Alle Teilnehmer fit und heil durch die Show gekommen! Die siebte Live-Show von «Let's Dance» hatte diesmal keinen verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen. Dafür aber hatte zumindest ein Promi-Kandidat Aussetzer auf dem Parkett. Bei diesem verweigerte Joachim Llambi sogar sein Urteil. Ohnehin war der Ober-Juror oft ganz anderer Meinung als seine Kollegen.
Schön, dass sie sich nun wieder ordentlich verrenken kann. Oana Nechiti kehrte nach ihrem Ausfall während der letzten Show («Ein Muskel hat komplett dicht gemacht. Ich habe keine Luft mehr bekommen.») wieder zurück in die Arme von Bela Klentze. Für den Soap-Darsteller und die Profi-Tänzerin sollte es diesmal hoch hinaus gehen.
Mit einem Paso Doble erzielte Bela Klentze 23 Punkte und damit seine bislang höchste Wertung. Juror Joachim Llambi sieht den 29-Jährigen bereits in einer Rolle wie Manuel Cortez in der sechsten Staffel (2013). Dieser hatte ebenfalls ganz schwach begonnen und am Ende den «Dancing Star» geholt.
Gleich mit dem ersten Tanz des Abends, Julia Dietze mit einem Jive, legte auch Joachim Llambi los. Nicht aber die Schauspielerin erntete Kritik - Llambi lobte sie durchgehend. Ins Fadenkreuz des Ober-Juroren geriet...
...ausgerechnet der Kollege Jorge González. Der Kubaner hatte Dietze scharf kritisiert und fehlende Konstanz bemängelt. Llambi hingegen sah das ganz anders und fragte den Kollegen, ob er die Kontaktlinsen nicht eingesetzt hätte.
Manchmal ist es gut, dass Jorge González wohl nicht jedes Wort versteht. Der Kubaner lachte die Llambi-Kritik einfach hinweg. Auch über das erneut sehr schrille Outfit des Choreografen machte sich der Ober-Juror lustig. Llambi sah in dem Look von González einen «Rambo für Arme».
Einstecken musste auch Iris Mareike Steen - mal wieder! Nach einer vergeigten Rumba traf es sie besonders hart. Llambi verweigerte sogar ein Urteil. Er rechnete ihr lediglich vor, wie viele weit bessere Tänzer sie bereits «überlebt» habe.
Llambi war genervt davon, dass die «GZSZ»-Darstellerin seit Beginn der Live-Sendungen immer wieder dieselben Fehler mache. Wiederholen wollte er sich mit seiner Kritik nun nicht mehr. Trotzdem orakelte er: «Ich bin überzeugt davon, dass du auch heute nicht ausscheiden wirst», erklärte er mit Blick auf Steens zahlreiche Fans. Llambi sollte am Ende Recht behalten.
Es wurde an diesem Abend aber nicht immer nur gemeckert. Einen Höhepunkt lieferte Barbara Meier mit ihrem wunderschönen langsamen Walzer. Dass das Model nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Jimi Blue Ochsenknecht wieder dabei ist, ist eine echte Bereicherung für «Let's Dance».
Motsi Mabuse bezeichnete Meiers Walzer als «ganz grosses Kino». Die Jurorin jubelte mal wieder den Tränen nahe: «Das war der schönste Tanz bis jetzt.» Von ihr gab es zehn Punkte für Meier. González und Llambi schlossen sich der Kollegin an. Mit der Höchstwertung von 30 Zählern herrschte endlich Einigkeit am Jurytisch.
Noch besser als Meier - ja, auch das ging. Mit einem Paso Doble zeigte Judith Williams die perfekte Show. Vor allem, weil sie den Beginn von George Bizets «Habanera» aus dem Film «Carmen» selber live im Studio sang.
Stimmlich brillant, auf dem Parkett eine Wucht! Da blieb auch Joachim Llambi nichts anderes übrig, als sich zu verneigen. Sein Urteil: «Ich habe eben zehn Punkte an Barbara Meier verdient gegeben. Aber du bekommst auch zehn Punkte, weil das war heute Abend der beste Tanz.» Zweimal 30 Punkte in einer Sendung - eine Premiere in dieser Staffel.
Nach ihrer Gesangseinlage verriet Williams noch ein Geheimnis: «Ich habe in Köln Musik studiert. Wegen einer Krankheit verlor ich meine Stimme und konnte mein Studium nicht abschliessen», erklärte die Unternehmerin. Dass sie nun im Kölner Studio wieder ihre Stimme erhob, war auch so etwas wie Vergangenheitsbewältigung.
Wie war das nochmal mit der Vorhersage Joachim Llambis? Der Juror sagte voraus, dass Iris Mareike Steen auch diesmal nicht ausscheiden werde. Obwohl die «GZSZ»-Darstellerin mit nur zwölf Jury-Punkten erneut die Schlechteste war. Es traf tatsächlich einen anderen. Und das, obwohl er es irgendwie doppelt versucht hatte.
Iris Mareike Steen setzte sich im entscheidenden Zuschauervoting gegen Roman Lochmann durch. Dabei hatte der Social-Media-Star sich für seinen Tango doch so einen wunderbaren Gag einfallen lassen. Er tanzte kurz mit einem ihm sehr bekannten Partner.
Es war der bereits bei «Let's Dance» ausgeschiedene Heiko Lochmann (links), der seinen Zwillingsbruder in eine nächste Runde führen sollte. Doch die Mühen, selbst in Frauenkleidern, waren umsonst. Motsi Mabuse beispielsweise sah in dem kurzweiligen Lochi-Doppel nur selten gute Momente.
Kommenden Freitag sind es nur noch sieben Tanzpaare, die um möglichst hohe Jurypunkte und vor allem den Zuspruch der Zuschauer kämpfen. Es erwartet die Teilnehmer dann ein besonderes Highlight: Beim Discofox-Marathon wird der Trash-König der Staffel gesucht. Llambi und Co. freuen sich sicher schon!
«Let's Dance»: Joachim Llambi knöpft sich Kollegen vor
Alle Teilnehmer fit und heil durch die Show gekommen! Die siebte Live-Show von «Let's Dance» hatte diesmal keinen verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen. Dafür aber hatte zumindest ein Promi-Kandidat Aussetzer auf dem Parkett. Bei diesem verweigerte Joachim Llambi sogar sein Urteil. Ohnehin war der Ober-Juror oft ganz anderer Meinung als seine Kollegen.
Schön, dass sie sich nun wieder ordentlich verrenken kann. Oana Nechiti kehrte nach ihrem Ausfall während der letzten Show («Ein Muskel hat komplett dicht gemacht. Ich habe keine Luft mehr bekommen.») wieder zurück in die Arme von Bela Klentze. Für den Soap-Darsteller und die Profi-Tänzerin sollte es diesmal hoch hinaus gehen.
Mit einem Paso Doble erzielte Bela Klentze 23 Punkte und damit seine bislang höchste Wertung. Juror Joachim Llambi sieht den 29-Jährigen bereits in einer Rolle wie Manuel Cortez in der sechsten Staffel (2013). Dieser hatte ebenfalls ganz schwach begonnen und am Ende den «Dancing Star» geholt.
Gleich mit dem ersten Tanz des Abends, Julia Dietze mit einem Jive, legte auch Joachim Llambi los. Nicht aber die Schauspielerin erntete Kritik - Llambi lobte sie durchgehend. Ins Fadenkreuz des Ober-Juroren geriet...
...ausgerechnet der Kollege Jorge González. Der Kubaner hatte Dietze scharf kritisiert und fehlende Konstanz bemängelt. Llambi hingegen sah das ganz anders und fragte den Kollegen, ob er die Kontaktlinsen nicht eingesetzt hätte.
Manchmal ist es gut, dass Jorge González wohl nicht jedes Wort versteht. Der Kubaner lachte die Llambi-Kritik einfach hinweg. Auch über das erneut sehr schrille Outfit des Choreografen machte sich der Ober-Juror lustig. Llambi sah in dem Look von González einen «Rambo für Arme».
Einstecken musste auch Iris Mareike Steen - mal wieder! Nach einer vergeigten Rumba traf es sie besonders hart. Llambi verweigerte sogar ein Urteil. Er rechnete ihr lediglich vor, wie viele weit bessere Tänzer sie bereits «überlebt» habe.
Llambi war genervt davon, dass die «GZSZ»-Darstellerin seit Beginn der Live-Sendungen immer wieder dieselben Fehler mache. Wiederholen wollte er sich mit seiner Kritik nun nicht mehr. Trotzdem orakelte er: «Ich bin überzeugt davon, dass du auch heute nicht ausscheiden wirst», erklärte er mit Blick auf Steens zahlreiche Fans. Llambi sollte am Ende Recht behalten.
Es wurde an diesem Abend aber nicht immer nur gemeckert. Einen Höhepunkt lieferte Barbara Meier mit ihrem wunderschönen langsamen Walzer. Dass das Model nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Jimi Blue Ochsenknecht wieder dabei ist, ist eine echte Bereicherung für «Let's Dance».
Motsi Mabuse bezeichnete Meiers Walzer als «ganz grosses Kino». Die Jurorin jubelte mal wieder den Tränen nahe: «Das war der schönste Tanz bis jetzt.» Von ihr gab es zehn Punkte für Meier. González und Llambi schlossen sich der Kollegin an. Mit der Höchstwertung von 30 Zählern herrschte endlich Einigkeit am Jurytisch.
Noch besser als Meier - ja, auch das ging. Mit einem Paso Doble zeigte Judith Williams die perfekte Show. Vor allem, weil sie den Beginn von George Bizets «Habanera» aus dem Film «Carmen» selber live im Studio sang.
Stimmlich brillant, auf dem Parkett eine Wucht! Da blieb auch Joachim Llambi nichts anderes übrig, als sich zu verneigen. Sein Urteil: «Ich habe eben zehn Punkte an Barbara Meier verdient gegeben. Aber du bekommst auch zehn Punkte, weil das war heute Abend der beste Tanz.» Zweimal 30 Punkte in einer Sendung - eine Premiere in dieser Staffel.
Nach ihrer Gesangseinlage verriet Williams noch ein Geheimnis: «Ich habe in Köln Musik studiert. Wegen einer Krankheit verlor ich meine Stimme und konnte mein Studium nicht abschliessen», erklärte die Unternehmerin. Dass sie nun im Kölner Studio wieder ihre Stimme erhob, war auch so etwas wie Vergangenheitsbewältigung.
Wie war das nochmal mit der Vorhersage Joachim Llambis? Der Juror sagte voraus, dass Iris Mareike Steen auch diesmal nicht ausscheiden werde. Obwohl die «GZSZ»-Darstellerin mit nur zwölf Jury-Punkten erneut die Schlechteste war. Es traf tatsächlich einen anderen. Und das, obwohl er es irgendwie doppelt versucht hatte.
Iris Mareike Steen setzte sich im entscheidenden Zuschauervoting gegen Roman Lochmann durch. Dabei hatte der Social-Media-Star sich für seinen Tango doch so einen wunderbaren Gag einfallen lassen. Er tanzte kurz mit einem ihm sehr bekannten Partner.
Es war der bereits bei «Let's Dance» ausgeschiedene Heiko Lochmann (links), der seinen Zwillingsbruder in eine nächste Runde führen sollte. Doch die Mühen, selbst in Frauenkleidern, waren umsonst. Motsi Mabuse beispielsweise sah in dem kurzweiligen Lochi-Doppel nur selten gute Momente.
Kommenden Freitag sind es nur noch sieben Tanzpaare, die um möglichst hohe Jurypunkte und vor allem den Zuspruch der Zuschauer kämpfen. Es erwartet die Teilnehmer dann ein besonderes Highlight: Beim Discofox-Marathon wird der Trash-König der Staffel gesucht. Llambi und Co. freuen sich sicher schon!
Die siebte Liveshow von «Let's Dance» verlief alles andere als harmonisch. Vor allem, weil Joachim Llambis Meinung deutlich von der seiner Jury-Kollegen abwich. Jorge González ging er sogar direkt an und unterstellte ihm fachliche Inkompetenz.
«Hast du die Kontaktlinsen nicht drin?», moserte Joachim Llambi (53). Adressat dieser frechen Ansage war ausgerechnet ein Kollege. Jorge González (50) sass wie stets bei «Let's Dance» nur zwei Sitze entfernt von Llambi. Der Kubaner hatte sich in den Augen des Ober-Juroren erdreistet, dort Fehler zu sehen, wo Llambi selbst keinen erkannte.
Gleich zu Beginn der siebten Liveshow der RTL-Tanzparade erhitzten sich nach einem durchaus gelungenen Jive von Julia Dietze (36, 25 Punkte) die Gemüter. Der Kubaner Jorge hatte, ganz untypisch für ihn, Dietze etwas schärfer kritisiert und fehlende Konstanz bemängelt. Llambi hingegen sah das ganz anders und sprach González in nur einem Atemzug jegliche Kompetenz als Tanz-Experte ab.
Llambi lästerte auch noch über González wieder einmal gewagtes Outfit an diesem Abend. In dessen Overall in glitzernden Tarnfarben und eigenwilligem Oberkörper-Geschnür erkannte Llambi einen «Rambo für Arme». Ein bisschen Hohn und Spott sowie Selbstironie kann gerade einer Unterhaltungssendung freilich nicht schaden. Llambi jedoch schoss gegenüber seines Kollegen dann doch über das Ziel hinaus. Irritierte Blicke bei den Zuschauern im Kölner TV-Studio belegten das.
Beurteilung verweigert
Kompetenzstreit hin oder her: Am Ende bewies Llambi doch mal wieder Weitsicht. Er versuchte sich sogar als Orakel. Als Iris Mareike Steen erneut einen ihrer Tänze, diesmal eine Rumba, in den Sand setzte, wollte der Ober-Juror erst gar keine Beurteilung mehr abgeben. Er bügelte die «GZSZ»-Darstellerin nur gestreng damit ab, dass er seit der ersten Livesendung ohnehin immer auf die gleichen Fehler aufmerksam machen würde. Darauf habe er jetzt keine Lust mehr.
Dennoch wusste Llambi die sichtbar verschüchterte 26-Jährige bereits vorab eine Runde weiter. «Ich bin überzeugt davon, dass du auch heute nicht ausscheiden wirst», sagte er. Llambi begründete dies mit ihren zahlreichen Fans da draussen. Wie es scheint, ist der Ober-Juror sehr unzufrieden damit, dass in dieser Tanz-Staffel auffällig oft Teilnehmer weiterkommen, die auf dem Parkett nach Jury-Punkten weit hinter ihren Konkurrenten liegen. Zuletzt traf es Charlotte Würdig (39), die Llambi wohl gerne länger in der Show gesehen hätte.
Lochmann und Lochfrau
Steen ist kommenden Freitag tatsächlich weiter bei «Let's Dance» dabei. Seine Segel streichen musste hingegen Roman Lochmann (18). Dabei hatte sich der Social-Media-Star bei seinem Tango doch einen so guten Gag ausgedacht. Kurzweilig führte er seinen bereits im Tanz-Wettbewerb ausgeschiedenen Zwillingsbruder Heiko über das Parkett. Dieser steckte dabei in Frauenkleidern.
Für die Show-Höhepunkte sorgten unterdessen Barbara Meier (31) und Judith Williams (45). Sowohl das Model als auch die Unternehmerin holten sich völlig verdient Höchstwertungen von 30 Punkten ab.
Vor allem Williams überraschte bei ihrem Auftritt. Sie sang die Eröffnung ihres Paso Dobles zu George Bizets «Habanera» aus dem Film «Carmen» höchstselbst und brillierte mit ihrer ausgezeichneten Opernstimme. Dabei gab es auch noch einen dramatischen Hintergrund. Wie die Unternehmerin erzählte, hatte sie einst in Köln Musik studiert, durch eine Erkrankung jedoch ihre Stimme verloren. Williams konnte dadurch das Studium ihrer ganz grossen Leidenschaft nicht weiter fortsetzen. Umso schöner, dass sie ihr Gesangstalent nun bei «Let's Dance» eindrucksvoll unter Beweis stellen durfte!
«Let's Dance» lief am Freitag, 4. Mai, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Verletztenmisere bei «Let's Dance»: Nach Fussbruch nun Wirbel eingeklemmt
Eingeklemmter Wirbel: Verletztenmisere bei «Let's Dance»
Und es hat «Quetsch» gemacht: Noch während der sechste Live-Show von «Let's Dance» fiel ein weiterer Teilnehmer aus. Diagnose: Wirbelverletzung beim Aufwärmen! Wie chaotisch die Verantwortlichen darauf reagierten, und ob die RTL-Tanzparade die Teilnehmer nicht doch körperlich überfordert, zeigt die Bildergalerie.
Er trat bei der sechsten Live-Sendung von «Let's Dance» erst gar nicht wieder an. Ein Ermüdungsbruch im rechten Mittelfussknochen verhindert eine weitere Teilnahme Jimi Blue Ochsenknechts beim Promi-Tanzen. Dabei galt der 1,92 Meter grosse Lulatsch doch als einer der Favoriten.
Das Schlimme: Jimi Blue Ochsenknechts Ermüdungsbruch passierte bereits in der letzten Sendung - beim Aufwärmen. «Ich hatte nur ein Knacken gehört», erzählte er nunmehr als Gast im Studio sitzend. Dennoch ging er vergangenen Freitag mit gebrochenem Fuss für eine Rumba noch einmal hinaus aufs Parkett. Das hätten zuvor wohl wenige geglaubt: Ein Ochsenknecht kennt keinen Schmerz!
Jimi Blue Ochsenknecht ist längst nicht erste Teilnehmer, der bei «Let's Dance» verletzungsbedingt oder wegen einer Erkrankung die Segel streichen musste. Vor ihm passierte dies bereits Heinrich Popow (2017), Franziska Traub (2016) und Ralf Bauer (2015).
Als Ersatz für Jimi Blue Ochsenknecht rückte Barbara Meier zurück ins Teilnehmerfeld der neun verbliebene Tanz-Promis. Das Model war erst in der letzten Sendung unter sehr fragwürdigen Umständen ausgeschieden. Bei ihrem Comeback gab Meier an, sie wolle ihr Bestes geben - damit Jimi stolz auf sie sei.
Wie versprochen lieferte Meier einen feurigen Tango. 24 Punkte gab es für sie und Partner Sergiu Luca. Doch in dieser Staffel scheinen Jury-Punkte und damit Qualität beim Tanz kaum etwas zu zählen. Zur Erinnerung: Vergangene Woche erhielt Meier sogar 25 Juryzähler und flog am Ende der Sendung dennoch - obwohl etwa Roman Lochmann satte 13 Jurypunkte weniger bekam.
Die Ungerechtigkeit bei der Telefon-Abstimmung veranlasste Joachim Llambi zu einem flammenden Appell: «Das ist eine Tanzshow. Und am Ende muss die Leistung zählen.» Dass andere Teilnehmer ganze Heerscharen von Fans mit dem Finger am Smartphone hinter sich hätten, wäre der Sache nicht dienlich, so der 53-Jährige.
Llambis Versprechen an Meier: «Geht das heute für dich wieder schief, bekommst du von mir eine Wildcard!» Half die flammende Ansprache an die jüngeren Zuschauer? Barbara Meier schon. Sie ist weiter dabei. Insgesamt verpufften die Worte des Ober-Jurors dennoch. Das «Opfer» diesmal: Charlotte Würdig.
Gegen die Unmengen an Fans, die YouTube-Star Roman Lochmann hinter seinem Rücken weiss, hatte auch Charlotte Würdig keine Chance. Die 39-Jährige ist raus, obwohl sie mit 22 Punkte besser war als einer der Lochis (18 Zähler). Schade! Wie es hiess, wollte in der kommenden Woche Würdigs Ehemann Sido die Tanz-Show mit seiner Anwesenheit beehren.
Tänzerische Höhepunkte gab es auch zu sehen. Verantwortlich dafür diesmal wieder: die Oldies. Thomas Hermanns brachte mit einem Slowfox den «Saal zum Beben», wie Joachim Llambi lobte. Seine eindeutige Einschätzung: «Das war 'Let's Dance' at its best.» Die Belohnung für Hermanns: bärenstarke 29 Punkte.
Nach dem 55-jährigen Hermanns trieb auch Judith Williams der ohnehin nah am Wasser gebauten Motsi Mabuse die Tränen in die Augen. Die 45-jährige Unternehmerin tanzte einen unglaublich gefühlvollen Contemporary. Diesen widmete Williams ihrer Mutter: «Alles, was ich heute bin, habe ich nur ihr zu verdanken!»
Als Iris Mareike Steen als insgesamt fünfte Promi-Tänzerin des Abends das Parkett betrat, war die Verwunderung zunächst gross. Die «GZSZ»-Darstellerin wäre mit ihrem Jive noch gar nicht an der Reihe gewesen. Sie wurde von den Verantwortlichen ins kalte Wasser geworfen.
Steen und Polanc mussten für eine angeblich verletzte Profi-Tänzerin Oana Nechiti einspringen. Sogar Motsi Mabuse trieb es die Verwunderung in die grossen Augen: «Wir wissen auch nichts Genaues.» Für Steen endete ihre Jive lediglich mit 13 Punkten, der schlechtesten Wertung des Abends. Partner Polanc bat um Entschuldigung: «Wir sind unaufgewärmt auf das Parkett.»
Erst Bela Klentze konnte aufklären. Der Soap-Darsteller gab an, dass sich Partnerin Oana Nechiti beim Aufwärmen einen Wirbel eingeklemmt hätte. «Sie kann dadurch nur schwer atmen und nicht alle Bewegungen der Choreografie korrekt ausführen», so Klentze. Offen blieb zunächst, ob er mit einer Samba überhaupt noch zu sehen sein würde. Denn: kein Partner, kein Tanz!
Eine echte Meisterleistung vollbrachte Martha Arndt. Nach dem Aus von Tanz-Niete Chakall ist sie eigentlich nicht mehr dabei. Für die verletzte Nechiti sprang sie spontan ein. In nur 30 Minuten studierte sie die geforderte Choreografie hinter den Kulissen ein. Respekt für einen echten Profi! Sie ist übrigens amtierende Weltmeisterin im Lateintanz.
Joachim Llambi mag bei einigen seiner Bewertungen über das Ziel hinaus schiessen, etwa wenn er einen Tanz von Iris Mareike Steen mit «Kartoffelstampfen» gleichsetzt. Der Ober-Juror hat aber auch einen Sinn für Gerechtigkeit. Er forderte, dass Klentze ohne Voting weiterkommen sollte - was nach den Regeln nicht ging. 19 Punkte erhielt der Soap-Darsteller schliesslich und war trotz widriger Umstände weiter.
Ob Oana Nechiti (rechts) in der kommenden Sendung von «Let's Dance» wieder an der Seite von Bela Klentze tanzen kann, ist noch offen. Eine erneute Verletzung in dieser Staffel zeigt, dass das Promi-Tanzen tatsächlich nicht nur ein loser Aufgalopp ist ...
Verletzte Wirbel und Ermüdungsbruch: Bislang nicht die einzigen schmerzhaften Erfahrungen in dieser «Let's Dance»-Staffel. Auch Iris Mareike Steen war in einer Live-Sendung schon böse umgeknickt. Sie musste dick bandagiert werden. Hilft nix: In der Show am kommenden Freitag müssen die verbliebenen acht Paare gleich zwei Tänze aufs Parkett zaubern. Und das hoffentlich unfallfrei.
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