Trauer in Bikini Bottom: Stephen Hillenburg, der Erfinder von «SpongeBob Schwammkopf», ist tot. Er ist mit 57 Jahren an der Nervenkrankheit ALS gestorben.
Der Erfinder der beliebten Zeichentrickserie «SpongeBob Schwammkopf», Stephen Hillenburg, ist tot. Er sei am Montag im Alter von 57 Jahren an der Nervenkrankheit ALS gestorben, teilte der Sender Nickelodeon mit.
Er habe die Serie mit einem «einzigartigen Sinn für Humor und Unschuld» gefüllt. «Seine ganz und gar originellen Figuren und die Welt von Bikini Bottom werden lange an die Werte von Optimismus, Freundschaft und grenzenloser Vorstellungskraft erinnern», hiess es.
So entstand «SpongeBob»
In seinem Studium und als Lehrer für Meeresbiologie beschäftigte Hillenburg sich mit der Tier- und Pflanzenwelt der Ozeane, 1992 machte er in Kalifornien einen Abschluss in Animation. «SpongeBob Schwammkopf» ging in den USA erstmals 1999 auf Sendung. Die Serie spielt in der am Meeresgrund gelegenen Stadt Bikini Bottom, in der der Schwamm SpongeBob, Seestern Patrick, Tintenfisch Thaddäus und andere Meerestiere leben. Neben Kindern erfreuten sich auch Jugendliche und junge Erwachsene an der Serie.
Laut «Variety» wurden bisher knapp 250 Folgen der Serie ausgestrahlt, die in mehr als 60 Sprachen übersetzt wurde. Die deutsche Fassung war zunächst von 2002 bis 2009 bei Super RTL zu sehen. Hillenburg schrieb und produzierte auch die 2004 und 2015 erschienenen «SpongeBob»-Filme. Ein dritter Film war vor Hillenburgs Tod für 2020 geplant.
Die Kino-Highlights im November
Die Kino-Highlights im November
Ein Zauberer auf der Suche nach einem Bösewicht, ein Schritt, der die Menschheit veränderte, und eine Hackerin, die es mit dem Geheimdienst aufnimmt – der Kino-November kann kommen!
Ruths (Judith Hofmann) Leben gerät aus den Fugen, als ihre verflossene Liebe aus dem Gefängnis zurückkommt.
Ruth (Judith Hofmann, links) ist Mitglied in einer Freikirche. Doch kann sie die Tradition auch weiterhin leben?
«Der Unschuldige» ist ein bewegendes Drama über eine Frau im Zwiespalt.
Neil Armstrong (Ryan Gosling, Mitte) macht sich auf den Weg zur Kapsel. Bald wird er der erste Mensch auf dem Mond sein.
Janet (Claire Foy) versucht, ihren Mann Neil Armstrong (Ryan Gosling) bei den Vorbereitungen zu unterstützen.
Regisseur Damien Chazelle bringt mit «First Man - Aufbruch zum Mond» die Biografie von Astronaut Neil Armstrong ins Kino.
Boyce (Jovan Adepo) und Ford (Wyatt Russell) haben ein geheimes Labor unter der Erde entdeckt.
Chloe (Mathilde Ollivier) und Boyce (Jovan Adepo) ahnen zunächst nicht, was sie erwartet.
Erfolgsproduzent J.J. Abrams hat mit «Operation: Overlord» eine spannende Mischung aus Horror, Action und Kriegsfilm abgeliefert.
Die extravagante Emily (Blake Lively) führt scheinbar ein Traum-Leben. Doch sie hat ein Geheimnis ...
Stephanie (Anna Kendrick) ist hingerissen von Emily (Blake Lively, rechts). Sie ahnt nicht, dass sich bald alles verändern wird.
«Nur ein kleiner Gefallen» ist die starbesetzte Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Darcey Bell.
Albus Dumbledore (Jude Law) muss helfen, Grindelwald den Garaus zu machen.
Newt Scamander (Eddie Redmayne) und Tina (Katherine Waterston) müssen diesmal nicht nur entlaufene Tierwesen wieder einfangen.
Nach dem Erfolg von 2016 bekommen Fans der Bücher von Erfolgsautorin J.K. Rowling mit «Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen» endlich Nachschub.
Mikael Blomkvist (Sverrir Gudnason) arbeitet noch immer als Journalist, wird allerdings nicht mehr sehr ernst genommen.
Hackerin Lisbeth Salander (Claire Foy) nimmt es diesmal nicht nur mit der NSA auf.
«Verschwörung» ist die Verfilmung der Fortsetzung der «Millennium»-Trilogie von Stieg Larsson, geschrieben hat den Thriller nach Larssons Tod allerdings David Lagercrantz.
Grün und grummelig: Der Weihnachstmuffel meldet sich zurück.
Der Grinch (Stimme: Otto Waalkes) hasst Weihnachten und will es auch den Dorfbewohnern madig machen. Einzig sein Hund Max hält ihm die Treue.
Die Macher der «Minions» haben sich in ihrem neuen Animationsfilm den grünen Miesepeter Grinch vorgenommen.
Die Serien-Highlights im November
Die Serien-Highlights im November
26,5 Millionen Euro. So viel verschlangen die Dreharbeiten zum Sky-Prestige-Projekt «Das Boot» (Bild rechts) – dem Serien-Nachfolger zum gleichnamigen Kino-Welterfolg von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1981. Nun wird sich zeigen, ob sich die Investition gelohnt hat. Doch die Serien-Konkurrenz im November ist stark, wie die Galerie zeigt.
Ray Donovan (Liev Schreiber) schlägt in der sechsten Staffel der gleichnamigen Serie (ab 1. November bei Teleclub/Sky Atlantic) ein neues Kapitel auf: Er zieht von Los Angeles nach New York, wo seine entfremdete Tochter wohnt. Kann er dort ein neues Leben aufbauen?
In Gestalt eines kleinen Jungen (Oliver Bell) ist der Teufel auf die Erde zurückgekehrt. Und der räumt in der dritten Staffel «Salem» (1. November, Sixx) jeden aus dem Weg, der sich ihm in den Weg stellt. Nur seine Mutter, die Hexe Mary, wäre mächtig genug, ihm Einhalt zu gebieten. Doch die ist tot.
Die Auszeichnung als «Beste Serie» bei den Emmy Awards im vergangenen Jahr liess aufhorchen. Dennoch ist die prämierte zweite Staffel des norwegischen Polit- und Medienthrillers «Mammon» ab 1. November «nur» bei Arte zu sehen. Darin zettelt Finanzminister Ulrichsen (Ingar Helge Gimle) einen Rachefeldzug gegen Ministerpräsident Woll an.
Julia Roberts verkörpert in ihrer ersten Serien-Hauptrolle eine Sachbearbeiterin in einem Institut für Kriegsheimkehrer. Doch bald merkt sie, dass etwas in dem Laden ganz und gar nicht stimmt. «Notting Hill» oder «Pretty Woman» könnten nicht weiter von dieser Amazon-Serie (ab 2. November) entfernt sein: «Homecoming» ist ein Psychothriller.
Frank Underwood und Kevin Spacey sind Geschichte, es lebe die US-Präsidentin! Ab 2. November regiert Claire Underwood (Robin Wright) in der finalen Staffel der Netflix-Serie «House of Cards», die aus Vertragsgründen wie gewohnt zuerst bei Sky Atlantic via Teleclub abrufbar ist. Claires erste Aufgabe: Sie muss mächtige Widersacher in die Schranken weisen.
Direkt am Tag nach der US-Ausstrahlung bringt RTL Passion die neuen Folgen der Fantasy-Saga «Outlander» auch ins deutsche Fernsehen: Am 5. November beginnt für Claire Fraser (Caitriona Balfe) und Jamie (Sam Heughan) ein neues Kapitel – als Neuankömmlinge in Amerika.
Obwohl er seinen Behandlungsfehler im Finale der ersten Staffel noch korrigieren konnte, muss Dr. Murphy (Freddie Highmore) in der zweiten Staffel von «The Good Doctor» (6.11., Sky/Teleclub) mit den Folgen zurechtkommen. Zumal er nebenbei seinem Mentor das Leben retten will.
Der eine war der berühmteste Magier seiner Zeit, der andere einer der berühmtesten Schriftsteller – und befreundet waren sie auch noch! Dass Harry Houdini (Michael Weston, links) und Arthur Conan Doyle (Stephen Mangan) tatsächlich auf Verbrecherjagd gingen, wie «Houdini and Doyle» ab 7.11. bei RTL Crime nahelegt, ist allerdings nicht belegt. Dass die Serie nach einer Staffel abgesetzt wurde, hingegen schon.
Auf «X-Men»-Kinofilme müssen Comic-Fans noch eine Weile warten, dafür liefert Fox HD mit der zweiten Staffel «The Gifted» ab 7. November Seriennachschub aus der Mutantenwelt: Nachdem das Hauptquartier des Widerstands zerstört wurde, herrscht unter den Mutanten ein Bürgerkrieg.
In der ersten Staffel von «The Sinner» spielte Jessica Biel eine rätselhafte Mörderin, nun bekommt Detective Harry Ambrose (Bill Pullman) einen neuen Fall: Ein Elfjähriger (Elisha Henig, Bild) hat anscheinend seine Eltern getötet. Nur warum? Die Ermittlungen beginnen am 9. November bei Netflix.
Wer im neuen deutschen Amazon-Original «Beat» jemanden finden will, fragt den Titelhelden. Beat (Jannis Niewöhner) ist Clubpromoter, «Grenzgänger» und in jeder Hinsicht gut vernetzt. Durch seine engen Beziehungen in die Berliner Untergrundclub-Szene soll er helfen, die dort ansässige Kriminalität zu bekämpfen. Abrufbar ist die Serie ab 9. November.
Nach dem Erfolg von «Der Club der roten Bänder» versucht es Vox erneut mit einer Eigenproduktion: Am 14. November startet nach israelischem Serienvorbild «Milk & Honey». Darin ziehen vier Freunde mitten in der brandenburgischen Provinz einen Eskortservice auf – Kostümierung auf Wunsch inklusive.
Noch Staffel 2 und dann ist Schluss für die «Imposters» Jules (Marianne Rendón) und Ezra (Rob Heaps): Die Geschichte der Betrugsopfer, die selbst zu Betrügern werden, lockte in den USA nicht genügend Zuschauer vor die Fernseher. Die letzten zehn Folgen zeigt Vox ab 14. November in Free-TV-Premiere.
Wurde Patrick Süskinds Weltbestseller nicht erst 2006 verfilmt? Richtig, darum spielt die sechsteilige Hochglanz-Serie «Parfum» (ab 14.11. bei ZDFneo, ab 18.11. bei SRF zwei) in der Gegenwart und nur lose mit den Motiven der Vorlage. Die Story um Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) und einen grauenvollen Mord findet so zu einer eigenen, verführerischen Sprache und Spannung. SRF zwei zeigt sie ab 18. November.
Auf die achte Staffel von «American Horror Story» (15.11., Fox) haben sich Fans schon lange gefreut. Denn in «Apocalypse» treffen die Charaktere aus den Staffeln «Murder House» und «Coven» aufeinander. So spielt Sarah Paulson nicht nur die Tyrannin Wilhemina Venable, sondern auch Medium Billie Dean Howard aus der ersten und Hexe Cordelia Goode aus der dritten Staffel.
Älterwerden in Los Angeles, der Stadt der Jugend und Schönheit? Sicherlich kein Zuckerschlecken. Doch der Schauspielaltstar Sandy Kominsky (Michael Douglas, rechts) und sein Agent Norman Newlander (Alan Arkin) stellen sich dieser Herausforderung im Netflix-Original «The Kominsky Method» ab 16. November auf ihre eigene Art.
Wo Ken Block und seine Hoonigans auftauchen, qualmen die Reifen. Seit 2010 veröffentlichen sie bei YouTube spektakuläre Autorennvideos, die von den über zwei Millionen Abonnenten ihres Kanals verschlungen werden. Amazon blickt ab 16. November nun mit seinem Original «The Gymkhana Files» hinter die Kulissen der PS-Show.
Netflix verpasst einer Trickfilm-Ikone der 80er-Jahre eine Rundumerneuerung: Am 16. November findet die Waise Adora ein geheimnisvolles Schwert – und verwandelt sich dadurch in Kriegerprinzessin She-Ra, die in «She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen» schon bald Gleichgesinnte findet.
Drogenkartelle gibt es bekanntlich nicht nur in Kolumbien. So ist es nur konsequent, das der Netflix-Erfolg «Narcos» nach drei Staffeln nun einen Ableger erhält. «Narcos: Mexico» (16. November) erzählt davon, wie Félix Gallardo in den 80ern das Guadalajara-Kartell aufbaute. In der Hauptrolle: Diego Luna aus «Rogue One: A Star Wars Story».
«Das (neue) Boot» sticht in See: Bei Sky (über Teleclub empfangbar) startet am 23. November die Serie nach Motiven des berühmten Films von Wolfgang Petersen nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim. Auf der Brücke stehen nun (von links): August Wittgenstein, «Kommandant» Rick Okon und Franz Dinda.
In der 19. Staffel des «Law & Order»-Dauerbrenners «Special Victims Unit» (23.11., Vox) muss Olivia Benson (Mariska Hargitay, rechts) nicht nur Vergewaltigungsopfer Karla Wyatt (Amy Smart) dazu bringen, gegen ihren Peiniger auszusagen: Sie selbst sieht sich unglaublichen Anschuldigungen ausgesetzt.
An der Costa del Sol stellen sich Charlie («Harry Potter»-Star Rupert Grint) und seine Clique neuen Herausforderungen: In der zweiten Staffel «Snatch» (27.11., AXN) versuchen sie, eine Bar wieder auf Vordermann zu bringen – und stecken schon bald wieder bis zum Hals in kriminellen Machenschaften.
Zurück zur Startseite