Fussballshirt trifft auf Abendkleid: Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) übernahmen spontan die Ermittlungen.
Walter Loving (Hans Hollmann) hatte ins Kultur- und Kongresszentrum Luzern geladen. Der Millionär und Mäzen verbarg ein schmutziges Geheimnis.
Während Walter Loving (Hans Hollmann, Mitte) das Konzert genoss, kochte sein Sohn Franky (Andri Schenardi) innerlich vor Wut.
Die Pianistin Miriam Goldstein (Teresa Harder, links) war schockiert: Ihr Bruder wurde vergiftet.
Im Abendkleid ermittelt es sich schlecht: Kommissarin Liz Ritschard (Delia Mayer) rief Verstärkung.
Im Kultur- und Kongresszentrum Luzern jagten Kommissarin Liz Ritschard (Delia Mayer) und ihr Kollege Reto Flückiger (Stefan Gubser) einen mutmasslichen Giftmörder.
Elena (Uygar Tamer) ist schwanger von Franky (Andri Schenardi) - dabei wollte sie eigentlich dessen Vater heiraten.
Stefan Gubser und Delia Mayer liessen sich auf das Experiment «Echtzeit-Tatort» ein.
Regisseur Dani Levy (Mitte) mit seinen Hauptdarstellern Stefan Gubser und Delia Mayer.
So war der Luzerner «Tatort: Die Musik stirbt zuletzt»
Fussballshirt trifft auf Abendkleid: Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) übernahmen spontan die Ermittlungen.
Walter Loving (Hans Hollmann) hatte ins Kultur- und Kongresszentrum Luzern geladen. Der Millionär und Mäzen verbarg ein schmutziges Geheimnis.
Während Walter Loving (Hans Hollmann, Mitte) das Konzert genoss, kochte sein Sohn Franky (Andri Schenardi) innerlich vor Wut.
Die Pianistin Miriam Goldstein (Teresa Harder, links) war schockiert: Ihr Bruder wurde vergiftet.
Im Abendkleid ermittelt es sich schlecht: Kommissarin Liz Ritschard (Delia Mayer) rief Verstärkung.
Im Kultur- und Kongresszentrum Luzern jagten Kommissarin Liz Ritschard (Delia Mayer) und ihr Kollege Reto Flückiger (Stefan Gubser) einen mutmasslichen Giftmörder.
Elena (Uygar Tamer) ist schwanger von Franky (Andri Schenardi) - dabei wollte sie eigentlich dessen Vater heiraten.
Stefan Gubser und Delia Mayer liessen sich auf das Experiment «Echtzeit-Tatort» ein.
Regisseur Dani Levy (Mitte) mit seinen Hauptdarstellern Stefan Gubser und Delia Mayer.
Ein «Tatort» mit weniger als fünf Millionen Zuschauern? Eine absolute Seltenheit. Der Schweizer Krimi «Die Musik stirbt zuletzt» wird als einer der publikumsschwächsten in die Geschichte eingehen.
Weite Teile des TV-Publikums haben dem Schweizer «Tatort» am Sonntag die kalte Schulter gezeigt. Lediglich 4,79 Millionen Zuschauer verfolgten auf ARD ab 20.15 Uhr den Krimi «Die Musik stirbt zuletzt», der von Regisseur Dani Levy in einer einzigen Kamerafahrt gedreht wurde. Der Marktanteil betrug 17,5 Prozent. 400 000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben den Luzerner «Tatort» auf SRF 1 geschaut. Das entspricht einem Marktanteil von 33,2 Prozent in der deutschen Schweiz, wie SRF in einer Mitteilung schreibt.
Der bislang schwächste «Tatort»-Krimi in der jüngeren Vergangenheit war der 130 Minuten lange Kinofilm «Off Duty» mit Til Schweiger am 8. Juli dieses Jahres, der 5,34 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 18,6 Prozent hatte.
«Hiob», ein «Tatort»-Fall aus Österreich, kam im Jahr 2010 auf 5,93 Millionen Zuschauer - gefolgt vom Kieler «Tatort: Borowski und das Fest» 2017 mit 6,11 Millionen und dem Schweizer Krimi «Schutzlos» 2015 mit 6,12 Millionen. Im Jahr 1999 lag der MDR-«Tatort» mit dem Titel «Auf dem Kriegspfad» nur bei 4,67 Millionen Zuschauern und damit unter dem Schweizer Fall - auch mitten im Sommer.
Den absoluten Minusrekord hält ein Berliner «Tatort» («Ein Hauch von Hollywood»), der ausnahmsweise an einem Montagabend im Sommer 1998 um 23.20 Uhr gezeigt wurde. Ihn sahen lediglich 1,11 Millionen Menschen. Ein guter «Tatort» dagegen erreicht um die neun, manchmal auch deutlich über zehn Millionen Zuschauer.
«Angesichts des Stoffs, der dramaturgischen Umsetzung und des experimentellen Ansatzes von Dani Levys "Tatort" ist das für einen Sonntagskrimi mitten in der Sommerhitze in meinen Augen ein sehr respektables Ergebnis», sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres am Montag. «Aber natürlich sind das nicht die Zuschauerzahlen, die wir uns für einen "Tatort" in der "Hauptsaison" wünschen.»
Auch der «Tatort»-Experte François Werner, der die Fanseite «Tatort-Fundus.de» betreibt, bringt die schwache Quote mit den hohen Temperaturen in Verbindung, ergänzt aber, dass sich viele Zuschauer sicherlich an der «unkonventionellen Machart» mit einer Erzählerfigur gestört hätten. Daher sei der Film bewusst in der Sommerzeit «versteckt» worden.
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