Die Machtdemonstration des TV-Publikums liess Juror Joachim Llambi mal wieder erzittern: Obwohl sie im Halbfinale von «Let's Dance» aus Sicht der Jury am besten abschnitt, wählten die Zuschauer eine eindeutige Titelanwärterin knallhart raus. Aber von Beginn an ...
Die verbliebenen vier Promis Ingolf Lück, Judith Williams, Julia Dietze und Barbara Meier mussten zunächst mit jeweils zwei unterschiedlichen Tänzen aufs Parkett. Als Herausforderung folgte dann noch der «Impro Dance Extreme».
Das bedeutete: Die Tanzpaare erfuhren erst live in der Sendung von den Moderatoren Victoria Swarovski und Daniel Hartwich, welcher Tanzstil gefragt war. Nur drei Minuten Zeit blieben für das Umziehen und dem Versuch, eine Choreografie einzustudieren.
Als ob er etwas geahnt hätte: Joachim Llambi forderte die Zuschauer auf, genau auf die Leistungen zu achten und diese dann zu bewerten. Denn in dieser Staffel von «Let's Dance» waren mit beispielsweise Chakall oder Iris Mareike Steen schon Promis weitergekommen, die eindeutig schlechter auf dem Parkett waren als ihre Konkurrenten.
Eine besondere «Gemeinheit» bei «Let's Dance» war schon immer die Samba, den Judith Williams hier demonstriert. In nunmehr elf Staffeln der RTL-Tanzshow hat bislang noch kein Promi die Höchstwertung von 30 Punkten mit einer Samba geschafft. Die Besten bislang: Enissa Amani (2015) und Alexander Klaws (2014) mit jeweils 29 Zählern.
Mit Julia Dietze, Ingolf Lück und zuletzt Judith Williams hatten sich gleich drei Promis an einer Samba zu versuchen. Und es blieb dabei: keine Höchstwertung für diese Herausforderung. Am besten schnitt noch Dietze ab mit insgesamt 27 Zählern.
Es war einmal mehr Julia Dietze, die auch dieser elften Live-Show ihren Stempel aufdrückte. Sie lieferte nicht nur die beste Samba. Vor allem ihr zweiter Tanz, ein Paso Doble, war Leidenschaft pur. Die Belohnung: 30 Punkte für die Schauspielerin, na klar. Die Höchstwertung fiel diesmal nur ein einziges Mal.
Anders als Dietze kam Barbara Meier nur sehr schwer in Tritt. Bei ihrem ersten Tanz, einem Jive, leistete das Model sich einen dicken Patzer. Ihr erklärtes Vorhaben, dass die TV-Zuschauer während ihres Auftritts vom Sofa aufspringen würden, verfehlte Meier damit eindeutig.
Dass Ehemann Alexander-Klaus Stecher und auch «Höhle der Löwen»-Kollege Frank Thelen unter den Zuschauern im Kölner TV-Studio sassen, befeuerte die Leistung von Judith Williams wohl sehr: Ihr Tango sorgte nicht nur bei Jorge González für Gänsehaut. Auch Ober-Juror Llambi urteilte trotz kleiner technischer Fehler «im Grossen und Ganzen fantastico».
Wie schon im Viertelfinale vergangene Woche war Ingolf Lück der letzte verbliebene Mann. Mit beeindruckender "Torero-Haltung, wie Juror González meinte, hielt er sich wacker. Vor allem sein Showtalent ist es, mit dem Lück immer wieder im Studio begeistern kam. Für ihn und seine wunderbare Tanzpartnerin Ekaterina Leonova gab es einmal mehr Standing Ovations.
Genau hinsehen! Denn das gab es laut Lück noch nie. «Ich habe mir für diesen Tag zum ersten Mal im Leben die Brusthaare abrasiert», gestand er nach seinem feurigen Auftritt. Der Comedian: «Da werde ich meinen Fussball-Jungs kommende Woche unter der Dusche wohl einiges erklären müssen.»
Beim «Impro Dance Extreme» nützte ihm das jedoch nur wenig: Mit dem zugelosten Quickstep, den Lück und seine Tanzpartnerin binnen drei Minuten vorbereiten mussten, hatte er sehr viel zu improvisieren. Ober-Juror Llambi sah den Comedian zu «50 Prozent ausser Takt».
Eine überzeugende Leistung beim «Impro Dance Extreme» zeigte hingegen einmal mehr: Julia Dietze. Gemeinsam mit Partner Massimo Sinató erreichte sie mit einem Wiener Walzer stattliche 26 Punkte. Dabei meinte die Schauspielerin vor ihrem Auftritt noch, dass sie bloss keinen Standard tanzen wolle.
So sehen doch Sieger aus, oder? Julia Dietze erreichte mit einer Samba, einem Paso Doble und ihrem Impro-Walzer sehr gute 83 von 90 möglichen Jury-Punkten. Zum Vergleich: Ingolf Lück beispielsweise kam nur auf insgesamt 66 Zähler.
Doch es kam wie schon so oft in dieser Staffel von «Let's Dance» zur Entscheidung völlig anders. Es war einmal mehr das TV-Publikum, das nicht nach Leistung, sondern vor allem nach Sympathie entschied. Dietze zog nach Voting-Entscheidung sehr überraschend nicht in das Finale ein. Dabei hatte die Schauspielerin nach Jury-Meinung zumindest schon eine Hand an dem erhofften «Dancing Star».
Doppelte Freude hatten Ingolf Lück und Ekaterina Leonova. Der Comedian hatte mit seinem Einzug in das Finale schon gar nicht mehr gerechnet. Seine Tanzpartnerin hat in der kommenden Woche die Gelegenheit, erneut den «Dancing Star» zu gewinnen. Dies war ihr erst im vergangenen Jahr mit Gil Ofarim gelungen. Eine Titelverteidigung für einen Profi-Tänzer hat in der Historie von «Let's Dance» übrigens noch nicht gegeben.
Gruppenbild ohne die Favoritin! Nach dem überraschenden Ausscheiden Julia Dietzes scheint der Ausgang des Finales von «Let's Dance» in der kommenden Woche völlig offen. Um den «Dancing Star 2018» konkurrieren dann Barbara Meier, Judith Williams und Ingolf Lück.
Schock für Llambi: Das «Let's Dance»-Publikum kickt Favoritin raus!
Die Machtdemonstration des TV-Publikums liess Juror Joachim Llambi mal wieder erzittern: Obwohl sie im Halbfinale von «Let's Dance» aus Sicht der Jury am besten abschnitt, wählten die Zuschauer eine eindeutige Titelanwärterin knallhart raus. Aber von Beginn an ...
Die verbliebenen vier Promis Ingolf Lück, Judith Williams, Julia Dietze und Barbara Meier mussten zunächst mit jeweils zwei unterschiedlichen Tänzen aufs Parkett. Als Herausforderung folgte dann noch der «Impro Dance Extreme».
Das bedeutete: Die Tanzpaare erfuhren erst live in der Sendung von den Moderatoren Victoria Swarovski und Daniel Hartwich, welcher Tanzstil gefragt war. Nur drei Minuten Zeit blieben für das Umziehen und dem Versuch, eine Choreografie einzustudieren.
Als ob er etwas geahnt hätte: Joachim Llambi forderte die Zuschauer auf, genau auf die Leistungen zu achten und diese dann zu bewerten. Denn in dieser Staffel von «Let's Dance» waren mit beispielsweise Chakall oder Iris Mareike Steen schon Promis weitergekommen, die eindeutig schlechter auf dem Parkett waren als ihre Konkurrenten.
Eine besondere «Gemeinheit» bei «Let's Dance» war schon immer die Samba, den Judith Williams hier demonstriert. In nunmehr elf Staffeln der RTL-Tanzshow hat bislang noch kein Promi die Höchstwertung von 30 Punkten mit einer Samba geschafft. Die Besten bislang: Enissa Amani (2015) und Alexander Klaws (2014) mit jeweils 29 Zählern.
Mit Julia Dietze, Ingolf Lück und zuletzt Judith Williams hatten sich gleich drei Promis an einer Samba zu versuchen. Und es blieb dabei: keine Höchstwertung für diese Herausforderung. Am besten schnitt noch Dietze ab mit insgesamt 27 Zählern.
Es war einmal mehr Julia Dietze, die auch dieser elften Live-Show ihren Stempel aufdrückte. Sie lieferte nicht nur die beste Samba. Vor allem ihr zweiter Tanz, ein Paso Doble, war Leidenschaft pur. Die Belohnung: 30 Punkte für die Schauspielerin, na klar. Die Höchstwertung fiel diesmal nur ein einziges Mal.
Anders als Dietze kam Barbara Meier nur sehr schwer in Tritt. Bei ihrem ersten Tanz, einem Jive, leistete das Model sich einen dicken Patzer. Ihr erklärtes Vorhaben, dass die TV-Zuschauer während ihres Auftritts vom Sofa aufspringen würden, verfehlte Meier damit eindeutig.
Dass Ehemann Alexander-Klaus Stecher und auch «Höhle der Löwen»-Kollege Frank Thelen unter den Zuschauern im Kölner TV-Studio sassen, befeuerte die Leistung von Judith Williams wohl sehr: Ihr Tango sorgte nicht nur bei Jorge González für Gänsehaut. Auch Ober-Juror Llambi urteilte trotz kleiner technischer Fehler «im Grossen und Ganzen fantastico».
Wie schon im Viertelfinale vergangene Woche war Ingolf Lück der letzte verbliebene Mann. Mit beeindruckender "Torero-Haltung, wie Juror González meinte, hielt er sich wacker. Vor allem sein Showtalent ist es, mit dem Lück immer wieder im Studio begeistern kam. Für ihn und seine wunderbare Tanzpartnerin Ekaterina Leonova gab es einmal mehr Standing Ovations.
Genau hinsehen! Denn das gab es laut Lück noch nie. «Ich habe mir für diesen Tag zum ersten Mal im Leben die Brusthaare abrasiert», gestand er nach seinem feurigen Auftritt. Der Comedian: «Da werde ich meinen Fussball-Jungs kommende Woche unter der Dusche wohl einiges erklären müssen.»
Beim «Impro Dance Extreme» nützte ihm das jedoch nur wenig: Mit dem zugelosten Quickstep, den Lück und seine Tanzpartnerin binnen drei Minuten vorbereiten mussten, hatte er sehr viel zu improvisieren. Ober-Juror Llambi sah den Comedian zu «50 Prozent ausser Takt».
Eine überzeugende Leistung beim «Impro Dance Extreme» zeigte hingegen einmal mehr: Julia Dietze. Gemeinsam mit Partner Massimo Sinató erreichte sie mit einem Wiener Walzer stattliche 26 Punkte. Dabei meinte die Schauspielerin vor ihrem Auftritt noch, dass sie bloss keinen Standard tanzen wolle.
So sehen doch Sieger aus, oder? Julia Dietze erreichte mit einer Samba, einem Paso Doble und ihrem Impro-Walzer sehr gute 83 von 90 möglichen Jury-Punkten. Zum Vergleich: Ingolf Lück beispielsweise kam nur auf insgesamt 66 Zähler.
Doch es kam wie schon so oft in dieser Staffel von «Let's Dance» zur Entscheidung völlig anders. Es war einmal mehr das TV-Publikum, das nicht nach Leistung, sondern vor allem nach Sympathie entschied. Dietze zog nach Voting-Entscheidung sehr überraschend nicht in das Finale ein. Dabei hatte die Schauspielerin nach Jury-Meinung zumindest schon eine Hand an dem erhofften «Dancing Star».
Doppelte Freude hatten Ingolf Lück und Ekaterina Leonova. Der Comedian hatte mit seinem Einzug in das Finale schon gar nicht mehr gerechnet. Seine Tanzpartnerin hat in der kommenden Woche die Gelegenheit, erneut den «Dancing Star» zu gewinnen. Dies war ihr erst im vergangenen Jahr mit Gil Ofarim gelungen. Eine Titelverteidigung für einen Profi-Tänzer hat in der Historie von «Let's Dance» übrigens noch nicht gegeben.
Gruppenbild ohne die Favoritin! Nach dem überraschenden Ausscheiden Julia Dietzes scheint der Ausgang des Finales von «Let's Dance» in der kommenden Woche völlig offen. Um den «Dancing Star 2018» konkurrieren dann Barbara Meier, Judith Williams und Ingolf Lück.
Nur noch vier Tanzpaare standen im Halbfinale von «Let's Dance». Bei der Entscheidung nach Telefon-Voting zeigte sich einmal mehr in dieser Staffel, dass Jury-Punkte kaum einen Pfifferling wert sind.
Joachim Llambi (53) schien bereits etwas geahnt zu haben. Noch bevor er eine erste Jury-Bewertung abgab, richtete er einen sehr eindeutigen Appell an die TV-Zuschauer. Er forderte auf, doch bitte die Leistungen der vier verbliebenen Promi-Kandidaten zu bewerten. Und eben nicht nur nach der eigenen Sympathie abzustimmen. Llambi: «Wir sind im Halbfinale. Jetzt sollte nur noch das auf dem Parkett Gezeigte zählen.»
Der Ruf des Ober-Jurors hinaus in eine kaum einzuschätzende Welt der vielen unterschiedlichen persönlichen Meinungen blieb allerdings ungehört. Nach Abstimmung der Zuschauer per Telefon musste eine Teilnehmerin die Show verlassen, die nach ihrer Leistung auf dem Parkett doch eigentlich schon eine Hand an dem begehrten «Dancing Star 2018» hatte: Julia Dietze (36).
Beste Werte reichten dennoch nicht
Die Schauspielerin drückte dem Halbfinale von «Let's Dance» wie bereits in den Sendungen zuvor ihren Stempel auf. Erneut erreichte sie die 30 Punkte der Jury - diesmal mit einem Paso Doble. Es blieb die einzige Höchstwertung des Abends.
Bei der Herausforderung «Impro Dance Extreme», bei dem die Promi-Kandidaten gerade mal drei Minuten Zeit hatten, einen ihnen zugelosten Tanz einzustudieren und sich zudem noch in Windeseile passend umziehen mussten, war Dietze mit 26 Punkten ebenfalls beeindruckend gut.
Sie war mit ihren 83 Punkten die beste Tänzerin des Halbfinals. Dahinter mit jeweils 76 Punkten landeten Barbara Meier (31) und Judith Williams (45). Ingolf Lück (60) schien mit nur 66 Zählern weit abgeschlagen. Dennoch reichte es für Dietze nicht.
Ausgeglichenes Finale
Das Publikums-Voting per Telefon bleibt somit die Achillesferse der RTL-Tanz-Parade. Gerade in dieser elften Staffel kam es immer wieder zu kaum kalkulierbaren Überraschungen. Schwächere Tänzer wie beispielsweise der sehr ungelenke TV-Koch Chakall (45) oder eine oftmals hart aufstampfende Iris Mareike Steen (26) profitierten mehr von der Fingerakrobatik vieler Zuschauer am Telefon als von klug gesetzten Tanzschritten. Schade!
Nach dem überraschenden Ausscheiden Dietzes stehen somit Lück, Williams und Meier am kommenden Freitag im Finale von «Let's Dance». Der Ausgang scheint völlig offen. Die drei tanzen schon sehr auf einer Augenhöhe. Ein Vorteil liegt womöglich bei Lück - dem letzten verbliebenen Mann innerhalb der Promi-Tanz-Riege. Seine Partnerin Ekaterina Leonova (31) weiss, wie man den «Dancing Star» gewinnt. Erst im vergangenen Jahr hat sie den Pokal gemeinsam mit Gil Ofarim (35) geholt. Gewinnt die gebürtige Russin erneut, ist sie die erste Profitänzerin in der elfjährigen Historie von «Let's Dance», die einen Titel verteidigt.
«Let's Dance»: Wer tanzt mit wem?
«Let's Dance»: Wer tanzt mit wem?
Daniel Hartwich darf sich nicht nur auf eine neue Moderationspartnerin bei «Let's Dance» freuen, sondern auch auf ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. RTL versammelte nun alle Teilnehmer zum Fotoshooting.
Für Schauspielerin Julia Dietze («Iron Sky», «Fack ju Göhte 3») könnte «Let's Dance» eine zweite Chance darstellen. Einst machte sie eine Ausbildung als Bühnentänzerin, die sie jedoch verletzungsbedingt beenden musste.
Barbara Meier gewann einst die Casting-Show «Germany's next Topmodel». Die rothaarige Schönheit sieht ihre Teilnahme bei «Let's Dance» durchaus pragmatisch: «Die Show gibt mir die Möglichkeit, sehr schnell Schritte und Tänze zu lernen, für die ich sonst zehn Jahre brauchen würde.»
Er wetzt schon mal die Messer und dürfte südamerikanisches Temperament auf die Bühne bringen: Chakall, eigentlich Eduardo Andrés Lopez, ist ein argentinischer Koch, Kochbuchautor, Restaurantbesitzer und Weltenbummler.
TV-Koch Chakall (45) wurde in Argentinien geboren. Er hat aber auch Vorfahren, die aus der Schweiz stammten.
Sie sind das erste Brüder-Paar, das bei «Let's Dance» teilnimmt: Roman und Heiko Lochmann, besser bekannt als «Die Lochis». Die YouTube-Stars haben unterschiedliche Beweggründe: «Ich möchte immer neue Wege gehen und Neues lernen. Ich habe auf jeden Fall Bock auf groovige Musik zu tanzen», erklärt Roman Lochmann. Für Heiko scheint es etwas Persönliches zu sein: «Für mich ist 'Let's Dance' eine Möglichkeit, meinen Bruder fertigzumachen.»
Bei «Let's Dance» gibt Victoria Swarovski ihr Debüt als Moderatorin.
Sie weiss, wie man sich auf dem Tanzparkett zu bewegen hat. Victoria Swarovski gewann 2016 die neunte Staffel von «Let's Dance».
Moderator Daniel Hartwich hat eine neue Partnerin bei «Let's Dance» an seiner Seite: Victoria Swarovski.
Die bewährte Jury von «Let's Dance» (von links): Jorge González, Motsi Mabuse und Joachim Llambi.
Gil Ofarim gewann 2017 gemeinsam mit Tanzpartnerin Ekaterina Leonova den RTL-Tanzwettbewerb «Let's Dance».
Frauke Ludowig berichtet in einem «Exklusiv Spezial» von ersten Entscheidungen bei «Let's Dance».
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