Nachdem Taryn Brumfitt ein Vorher-Nachher-Bild von sich auf Facebook teilt, stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf.
Das Foto ging in den sozialen Netzwerken viral. Und Taryn Brumfitt brachte damit eine Diskussion über den Leidensdruck auf den Frauenkörper ins Rollen.
Die dreifache Mutter Taryn Brumfitt wollte nicht mehr hinnehmen, dass Medien, Werbung und Gesellschaft ein Körperbild vorgeben, nach dem Frauen sich selbst und andere immer wieder beurteilen.
Das Plus-Size-Model Stefania Ferrario (l.) erzählt im Film von Taryn Brumfitt, wie sich vieler ihrer Kolleginnen zur geforderten Dünn-Figur hungern.
Auch Nora Tschirner (r.) ist im Film von Taryn Brumfitt zu sehen. Die Schauspielerin sagt, «Embrace» hätte für sie etwas «Augenöffnendes».
«Embrace»: Problemzone Frauenkörper?
Nachdem Taryn Brumfitt ein Vorher-Nachher-Bild von sich auf Facebook teilt, stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf.
Das Foto ging in den sozialen Netzwerken viral. Und Taryn Brumfitt brachte damit eine Diskussion über den Leidensdruck auf den Frauenkörper ins Rollen.
Die dreifache Mutter Taryn Brumfitt wollte nicht mehr hinnehmen, dass Medien, Werbung und Gesellschaft ein Körperbild vorgeben, nach dem Frauen sich selbst und andere immer wieder beurteilen.
Das Plus-Size-Model Stefania Ferrario (l.) erzählt im Film von Taryn Brumfitt, wie sich vieler ihrer Kolleginnen zur geforderten Dünn-Figur hungern.
Auch Nora Tschirner (r.) ist im Film von Taryn Brumfitt zu sehen. Die Schauspielerin sagt, «Embrace» hätte für sie etwas «Augenöffnendes».
Der Dokumentarfilm «Embrace» von Taryn Brumfitt widmet sich in voller Länge der angeblichen Problemzone Frauenkörper. Arte zeigt ihn in Erstausstrahlung.
Vermeintlich kleine Dinge können eben doch oft Grosses anstossen: Mit einem Vorher-Nachher-Foto, das völlig unerwartet in den sozialen Netzwerken viral ging, brachte Taryn Brumfitt weltweit eine Diskussion über den Schlankheitswahn, Körperkult und den Druck, der heute auf Frauen lastet, ins Rollen. Im Dokumentarfilm «Embrace» (2016), einer Free-TV-Premiere bei Arte, erzählt sie nun selbst die ungewöhnliche Erfolgsgeschichte nach.
Wie ein Vorher-Nachher-Bild alles veränderte
Die Australierin Brumfitt hat drei Kinder zur Welt gebracht. Die körperlichen Spuren, die der natürliche Vorgang der Geburt an hier hinterliess, versuchte sie mit allen Mitteln loszuwerden. Geradezu besessen kämpfte sie gegen ihren eigenen Körper, den sie nur noch abstossend fand. Mit Erfolg! Irgendwann war sie so gut in Form, dass sie an einem Bodybuilding-Wettbewerb teilnehmen konnte: Brumfitt war fit schlank, straff, doch war sie auch glücklich? Das Gegenteil war der Fall.
Brumfitt liess fortan der Natur wieder ihren Lauf und postete aus einer Laune heraus eines dieser Vorher-Nachher-Bilder. Das eine zeigt sie im Bikini als Fitness-Contest-Teilnehmerin, das andere als selbstbewusste dreifache Mama, die keine Lust auf eine überall in den Medien propagierte Knackigkeit mehr hatte. Brumfitts Bilder wurden ein viraler Hit, sie gingen in den sozialen Netzwerken um die Welt. Auch Hollywood-Stars wie Asthon Kutcher zeigten sich begeistert. Angestachelt von der weltweiten Aufmerksamkeit im Netz wurde Brumfitt endgültig zum «Body Image Activist». Nur aus zwei Bildern und Millionen Klicks im Netz hat sie einen Dokumentarfilm gemacht.
«Ich will verstehen, warum so viele Menschen ihren Körper hassen. Und was wir dagegen tun können», erklärt Brumfitt ihre Mission. Ihr Ziel sei es, allen, die unter den gängigen Schönheitsidealen leiden, einen Gegenentwurf vorzustellen. Nur aber findet die Fotografin und Aktivistin über eine satte Länge von knapp 90 Minuten immer nur Gleichgesinnte. Zwischen Sydney, London und Beverly Hills scheint es so ausschliesslich Frauen zu geben, die den Körperkult ebenso bedrückend finden wie die Filmemacherin selbst.
Richtige und wichtige Doku, aber noch nicht tief genug
Es ist fraglos schockierend, wenn ein Model erklärt, viele ihrer schlankeren Kolleginnen würden in Energydrinks getränkte Wattebällchen essen, nur um ihr Hungergefühl zu stillen. Es ist auch nicht schön anzuhören, wenn eine von der Magersucht gezeichnete Patientin heranwachsende Mädchen unter Tränen anfleht, sie sollten unbedingt etwas essen. Jedoch wenn der kalifornische Schönheitschirurg Dr. Fardad Forouanpour in nüchternen Zahlen erklärt, dass etwa 65 Prozent seiner Arbeit aus Körper-OPs bestünden, ist nur ein Schuldiger dafür auch sofort gefunden: Wieder einmal ist es der eher undefinierbare «Druck der Medien». Die Werbung, aber auch die Hochglanzproduktionen der Pornoindustrie spielen offenbar eine gewichtige Rolle. Forouanpour: «Es kommen viele Damen her, die sagen, ich hätte mir bestimmte Filme angesehen ...»
Brumfitt unterlässt es in ihrer Produktion, die unter anderem von der deutschen «Tatort»-Schauspielerin Nora Tschirner kofinanziert wurde (sie lässt sich im Film über die schlimmen Folgen von Castingshows aus), auch mögliche Gegenstimmen zu Wort kommen zu lassen. So erscheint es bei ihr ausgeschlossen, dass nicht jeder, der seine physische Erscheinung optimieren will, unter den schlimmsten Minderwertigkeitskomplexen leiden könnte. Dieser Film ist richtig und wichtig, aber er geht wohl noch nicht tief genug: Der Körperkult kommt eben nicht von ungefähr, sondern von den Menschen selbst.
Die Doku «Embrace» läuft am Mittwoch, 11. April, um 20.15 Uhr auf Arte. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Über dieses Essen freut sich Ihre Haut
Über dieses Essen freut sich Ihre Haut
Gesunde Lebensmittel für eine gesunde Haut: Wir zeigen, was Sie auf den Teller legen sollten, um innerlich wie äusserlich zu strahlen.
Das vermutlich wichtigste Lebensmittel für die Haut ist Wasser. Trinken Sie reichlich, gerade, wenn die Temperatur draussen ansteigt. Ihre Hautzellen brauchen die Feuchtigkeit.
Schade, ist nicht immer Erdbeerzeit. Eigentlich ein Rosengewächs, wird die Frucht wegen ihres hohen Vitamingehalts geschätzt. Auch äusserlich angewendet - etwa in Cremes oder Schaumbädern - nährt sie die Haut.
Himbeeren und Brombeeren gelten als besonders vorteilhaft für die Haut. Die Vitamine C und K sowie Mineralstoffe sind unverzichtbar für gesunde Hautzellen.
Essen Sie sich schön: Die Fette der Avoda sind nahrhaft, gesund und vorteilhaft für den Teint.
Auch Mandeln enthalten gesunde Fettsäuren und zudem viel Vitamin E. Auf die Haut und die Knochen wirkt sich die edle Nuss besonders vorteilhaft aus.
Wildgefangener Fisch ist wegen der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren wichtig für eine gesunde Haut. Leider sind viele Arten gefährdet oder durch Umweltgifte belastet. Darum sollte man bei Fisch immer auf das MSC-Label achten, das nachhaltigen Fischfang zertifiziert.
Dass Eier gesund sind, hat sich längst herumgesprochen. Das im Eigelb enthaltene Beta-Karotin bekämpft im Körper freie Radikale - was auch der Haut zu Gute kommt.
Gurken sind durch ihren hohen Wassergehalt sehr zu empfehlen. Auch über das Spurenelement Silizium freut sich die Haut: Es ist für die Gesundheit des Bindegewebes entscheidend.
Unterschätzen Sie die Vitaminbombe Kabis nicht: Der enthaltene Schwefel und diverse Aminosäuren sind für die Aufrechterhaltung der Funktionen der Hautzellen wichtig.
Ein Geheimtipp ist das Gewürz Kurkuma. Die intensive, gelbe Wurzel nährt das Bindegewebe und soll bei häufigem Genuss verjüngend wirken. Gesund ist Kurkuma allemal - und schmackhaft.
Ein Exot ist die Ananas: Wer sie frischt geniesst, nimmt neben vielen Vitaminen das Enzym Bromelain zu sich, dem man eine gesundheitsfördernde Wirkung nachsagt. Äusserlich angewendet hilft Ananassaft, die Haut zu reinigen, zu straffen und mit Vitaminen zu versorgen.
Die Papaya ist ebenfalls reich an einem gesunden Enzym, dem Papain. Es soll die Haut elastischer werden lassen. Manche reagieren allerdings allergisch auf Papain. Bei gelegentlichem Genuss unterstützt die Frucht unsere Haut auch durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt bei der Bildung von Collagen.
Auch Radieschen enthalten Schwefel und sind für die Hautgesundheit ebenso zu empfehlen wie ...
... Rettich. In Scheiben geschnitten ist die weisse, schwefelhaltige Wurzel auch als Gesichtsmaske beliebt.
Spinat ist ein echter Alleskönner: Vitamin C, Magnesium, Folsäure und Carotinoide versorgen die Hautzellen mit fast allem, was sie benötigen.
Gut gehalten: So beeinflussen wir unser biologisches Alter
Gut gehalten: So beeinflussen wir unser biologisches Alter
Der Zukunftsforscher Horst Opaschowski, selbst bereits 77 Jahre alt, hat zusammen mit seinem Wiener Kollegen Peter Zellmann ein neues Buch mit dem Titel «Du hast fünf Leben!» vorgelegt (Archiv). Sehen Sie auf den folgenden Bildern Tipps für ein langes und gesundes Leben.
Fragen Sie sich: Wie gesund bin ich eigentlich? Treiben Sie Sport, ernähren Sie sich ausgewogen, schlafen Sie genug?
Eine bewusste Lebensweise erhöht die Chance, bis ins hohe Alter fit zu sein.
Sie haben es bestimmt geahnt: Sie sollten mehr Wasser trinken. Wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, kann sich schlechter konzentrieren und die Leistungsfähigkeit lässt nach.
Also: ca. zwei Liter Wasser sollten Sie pro Tag trinken, bei sportlicher Betätigung oder an Hitzetagen gerne auch ein bisschen mehr.
Gerade in stressigen Zeiten ist es sehr wichtig, dass Sie sich entspannen können und für Erholungsphasen sorgen. Da machen Sie dann, was Sie am liebsten tun: Fernsehen ...
... oder aber ein entspannendes Bad nehmen. Oder Musik hören. Oder, falls das nicht zu anstrengend ist, endlich den Kräutergarten anlegen, von dem Sie schon so lange träumen.
Natürlich gehört auch Bewegung zu einem gesünderen Alltag. Sie müssen dafür nicht viermal pro Woche ins Fitnessstudio rennen, fangen Sie lieber klein an: Nehmen Sie mal die Treppe statt den Lift!
Oder Sie stellen Ihr Auto ein bisschen weiter vom Zielort entfernt ab als sonst und laufen den restlichen Weg. Das funktioniert übrigens auch mit Tramstationen: Einfach mal eine früher aussteigen.
Wenn Ihr Wille besonders stark ist, dann können Sie ja auch gleich mal probieren, regelmässig mit dem Velo zur Arbeit / zum Bäcker zu fahren.
Für eine gesündere Lebensweise brauchen Sie viele Ballaststoffe - die reduzieren den Blutzucker, helfen der Verdauung und gleichen den Cholesterinspiegel aus. Ballaststoffe finden Sie in Vollkornprodukten.
Oder in frischen Früchten und frischem Gemüse.
Auch bei miesem Wetter ist es wichtig, regelmässig den Kopf mit frischer Luft durchzulüften. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, nach draussen zu gehen ...
... dann öffnen Sie wenigstens von Zeit zu Zeit das Fenster und lüften gut durch.
Ja, es ist mühsam und die wenigsten von uns halten sich an die Empfehlung der Zahnärzte. Aber: Sie sollten Zahnseide benutzen. Sie entfernen damit Bakterien, die im Blutkreislauf später Entzündungen hervorrufen können.
Ausserdem wirken Ihre Zähne weisser, wenn Sie sie regelmässig mit Zahnseide bearbeiten. Ehrlich!
Inzwischen wissen eigentlich alle Sonnenhungrigen wie unglaublich wichtig Sonnencréme für die Gesundheit ist.
Doch auch die empfindlichen Augen benötigen einen entsprechenden Sonnenschutz, was das Tragen von Sonnenbrillen zum absoluten Muss macht.
Nächster Punkt: Gemäss diversen wissenschaftlichen Studien gibt es kaum ein besseres Mittel, um den Körper zu entgiften, als warmes Wasser mit Zitrone.
Schlafen ist eines unserer Grundbedürfnisse: Der Stoffwechsel wird einen Gang herunter geschaltet, die Reparaturmechanismen jedoch arbeiten auf Hochtouren.
Beim Schlaf ist es durchaus wichtig, eine gewisse Regelmässigkeit an die Nacht zu legen: Sie sollten immer etwa zur gleichen Zeit schlafen gehen, damit sich Ihr Körper an den Rhythmus gewöhnen kann.
Und falls Sie mal nicht so viel zeit zum Schlafen haben: Mit Power-Naps (maximal 20 Minuten!) holen Sie sich neue Energie für anstrengende Nachmittage und Abende.
Ein weiterer Trick: Wechselduschen. Auch wenn es hart ist. Erst immer mit dem heissen Wasser beginnen und die rechte Körperhälfte zuerst, zum Herzen hin, abduschen. Nach einer Minute dann auf kalt stellen und diese Wechsel einige Male wiederholen.
Mit all diesen Tipps steigt Ihre Chance, auch als Senior fit wie ein Turnschuh zu sein.
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