Irischer Abend bei «Sing meinen Song»: In der zweiten Folge des Vox-«Tauschkonzerts» nahmen sich Marian Gold, Johannes Strate, Mary Roos, Judith Holofernes, Leslie Clio und Mark Forster die Musik von Rea Garvey vor. Am Ende legte Garvey gar grosse Geständnisse ab.
Doch erst mal war Alphaville-Sänger Marian Gold dran. Er sang das Stück «Oh my Love» - eine Liebeserklärung an Rea Garveys Heimat Irland - und explodierte förmlich. Wie gefiel Rea Garvey die von amerikanischem Gospel inspirierte Version?
«You mad f*cker», rief Rea Garvey begeistert. «Ich habe Roy Orbison in deiner Stimme gehört. Das habe ich gar nicht von dir erwartet. Ich bin geflasht. Diese Show macht mich fertig.» Zu diesem Zeitpunkt hatte Garvey freilich keine Ahnung, was noch alles auf ihn zukommen würde ...
Kurz darauf entlockte Mark Forster dem Iren das erste Geständnis: Weil er mit sieben Geschwistern aufwuchs und seine Familie nicht viel Geld hatte, fing er schon mit 13 an zu arbeiten - und zwar in einer Kneipe! Kaum zu glauben, schliesslich war Rea Garveys Vater Polizist.
Als nächstes war Johannes Strate am Zug. In der Auftaktfolge hatte Rea Garvey den Revolverheld-Sänger ganz schön veräppelt. Der schlug nun eiskalt zurück. Als Forster Fotos aus Garveys früherer Karriere zeigte, stichelte Strate: «Und du wunderst dich, warum das nicht geklappt hat?» Entwickelt sich hier ein handfester Streit?
Keine Sorge! In Wirklichkeit sind die beiden gute Freunde. Strate sang deshalb «Supergirl», den ersten grossen Hit von Reamonn. «Ich weiss, wie viel Rea der Song bedeutet und wollte ihm eine Freude machen», sagte er.
Vergiss nicht, wie du die Welt als Kind gesehen hast - das ist die Botschaft von Garveys Song «Through The Eyes Of A Child», den Schlager-Sängerin Mary Roos sich vornahm. «Wir verlieren so viel auf dem Weg. Kinder achten nicht auf Religion, auf Hautfarbe», zeigte Garvey sich nachdenklich.
Mit einer starken Performance rührte Mary Roos ihre Kollegen. Auch Rea Garvey zog vor ihr den Hut: «Ich kann den Song jetzt nicht mehr singen, das ist klar.»
Rea Garvey hatte sich inzwischen warm gequatscht und kam direkt mit dem nächsten Geständnis um die Ecke: Als Student kam er mal ins Gefängnis, weil er an seiner Uni einen Kondomautomaten aufgestellt hatte. Kondome waren in Irland damals nicht erlaubt.
Etwas ganz Besonderes hatte sich Judith Holofernes für ihren anschliessenden Auftritt ausgedacht: Die ehemalige Sängerin von Wir sind Helden übersetzte Rea Garveys Song «Armour» auf Deutsch. Ob der seinen Song noch wiedererkannte?
Der Song habe sie sofort angesprochen, weil auch sie keinen Panzer um ihr Herz habe, erklärte Holofernes ihre Wahl. Mary Roos und Marian Gold standen die Tränen in den Augen. Und Rea Garvey? «Ich liebe Judith. Wir müssen zusammen Musik machen!»
Im Anschluss durfte Rea Garvey seine neue Single «Is It Love» vorstellen. «Ich bin ein Musiker, der wirklich leiden muss», verriet er. «Ich habe nie ein Lied geschrieben, wo ich dachte, das war leicht.»
Der Song erstrahlte in einer ganz neuen Version: Mark Forster unterstützte Rea Garvey nämlich in Vertretung für Duett-Partner Kool Savas. Danach wollte Forster dann wissen, wie das damals so war, als Garvey in Irland in die Disco ging ...
Bei der Frage liess Rea Garvey sich nicht lange bitten und gab den anderen kurzerhand einen Schnellkurs in irischem Volkstanz: «Wir haben nicht gerade getanzt wie Elfen, aber mit viel Freude». Mary Roos lachte, Leslie Clio sah das anders: «Wenn's nach mir ginge, würden wir so eine Tanzinterpretation jeden Abend stattfinden lassen.»
Noch voller Euphorie durfte Clio dann direkt selbst ans Mikrofon. Sie sang «Wild Love» - einen Titel, der im Original sehr rockig und maskulin daherkommt. «Ich wollte da ein bisschen mehr Östrogen reingeben», so Clio. Heraus kam eine mit Bläsern verzierte Nummer voller mexikanischem Wüstenstaub.
Ein letztes Mal nahm Forster Rea Garvey danach noch in die Mangel: Warum er jede SMS und jeden Tweet mit den Worten «God bless» beende, wollte Forster wissen. «Ich schulde mein ganzes Leben und meinen ganzen Erfolg meinem Glauben, weil ich dafür gebetet habe», bekannte Garvey.
«Es gibt so viel Negativität da draussen», erklärte Garvey weiter. «Ich versuche mit meinem Leben etwas Positives in Bewegung zu setzen. Ich bin nicht The Saint. Ich habe so viele Fehler gemacht - aber ich stehe jeden Morgen auf und versuche es besser zu machen.»
Nach diesem tiefgehenden Gespräch musste Forster dann noch selbst ans Mikro. Er sang «Bow Before You», einen eher unbekannten Song von Garvey, der von der Erkenntnis handelt, dass materielle Dinge nicht glücklich machen.
Nach all den Geständnissen, die Rea Garvey im Laufe der Sendung gemacht hatte, kamen ihm nun auch noch die Tränen. «Ich bin ein bisschen weich geworden», gestand er. Kein Wunder, dass die Konfetti-Kanone für den besten Song des Abends an Gastgeber Mark Forster ging.
«Sing meinen Song»: Rea Garveys Knast- und Tränen-Beichte
Irischer Abend bei «Sing meinen Song»: In der zweiten Folge des Vox-«Tauschkonzerts» nahmen sich Marian Gold, Johannes Strate, Mary Roos, Judith Holofernes, Leslie Clio und Mark Forster die Musik von Rea Garvey vor. Am Ende legte Garvey gar grosse Geständnisse ab.
Doch erst mal war Alphaville-Sänger Marian Gold dran. Er sang das Stück «Oh my Love» - eine Liebeserklärung an Rea Garveys Heimat Irland - und explodierte förmlich. Wie gefiel Rea Garvey die von amerikanischem Gospel inspirierte Version?
«You mad f*cker», rief Rea Garvey begeistert. «Ich habe Roy Orbison in deiner Stimme gehört. Das habe ich gar nicht von dir erwartet. Ich bin geflasht. Diese Show macht mich fertig.» Zu diesem Zeitpunkt hatte Garvey freilich keine Ahnung, was noch alles auf ihn zukommen würde ...
Kurz darauf entlockte Mark Forster dem Iren das erste Geständnis: Weil er mit sieben Geschwistern aufwuchs und seine Familie nicht viel Geld hatte, fing er schon mit 13 an zu arbeiten - und zwar in einer Kneipe! Kaum zu glauben, schliesslich war Rea Garveys Vater Polizist.
Als nächstes war Johannes Strate am Zug. In der Auftaktfolge hatte Rea Garvey den Revolverheld-Sänger ganz schön veräppelt. Der schlug nun eiskalt zurück. Als Forster Fotos aus Garveys früherer Karriere zeigte, stichelte Strate: «Und du wunderst dich, warum das nicht geklappt hat?» Entwickelt sich hier ein handfester Streit?
Keine Sorge! In Wirklichkeit sind die beiden gute Freunde. Strate sang deshalb «Supergirl», den ersten grossen Hit von Reamonn. «Ich weiss, wie viel Rea der Song bedeutet und wollte ihm eine Freude machen», sagte er.
Vergiss nicht, wie du die Welt als Kind gesehen hast - das ist die Botschaft von Garveys Song «Through The Eyes Of A Child», den Schlager-Sängerin Mary Roos sich vornahm. «Wir verlieren so viel auf dem Weg. Kinder achten nicht auf Religion, auf Hautfarbe», zeigte Garvey sich nachdenklich.
Mit einer starken Performance rührte Mary Roos ihre Kollegen. Auch Rea Garvey zog vor ihr den Hut: «Ich kann den Song jetzt nicht mehr singen, das ist klar.»
Rea Garvey hatte sich inzwischen warm gequatscht und kam direkt mit dem nächsten Geständnis um die Ecke: Als Student kam er mal ins Gefängnis, weil er an seiner Uni einen Kondomautomaten aufgestellt hatte. Kondome waren in Irland damals nicht erlaubt.
Etwas ganz Besonderes hatte sich Judith Holofernes für ihren anschliessenden Auftritt ausgedacht: Die ehemalige Sängerin von Wir sind Helden übersetzte Rea Garveys Song «Armour» auf Deutsch. Ob der seinen Song noch wiedererkannte?
Der Song habe sie sofort angesprochen, weil auch sie keinen Panzer um ihr Herz habe, erklärte Holofernes ihre Wahl. Mary Roos und Marian Gold standen die Tränen in den Augen. Und Rea Garvey? «Ich liebe Judith. Wir müssen zusammen Musik machen!»
Im Anschluss durfte Rea Garvey seine neue Single «Is It Love» vorstellen. «Ich bin ein Musiker, der wirklich leiden muss», verriet er. «Ich habe nie ein Lied geschrieben, wo ich dachte, das war leicht.»
Der Song erstrahlte in einer ganz neuen Version: Mark Forster unterstützte Rea Garvey nämlich in Vertretung für Duett-Partner Kool Savas. Danach wollte Forster dann wissen, wie das damals so war, als Garvey in Irland in die Disco ging ...
Bei der Frage liess Rea Garvey sich nicht lange bitten und gab den anderen kurzerhand einen Schnellkurs in irischem Volkstanz: «Wir haben nicht gerade getanzt wie Elfen, aber mit viel Freude». Mary Roos lachte, Leslie Clio sah das anders: «Wenn's nach mir ginge, würden wir so eine Tanzinterpretation jeden Abend stattfinden lassen.»
Noch voller Euphorie durfte Clio dann direkt selbst ans Mikrofon. Sie sang «Wild Love» - einen Titel, der im Original sehr rockig und maskulin daherkommt. «Ich wollte da ein bisschen mehr Östrogen reingeben», so Clio. Heraus kam eine mit Bläsern verzierte Nummer voller mexikanischem Wüstenstaub.
Ein letztes Mal nahm Forster Rea Garvey danach noch in die Mangel: Warum er jede SMS und jeden Tweet mit den Worten «God bless» beende, wollte Forster wissen. «Ich schulde mein ganzes Leben und meinen ganzen Erfolg meinem Glauben, weil ich dafür gebetet habe», bekannte Garvey.
«Es gibt so viel Negativität da draussen», erklärte Garvey weiter. «Ich versuche mit meinem Leben etwas Positives in Bewegung zu setzen. Ich bin nicht The Saint. Ich habe so viele Fehler gemacht - aber ich stehe jeden Morgen auf und versuche es besser zu machen.»
Nach diesem tiefgehenden Gespräch musste Forster dann noch selbst ans Mikro. Er sang «Bow Before You», einen eher unbekannten Song von Garvey, der von der Erkenntnis handelt, dass materielle Dinge nicht glücklich machen.
Nach all den Geständnissen, die Rea Garvey im Laufe der Sendung gemacht hatte, kamen ihm nun auch noch die Tränen. «Ich bin ein bisschen weich geworden», gestand er. Kein Wunder, dass die Konfetti-Kanone für den besten Song des Abends an Gastgeber Mark Forster ging.
Kondomautomaten, Glaubensbekenntnisse und Tränen: In der zweiten Folge von «Sing meinen Song» liess Rea Garvey die Hosen runter.
Amerikanischer Gospel, mexikanischer Wüstenstaub und irischer Volkstanz - musikalisch war die zweite Folge von «Sing meinen Song» höchst abwechslungsreich. Aber auch sonst ging es hoch her: Es gab eine irische Volkstanzstunde, Johannes Strate revanchierte sich für Rea Garveys Sticheleien der Vorwoche - und Garvey selbst machte überraschende Geständnisse. Mehr dazu lesen Sie in der Bildergalerie.
Die neue «Sing meinen Song»-Staffel
Neue Staffel «Sing meinen Song»: Keine Angst vor Schlager
In der Sonne Südafrikas werden wieder munter Songs getauscht, diesmal mit (von links) Leslie Clio, Mark Forster, Judith Holofernes, Mary Roos, Johannes Strate, Marian Gold und Rea Garvey.
Beim gemütlichen Beisammensein in Südafrika werden 2018 erstmals auch reine Schlager intoniert - dafür sorgt die 1949 geborene Mary Roos (l.), die 1971 beim Grand Prix d'Eurovision den dritten Platz für Deutschland belegte.
In der Auftaktfolge der 5. Staffel macht aber ein anderer den Anfang: Johannes Strate von der Band Revolverheld. Ihre grössten Hits werden zum Tausch angeboten.
Die 31-jährige Leslie Clio hatte die Musik von Revolverheld vor «Sing meinen Song» gar nicht wirklich auf dem Schirm.
«Aber genau das macht diese Sendung aus: dass du dich mit Musik auseinandersetzt, zu der du den Zugang vorher nicht hattest, aus dem Song aber etwas Eigenes machst und dich dann verdammt darauf freust, ihn zu performen», so Clio.
Marian Gold von Alphaville wagt sich an den Song «Keine Liebeslieder».
Judith Holofernes findet laut eigener Angabe nur wenige Sachen lustiger auf der Welt, als Songs von anderen Musikern zu singen. Damit ist sie bei «Sing meinen Song» also genau richtig. Sie zeigt in der ersten Folge ihre ganz eigene Version von «Ich lass für dich das Licht an».
Ist die Version ein möglicher Kandidat auf den «Song des Abends»?
«Ich habe mich für den Song 'Spinner' entschieden, weil dieses Lied Programm für mich ist, weil ich auch ein Spinner bin. Und übrigens 60 Jahre brauchte, um zum ersten Mal mit In-Ears zu singen», so die 69-Jährige, die nach ihrem Auftritt voller Glück ist. «Mein Blut war voller Endorphine. Es ist so ein Geschenk für mich!»
Dass er direkt den ersten Song des Abends performen «muss» und zum ersten Mal überhaupt auf Deutsch singt, macht Rea Garvey sichtlich nervös: «Das ist so unfair, dass ich der erste bin!»
Neun Folgen lang begleitet Vox bei «Sing meinen Song» die Stars (von links) Mark Forster, Johannes Strate, Judith Holofernes, Marian Gold, Leslie Clio, Mary Roos und Rea Garvey.
Sie sind dieses Jahr mit von der Partie: Judith Holofernes, ...
Nach Xavier Naidoo und dessen Nachfolger von The BossHoss fungiert nun Vorjahreskandidat Mark Forster als Host der fünften Staffel.
«Sing meinen Song» verpflichtete in diesem Jahr einige sehr unterschiedliche Gäste (von links): Marian Gold, Rea Garvey, Judith Holofernes, Mark Forster, Johannes Strate, Mary Roos, Leslie Clio.
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