TV-Tipp Selbstversuch: Wie nutzt man Online-Dating mit Erfolg?

Wie findet man den perfekten Partner im Internet? Die Frage stellen sich ein TV-Moderator und eine Mathematikerin in der Dokumentation «Liebe auf den ersten Klick?».

Ob «tinder», «once», «lovoo» oder «parship» - es gibt immer mehr Dating-Apps oder Internet-Portale, die versuchen, Menschen zusammenzubringen. Die Suche nach dem perfekten Partner scheint sich in die Netzwelt zu verlagern und entwickelt sich fortwährend weiter. 91 Millionen Menschen surfen laut SRF weltweit auf Datingplattformen - und werden mehr oder weniger fündig. Doch wie manipulierbar ist das Glück? Was muss man beachten, um den oder die Richtige zu finden? Und kann es wirklich möglich sein, dass ein programmierter Algorithmus zwei zueinander passende Menschen zusammenführt? Diesen und vielen weiteren Fragen versucht die Dokumentation «Liebe auf den ersten Klick?» von Helen Williamson, die SRF 1 im Spätabendprogramm zeigt, auf den Grund zu gehen.

Früher war es vielleicht der Freundeskreis, eine Bar, die Arbeit oder in seltenen Fällen auch eine Zeitungsannonce, über die sich Paare kennenlernten. Das ist auch heute noch so, doch es ist eine wichtige Möglichkeit dazugekommen, einen Partner zu finden: Online-Dating. Man muss nicht einmal mehr das Haus verlassen, um sich zu verlieben. Bequem kann man auf der Couch liegen und durch eine Auswahl von Suchenden stöbern. Oder man überlässt diese Aufgabe gleich einem Algorithmus, der Profile nach einem bestimmten Schema abgleicht.

Verschiedene Arten von Online-Dating im Test

Zwei ganz unterschiedliche Menschen haben versucht, Online-Dating zu durchleuchten und eine Antwort auf die Frage zu finden, wie man die Portale Erfolg bringend nutzt. Xand van Tulleken ist Arzt, TV-Moderator und Single. Er ist auf der Suche nach einer Partnerin und startet daher für den Sender BBC den Selbstversuch. An seiner Seite steht die Mathematikerin Hannah Fry. Sie ist überzeugt davon, dass ihr fachliches Wissen dabei hilft, die Traumfrau für das Versuchskaninchen zu finden.

Dabei werden verschiedene Arten, seinen Partner im Netz zu finden, auf die Probe gestellt. Bei Apps lassen sich meist selbst eine Menge Profile anschauen. Jeder entscheidet oft in Sekunden anhand eines Bildes, ob ihm das Gegenüber gefällt oder eben nicht. Dahingegen werten Online-Plattformen die eigenen Angaben und Bewertungen aus, um ein anderes Profil zu finden, das möglichst gut passt.

Was funktioniert, was nicht?

Die beiden Tester fragen sich ausserdem, wie man einen besonders guten Eindruck hinterlässt? Worauf muss bei der Partnersuche hier geachtet werden? Gibt es Bilder, die Nutzer mehr ansprechen? Und am wichtigsten: Wie effektiv ist Online-Dating wirklich? Funktionieren die herkömmlichen, ganz traditionellen Methoden nicht besser?

Xander van Tulleken und Hannah Fry stürzen sich in ein Meer aus Fragen und versuchen einen umfangenden Einblick in die Welt des Online-Datings zu gewähren. Die Dokumentation geht einem brandaktuellen und sich fortwährend weiterentwickelnden Themenblock auf den Grund und versucht, dem womöglich unbedarften Zuschauer die neue Form des Kennenlernens ein wenig verständlicher zu machen.

«Liebe auf den ersten Klick?» läuft am Mittwoch, 22. August, um 23 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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Was passiert im Internet in einer Minute?

Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung ist inzwischen online. Und wenn rund vier Milliarden Menschen im Internet surfen, fallen eine Menge Daten und verblüffende Statistiken an. Das passiert in einer Internet-Minute:

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Auf Google werden pro Minute 3,5 Millionen Suchanfragen gestartet...

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In den App-Stores von Google und Apple werden 342'000 Apps heruntergeladen...

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...und beim Online-Shopping 751'552 Dollar ausgegeben.

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In einer Minute schauen YouTube-Nutzer 4,1 Millionen Videos an...

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Auf der Streaming-Plattform Netflix werden kumulierte 70'017 Stunden Filme und Serien geschaut...

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Und beim Musik-Dienst Spotify werden pro Minute zusammengenommen 40'000 Stunden Lieder gehört.

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Minütlich werden 16 Millionen Text-Nachrichten über die verschiedenen Dienste wie Messenger, WhatsApp, LINE und Co. verschickt...

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...und 156 Millionen E-Mails versendet, das meiste davon ist übrigens Spam - also Werbenachrichten.

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Auf Snapchat werden in der Minute 1,8 Millionen Nachrichten erstellt....

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Und immerhin schon 15'000 animierte GIFs werden jede Minute über den Facebook Messenger verschickt .

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Bei Facebook loggen sich pro Minute 900'000 Nutzer ein...

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25'000 Tweets werden minütlich erstellt...

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990'000 mal wird auf der Dating-App Tinder mit einem Wisch entschieden, ob man einen potenzieller Partner attraktiv findet oder nicht.

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46'200 Bilder werden pro Minute  auf Instagram gepostet...

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Und 120 neue LinkedIn-Profile werden jede Minute erstellt.

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