Herausragender Krimi-Sechsteiler «Parfum» nach Motiven des Weltbestsellers Patrick Süskinds: Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) untersucht den Tatort eines grauenvollen Mordes.
Die Leichenspürhunde haben angeschlagen: Nadja Simon (Friederike Becht) macht einen seltsamen Fund im Moor.
Die schöne, geheimnisvolle Sängerin «K» (Siri Nase) wurde ermordet. Es ermitteln (von links): Marc Hosemann, Friederike Becht, Wotan Wilke Möhring und Jürgen Maurer.
Ermittler Jens Brettschneider (Marc Hosemann) befragt Psychotherapeutin Lydia Suchanow (Susanne Wuest), die einen der Verdächtigen behandelt. Die Unterhaltung schlägt eine private Richtung ein.
Staatsanwalt Grünberg (Wotan Wilke Möhring) und Profilerin Nadja Simon (Friederike Becht) verbindet auch eine private Leidenschaft.
Roman Seliger (Ken Duken) trauert um Freigeist und Sängerin «K» – die mit ihrem kleinen Sohn im Haus nebenan wohnte.
Daniel «Zahnlos» Sluiter (Christian Friedel) und Elena Seliger (Natalia Belitski) tanzen nach der Beerdigung von «K».
Die seltsamen Abenteuer der jugendlichen «Parfum»-Clique werden in Rückblenden erzählt (von links): Zahnlos (Albrecht Felsmann), Moritz (Leon Blaschke), Butsche (Julius Nitschkoff), Katharina (Franziska Brandmeier), Roman (Oskar Belton) und Elena (Valerie Stoll).
Der Brutale der Gruppe, der aber auch sensible Seiten in sich trägt: Thomas Butsche (Trystan Pütter) betreibt ein Bordell.
Der Krimi-Sechsteiler «Parfum» (Szene mit Natalia Belitski) ist ein kluger, hoch ästhetischer, wenn auch extradunkler Krimigenuss.
Moritz de Vries (August Diehl) hat seine Passion zum Beruf gemacht. Er arbeitet als Parfümeur in Paris.
Moritz de Vries (August Diehl) arbeitet an einer neuen Parfüm-Mixtur.
Bildgewaltigster, gewagtester deutscher Krimi des Jahres: «Parfum» (Szene mit Natalia Belitski) orientiert sich lose am Roman «Das Parfum» von Patrick Süskind.
«Parfum» – das neue Serienhighlight made in Germany
Herausragender Krimi-Sechsteiler «Parfum» nach Motiven des Weltbestsellers Patrick Süskinds: Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) untersucht den Tatort eines grauenvollen Mordes.
Die Leichenspürhunde haben angeschlagen: Nadja Simon (Friederike Becht) macht einen seltsamen Fund im Moor.
Die schöne, geheimnisvolle Sängerin «K» (Siri Nase) wurde ermordet. Es ermitteln (von links): Marc Hosemann, Friederike Becht, Wotan Wilke Möhring und Jürgen Maurer.
Ermittler Jens Brettschneider (Marc Hosemann) befragt Psychotherapeutin Lydia Suchanow (Susanne Wuest), die einen der Verdächtigen behandelt. Die Unterhaltung schlägt eine private Richtung ein.
Staatsanwalt Grünberg (Wotan Wilke Möhring) und Profilerin Nadja Simon (Friederike Becht) verbindet auch eine private Leidenschaft.
Roman Seliger (Ken Duken) trauert um Freigeist und Sängerin «K» – die mit ihrem kleinen Sohn im Haus nebenan wohnte.
Daniel «Zahnlos» Sluiter (Christian Friedel) und Elena Seliger (Natalia Belitski) tanzen nach der Beerdigung von «K».
Die seltsamen Abenteuer der jugendlichen «Parfum»-Clique werden in Rückblenden erzählt (von links): Zahnlos (Albrecht Felsmann), Moritz (Leon Blaschke), Butsche (Julius Nitschkoff), Katharina (Franziska Brandmeier), Roman (Oskar Belton) und Elena (Valerie Stoll).
Der Brutale der Gruppe, der aber auch sensible Seiten in sich trägt: Thomas Butsche (Trystan Pütter) betreibt ein Bordell.
Der Krimi-Sechsteiler «Parfum» (Szene mit Natalia Belitski) ist ein kluger, hoch ästhetischer, wenn auch extradunkler Krimigenuss.
Moritz de Vries (August Diehl) hat seine Passion zum Beruf gemacht. Er arbeitet als Parfümeur in Paris.
Moritz de Vries (August Diehl) arbeitet an einer neuen Parfüm-Mixtur.
Bildgewaltigster, gewagtester deutscher Krimi des Jahres: «Parfum» (Szene mit Natalia Belitski) orientiert sich lose am Roman «Das Parfum» von Patrick Süskind.
Die Neuadaption des Süskind-Stoffes, den Tom Tykwer bereits 2006 auf die Kinoleinwand brachte, startet nun auch bei uns. Klugerweise macht die bestechend gute TV-Serie alles anders als der Film.
Immer wieder werden Filme zu Serien – was ja naheliegt bei dem derzeitigen Hype. «Parfum», die sechsteilige Hochglanzproduktion von Bilderzauberer Philipp Kadelbach («Unsere Mütter, unsere Väter»), vermeidet nun glücklicherweise den Fehler, den bereits 2006 von Tom Tykwer für die grosse Kinoleinwand erzählten Weltbestseller «Das Parfum – Geschichte eines Mörders» von Patrick Süskind einfach nur zu recyceln. Stattdessen findet die in der Gegenwart angesiedelte, sehr frei aufgegriffene Story der Drehbuch-Newcomerin Eva Kranenburg zu einer eigenen, verführerischen Sprache und Spannung.
Nichts für schwache Nerven
Die Serie ist in der deutschen Provinz angesiedelt und beginnt mit einem Mord: Der geheimnisvollen, schönen Sängerin «K» (Siri Nase) wurden auf bizarre Art und Weise Teile des Körpers entfernt. Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) und Staatsanwalt Grünberg (Wotan Wilke Möhring) verdächtigen die alte Schulclique des Opfers: den exzentrischen Parfümeur Moritz de Vries (August Diehl), Arzt Roman Seliger (Ken Duken) und seine Frau Elena (Natalia Belitski), den von Komplexen geplagten «Zahnlos» (Christian Friedel) sowie Zuhälter Butsche (Trystan Pütter).
Jedes Bild von Regisseur Philipp Kadelbach und seinem Kameramann Jakub Bejnarowicz («Auf kurze Distanz») wirkt wie ein Gemälde. Vielleicht eines des spätmittelalterlichen Apokalyptikers Hieronymus Bosch. Überall scheinen Rätsel eingebaut, in Rückblenden sieht man die jugendlichen Versionen der sechs Duftforscher und Lebenshungrigen, die ein unstillbarer, sich mitunter seltsame Wege suchender Lebenshunger vereint. K war damals umschwärmter Mittelpunkt der Gruppe.
Weiterdreh der Vorlage
Doch was hat das Ganze mit dem Roman «Das Parfum» zu tun, der 1985 erschien und sich bislang weltweit etwa 20 Millionen Mal verkaufte? Nun, das tatverdächtige Figuren-Ensemble ist sozusagen der Ultra-Fanclub des Buchs. Dieses erzählt bekanntlich vom Wunsch des selbst ungeliebten, geruchslosen Parfümeurs Jean-Baptiste Grenouille, der einen Duft herstellen will, der ihn unwiderstehlich macht. Welchem der Charaktere der 2018er-Version man diese Eigenschaft wohl am stärksten zuordnen will? Und ob dieser dann auch der Mörder ist? Jenes Ratespiel ist nur eine der vielen Attraktionen dieses herausragenden, wenn auch ästhetisch herausfordernd «spitz» umgesetzten deutschen Serienstoffes.
«Parfum» startet am Sonntag, 18. November, um 23.15 Uhr auf SRF zwei. Nach den ersten beiden Folgen wird die Serie am Freitag, 23. November, 23.25 Uhr, mit den Folgen drei und vier fortgesetzt. Am Freitag, 30. November, folgt ab 23.10 Uhr das Finale. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die Serien-Highlights im November
Die Serien-Highlights im November
26,5 Millionen Euro. So viel verschlangen die Dreharbeiten zum Sky-Prestige-Projekt «Das Boot» (Bild rechts) – dem Serien-Nachfolger zum gleichnamigen Kino-Welterfolg von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1981. Nun wird sich zeigen, ob sich die Investition gelohnt hat. Doch die Serien-Konkurrenz im November ist stark, wie die Galerie zeigt.
Ray Donovan (Liev Schreiber) schlägt in der sechsten Staffel der gleichnamigen Serie (ab 1. November bei Teleclub/Sky Atlantic) ein neues Kapitel auf: Er zieht von Los Angeles nach New York, wo seine entfremdete Tochter wohnt. Kann er dort ein neues Leben aufbauen?
In Gestalt eines kleinen Jungen (Oliver Bell) ist der Teufel auf die Erde zurückgekehrt. Und der räumt in der dritten Staffel «Salem» (1. November, Sixx) jeden aus dem Weg, der sich ihm in den Weg stellt. Nur seine Mutter, die Hexe Mary, wäre mächtig genug, ihm Einhalt zu gebieten. Doch die ist tot.
Die Auszeichnung als «Beste Serie» bei den Emmy Awards im vergangenen Jahr liess aufhorchen. Dennoch ist die prämierte zweite Staffel des norwegischen Polit- und Medienthrillers «Mammon» ab 1. November «nur» bei Arte zu sehen. Darin zettelt Finanzminister Ulrichsen (Ingar Helge Gimle) einen Rachefeldzug gegen Ministerpräsident Woll an.
Julia Roberts verkörpert in ihrer ersten Serien-Hauptrolle eine Sachbearbeiterin in einem Institut für Kriegsheimkehrer. Doch bald merkt sie, dass etwas in dem Laden ganz und gar nicht stimmt. «Notting Hill» oder «Pretty Woman» könnten nicht weiter von dieser Amazon-Serie (ab 2. November) entfernt sein: «Homecoming» ist ein Psychothriller.
Frank Underwood und Kevin Spacey sind Geschichte, es lebe die US-Präsidentin! Ab 2. November regiert Claire Underwood (Robin Wright) in der finalen Staffel der Netflix-Serie «House of Cards», die aus Vertragsgründen wie gewohnt zuerst bei Sky Atlantic via Teleclub abrufbar ist. Claires erste Aufgabe: Sie muss mächtige Widersacher in die Schranken weisen.
Direkt am Tag nach der US-Ausstrahlung bringt RTL Passion die neuen Folgen der Fantasy-Saga «Outlander» auch ins deutsche Fernsehen: Am 5. November beginnt für Claire Fraser (Caitriona Balfe) und Jamie (Sam Heughan) ein neues Kapitel – als Neuankömmlinge in Amerika.
Obwohl er seinen Behandlungsfehler im Finale der ersten Staffel noch korrigieren konnte, muss Dr. Murphy (Freddie Highmore) in der zweiten Staffel von «The Good Doctor» (6.11., Sky/Teleclub) mit den Folgen zurechtkommen. Zumal er nebenbei seinem Mentor das Leben retten will.
Der eine war der berühmteste Magier seiner Zeit, der andere einer der berühmtesten Schriftsteller – und befreundet waren sie auch noch! Dass Harry Houdini (Michael Weston, links) und Arthur Conan Doyle (Stephen Mangan) tatsächlich auf Verbrecherjagd gingen, wie «Houdini and Doyle» ab 7.11. bei RTL Crime nahelegt, ist allerdings nicht belegt. Dass die Serie nach einer Staffel abgesetzt wurde, hingegen schon.
Auf «X-Men»-Kinofilme müssen Comic-Fans noch eine Weile warten, dafür liefert Fox HD mit der zweiten Staffel «The Gifted» ab 7. November Seriennachschub aus der Mutantenwelt: Nachdem das Hauptquartier des Widerstands zerstört wurde, herrscht unter den Mutanten ein Bürgerkrieg.
In der ersten Staffel von «The Sinner» spielte Jessica Biel eine rätselhafte Mörderin, nun bekommt Detective Harry Ambrose (Bill Pullman) einen neuen Fall: Ein Elfjähriger (Elisha Henig, Bild) hat anscheinend seine Eltern getötet. Nur warum? Die Ermittlungen beginnen am 9. November bei Netflix.
Wer im neuen deutschen Amazon-Original «Beat» jemanden finden will, fragt den Titelhelden. Beat (Jannis Niewöhner) ist Clubpromoter, «Grenzgänger» und in jeder Hinsicht gut vernetzt. Durch seine engen Beziehungen in die Berliner Untergrundclub-Szene soll er helfen, die dort ansässige Kriminalität zu bekämpfen. Abrufbar ist die Serie ab 9. November.
Nach dem Erfolg von «Der Club der roten Bänder» versucht es Vox erneut mit einer Eigenproduktion: Am 14. November startet nach israelischem Serienvorbild «Milk & Honey». Darin ziehen vier Freunde mitten in der brandenburgischen Provinz einen Eskortservice auf – Kostümierung auf Wunsch inklusive.
Noch Staffel 2 und dann ist Schluss für die «Imposters» Jules (Marianne Rendón) und Ezra (Rob Heaps): Die Geschichte der Betrugsopfer, die selbst zu Betrügern werden, lockte in den USA nicht genügend Zuschauer vor die Fernseher. Die letzten zehn Folgen zeigt Vox ab 14. November in Free-TV-Premiere.
Wurde Patrick Süskinds Weltbestseller nicht erst 2006 verfilmt? Richtig, darum spielt die sechsteilige Hochglanz-Serie «Parfum» (ab 14.11. bei ZDFneo, ab 18.11. bei SRF zwei) in der Gegenwart und nur lose mit den Motiven der Vorlage. Die Story um Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) und einen grauenvollen Mord findet so zu einer eigenen, verführerischen Sprache und Spannung. SRF zwei zeigt sie ab 18. November.
Auf die achte Staffel von «American Horror Story» (15.11., Fox) haben sich Fans schon lange gefreut. Denn in «Apocalypse» treffen die Charaktere aus den Staffeln «Murder House» und «Coven» aufeinander. So spielt Sarah Paulson nicht nur die Tyrannin Wilhemina Venable, sondern auch Medium Billie Dean Howard aus der ersten und Hexe Cordelia Goode aus der dritten Staffel.
Älterwerden in Los Angeles, der Stadt der Jugend und Schönheit? Sicherlich kein Zuckerschlecken. Doch der Schauspielaltstar Sandy Kominsky (Michael Douglas, rechts) und sein Agent Norman Newlander (Alan Arkin) stellen sich dieser Herausforderung im Netflix-Original «The Kominsky Method» ab 16. November auf ihre eigene Art.
Wo Ken Block und seine Hoonigans auftauchen, qualmen die Reifen. Seit 2010 veröffentlichen sie bei YouTube spektakuläre Autorennvideos, die von den über zwei Millionen Abonnenten ihres Kanals verschlungen werden. Amazon blickt ab 16. November nun mit seinem Original «The Gymkhana Files» hinter die Kulissen der PS-Show.
Netflix verpasst einer Trickfilm-Ikone der 80er-Jahre eine Rundumerneuerung: Am 16. November findet die Waise Adora ein geheimnisvolles Schwert – und verwandelt sich dadurch in Kriegerprinzessin She-Ra, die in «She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen» schon bald Gleichgesinnte findet.
Drogenkartelle gibt es bekanntlich nicht nur in Kolumbien. So ist es nur konsequent, das der Netflix-Erfolg «Narcos» nach drei Staffeln nun einen Ableger erhält. «Narcos: Mexico» (16. November) erzählt davon, wie Félix Gallardo in den 80ern das Guadalajara-Kartell aufbaute. In der Hauptrolle: Diego Luna aus «Rogue One: A Star Wars Story».
«Das (neue) Boot» sticht in See: Bei Sky (über Teleclub empfangbar) startet am 23. November die Serie nach Motiven des berühmten Films von Wolfgang Petersen nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim. Auf der Brücke stehen nun (von links): August Wittgenstein, «Kommandant» Rick Okon und Franz Dinda.
In der 19. Staffel des «Law & Order»-Dauerbrenners «Special Victims Unit» (23.11., Vox) muss Olivia Benson (Mariska Hargitay, rechts) nicht nur Vergewaltigungsopfer Karla Wyatt (Amy Smart) dazu bringen, gegen ihren Peiniger auszusagen: Sie selbst sieht sich unglaublichen Anschuldigungen ausgesetzt.
An der Costa del Sol stellen sich Charlie («Harry Potter»-Star Rupert Grint) und seine Clique neuen Herausforderungen: In der zweiten Staffel «Snatch» (27.11., AXN) versuchen sie, eine Bar wieder auf Vordermann zu bringen – und stecken schon bald wieder bis zum Hals in kriminellen Machenschaften.
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