Die viertplatzierte Kandidatin Leticia Wala-Ntuba (l.) und die drittplatzierte Kandidatin Romina Brennecke gehen beim Finale der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel»
Creative Director und Juror Thomas Hayo, Moderatorin und «Modelmama» Heidi Klum sowie Modedesigner und Juror Michael Michalsky tanzen zur Eröffnung des Finales der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Sängerin Aliya Ilgin (3.v.r.) und Freundinnen stehen während eines Fototermins vor der Kamera des Fotografen. Mit dem selbst komponierten Song «I'm not Heidis girl» protestieren die Hamburger Schülerinnen gegen die Sendung «Germany's next Topmodel» von Heidi Klum.
Die Kritik an der Show scheint diesmal eine andere Dynamik zu haben als in den Vorjahren. Experten zufolge hat das auch mit der Debatte um #MeToo zutun.
Moderatorin Heidi Klum, Wolfgang Joop und Thomas Hayo (v.l.) beim Finale der zwölften Staffel von «Germany's next Topmodel».
Ein fulminantes Finale steht am Ende jeder Staffel. Letztes Jahr fand die Show in Oberhausen statt.
Zuletzt sicherte sich Celine Badman den Titel und das Cover der «Cosmopolitan». Die neue Siegerin wird auf dem Titelblatt des Magazins «Harper's Bazaar» zu sehen sein.
Moderatorin und «Modelmama» Heidi Klum beim Finale der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Model Heidi Klum beim Finale der zehnten Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Laut Umfrage: «Germany's next Topmodel» zeigt ein falsches Schönheitsideal
Die viertplatzierte Kandidatin Leticia Wala-Ntuba (l.) und die drittplatzierte Kandidatin Romina Brennecke gehen beim Finale der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel»
Creative Director und Juror Thomas Hayo, Moderatorin und «Modelmama» Heidi Klum sowie Modedesigner und Juror Michael Michalsky tanzen zur Eröffnung des Finales der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Sängerin Aliya Ilgin (3.v.r.) und Freundinnen stehen während eines Fototermins vor der Kamera des Fotografen. Mit dem selbst komponierten Song «I'm not Heidis girl» protestieren die Hamburger Schülerinnen gegen die Sendung «Germany's next Topmodel» von Heidi Klum.
Die Kritik an der Show scheint diesmal eine andere Dynamik zu haben als in den Vorjahren. Experten zufolge hat das auch mit der Debatte um #MeToo zutun.
Moderatorin Heidi Klum, Wolfgang Joop und Thomas Hayo (v.l.) beim Finale der zwölften Staffel von «Germany's next Topmodel».
Ein fulminantes Finale steht am Ende jeder Staffel. Letztes Jahr fand die Show in Oberhausen statt.
Zuletzt sicherte sich Celine Badman den Titel und das Cover der «Cosmopolitan». Die neue Siegerin wird auf dem Titelblatt des Magazins «Harper's Bazaar» zu sehen sein.
Moderatorin und «Modelmama» Heidi Klum beim Finale der zwölften Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Model Heidi Klum beim Finale der zehnten Staffel der Castingshow «Germany's next Topmodel».
Hashtag gegen Heidi: Mit dem Schlagwort #NotHeidisGirl protestieren im Netz zahlreiche junge Frauen gegen «Germany's next Topmodel». Experten sagen, die Kritik an der Show habe eine neue Stufe erreicht. Grund dafür ist auch ein anderer Hashtag: #MeToo.
«I'm not Heidi's girl», singt ungefähr ein Dutzend Mädchen in einem Video, das auf YouTube kursiert. «I am more than my looks.» Heisst so viel wie: «Ich bin nicht Heidis Mädchen. Ich bin mehr als mein Aussehen.» Schülerinnen aus Hamburg stecken hinter dem Song, der sich gegen die Casting-Modeshow «Germany's next Topmodel», kurz «GNTM», richtet. Das trifft einen Nerv: Der Clip wurde bisher etwa eine halbe Million Mal geklickt. Die Kritik an der Sendung scheint diesmal eine andere Dynamik zu haben als in den Vorjahren. Experten zufolge hat das auch mit der Debatte um #MeToo zutun.
«Botschaft von 'GNTM' ist nicht mehr zeitgemäss»
«Ich glaube, die Botschaft, die bei 'GNTM' transportiert wird, ist nicht mehr zeitgemäss», sagt Soziologin Nina Degele von der Uni Freiburg. «Kritik ist immer daran geübt worden, aber nun geht es tiefer.» Der Song greift den Hashtag #NotHeidisGirl der feministischen Gruppe Vulvarines auf und wendet sich gegen die in der Sendung propagierten Schönheitsideale. «Ich kann mir vorstellen, dass es mit #MeToo zu tun hat, dass sich das Klima geändert hat», sagt Degele. «Die Stimmung in der Gesellschaft ist sensibler geworden.»
Die #MeToo-Debatte entstand im vergangenen Herbst, nachdem Vorwürfe sexueller Übergriffe gegen den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein laut geworden waren. Die Enthüllungen hatten eine weltweite Bewegung ins Rollen gebracht, bei der Hunderttausende Betroffene über eigene Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen berichten.
«Angesichts monatelanger Sexismus- und Gleichstellungsdebatten wirkt das Zurschau- und gleichermassen Blossstellen junger Mädchen nur noch wie blanker Hohn», schreibt eine Autorin des Branchendiensts «Meedia». Zwar habe es schon immer Kritik an dem Format gegeben. «Doch in diesem Jahr fühlt es sich noch mal anders an, noch falscher und vor allem: zynischer.»
Was für ein Frauenbild wird da eigentlich transportiert?
Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab, findet die Mehrheit der Deutschen, dass das Format ein falsches Schönheitsideal vermittelt. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag zum Staffelstart bei 17,3 Prozent etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Die Gesamtzahl der Zuschauer war zum Auftakt mit 2,2 Millionen (Marktanteil: 7,9 Prozent) etwas unter dem Niveau des Vorjahres mit 2,63 Millionen (8,8 Prozent), legte mit der zweiten Folge aber bereits zu.
«Die Kritik an 'Germany's next Topmodel' hat sich geändert, weg von der Magersuchtsdebatte hin zu einem sehr viel grösseren Thema: Was ist eigentlich Weiblichkeit?», sagt Medienwissenschaftlerin Miriam Stehling von der Uni Tübingen. Es gehe in der Debatte auch um die Unterwerfung von Frauen - bei «GNTM» etwa vor den Vorgaben der Jury und dem Schönheitsideal. «Das passt zusammen mit neuen feministischen Bewegungen wie #MeToo. Es geht nicht um einen Schlankheitswahn, sondern darum: Was für ein Frauenbild transportieren wir eigentlich?»
«GNTM» wird heute kritisch hinterfragt
Stehling hat auch untersucht, warum sich Frauen «GNTM» anschauen. «Junge Mädchen, die 'GNTM' schauen, sind nicht unbedingt mit dem Frauenbild einverstanden», erklärt sie. «Da gibt es eine Ambivalenz, indem sie etwa sagen 'Ich schaue mir das gerne an', die sexistischen Aufforderungen aber kritisch reflektieren.» Für 14- bis 20-Jährige sei Reality-TV normal. «Sie wissen, dass es inszeniert ist», sagt Stehling. Aber: «Sie verbannen deswegen nicht das ganze Format.»
Der Protest der Schülerinnen zeige, dass die Zielgruppe das Format kritisch sehe und das Frauenbild hinterfrage. «Ich glaube, dass Bewegungen wie #MeToo und #Aufschrei dazu geführt haben, dass diese Themen präsenter sind. Da sehe ich schon einen Zusammenhang», sagt Stehling. «Man muss aber differenzieren zwischen sexistischen Aufforderungen, wie es sie bei 'GNTM' gibt, und sexualisierter Gewalt.» In der Show müssen Teilnehmerinnen zwar in knappen Outfits oder nackt mit Bodypainting posieren. Mit den Übergiffen, die bei #MeToo zur Sprache kommen, kann man das Stehling zufolge aber nicht vergleichen.
Das sieht Medienwissenschaftlerin Jutta Röser von der Uni Münster ähnlich. «Bei #MeToo geht es um sexualisierte Machtausübung, Übergriffe und Gewalt», sagt sie. «'GNTM' funktioniert ja gerade mit und für Frauen.» Auch sie glaubt, dass Zuschauer nicht unbedingt mit dem dort gezeigten Frauenbild einverstanden sind.
Hat «GNTM» noch eine Zukunft?
ProSieben nimmt die Kritik gelassen. «Seit 13 Jahren wird 'GNTM' immer wieder von Medienwächtern geprüft und als unbedenklich eingestuft», erklärt ein Sprecher. «Aber seit 13 Jahren arbeiten sich auch unterschiedlichste Gruppen an 'GNTM' ab, um für ihre Organisation oder ihr Produkt Aufmerksamkeit zu bekommen.» In dem Fall sei das die Organisation «Pinkstinks», die hinter dem Protestsong steht.
Hat die Show in Zeiten von #MeToo und #Aufschrei eine Zukunft? «'GNTM' verändert sich von Jahr zu Jahr», betont der Sprecher. «Und nimmt Veränderungen in der Gesellschaft auf.» Jurorin Heidi Klum hatte im Vorfeld erklärt, auch Mädchen «mit tollen Kurven» seien gefragt.
«Ich würde mich sehr wundern, wenn die ganze Debatte einfach so verpuffen würde und es mit 'GNTM' einfach so weitergehen würde», sagt Soziologin Degele aus Freiburg. Aber: «Man sollte nicht denken, dass sich durch #MeToo schon morgen alles ändert», sagt sie. «Solche sozialen Strukturen fallen nicht einfach so ab. Aber es ist gut zu sehen, dass es an immer mehr Stellen hinterfragt wird.»
Eine neue Folge von «Germany's next Topmodel» läuft am Donnerstagabend, 22. Februar, um 20.15 Uhr auf ProSieben. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Laufsteg ins Abseits? Das wurde aus den «GNTM»-Kandidatinnen
Top- oder Flop-Model? Bei ProSieben sucht Heidi Klum derzeit wieder Mädchen, die das Zeug zu einer internationalen Karriere haben. Doch was wurde eigentlich aus den bisherigen Kandidatinnen?
Wer landete auf dem Laufsteg, so wie Alisar Ailabouni (Bild), wer im Reality-TV-Sumpf? Unsere Galerie liefert die Antworten.
Das ging schnell: Schon im September 2017 trennte sich die letztjährige Siegerin Céline Bethmann von Papa Klums Modelagentur (die die Kündigung allerdings zurückwies). Seit Kurzem ist sie allerdings bei der renommierten Agentur «Elite» unter Vertrag und ist - dem «Instagram»-Anschein nach - nach Paris gezogen. Kommt jetzt die grosse Karriere?
Kim Hnizdo (21) holte 2016 die Model-Krone. Der Preis, den sie dafür zahlen musste, war hoch. Sie musste sich beim Umstyling von ihrer wundervollen Haarpracht verabschieden.
Inzwischen sind die Tränen aber getrocknet, auch weil ihre Modelkarriere immer noch andauert.
Mehr Aufmerksamkeit als Kims Sieg bekam ihr Ex-Freund Alexander «Honey» Keen. Zum ersten Mal nahm ihn das «Topmodel»-Publikum wahr, als er sich von Kims neuer Friese äusserst schockiert zeigte. Bald endete auch die Beziehung der beiden, allerdings nicht Honeys Fernsehpräsenz. 2017 zog der 35-Jährige ins Dschungelcamp ein. Zuletzt kochte er beim Spartensender «Sonnenklar.tv».
Um Vanessa Fuchs (21) aus Bergisch Gladbach, dem Geburtsort von Heidi Klum höchstpersönlich, wurde es nach ihrem Sieg hingegen schnell ruhig, der erhoffte Model-Durchbruch blieb bisher aus. 2016 war sie auf dem Cover des Magazins «Kölle Alaaf» zu sehen. Bis zur «Vogue» ist da noch ein weiter Weg ...
Stefanie Giesinger war die neunte Siegerin der Show und im Fernsehen nach ihrem Sieg omnipräsent: Von «Grill den Henssler» bis zum «TV Total Turmspringen», zuletzt war sie zu Gast bei der «Bambi»-Verleihung. Neben Modeljobs ist sie inzwischen ein Social-Media-Star: Die Schöne hat inzwischen drei Millionen «Instagram»-Follower.
Von ihr hört man so gar nichts mehr: Lovelyn Enebechi (21), Gewinnerin der achten «GNTM»-Staffel, lief unter anderem auf der Berliner Fashion Week, doch schon bald wurde es ruhig um die Hamburgerin. Im Sommer 2016 postete sie auf Instagram ein Foto von sich auf dem Weg zu ihrem Abiball. Zuletzt war sie zusammen mit Kim Hnidzo bei «Wer weiss denn sowas?» zu sehen.
Luisa, das war doch die ganz Schüchterne? Anfangs vielleicht, doch dann mauserte sich die 23-Jährige zur überzeugenden Siegerin. 2013 war die Blondine unter anderem in den Modemagazinen «Elle» und «Harper's Bazaar» zu sehen. Im Jahr darauf modelte sie für das Luxus-Mode-Unternehmen Escada. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, da sie sich von ihren blonden Haaren verabschiedete. Doch auch der Jungs-Schnitt steht ihr gut.
Rebecca Mir galt 2011 lange Zeit als Favoritin, wurde letztlich allerdings nur Zweite. Geschadet hat ihr das nicht. Mir ist immer noch als Model tätig, ausserdem tanzte sich die 26-Jährige ein Jahr nach «GNTM» in der RTL-Show «Let's Dance» nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern auch in die Arme von Massimo Sinató, den sie 2015 auf Sizilien heiratete.
Jana Beller (27) wurde vor allem dafür bekannt, dass sie sich nach ihrem Sieg bei «GNTM» aus dem Vertrag mit der Agentur ONEeins herausklagte.
Inzwischen gehören ihr vier Backshops. Jana Beller modelt zwar noch, aber nur nebenbei.
«New York, New York»: Alisar Ailabouni war in Deutschland nach ihrem Sieg aus der Öffentlichkeit weitgehend verschwunden. Allerdings war sie anschliessend ein gefragtes Model und lief unter anderem auf der Fashion Week in New York für verschiedene Modelabels. Inzwischen lebt die 28-Jährige auch in der Stadt, die niemals schläft.
Sara Nuru (28) ist zweifelsfrei eine der bekanntesten Ex-Kandidatinnen der Model-Show. Die sympathische Gewinnerin von 2009 bescherte dem Sender damals Top-Quoten.
Heute ist die Münchnerin mit äthiopischen Wurzeln Botschafterin der Stiftung «Menschen für Menschen» und engagiert sich für Kinder in der Heimat ihrer Eltern. In der Komödie «Ottos Eleven» hatte sie ausserdem eine kleine Nebenrolle.
In der vierten Staffel von «GNTM», wurde Larissa Marolt nur achte. Das hinderte sie aber nicht daran, eine beeindruckende TV-Karriere zu starten. Nach zahlreichen Reality-TV-Formaten und Gastrollen ist die Österreicherin seit August 2017 Teil des Hauptcasts der ARD-Telenovela «Sturm der Liebe». Die 25-Jährige findet für ihre Reality-TV-Kollegen eher weniger lobende Worte: «Bei Shows habe ich oft Menschen kennengelernt, die man einmal sieht und dann nie wieder - und das hat auch einen Grund.»
Im Jahr 2009 wurde Sarina Nowak Sechste bei der Casting-Show «Germany's next Topmodel». Der schlanke Körper, den sie damals noch präsentierte, ist aber passé. Jetzt verdient das Model Geld mit ihrem Hüftgold. In einem Interview mit der «Cosmopolitan» erklärte sie: «Ich wollte mich endlich wohl in meinem Körper fühlen und das tue ich jetzt sehr!»
Sarah Knappik (31) wurde 2008 achte bei «GNTM», die grosse Modelkarriere blieb allerdings aus. Wohin zog es also die Blondine 2011? Natürlich ins Dschungelcamp. Nach eskalierenden Auseinandersetzungen mit ihren «Mitinsassen» zog Knappik allerdings nach elf Tagen freiwillig aus dem Lager aus. 2017 packte sie erneut, um in eine TV-Behausung zu ziehen: Bei «Promi Big Brother» erreichte sie Platz 10.
«Zack, die Bohne!»: Gina-Lisa Lohfink bereicherte die dritte Staffel «Germany's next Topmodel» vor allem durch ihre grosse Klappe. Die half ihr allerdings nicht aufs Treppchen, und so wurde die 31-Jährige lediglich zwölfte. Danach überzeugte die Blondine vor allem mit zwei grossen Argumenten in diversen Reality-Shows - und einem öffentlich ausgetragenen Rechtsstreit.
Kritiker setzten grosse Hoffnung in die Frau mit den 1,13 Meter langen Beinen. Um Jennifer Hof (links) ist es seit ihrem Sieg allerdings sehr ruhig geworden. Im Februar 2014 gab die 26-Jährige in einem Interview mit dem Magazin «Bunte» bekannt, dass ihre Modelkarriere beendet sei und sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten mache. Die Modebranche sei «einfach sehr oberflächlich», daher habe sie beschlossen, mit der «Familie ein ganz normales Leben zu führen». 2014 wurde Hof Mutter einer Tochter.
«GNTM» sollte 2007 nicht das Ende ihrer TV-Karriere sein, obwohl Fiona Erdmann nur vierte wurde. 2008 liess die heute 29-Jährige die Hüllen fallen und posierte als Aktmodel für die deutsche Mai-Ausgabe des Männermagazins «Playboy». 2013 ging es für die Schöne wie für viele andere ins Dschungelcamp. Erdmann probierte sich allerdings auch als Schauspielerin: 2010 und 2011 war sie in der Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe» zu sehen.
Mitte 2017 traf Erdmann dann ein furchtbarer Schicksalsschlag: Ihr Noch-Ehemann Mohammed, von dem sie seit zwei Jahren getrennt lebte, starb bei einem tragischen Verkehrsunfall in Wien.
Barbara Meier war Topmodel Nummer zwei, kurzzeitig mit dem Sohn von Iris Berben liiert. Dadurch kam die passionierte Marathonläuferin wohl auch zur Schauspielerei. Die 31-Jährige war bereits in mehreren kleinen Fernseh-Rollen («SOKO», «Schon wieder Henriette») zu bewundern. Zuletzt sorgte sie bei den «Golden Globes» für Schlagzeilen, wo im Zuge der «Time's Up»-Initiative (fast) alle Stars eine schwarze Robe trugen, Meier aber nach eigener Aussage bewusst im bunten Kleid erschien. Ab März ist sie bei «Let's Dance» zu sehen.
Auch wenn man es sich kaum noch vorstellen mag: Auch Micaela Schäfer (34) startete ihre Karriere bei «Germany's next Topmodel». Sie wurde in der ersten Staffel achte. Danach fiel Schäfer meist nicht durch das Präsentieren von Mode, sondern das Fehlen jeglicher Bekleidung auf. Doch wie sagt man so schön: Sie hat ihren Weg gemacht.
Lena Gercke (29) war 2006 das erste «Topmodel» und ist bis heute wohl am präsentesten. Doch nicht nur der Laufsteg hat es ihr angetan: Von 2009 bis 2012 moderierte sie «Austria's next Topmodel». Die 29-Jährige war ausserdem als Jurorin in der Castingshow «Das Supertalent» tätig, seit Herbst 2015 moderiert sie zusammen mit Thore Schölermann die Castingshow «The Voice of Germany» und sitzt nun in der Jury der neuen ProSieben-Erfinder-Show «Das Ding des Jahres».
Laufsteg ins Abseits? Das wurde aus den «GNTM»-Kandidatinnen
Top- oder Flop-Model? Bei ProSieben sucht Heidi Klum derzeit wieder Mädchen, die das Zeug zu einer internationalen Karriere haben. Doch was wurde eigentlich aus den bisherigen Kandidatinnen?
Wer landete auf dem Laufsteg, so wie Alisar Ailabouni (Bild), wer im Reality-TV-Sumpf? Unsere Galerie liefert die Antworten.
Das ging schnell: Schon im September 2017 trennte sich die letztjährige Siegerin Céline Bethmann von Papa Klums Modelagentur (die die Kündigung allerdings zurückwies). Seit Kurzem ist sie allerdings bei der renommierten Agentur «Elite» unter Vertrag und ist - dem «Instagram»-Anschein nach - nach Paris gezogen. Kommt jetzt die grosse Karriere?
Kim Hnizdo (21) holte 2016 die Model-Krone. Der Preis, den sie dafür zahlen musste, war hoch. Sie musste sich beim Umstyling von ihrer wundervollen Haarpracht verabschieden.
Inzwischen sind die Tränen aber getrocknet, auch weil ihre Modelkarriere immer noch andauert.
Mehr Aufmerksamkeit als Kims Sieg bekam ihr Ex-Freund Alexander «Honey» Keen. Zum ersten Mal nahm ihn das «Topmodel»-Publikum wahr, als er sich von Kims neuer Friese äusserst schockiert zeigte. Bald endete auch die Beziehung der beiden, allerdings nicht Honeys Fernsehpräsenz. 2017 zog der 35-Jährige ins Dschungelcamp ein. Zuletzt kochte er beim Spartensender «Sonnenklar.tv».
Um Vanessa Fuchs (21) aus Bergisch Gladbach, dem Geburtsort von Heidi Klum höchstpersönlich, wurde es nach ihrem Sieg hingegen schnell ruhig, der erhoffte Model-Durchbruch blieb bisher aus. 2016 war sie auf dem Cover des Magazins «Kölle Alaaf» zu sehen. Bis zur «Vogue» ist da noch ein weiter Weg ...
Stefanie Giesinger war die neunte Siegerin der Show und im Fernsehen nach ihrem Sieg omnipräsent: Von «Grill den Henssler» bis zum «TV Total Turmspringen», zuletzt war sie zu Gast bei der «Bambi»-Verleihung. Neben Modeljobs ist sie inzwischen ein Social-Media-Star: Die Schöne hat inzwischen drei Millionen «Instagram»-Follower.
Von ihr hört man so gar nichts mehr: Lovelyn Enebechi (21), Gewinnerin der achten «GNTM»-Staffel, lief unter anderem auf der Berliner Fashion Week, doch schon bald wurde es ruhig um die Hamburgerin. Im Sommer 2016 postete sie auf Instagram ein Foto von sich auf dem Weg zu ihrem Abiball. Zuletzt war sie zusammen mit Kim Hnidzo bei «Wer weiss denn sowas?» zu sehen.
Luisa, das war doch die ganz Schüchterne? Anfangs vielleicht, doch dann mauserte sich die 23-Jährige zur überzeugenden Siegerin. 2013 war die Blondine unter anderem in den Modemagazinen «Elle» und «Harper's Bazaar» zu sehen. Im Jahr darauf modelte sie für das Luxus-Mode-Unternehmen Escada. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, da sie sich von ihren blonden Haaren verabschiedete. Doch auch der Jungs-Schnitt steht ihr gut.
Rebecca Mir galt 2011 lange Zeit als Favoritin, wurde letztlich allerdings nur Zweite. Geschadet hat ihr das nicht. Mir ist immer noch als Model tätig, ausserdem tanzte sich die 26-Jährige ein Jahr nach «GNTM» in der RTL-Show «Let's Dance» nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern auch in die Arme von Massimo Sinató, den sie 2015 auf Sizilien heiratete.
Jana Beller (27) wurde vor allem dafür bekannt, dass sie sich nach ihrem Sieg bei «GNTM» aus dem Vertrag mit der Agentur ONEeins herausklagte.
Inzwischen gehören ihr vier Backshops. Jana Beller modelt zwar noch, aber nur nebenbei.
«New York, New York»: Alisar Ailabouni war in Deutschland nach ihrem Sieg aus der Öffentlichkeit weitgehend verschwunden. Allerdings war sie anschliessend ein gefragtes Model und lief unter anderem auf der Fashion Week in New York für verschiedene Modelabels. Inzwischen lebt die 28-Jährige auch in der Stadt, die niemals schläft.
Sara Nuru (28) ist zweifelsfrei eine der bekanntesten Ex-Kandidatinnen der Model-Show. Die sympathische Gewinnerin von 2009 bescherte dem Sender damals Top-Quoten.
Heute ist die Münchnerin mit äthiopischen Wurzeln Botschafterin der Stiftung «Menschen für Menschen» und engagiert sich für Kinder in der Heimat ihrer Eltern. In der Komödie «Ottos Eleven» hatte sie ausserdem eine kleine Nebenrolle.
In der vierten Staffel von «GNTM», wurde Larissa Marolt nur achte. Das hinderte sie aber nicht daran, eine beeindruckende TV-Karriere zu starten. Nach zahlreichen Reality-TV-Formaten und Gastrollen ist die Österreicherin seit August 2017 Teil des Hauptcasts der ARD-Telenovela «Sturm der Liebe». Die 25-Jährige findet für ihre Reality-TV-Kollegen eher weniger lobende Worte: «Bei Shows habe ich oft Menschen kennengelernt, die man einmal sieht und dann nie wieder - und das hat auch einen Grund.»
Im Jahr 2009 wurde Sarina Nowak Sechste bei der Casting-Show «Germany's next Topmodel». Der schlanke Körper, den sie damals noch präsentierte, ist aber passé. Jetzt verdient das Model Geld mit ihrem Hüftgold. In einem Interview mit der «Cosmopolitan» erklärte sie: «Ich wollte mich endlich wohl in meinem Körper fühlen und das tue ich jetzt sehr!»
Sarah Knappik (31) wurde 2008 achte bei «GNTM», die grosse Modelkarriere blieb allerdings aus. Wohin zog es also die Blondine 2011? Natürlich ins Dschungelcamp. Nach eskalierenden Auseinandersetzungen mit ihren «Mitinsassen» zog Knappik allerdings nach elf Tagen freiwillig aus dem Lager aus. 2017 packte sie erneut, um in eine TV-Behausung zu ziehen: Bei «Promi Big Brother» erreichte sie Platz 10.
«Zack, die Bohne!»: Gina-Lisa Lohfink bereicherte die dritte Staffel «Germany's next Topmodel» vor allem durch ihre grosse Klappe. Die half ihr allerdings nicht aufs Treppchen, und so wurde die 31-Jährige lediglich zwölfte. Danach überzeugte die Blondine vor allem mit zwei grossen Argumenten in diversen Reality-Shows - und einem öffentlich ausgetragenen Rechtsstreit.
Kritiker setzten grosse Hoffnung in die Frau mit den 1,13 Meter langen Beinen. Um Jennifer Hof (links) ist es seit ihrem Sieg allerdings sehr ruhig geworden. Im Februar 2014 gab die 26-Jährige in einem Interview mit dem Magazin «Bunte» bekannt, dass ihre Modelkarriere beendet sei und sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten mache. Die Modebranche sei «einfach sehr oberflächlich», daher habe sie beschlossen, mit der «Familie ein ganz normales Leben zu führen». 2014 wurde Hof Mutter einer Tochter.
«GNTM» sollte 2007 nicht das Ende ihrer TV-Karriere sein, obwohl Fiona Erdmann nur vierte wurde. 2008 liess die heute 29-Jährige die Hüllen fallen und posierte als Aktmodel für die deutsche Mai-Ausgabe des Männermagazins «Playboy». 2013 ging es für die Schöne wie für viele andere ins Dschungelcamp. Erdmann probierte sich allerdings auch als Schauspielerin: 2010 und 2011 war sie in der Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe» zu sehen.
Mitte 2017 traf Erdmann dann ein furchtbarer Schicksalsschlag: Ihr Noch-Ehemann Mohammed, von dem sie seit zwei Jahren getrennt lebte, starb bei einem tragischen Verkehrsunfall in Wien.
Barbara Meier war Topmodel Nummer zwei, kurzzeitig mit dem Sohn von Iris Berben liiert. Dadurch kam die passionierte Marathonläuferin wohl auch zur Schauspielerei. Die 31-Jährige war bereits in mehreren kleinen Fernseh-Rollen («SOKO», «Schon wieder Henriette») zu bewundern. Zuletzt sorgte sie bei den «Golden Globes» für Schlagzeilen, wo im Zuge der «Time's Up»-Initiative (fast) alle Stars eine schwarze Robe trugen, Meier aber nach eigener Aussage bewusst im bunten Kleid erschien. Ab März ist sie bei «Let's Dance» zu sehen.
Auch wenn man es sich kaum noch vorstellen mag: Auch Micaela Schäfer (34) startete ihre Karriere bei «Germany's next Topmodel». Sie wurde in der ersten Staffel achte. Danach fiel Schäfer meist nicht durch das Präsentieren von Mode, sondern das Fehlen jeglicher Bekleidung auf. Doch wie sagt man so schön: Sie hat ihren Weg gemacht.
Lena Gercke (29) war 2006 das erste «Topmodel» und ist bis heute wohl am präsentesten. Doch nicht nur der Laufsteg hat es ihr angetan: Von 2009 bis 2012 moderierte sie «Austria's next Topmodel». Die 29-Jährige war ausserdem als Jurorin in der Castingshow «Das Supertalent» tätig, seit Herbst 2015 moderiert sie zusammen mit Thore Schölermann die Castingshow «The Voice of Germany» und sitzt nun in der Jury der neuen ProSieben-Erfinder-Show «Das Ding des Jahres».
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