Rick OkonJunger neuer Kommissar im «Tatort» Dortmund
SDA
5.3.2018 - 17:40
Der deutsche Schauspieler Rick Okon ist künftig als «Tatort»-Hauptkommissar Jan Pawlak in Dortmund im Einsatz.
Okon übernimmt dort die Stelle von Daniel Kossik (Stefan Konarske), der vom Dortmunder «Tatort»-Team zum Landeskriminalamt (LKA) nach Düsseldorf wechselte.
Bereits Anfang Februar war der 28-jährige Okon («Die Stadt und die Macht», «Lobbyistin») in der jüngsten «Tatort»-Folge «Tollwut» als verdeckter Ermittler zu sehen, der in der Dortmunder Jugendvollzugsanstalt als Häftling eingeschleust worden war. Als Jan Pawlak ermittelt er künftig zusammen mit den Kollegen Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt) und Nora Dalay (Aylin Tezel).
In ihrem neuen Fall - Arbeitstitel «Zorn» - müssen die Dortmunder Kommissare den Mord an einem ehemaligen Bergmann aufklären, der erschossen am Ufer der Emscher aufgefunden wurde. Gedreht wird bis Ende März, der Fall soll Ende 2018 zu sehen sein.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Bild: Bild: NDR / Marion von der Mehden
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Bild: Bild: SWR / Alexander Kluge
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Bild: Bild: ARD Degeto / ORF / Petro Domenigg
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Bild: Bild: NDR / Frederic Batier
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Bild: Bild: RBB / Volker Roloff
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Bild: Bild: SWR / Stephanie Schweigert
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Bild: Bild: RBB / Frédéric Batier
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
Bild: Bild: BR / Wiedemann Berg Television / Bernd Schuller
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
Bild: Bild: NDR / Marion von der Mehden
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Bild: Bild: SWR / Martin Furch
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Bild: Bild: SWR / Alexander Kluge
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
Bild: Bild: MDR / Junghans
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Bild: Bild: HR / Johannes Krieg
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Bild: Bild: WDR / Thomas Kost
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Bild: Bild: NDR / Marion von der Mehden
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Bild: Bild: WDR / Michael Böhme
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Bild: Bild: BR / Bavaria Film / klick / Christian A. Rieger
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, stehend) ermittelt seit mehr als einem Vierteljahrhundert in Ludwigshafen (hier in «Du gehörst zu mir» mit Elisa Afie Agbaglah und Sandra Nedeleff).
Bild: SWR / Alexander Kluge
Damit ist die «Tatort»-Kommissarin (l.), gespielt von Ulrike Folkerts, nach Angaben des Südwestrundfunks eine der ersten weiblichen Ermittler - und heute die dienstälteste. Im Bild sind noch Mario Kopper alias Andreas Hoppe und Johanna Stern alias Lisa Bitter.
Bild: SWR / Alexander Kluge
Charlotte Lindholm ermittelt seit 2002 als etwas unterkühlte LKA-Beamtin in Hannover. Gespielt wird sie von Maria Furtwängler.
Bild: NDR/Marc Meyerbröker
Maria Furtwängler in der Rolle der «Tatort»-Kommissarin Charlotte Lindholm - hier in einem neuen «Tatort» mit dem Titel «Der sanfte Tod», der Ende März ausgestrahlt wird.
Bild: NDR/Marc Meyerbröker
Klara Blum gehörte im Jahr 2002 in Konstanz zur neuen «Tatort»-Verweiblichung. Gespielt wird sie von Eva Mattes. Jetzt das Aus für den Bodensee-«Tatort», 2016 gibt es nur noch zwei Krimis.
Bild: SWR/Peter A. Schmidt
«Tatort»-Kommissarin Klara Blum (Eva Mattes) mit ihrem Assistenten Kai Perlmann (Sebastian Bezzel).
Bild: SWR/Schweigert
Klara Blum (Eva Mattes) beschäftigt sich im Bodensee-«Tatort» mit dem Titel «Winternebel» mit dem früheren Entführungsfall, in dem Matteo Lüthi (Roland Koch) Beat Schmeisser verdächtigte, aber nicht verhaften konnte. Kann sie dem Schweizer Kollegen glauben, dass dieses Erlebnis keine Rolle spielte, als er Schmeisser erschoss?
Bild: SWR/Peter Hollenbach
Das «Tatort»-Team aus Österreich: Adele Neuhauser ermittelt als «Bibi Fellner», Harald Krassnitzer als «Moritz Eisner».
Bild: rbb/ORF/Ali Schafler
Adele Neuhauser unterstützt als Bibi Fellner seit 2011 ihren Kollegen Moritz Eisner alias Harald Krassnitzer im Wiener «Tatort» (hier die Folge «Sternschnuppe»).
Bild: ARD Degeto / ORF / Petro Domenigg
Inga Lürsen (Sabine Postel, 2.v.l.) ist seit 1997 als Hauptkommissarin in Bremen im Dienst. Unterstützt wird sie von Kommissar Leo Uljanoff (Antoine Monot Jr.), Sigrid Strange vom BKA (Katja Danowski), Stedefreund (Oliver Mommsen)
Bild: Radio Bremen/Jörg Landsberg
Gespielt wird die ruppige Ermittlerin von Sabine Postel. «Harte Schale, weicher Kern», beschreibt die ARD ihre Rolle.
Bild: Radio Bremen/Jörg Landsberg
Nora Tschirner und Christian Ulmen ermitteln als Kriminalkommissare Dorn und Lessing in Weimar.
Bild: MDR/Axel Berger
Kriminalhauptkommissarin Kira Dorn (Nora Tschirner) wird im «Tatort» mit dem Titel «Der treue Roy» bedroht und fürchtet um ihr Leben.
Bild: MDR/Anke Neugebauer
Die Kriminalhauptkommissare Kira Dorn (Nora Tschirner, li.) und Lessing (Christian Ulmen, re.) im «Tatort» mit dem Titel «Der treue Roy» bei Roys Schwester Siegrid (Fritzi Haberlandt) in deren Schönheitssalon.
Bild: MDR/Anke Neugebauer
Cool und schlagfertig: Henni Sieland (Alwara Höfels, links) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) sind neuen Dresdner «Tatort»-Ermittlerinnen.
Bild: MDR / Andreas Wünschirs
Burschikose Ermittlerin mit bislang unerfülltem Kinderwunsch: Alwara Höfels als Henni Sieland im neuen Dredner «Tatort».
Bild: Bild: MDR / Andreas Wünschirs
Die bislang eher unbekannte 34-jährige Berliner Schauspielerin Karin Hanczewski spielt Karin Gorniak, ab sofort «Tatort»-Kommissarin in Dresden.
Bild: MDR / Andreas Wünschirs
Ina Derlinger (Alexandra Finder, vorn) hat ihren Mann und Gesangspartner verloren. Die Ermittlerinnen (von links) Henni Sieland (Alwara Höfels), Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Maria Mohr (Jella Haase) schauen mitfühlend im Hintergrund.
Bild: MDR / Andreas Wünschirs
Starker «Tatort»-Einstand: Die Kommissarinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski, Mitte) und Henni Sieland (Alwara Höfels) stellen sich bei Konzertveranstalter Maik Pschorrek (Andreas Guenther) vor.
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