Susanne Günter, Mitglied der Geheimarmee P-26, erzählt in einer neuen Reportage: «Im Trainingsbunker trugen alle Masken. Das war eine reine Vorsichtsmassnahme.»
So maskiert logierten die Mitglieder der P-26 in ihrem Übungsbunker.
Ein weiteres Mitglied der Geheimarmee P-26 ist Walter Baumann. Er erklärt: «Wenn ich mich beim Treffen unbeobachtet fühlte, so musste ich eine Zeitung unter den linken Arm klemmen.»
Das Gebäude gehört der Armee. In diesem Bauernhof befand sich das Hauptquartier der P26.
Was motivierte damals die Mitglieder der Schweizer Geheimarmee P-26?
Susanne Günter, Mitglied der Geheimarmee P-26, erzählt in einer neuen Reportage: «Im Trainingsbunker trugen alle Masken. Das war eine reine Vorsichtsmassnahme.»
So maskiert logierten die Mitglieder der P-26 in ihrem Übungsbunker.
Ein weiteres Mitglied der Geheimarmee P-26 ist Walter Baumann. Er erklärt: «Wenn ich mich beim Treffen unbeobachtet fühlte, so musste ich eine Zeitung unter den linken Arm klemmen.»
Das Gebäude gehört der Armee. In diesem Bauernhof befand sich das Hauptquartier der P26.
Sie waren für den Widerstand im Falle einer sowjetischen Invasion verantwortlich: die Mitglieder der Schweizer Geheimarmee P-26. Nach fast 30 Jahren schildern sie nun ihre Sicht in einer neuen Reportage.
Eine geheime Armee, bestehend aus 400 Mitgliedern, ausgerüstet mit Sprengstoff, Waffen, Funkanlagen und einem Goldvorrat, verteilt in etwa 80 regionalen Zellen, versehen mit dem Code P-26: Als die geheime Organisation im Februar 1990 einer verblüfften Öffentlichkeit enthüllt wurde, glaubte man sich in einem Spionagefilm. Doch der Bundesrat bestätigte die Existenz umgehend. War es ein geheimes Netzwerk, hinter dem Putschabsichten stecken, ja sogar die extreme Rechte?
Die Enthüllung kommt just zur selben Zeit, als Nato-Länder ähnliche Organisationen bekanntgeben, von denen einige, besonders in Italien, wahrscheinlich Kontakte gepflegt haben mit den Neofaschisten. Jetzt stürzen sich die Schweizer Medien auf alle Arten von Hypothesen. Der Skandal ist beträchtlich und verursacht eine politische Krise. Die Mitglieder der Geheimarmee P-26 jedoch können sich nicht erklären – sie stehen unter Schweigepflicht.
Heute können die Mitglieder endlich reden
Heute, fast 30 Jahre später, hat sich die Situation geändert. Endlich können die Akteure dieser Organisation erzählen, was sie damals motivierte. In der Reportage von Pietro Boschetti und Xavier Nicol – gedreht vom welschen Fernsehen RTS – schildern sie ihre Sicht. Zu Wort kommt auch jener Untersuchungsrichter, der damals im Bundesrats-Auftrag die Organisation durchleuchtete. Und thematisiert wird auch, weshalb es so wichtig wäre, wenn seine mittlerweile verschwundenen Handakten wieder auftauchen würden.
Der «DOK» zur Schweizer Geheimarmee P-26 läuft am Mittwoch, 21. März, um 23 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
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