Für eine Woche reich sein und das in einem Schloss: Familie Bongé tauscht ihren Plattenbau und lebt eine Woche im Leben, Haus und Budget einer reichen Familie.
Wie schmeckt der erste Kaviar ihres Lebens? Auf Familie Bongé warten viele neue Erlebnisse in einem sehr reichen Haushalt.
Vom Schloss in die Platte: Die Tauschfamilie der Worms lebt eine Woche lang in einem klassischen Marzahner Wohnsilo.
Maximilian-Leopold, Salina, Thomas Worm, Mareike Sandig und Max (v.l.) in einer Szene des Reality-TV-Formats «Plötzlich arm, plötzlich reich».
Macht Geld wirklich glücklich? Im Tausch-Experiment sollen dies zwei Familien herausfinden, indem sie eine Woche lang ihr Haus, ihr Leben und ihr Budget tauschen.
Sozialtourismus im TV: Arme und Reiche tauschen bei Sat.1 ihr Leben
Für eine Woche reich sein und das in einem Schloss: Familie Bongé tauscht ihren Plattenbau und lebt eine Woche im Leben, Haus und Budget einer reichen Familie.
Wie schmeckt der erste Kaviar ihres Lebens? Auf Familie Bongé warten viele neue Erlebnisse in einem sehr reichen Haushalt.
Vom Schloss in die Platte: Die Tauschfamilie der Worms lebt eine Woche lang in einem klassischen Marzahner Wohnsilo.
Maximilian-Leopold, Salina, Thomas Worm, Mareike Sandig und Max (v.l.) in einer Szene des Reality-TV-Formats «Plötzlich arm, plötzlich reich».
Macht Geld wirklich glücklich? Im Tausch-Experiment sollen dies zwei Familien herausfinden, indem sie eine Woche lang ihr Haus, ihr Leben und ihr Budget tauschen.
«Macht Geld wirklich glücklich?» Sat.1 glaubt, diese Frage mit einem neuen Reality-TV-Format beantworten zu können. Tränen der Freude und der Wut gibt es schon mal in der ersten Folge. Doch tiefschürfende Erkenntnisse bleiben aus. Kritiker sehen sogar Gefahren.
Es soll ja Leute geben, die von nichts anderem träumen: Einfach mal die eigene schnöde Existenz hinter sich lassen und so leben wie die Schönen und Reichen. Für ein paar Familien lässt Sat.1 diese Fantasie wahrwerden. In der neuen Reality-TV-Serie «Plötzlich arm, plötzlich reich» tauschen Menschen mit sehr wenig Geld eine Woche lang ihr Leben mit Millionären.
Kaviar statt Tiefkühl-Cordon-Bleu
In der ersten Folge, die der Privatsender am Mittwoch um 20.15 Uhr zeigt, prallen die Gegensätze gleich effektvoll aufeinander. Familie Bongé aus Berlin-Marzahn tauscht da ihre Hochhaus-Wohnung gegen die 500-Quadratmeter-Villa der äusserst wohlhabenden Familie Worm.
Plötzlich gibt es Kaviar und ein mehrere Tausend Euro schweres Geldbündel für Mutter Bongé und ihre vier Töchter, die sonst jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Die fünfköpfige Patchwork-Familie Worm muss sich dagegen mit Tiefkühl-Cordon-Bleu und einem Wochenbudget von 225 Euro begnügen. Auch den Alltag der jeweils anderen sollen die Tauschfamilien leben: Golf und Tennis für die einen, Gratis-Spielplatzbesuche für die anderen.
Überraschend einfühlsam
So viel zum Versuchsaufbau, der vom britischen Original «Rich House, Poor House» übernommen wurde. Grosse Emotionen scheinen programmiert. Neid? Verzweiflung? Demut? Oder Herablassung? Eigentlich sind alle Voraussetzungen erfüllt für ein neues trashiges TV-Format mit Streit und Drama à la Frauentausch.
Aber die erste Folge kommt überraschend einfühlsam daher - was zum Grossteil an den reflektiert denkenden Protagonisten liegen dürfte. Beide Seiten bemühen sich um Verständnis für das Leben der Anderen: Die «Reiche» Mareike Worm bewundert vor der Kamera Nicole Bongé für ihre Arbeit als Altenpflegerin, die wiederum kann sich in den Stress des Unternehmers Thomas Worm hineinfühlen. Die Vorschau auf kommende Folgen lässt erahnen, dass so viel Harmonie nicht die Regel sein wird.
Macht Geld wirklich glücklich?
Die Macher selbst jedenfalls können sich eine gewisse Arroganz nicht verkneifen. Sie zeigt sich vor allem in den Kommentaren aus dem Off: «So viel Geld hatten Nicole und die Kinder noch nie. Sie sind überfordert», heisst es einmal. Ein anderes Mal: «Das kennen die Kinder sonst nur aus dem Fernsehen.» Dabei soll es hier eigentlich um die Frage der Fragen gehen: «Macht Geld wirklich glücklich?»
Ja, scheint die Szene zu antworten, in der die Bongés sich einen ausgiebiges Beauty-Programm gönnen und Mutter Nicole vor Freude die Tränen kommen. Nein, sagt dagegen die Szene, in der die reichen Worms bei ihrem kostenlosen Trip zum Spielplatz so viel Spass zusammen haben wie lange nicht.
Armutsforscher sieht Gefahr
Für Armutsforscher Christoph Butterwegge ist das Experiment aber viel zu künstlich, als dass es wirkliche Erkenntnisgewinne liefern könnte. Besonders schwer laste nämlich auf den Armen die Perspektivlosigkeit. Die Reichen jedoch kämen nur für eine Woche und mit ganz anderen Voraussetzungen in ihr Tauschleben - fast wie Schauspieler, sagt Butterwegge. «Sie erfahren Armut als Rolle, nicht als Schicksal.» Stets sei klar, dass sie bald in ihren Reichtum zurückkehren könnten. Den Armen hingegen gehe es hinterher möglicherweise schlechter als zuvor, weil sie nun konkreter wüssten, was ihnen entgehe.
Doch Butterwegges Kritik ist grundsätzlicher: «Es hat natürlich erst einmal einen grossen Reiz für den Zuschauer, sich in die Lage beispielsweise eines Hartz-IV-Empfängers zu versetzen», sagt er. Aber wenn man Armut nur in Form von Einzelfällen zeige, gerate das Wesentliche aus dem Blick: nämlich das strukturelle Problem der Kluft zwischen Arm und Reich. So spiele die Sendung denjenigen in die Karten, die Armut gern als selbstverschuldet und Reichtum als verdient darstellen wollen.
«Plötzlich arm, plötzlich reich - das Tauschexperiment» läuft am Mittwoch, 23. Mai, um 20.15 Uhr auf Sat.1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Mit diesen Apps haben Sie Ihr Budget im Griff
Mit diesen Apps haben Sie Ihr Budget im Griff
Weg mit Taschenrechner und Stift! Folgende Apps überwachen Ihr Budget für Sie und sorgen dafür, dass Ihnen am Ende des Monats mehr Geld übrig bleibt:
Mit der App «Mein Haushaltsbuch» bekommt man einen guten Überblick über die Ausgaben und die Einnahmen.
Dies ist einerseits innerhalb der App möglich, für genauere Analysen aber auch auf dem PC.
Bilanzen, Statistiken und Übersichten lassen sich exportieren und in Excel öffnen.
Die bewährte App von «Budgetberatung Schweiz» hat im Herbst 2016 ein Update erhalten und bietet nun einen digitalen Assistenten an, der bei der Budgeterstellung hilft.
Praktische Funktionen: Übersichtliche Auflistung der Ein- und Ausgaben, direkte Verlinkung auf Informationen und lokalen Beratungsstellen von Budgetberatung Schweiz.
Sehr einfach gehalten, aber mit der Möglichkeit versehen, individuelle Kategorien zu erstellen oder Statistiken zu exportieren, bietet die Budget-App («Alerte Budget») von K-Tipp grundlegende Funktionen, um alle Ausgaben aufzulisten.
Praktische Funktionen, um tägliche Ausgaben festzuhalten. Die Barometer-Funktion zeigt, ob das Budget im grünen, orangen oder roten Bereich ist.
Etwas komplexere Übersichten und Analysen über die vergangenen Ausgaben gibt die App «Visual Budget».
Die App ist auch für geschäftliche Konten und Ausgaben geeignet.
Praktische Funktionen: Diverse Diagramme und Analysefunktionen, über die mehrere Konten können geführt werden.
Wer es etwas einfacher mag und eine Budget-App hauptsächlich dazu braucht, die laufenden Ausgaben an einem Ort aufzulisten und in Kategorien aufzuteilen, findet mit «Daily Budget» ähnlich wie mit der K-Tipp-App eine einfache Haushaltsbudget-Anwendung.
Die App hilft, sich bei den Ausgaben zu disziplinieren: Wenn man an einem Tag unter dem gesetzten Budget liegt, hat man am nächsten Tag mehr Geld zum Ausgeben zur Verfügung.
9 Tipps, wie Sie die Welt ein bisschen verbessern können
9 Tipps, wie Sie die Welt ein bisschen verbessern können
Noch ist die Frühlingssonne weit weg, aber sich mit dem Velo fortzubewegen ist auch im Winter eine gute Variante, um etwas für die Umwelt zu tun.
Kaufen Sie Produkte aus der Region, denn bei diesen entfallen die CO2-Emissionen von internationalen Gütertransporten.
Führen Sie einen vegetarischen Tag pro Woche ein, die weltweite Fleischproduktion ist ein enormer Ressourcenfresser.
Benutzen Sie keine Einweg-Plastiktüten mehr, sondern bringen Sie Ihre wiederverwendbare Tragtasche mit zum Einkauf.
Kaufen Sie Textilien aus umweltfreundlicher Baumwolle, welche ohne Insektizide gewachsen ist.
Ob Küche oder Wohnzimmer: Geräte, die Strom verbrauchen, sind nicht wegzudenken. Jedoch können wir sie bewusst einsetzen und damit Strom und Geld sparen. So spielt es zum Beispiel eine Rolle, wo man die Butter im Kühlschrank platziert oder ob der Laptop bei Nichtgebrauch am Strom angeschlossen ist.
Heizen Sie bewusst, denn bei der Heizung haben wir das grösste Energiesparpotenzial im Haushalt. Erhöht man die Temperatur um ein Grad, so steigt der Energieverbrauch um ganze sechs Prozent.
Mit dem Flieger in die Ferien zu reisen ist schnell und praktisch, aber extrem umweltschädlich. So verursacht ein Flug von Zürich nach Neuseeland gleich viel CO2-Emissionen wie acht Monate Alltagsleben in der Schweiz. Reisen Sie 2018 mit dem Zug in die Ferien oder sogar mit dem Fahrrad.
Steigen Sie auf papierlose Rechnungen um, denn durch E-Rechnungen, Online-Banking und Daueraufträge können Sie sehr viel Papier einsparen.
Nicht jeder Arbeitgeber unterstützt Home-Office. Wer aber die Möglichkeit hat und nutzt, schont damit die Umwelt. Das Auto kann sich in der Garage ausruhen, die Vespa lässt Sie mit dem lauten Gebrumm in Ruhe und der Zug wird entlastet.
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