Vogel ist einer der gefragtesten Charakterdarsteller im deutschsprachigen Raum.
Glücklich trotz Stress (von links): Bianca Nawrath, Sidney Holtfreter, David Grüttner, Bettina Lamprecht, Jürgen Vogel, Beatrice Richter und Walter Kreye spielen die Familie in «Das Wichtigste im Leben».
In «Der Club der roten Bänder – wie alles begann» spielte Jürgen Vogel (links) bereits im Kino-Prequel der erfolgreichsten VOX-Eigenproduktion.
2006 schielten alle Augen auf das Drama «Der freie Wille», ein Vergewaltigungsdrama von Matthias Glasner mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle.
Klischees gibt es über Jürgen Vogel einige. Dass nur wenige davon zutreffen, beweist der 51-Jährige in seiner neuen Rolle als Familienvater der VOX-Serie «Das Wichtigste im Leben». «Bluewin» traf ihn zum Interview.
So einen Stempel wird man schwer los: Jürgen Vogel, der Witzbold und Buddytyp, der kantige Haudrauf und sonderbare Freak. Dabei zeigt der gebürtige Hamburger seit Jahren, dass er alles überzeugend spielen kann – vom Kommissar in «Blochin» bis hin zum Ötzi als «Mann aus dem Eis».
Zuletzt überzeugte der 51-Jährige im Kinodrama «Club der roten Bänder – Wie alles begann», das die Vorgeschichte des VOX-Serienerfolgs erzählte. Vogel und VOX – das sollte keine einmalige Geschichte sein: Ab 5. Juni (immer mittwochs, 20.15 Uhr) gibt der Wahlberliner, der Anfang des Jahres selbst erneut Vater wurde, in der dritten VOX-Eigenproduktion «Das Wichtigste im Leben» den liebevollen wie überforderten Familienvater.
Wenn man hört: Jürgen Vogel in einer Familienserie, dann versucht man das ja schon mit den Klischeebildern über Sie übereinzubringen. Versuchen Sie, dem bewusst entgegenzuwirken?
Ich weiss gar nicht, wie diese Klischeebilder inzwischen aussehen (lacht).
Der irgendwie verschmitzte, harte, aber auch witzige Typ ...
Verschmitzt, hart, witzig – na, da haben wir doch schon alles beisammen. Ich glaube, ich habe alle Freiheiten dieser Welt. Ich fühle mich narrenfrei. Eigentlich mache ich alles, worauf ich Lust habe.
War es Ihnen wichtig, dass VOX mit «Club der roten Bänder» schon eine positive Reputation hatte, wenn es um Eigenproduktionen geht?
VOX ist ein Sender, bei dem noch ganz viel möglich ist. Da kann noch was kreiert werden, das fand ich spannend. Das war geil, dass die dahinterstehen. Während der ganzen Arbeit hatte ich das Gefühl, dass die das wirklich wollen. Das war toll. Wir mussten nicht in nächtelangen Sitzungen versuchen, die Texte besser zu machen. Sondern einfach nur spielen.
Was ist aus Ihrer Sicht der Unterschied zu anderen Serien?
Man spürt, dass die kleinen alltäglichen Dinge wichtig sind für die Figuren – und dann werden sie auch für den Zuschauer wichtig. Damit bringt man die Leute weg von dieser Erlebnisdramaturgie, in der immer was Krasses passieren muss. Es ist eine ungewöhnliche Familienserie, die kleiner, leiser und feiner erzählt.
Wenn man den Familienvater in einer Familienserie spielt, bleibt wohl die Frage nach dem persönlichen Erziehungsstil nicht aus: Wie oft mussten Sie schon erzählen, wie Sie so als Vater sind?
Die Gefahr ist bei so einer Serie natürlich, dass man da so einen privaten Bogen zieht. Da wird es schnell boulevardesk, das mach ich nicht so gern.
Gehören Sie auch zu jenen, die die Entwicklung der deutschsprachigen Serien allgemein inzwischen positiv bewerten?
Durch die Streamingdienste wie Netflix werden die Sachen ja auch im Ausland geschaut – und das auch synchronisiert. So können wir hier in Deutschland auf Deutsch drehen – und müssen nicht mehr so tun, als würden wir Englisch reden, wie es in manchen Filmen eine Zeitlang der Fall war. Das wirkte schon in sich künstlich. Jetzt hingegen können wir lokale Geschichten erzählen, die aber weltweit geschaut werden. Das ist richtig geil – auch wenn die Leute noch gar nicht wissen, was das bedeutet. Für uns als Schauspieler ist das toll, wir sichern so auch unsere deutsche Authentizität.
«Big Little Lies», «Jessica Jones» und Co.: Frauenpower für den Juni
«Big Little Lies», «Jessica Jones» und Co.: Frauenpower für den Juni
Shailene Woodley, Zoe Kravitz, Reese Witherspoon, Nicole Kidman und Laura Dern – nicht nur die Stardichte von «Big Little Lies» beeindruckte im Jahr 2017: Die fesselnde Mini-Serie entpuppte sich als Meisterwerk. Ob die zweite Staffel, die eigentlich gar nicht geplant war, da mithalten kann? Nicht die einzige spannende Serienfrage im Juni.
Drei Jahre nach einem schrecklichen Atomunfall in Spanien ereignen sich eine Reihe ungewöhnlicher Morde. Polizeipräsident Hector Uría (Eduard Fernández) übernimmt die Ermittlung. Die achtteilige Mini-Serie «La Zona – Do not cross» läuft ab 1. Juni immer samstags, um 22.15 Uhr, bei ZDFneo in Doppelfolgen.
«The Rookie» (4. Juni, Fox, über Teleclub empfangbar) bedeutet so viel wie «Der Anfänger» – und ein solcher ist John Nolan mit Ende 30 als Polizeischüler beim LAPD. Serienstar Nathan Fillion («Castle», «Firefly») spielt in der Dramedy den ehemaligen Bauunternehmer, der beruflich noch einmal ganz von vorne anfangen will.
Was moderne Technologie mit uns und der Gesellschaft anstellen kann, zeigt «Black Mirror» seit 2011 auf eindrückliche und erschreckende Weise. Am 5. Juni gibt es bei Netflix drei neue Folgen der oft schwer verdaulichen Anthologie-Serie. Diesmal mit dabei: «Avengers»-Star Anthony Mackie (links) und Pop-Diva Miley Cyrus.
Gestatten, die Fankhausers. Oder besser gesagt: VOX' neue Serienhoffnung «Das Wichtigste im Leben» (5. Juni, 20.15 Uhr). Darin haben Jürgen Vogel (rechts) und Bettina Lamprecht (links) als Ehepaar Fankhauser mit Tochter Luna (Bianca Nawrath), Sohn Theo (David Grüttner) und Adoptivsohn Philipp (Sidney Holtfreter, links) alle Hände voll zu tun.
In seinen «Stadtgeschichten» bildete Armistead Maupin ab 1978 mitreissend das Leben in San Franciscos LGBT-Szene ab. Anknüpfend an die Verfilmungen der 90-er begibt sich nun Netflix in die Barbary Lane 28 und zeigt ab 7. Juni ein modernes Sequel – unter anderem mit den Originaldarstellerinnen Laura Linney (links) und Olympia Dukakis.
Seit ewigen Zeiten hält sich der bösartige Charlie Manx (Zachary Quinto) damit am Leben, Kinderseelen zu verspeisen. Doch mit Vic McQueen findet sich endlich eine junge Frau, die ihn aufhalten könnte – wenn sie dabei nicht selbst dem Wahnsinn verfällt. Mit «NOS4A2» (sprich: Nosferatu) will Amazon dem Publikum ab 7. Juni das Fürchten lehren.
US-Sender ABC hatte «Designated Survivor» nach zwei Staffeln abgesägt, doch Netflix wollte mehr: Ab 7. Juni läuft nun die erste Staffel der Polit-Thrillerserie, die der Streamingdienst allein produziert hat. Tom Kirkman (Kiefer Sutherland) muss darin um seine Präsidentschaft kämpfen – und noch viel über Wahlkampf lernen.
Nach den Geschehnissen der ersten Staffel könnte die Stimmung zwischen Eli (Pierce Brosnan, rechts) und seinem Sohn Pete (Henry Garrett) kaum angespannter sein: Pete hat Maria geschworen, seinen Vater für seine Taten büssen zu lassen. TNT Serie (über Teleclub empfangbar) zeigt die zweite und letzte Staffel des Western «The Son» ab 9. Juni.
Ab 10. Juni zeigt Sky Atlantic (über Teleclub empfangbar) die zweite Staffel des Serienmeisterwerks, das eigentlich nur eine Staffel haben sollte: In den neuen Folgen von «Big Little Lies» bekommen Reese Witherspoon (Bild), Shailene Woodley, Zoe Kravitz, Nicole Kidman und Laura Dern Unterstützung von keiner Geringeren als Meryl Streep.
Die magischen Schwestern Prue, Piper und Phoebe Halliwell zählten zu den grossen Serienstars der Nuller-Jahre. Nun kehrt «Charmed» neu aufgelegt zurück: Ab 13. Juni, 20.15 Uhr, entdecken (von links) Maggie (Sarah Jeffery), Macy (Madeleine Mantock) und Mel (Melonie Diaz) bei sixx ihre Zauberkräfte. Die zweite Staffel ist schon bestellt.
Mit einer weiteren Powerfrau geht es bei sixx im Anschluss (21.10 Uhr) weiter: «Supergirl» startet in ihre vierte Staffel. Darin muss Kara (Melissa Benoist) gleich zu Beginn eine beunruhigende Entdeckung machen: Ausserirdische wie sie werden von den Menschen zunehmend rassistisch angefeindet. Ein Attentat soll unmittelbar bevorstehen.
Gerade noch in Cannes, jetzt schon bei Amazon: Ab 14. Juni will «Drive»-Regisseur Nicolas Winding Refn unter Beweis stellen, dass er auch in Serie Erfolg haben kann. «Too Old To Die Young» handelt von einem Cop (Miles Teller), der beginnt, auf Selbstjustiz statt Justiz zu setzen. Wer die Filme des Dänen kennt, ahnt: Das könnte blutig werden.
Vier Jahre nach der ersten Staffel «Eichwald, MdB» ist der chaotischste Bundestagsabgeordnete der TV-Landschaft zurück: Ab 14. Juni, 22.30 Uhr, schlagen sich Hans-Josef Eichwald (Bernhard Schütz, zweiter von links) und sein Team im ZDF unter anderem mit YouTubern, Rechtspopulisten und einer Dopingaffäre rum.
Die Idee zur Serie hatte einst Bruce Lee, umgesetzt wurde sie nun unter anderem von «The Fast and the Furious»-Regisseur Justin Lin: «Warrior» (14. Juni, Sky Atlantic) erzählt die Geschichte eines Martial-Arts-Kämpfers (Andrew Koji), der im San Francisco der 1870-er seine Schwester sucht – und in einen Gangkrieg hineingezogen wird.
Ihren Peiniger, der sie sechs Jahre gefangen gehalten und gefoltert hat, konnte Emily (Stana Katić) am Ende der ersten «Absentia»-Staffel unschädlich machen. Doch ihre traumatische Vergangenheit holt die FBI-Agentin auch in den neuen Folgen, die am 14. Juni bei Amazon starten, immer wieder ein. Sie versucht, die Hintergründe zu ermitteln.
Und Schluss: Mit der dritten und letzten Staffel «Jessica Jones» endet ab 14. Juni die Ära der Marvel-Serien-Helden bei Netflix. Ob es irgendwann mit Jessica und ihren Kollegen Daredevil, Luke Cage und Iron Fist beim kommenden Streamingportal Disney+ weitergeht ist genauso unbekannt wie es die Herausforderungen sind, denen sich Jessica nun stellen muss.
Die ersten beiden Staffeln über die Ü40-Frau Liza (Sutton Foster), die sich als Mittzwanzigerin ausgibt, liefen noch bei ProSieben. Wie sich der Kuss mit ihrem Chef Charles (Peter Hermann) nun auf Lizas Leben auswirkt, erfahren «Younger»-Fans ab 17. Juni, 22.15 Uhr, bei sixx. Ob da auch die weiteren drei Staffeln gezeigt werden, die es bereits gibt?
Auch in der zweiten Staffel von «The Mick» (18. Juni, SRF 2, 12.40 Uhr) stellt Mackenzie «Mickey» Molng (Kaitlin Olson) einmal mehr ihre ersatzmütterlichen Qualitäten unter Beweis – notfalls mit dem Schlagstock. Das US-Publikum überzeugte sie allerdings nicht mehr: Die Comedy-Serie wurde nach zwei Staffeln abgesetzt.
Das wars dann wirklich: Nachdem im April schon die Originalfassung gelaufen ist, verabschiedet sich die preisgekrönte Polit-Comedy «Veep» ab 18. Juni nun auch auf Deutsch – nach sieben Staffeln. In den letzten Episoden greift Selina Meyer (Julia Louis-Dreyfus) in ihrer gewohnt «charmanten» Art noch einmal nach der Präsidentschaft.
Weil er in Staffel 1 seine Liebe zur Schauspielerei entdeckte hatte, schwor Auftragskiller Barry (Bill Hader) im Staffelfinale seinem Kriminellendasein ab. Wie gut es ihm gelingen wird, dieses Versprechen an sich selbst zu halten, erfährt man ab 18. Juni bei Sky Atlantic: Dann läuft die zweite Staffel der Comedy-Serie nun in deutscher Fassung.
Die Fans feiern am 20. Juni bei Sky 1 (über Teleclub empfangbar) die Rückkehr ihres Lieblingsclans, die «Modern Family» selbst feiert in der ersten neuen Folge den Unabhängigkeitstag. Für Jay (Ed O'Neill, mit Sofia Vergara) soll es ein ganz besonderer 4. Juli werden: Er hat in der grossen Parade eine wichtige Aufgabe. Was soll da schon schiefgehen ...?
Mit seinem ersten deutschen Original gelang Netflix ein internationaler Hit. Am 21. Juni startet nun die zweite Staffel «Dark» – und beantwortet hoffentlich die vielen offenen Fragen, die die ersten Folgen der Grimmepreis-gekrönten Thrillerserie rund um Jonas Kahnwald (Louis Hofmann) aufwarfen.
Die Serie «Das Wichtigste im Leben» startet am Mittwoch, 5. Juni, um 20.15 Uhr auf VOX. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Das Wichtigste im Leben
Mi 05.06. 20:15 - 21:00 ∙ VOX CH ∙ D 2018 ∙ 45 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Zurück zur Startseite