Victoria Swarovski musste nach ihrer Premiere als neue Moderatorin von «Let's Dance» am vergangenen Freitag viel Kritik, Spott und Häme einstecken. Bei ihrem zweiten Versuch strahlte sie wenigstens fast so hübsch wie einst Vorgängerin Sylvie Meis. Doch kam sie an der Seite eines Show-Haudegen diesmal «unfallfrei» durch die Sendung?
So ganz ohne Versprecher ging es auch diesmal nicht. Aber Wichtigeres wie etwa die Ankündigung einer Telefonnummer für die Kandidaten vergass Swarovski nicht. Eine Llambi-Verbalkeule für ihre Leistung musste die Moderatorin für ihre zweite Sendung nicht hinnehmen.
Bewährung bestanden! Am Ende der Show durfte Swarovski strahlen. Trotz kleinerer Versprecher blieb die 24-Jährige insgesamt locker und liess sich nicht aus dem Konzept bringen. Auffällig jedoch: Anders als vergangene Woche erschien ihr Moderationsanteil geschrumpft. Swarovski beliess es dabei, alle 14 Promi-Kandidaten süss, toll oder sexy zu finden. Und das machte sie prima.
Sicherheit erhielt Swarovski womöglich auch durch einen erfahrenen Show-Haudegen. Oliver Geissen sprang für den Grippe-geschwächten Daniel Hartwich als Hauptmoderator ein. Der gerne als RTL-Allzweckwaffe benannte Hamburger leistete sich jedoch einen dicken Ausrutscher. Er spottete über den 1. FC Köln - in Köln. Autsch! Neue Fans wird sich Geissen damit nicht gemacht haben.
Wie sonst von Daniel Hartwich gewohnt, übernahm Oliver Geissen (rechts) die Gespräche mit den Juroren Jorge González (links), Motsi Mabuse und Joachim Llambi. Auffällig oft jedoch ritt er darauf herum, dass kaum jemand den gebürtigen Kubaner González verstehen könne. Schade, denn der Witz wird langsam alt..
Bleiben wir bei den erfahrenen Show-Hasen. Einer davon: Ingolf Lück! 59 Jahre ist der Moderator und Comedian inzwischen. Vor seinem Antritt in der elften Staffel von «Let's Dance» behauptete er noch, er hätte zwei linke Füsse.
Die Hoffnung, Ingolf Lück könne ein neuer Bernhard Brink oder ein Ulli Potofski mit reichlich Fehltritten dafür umso mehr Sympathien werden, ist geplatzt. Lück kann tanzen. Und wie! Für seinen Wiener Walzer mit Profi-Partnerin Ekaterina Leonova erhielt er satte 25 Punkte - die Höchstwertung des Abends.
Judith Williams hatte bereits in der «Kennenlernshow» vergangene Woche gezeigt, dass sie Fuss vor Fuss setzen kann. Als Gewinnerin der Sendung konnte sie diesmal von den TV-Zuschauern nicht abgewählt werden. Und mit einem Langsamen Walzer überzeugte sie erneut. Eines ihrer Geheimnisse, warum die 45-Jährige so leicht über das Parkett schwebt, verriet Williams jüngst auf Instagram: «Ich esse täglich nur eine Möhre.»
Comedy-Pionier Thomas Hermanns wollte als ausgesprochener Fan nach eigener Aussage schon ganz lange bei «Let's Dance» mitmachen. Wie viel Freude er mit der Promi-Tanz-Parade hat, zeigte er in der ersten Ausscheidungsshow.
Hermanns fegte bei einem Quickstep zum Alltime-Klassiker «I'm So Excited» von den Pointer Sisters mit Profi-Partnerin Regina Luca geradezu übers Parkett. Sein Lohn: 23 Punkte! Damit lagen ein 59-Jähriger (Lück), ein 55-Jähriger (Hermanns) und eine 45-Jährige (Williams) in der Endabrechnung nach Jurypunkten geschlossen sehr weit vorne.
Nach den überzeugenden Leistungen der «Alten» kommentierte Ober-Juror Joachim Llambi: «Die alten Haudegen haben den Jungen mal gezeigt, wo der Hammer hängt.» Ja, was machte die Jugend wie die Lochmann-Zwillinge (Die Lochis) oder ein Jimi Blue Ochsenknecht denn überhaupt?
Die Jugend, wie hier Roman «Lochi» Lochmann (18), bekam vom Haupthaar seiner Profi-Partnerin Katja Kalugina eine gehörige Backpfeife verpasst. Weder er, noch Zwillingsbruder Heiko, noch Jimi Blue Ochsenknecht konnten überzeugen.
Der erst 18-jährige Heiko «Lochi» Lochmann tanzt in dieser elften Staffel mit der sehr erfahrenen Profi-Partnerin Kathrin Menzinger (29). Sie ist immerhin eine mehrfache und amtierende Weltmeisterin im Showdance. Zu viel der Herausforderung für den Jüngling? Nach Meinung Joachim Llambis ganz sicher. Der Ober-Juror kritisierte einen der Lochis scharf: «Du musst ran, ran und nochmal ran. Wenn du nur das Jüngchen bist, ist das hier zu wenig.»
Da stimmt doch etwas nicht auf diesem Bild, oder? Genau! Es ist die Frau, Profi-Tänzerin Renata Lusin, die den Herrn, Jimi Blue Ochsenknecht, durch die Luft wirbelt.
Der französische Schriftsteller Victor Hugo schrieb den 1831 erschienenen historischen Roman «Der Glöckner von Notre-Dame». Hatte er bei seiner Hauptfigur womöglich Jimi Blue Ochsenknecht im Sinn? Erneut war es Joachim Llambi der die Verbalkeule auspackte. Nach Jimi Blues Quickstep moserte der Ober-Juror: «Du bist sehr gross, deswegen musst du aber nicht schlecht tanzen. Du hast ausgesehen wie Quasimodo mit Esmeralda.»
Zu viel des Spottes über die Jugend ist aber auch nicht fair. Es war der 45-jährige Chakall, der wie schon in der «Kennenlernshow» in der Woche zuvor die mieseste Leistung lieferte. Nur traurige sieben Punkte bekam der TV-Koch mit dem Turban für einen Cha Cha Cha. Joachim Llambi zückte nur bei ihm die Schmach-Kelle mit der «1».
Für Chakall wurde Llambi sogar zum Sänger. Er stimmte an: «Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm. Er hat vor lauter Purpur einen Turban um.» Wenigstens aber: Der Argentinier hat bereits mit seinem zweiten Auftritt einen eigenen Hüft-Move mit Hand am Gemächt entwickelt. Und man wird die Bewegung wohl wieder sehen. Denn ausgeschieden ist in der ersten Entscheidungsshow von «Let's Dance» ein ganz anderer Kandidat.
Sie wollte ihren Geschlechtsgenossinnen zeigen, wie weit sie es auch Ü50 bringen könnten. «Wenn ich noch Neues lernen kann, können das alle Frauen schaffen», erklärte Tina Ruland. Der Lernprozess der 51-Jährigen war jedoch schnell vorüber. Sie wurde als erster Promi aus der Tanz-Parade gewählt.
«Let's Dance» - Folge 1: Nach deftiger Kritik: So schlug Victoria Swarovski sich diesmal
Victoria Swarovski musste nach ihrer Premiere als neue Moderatorin von «Let's Dance» am vergangenen Freitag viel Kritik, Spott und Häme einstecken. Bei ihrem zweiten Versuch strahlte sie wenigstens fast so hübsch wie einst Vorgängerin Sylvie Meis. Doch kam sie an der Seite eines Show-Haudegen diesmal «unfallfrei» durch die Sendung?
So ganz ohne Versprecher ging es auch diesmal nicht. Aber Wichtigeres wie etwa die Ankündigung einer Telefonnummer für die Kandidaten vergass Swarovski nicht. Eine Llambi-Verbalkeule für ihre Leistung musste die Moderatorin für ihre zweite Sendung nicht hinnehmen.
Bewährung bestanden! Am Ende der Show durfte Swarovski strahlen. Trotz kleinerer Versprecher blieb die 24-Jährige insgesamt locker und liess sich nicht aus dem Konzept bringen. Auffällig jedoch: Anders als vergangene Woche erschien ihr Moderationsanteil geschrumpft. Swarovski beliess es dabei, alle 14 Promi-Kandidaten süss, toll oder sexy zu finden. Und das machte sie prima.
Sicherheit erhielt Swarovski womöglich auch durch einen erfahrenen Show-Haudegen. Oliver Geissen sprang für den Grippe-geschwächten Daniel Hartwich als Hauptmoderator ein. Der gerne als RTL-Allzweckwaffe benannte Hamburger leistete sich jedoch einen dicken Ausrutscher. Er spottete über den 1. FC Köln - in Köln. Autsch! Neue Fans wird sich Geissen damit nicht gemacht haben.
Wie sonst von Daniel Hartwich gewohnt, übernahm Oliver Geissen (rechts) die Gespräche mit den Juroren Jorge González (links), Motsi Mabuse und Joachim Llambi. Auffällig oft jedoch ritt er darauf herum, dass kaum jemand den gebürtigen Kubaner González verstehen könne. Schade, denn der Witz wird langsam alt..
Bleiben wir bei den erfahrenen Show-Hasen. Einer davon: Ingolf Lück! 59 Jahre ist der Moderator und Comedian inzwischen. Vor seinem Antritt in der elften Staffel von «Let's Dance» behauptete er noch, er hätte zwei linke Füsse.
Die Hoffnung, Ingolf Lück könne ein neuer Bernhard Brink oder ein Ulli Potofski mit reichlich Fehltritten dafür umso mehr Sympathien werden, ist geplatzt. Lück kann tanzen. Und wie! Für seinen Wiener Walzer mit Profi-Partnerin Ekaterina Leonova erhielt er satte 25 Punkte - die Höchstwertung des Abends.
Judith Williams hatte bereits in der «Kennenlernshow» vergangene Woche gezeigt, dass sie Fuss vor Fuss setzen kann. Als Gewinnerin der Sendung konnte sie diesmal von den TV-Zuschauern nicht abgewählt werden. Und mit einem Langsamen Walzer überzeugte sie erneut. Eines ihrer Geheimnisse, warum die 45-Jährige so leicht über das Parkett schwebt, verriet Williams jüngst auf Instagram: «Ich esse täglich nur eine Möhre.»
Comedy-Pionier Thomas Hermanns wollte als ausgesprochener Fan nach eigener Aussage schon ganz lange bei «Let's Dance» mitmachen. Wie viel Freude er mit der Promi-Tanz-Parade hat, zeigte er in der ersten Ausscheidungsshow.
Hermanns fegte bei einem Quickstep zum Alltime-Klassiker «I'm So Excited» von den Pointer Sisters mit Profi-Partnerin Regina Luca geradezu übers Parkett. Sein Lohn: 23 Punkte! Damit lagen ein 59-Jähriger (Lück), ein 55-Jähriger (Hermanns) und eine 45-Jährige (Williams) in der Endabrechnung nach Jurypunkten geschlossen sehr weit vorne.
Nach den überzeugenden Leistungen der «Alten» kommentierte Ober-Juror Joachim Llambi: «Die alten Haudegen haben den Jungen mal gezeigt, wo der Hammer hängt.» Ja, was machte die Jugend wie die Lochmann-Zwillinge (Die Lochis) oder ein Jimi Blue Ochsenknecht denn überhaupt?
Die Jugend, wie hier Roman «Lochi» Lochmann (18), bekam vom Haupthaar seiner Profi-Partnerin Katja Kalugina eine gehörige Backpfeife verpasst. Weder er, noch Zwillingsbruder Heiko, noch Jimi Blue Ochsenknecht konnten überzeugen.
Der erst 18-jährige Heiko «Lochi» Lochmann tanzt in dieser elften Staffel mit der sehr erfahrenen Profi-Partnerin Kathrin Menzinger (29). Sie ist immerhin eine mehrfache und amtierende Weltmeisterin im Showdance. Zu viel der Herausforderung für den Jüngling? Nach Meinung Joachim Llambis ganz sicher. Der Ober-Juror kritisierte einen der Lochis scharf: «Du musst ran, ran und nochmal ran. Wenn du nur das Jüngchen bist, ist das hier zu wenig.»
Da stimmt doch etwas nicht auf diesem Bild, oder? Genau! Es ist die Frau, Profi-Tänzerin Renata Lusin, die den Herrn, Jimi Blue Ochsenknecht, durch die Luft wirbelt.
Der französische Schriftsteller Victor Hugo schrieb den 1831 erschienenen historischen Roman «Der Glöckner von Notre-Dame». Hatte er bei seiner Hauptfigur womöglich Jimi Blue Ochsenknecht im Sinn? Erneut war es Joachim Llambi der die Verbalkeule auspackte. Nach Jimi Blues Quickstep moserte der Ober-Juror: «Du bist sehr gross, deswegen musst du aber nicht schlecht tanzen. Du hast ausgesehen wie Quasimodo mit Esmeralda.»
Zu viel des Spottes über die Jugend ist aber auch nicht fair. Es war der 45-jährige Chakall, der wie schon in der «Kennenlernshow» in der Woche zuvor die mieseste Leistung lieferte. Nur traurige sieben Punkte bekam der TV-Koch mit dem Turban für einen Cha Cha Cha. Joachim Llambi zückte nur bei ihm die Schmach-Kelle mit der «1».
Für Chakall wurde Llambi sogar zum Sänger. Er stimmte an: «Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm. Er hat vor lauter Purpur einen Turban um.» Wenigstens aber: Der Argentinier hat bereits mit seinem zweiten Auftritt einen eigenen Hüft-Move mit Hand am Gemächt entwickelt. Und man wird die Bewegung wohl wieder sehen. Denn ausgeschieden ist in der ersten Entscheidungsshow von «Let's Dance» ein ganz anderer Kandidat.
Sie wollte ihren Geschlechtsgenossinnen zeigen, wie weit sie es auch Ü50 bringen könnten. «Wenn ich noch Neues lernen kann, können das alle Frauen schaffen», erklärte Tina Ruland. Der Lernprozess der 51-Jährigen war jedoch schnell vorüber. Sie wurde als erster Promi aus der Tanz-Parade gewählt.
Victoria Swarovski musste bei ihrer Premiere als neue Moderatorin von «Let's Dance» mächtig einstecken. Alle Augen waren in der zweiten Sendung also auf sie gerichtet. Hat sie ihre Bewährungschance genutzt? Und wer wurde von Juror Llambi wüst als «Quasimodo» beschimpft?
Im glitzernden Oberteil schritt Victoria Swarovski (24) die Showtreppe hinunter. Ein bisschen Kristallglanz ist bei ihr ja auch immer dabei. Ihr Haupthaar fiel in einer geschmeidigen Welle. Hoppla, mochten einige TV-Zuschauer gedacht haben. Die junge Österreicherin sah in der totalen Kameraperspektive aus wie Sylvie Meis (39), ihre Vorgängerin.
Meis - so der allgemeine Tenor - wurde bei «Let's Dance» geschasst, weil sie angeblich zu viele Probleme mit der deutschen Sprache gehabt hätte. Swarovski jedoch brachte bei ihrer Premiere als Nachfolgerin kaum einen fehlerfreien Satz über die fein gemalten Lippen. Ein mächtiger Shitstorm bereitete sich daraufhin über sie aus. In der zweiten Sendung der RTL-Promi-Tanz-Parade - der ersten Entscheidungsshow, in der einer der insgesamt 14 Kandidaten gehen musste - erhielt Swarovski ihre Bewährungschance.
Nur kleine Versprecher
Und sie hat sie genutzt. Peinliche Fehler, etwa die Ansage von Telefonnummern für die tanzenden Kandidaten zu vergessen, unterliefen ihr nicht mehr. Auch weil sie einfach nicht mehr so viel wollte wie noch in der Woche zuvor. Interviewversuche mit verschwitzten Promi-Tänzern unterliess sie. Swarovski beliess es dabei, alle Teilnehmer nur toll, süss, oder sexy zu finden. Schöne Tanzbeine beispielsweise hätte sie gesehen. Auffällig war, dass Swarovskis Moderationen zeitlich eingeschränkt wurden. Für sie zum Schutz?
Kleinere Versprecher leistete sich die Kristall-Erbin dennoch. Sie liess sich davon allerdings nicht aus dem Konzept bringen. In der Woche zuvor sah das noch anders aus.
Erfahrener Show-Haudegen
Swarovskis neu gewonnene Selbstsicherheit lag womöglich auch an einem «alten» Show-Haudegen, der ihr zur Seite gestellt wurde. Oliver Geissen (48) übernahm für den Grippe-geschwächten Daniel Hartwich (39) die Hauptmoderation. Er geleitete gekonnt, weil gelernt, durch ein Sendeformat, das er eigentlich nicht kennt. Anders als Hartwich vermied er grossartige Provokationen. Geissen jedoch ritt etwas zu sehr auf die oftmals kaum verständliche Aussprache des gebürtigen Kubaners und Juroren Jorge González (50) herum. Da hatte der Witz endgültig ein Loch. Dass er über den 1. FC Köln ausgerechnet in Köln selbst spottete, wird dem Hamburger zudem keine Freunde bereitet haben.
«Du hast ausgesehen wie Quasimodo mit Esmeralda»
Getanzt wurde in der ersten Entscheidungsshow von «Let's Dance» auch. Die 14 Promi-Kandidaten zeigten, wie viel sie mit ihren Profi-Partnern innerhalb nur weniger Tage des gemeinsamen Trainings zwischen Cha Cha Cha, Quickstep oder Langsamer Walzer gelernt hatten.
Eine «ältere» Garde mit Ingolf Lück (59), Judith Williams (45) und Thomas Hermanns (55) demonstrierte dabei, «wo der Hammer hängt», wie Joachim Llambi (53) deren Darbietungen benannte. Der Ober-Juror teilte damit saftige Backpfeifen gegen die «Jugend» - Jimi Blue Ochsenknecht (26) und die Lochmann-Zwillingen (18) - aus. Llambi forderte sie auf, sie müssen mehr «(r)angreifen». Llambi etwa zu Heiko «Lochi» Lochmann: «Du musst ran, ran und nochmal ran. Wenn du nur das Jüngchen bist, ist das hier zu wenig.» Noch schlimmer erwischte es Ochsenknecht: «Du hast ausgesehen wie Quasimodo mit Esmeralda.»
Der erste Kandidat ist raus
Weil in einer Entscheidungsshow immer auch eine getroffen werden muss, ist einer der anfangs 14 Promi-Kandidaten raus. Es traf Tina Ruland (51). Die TV-Zuschauer wählten die Schauspielerin («Manta, Manta») ab, obwohl sie in der Sendung mehr Punkte erhalten hatte, als ein erneut tänzerisch völlig talentfrei auftretender TV-Koch Chakall (45).
Ruland wollte mit ihren Auftritt bei «Let's Dance» ihren Geschlechtsgenossinnen beweisen, dass sie alles erreichen könnten, wenn sie es nur versuchten. Tja, aus diesem edlen Vorhaben ist nichts geworden.
Die 1. Entscheidungs-Show der 11. «Let's Dance»-Staffel lief am Freitag, 16. März, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Verpatzte Premiere! Stotterstart bei «Let's Dance»
Verpatzte Premiere! Stotterstart bei «Let's Dance»
Sie tanzen wieder. 14 Promis treten in der bereits elften Staffel von «Let's Dance» bei RTL an - darunter Ingolf Lück, Judith Williams sowie die Frau eines «gezähmten» Rappers und ein (Ex)-«Topmodel». Die Jüngeren kennen «Die Lochis». Bei einem «Grossen Kennenlernen» galt es herauszufinden, welcher Kandidat mit welchem Profi-Tänzer in den kommenden Wochen über das Parkett fegen wird. Wirkliche Gewinner wurden nicht gekürt. Dafür gab es eine eindeutige Verliererin ...
Das klappte schon mal hervorragend. Moderatorin Victoria Swarovski, Nachfolgerin von Sylvie Meis, kam neben dem «alten Hasen» Daniel Hartwich heil in die Sendung. Andere sollen ja auch schon mal eine Show-Treppe heruntergefallen sein. Die «Kennenlernshow», bei der die 14 Promis ihre Profi-Tanzpartner fanden, war übrigens eine besondere Ausgabe. Das Promi-Tanzen «feierte» seine insgesamt 100. Sendung seit dem Start im April 2006.
Zunächst bekam Daniel Hartwich sein Fett weg. Von wem? Na klar, von Joachim Llambi! Der Ober-Juror und der Moderator ziehen sich ja gerne gegenseitig auf. Fieseste Spitze diesmal: Llambi monierte den Winterspeck auf Hartwichs Hüften: «Haben Sie einen Werbevertrag für gutes Essen bekommen?» Tatsächlich hat Hartwich ordentlich zugelegt, strapazierte seinen Anzug.
Hartwich erklärte, dass er nach seinem «Dschungelcamp»-Job den Winter gerne in Australien verbringe. «Mit Burger und Bier», so der Moderator. Daraufhin Llambi besorgt: «Wenn ich sie so ansehe, war es ein langer Winter.» Hartwich wenigstens versprach, dass er bis zum diesjährigen Finale von «Let's Dance» in rund vier Monaten 25 Kilo abgespeckt haben möchte. An dieser Aussage wird der Moderator sich messen lassen müssen.
Dass wegen Joachim Llambi mitunter ein rauer Wind bei «Let's Dance» weht, sollte Victoria Swarovski nicht überraschen. Immerhin war die Österreicherin in der Sendung schon als Tänzerin dabei. 2016 gewann sie die neunte Staffel. Ob dieser Leistungsnachweis allerdings für den Job als Moderatorin einer grossen Live-Show ausreicht?
Eindeutige Antwort: nein! Als Kristall-Erbin mag die 24-Jährige von Geburt an strahlen. Bei ihrer Premiere als Moderatorin von «Let's Dance» verging ihr das Lachen sehr schnell. Anders als Vorgängerin Sylvie Meis versuchte sich die unerfahrene Österreicherin wenigstens in Interviews mit den Promi-Tänzern. Dabei wirkte sie allerdings von Beginn an aufgeregt, nervös und unsicher.
Zahlreiche Versprecher und Patzer zogen sich durch die Sätze der Swarovski. Und der Neuling liess sich aus dem Konzept bringen - sogar die Regie musste einschreiten.
Nach dem Vortanzen von Ingolf Lück und dem Schauspieler Bela Klentze vergass Swarovski, deren Telefonnummern für die Zuschauer zu nennen. Prompt bekam sie von der Sendeleitung eine Ansage ins Ohr geflüstert. Swarovski musste korrigieren, holte Lück und Klentze zurück vor die Kamera. Die RTL-Nachwuchskraft entschuldigte sich sofort. «Wenn man das erste Mal moderiert, kann man mal was vergessen.»
Swarovski wusste schnell, dass sie ihre Premiere als Nachfolgerin von Sylvie Meis verpatzt. Fortan wurde sie in der Live-Sendung immer kleiner, die Stimmung gegen sie in den sozialen Netzwerken immer grösser. «Kann man Sylvie Meis bitte zurück holen?» war noch eine eher charmante Forderung bei Twitter. Doch seien wir gnädig und nutzen die Worte, die auch ein Joachim Llambi gerne sagt: «Da ist noch sehr viel Luft nach oben!»
Ach ja, getanzt wurde auch. Wie das bei den 14 Tanz-Promis am Ende dann aussehen sollte, führte der amtierende «Dancing Star» und Vorjahresgewinner Gil Ofarim mit Profi-Tänzerin Ekaterina Leonova noch einmal vor.
Jeder der 14 Promi-Tänzer sollte das Ziel haben, die gewohnt bekannten Juroren Jorge González (links), Motsi Mabuse und Joachim Llambi wenigstens einmal zum Aufstehen aus ihren Jurysitzen zu bewegen. Einem Kandidaten wird das aber wohl nicht gelingen ...
Der Mann mit dem Turban ist der TV-Koch Chakall. Er kommt aus Argentinien, kocht viel in Lissabon und ist hierzulande kaum bekannt. Das wird er als Tänzer wohl auch nicht mehr werden. Bei seinem Gruppentanz kassierte der 45-Jährige als einziger die traurige Wertung «1» von Joachim Llambi. Der Juror moserte: «30 Stunden willst du in der Woche trainieren - das ist nicht genug, mein Freund! Bei 60 haben wir vielleicht eine klitzekleine Chance.»
Wird er der neue Bernhard Brink? Mit dieser beinahe schon liebevollen Schmähbezeichnung war über die Tanz-Teilnahme des Comedians und Moderators Ingolf Lück gewitzelt worden.
Doch siehe da: Lück scheint gar nicht so steif in der Hüfte zu sein wie einst der Schlagerbarde Brink. Er schlug sich bei seinem Gruppentanz beachtlich. Lück bekam als Profi-Partnerin Ekaterina Leonova «zugelost». Beide hätten sich nun an der Backe, so das spontane Urteil des frischen Paares.
Einen schweren Einstand hatte Bela Klentze. Bela wer? Oder doch «Bella», wie Motsi Mabuse den Soap-Darsteller («Alles was zählt») und Schauspieler nannte. Jedenfalls kannte die Jurorin seinen Namen nicht.
Mit gerade mal 18 Jahren sind die Zwillingsbrüder Roman und Heiko Lochmann die jüngsten Kandidaten, die jemals bei «Let's Dance» teilgenommen haben. Als «Die Lochis» sind sie vor allem einem sehr jungen Youtube-Publikum bekannt - auch für ihre sehr lockere Art. Diese allerdings könnte gerade Joachim Llambi zur Weissglut bringen. Der Ober-Juror stutzte sich die beiden schon mal zurecht. Llambi bezeichnete die Zwillinge als die «Lochmännchens».
Die Schauspielerin Julia Dietze (u.a. «Fack ju Göhte 3») geht gemeinsam mit Massimo Sinató als eine Art Geheimfavoritin ins Rennen. Zumindest Joachim Llambi erwartet sehr viel von der 36-Jährigen. Die Einschätzung des Ober-Jurors: «Wenn sie ihre kindliche Leidenschaft und ihr kreatives Drama in reinen Rhythmus verwandelt, kann es super werden.»
Eine erste Gewinnerin hatte die Auftaktsendung von «Let's Dance» schon auch. Judith Williams eroberte aus der «Höhle der Löwen» heraus sogleich das Parkett. Die 45-Jährige erhielt mit 21 Jury-Punkten und den meisten Zuschauerstimmen eine «Freikarte». Williams kann gemeinsam mit Profi-Tänzer Erich Klann in der kommenden Sendung nicht aus der Show gewählt werden.
14 Promis und 14 Profi-Tänzer haben sich nach der Auftaktsendung von «Let's Dance» gefunden. In der kommenden Sendung am Freitag, 16. März, werden sie zeigen, was sie einzeln aufs Parkett zaubern können. Dabei ist dann auch wieder Victoria Swarovski als Moderatorin. Die einzige Verliererin des Abends könnte bereits in Vorbereitungen für die kommende Sendung stecken. Wie «Bild» erfuhr, habe sie das Kölner Studio wortlos und sehr rasch verlassen.
Zurück zur Startseite