Steffen Thewes (Milan Peschel) ist ein Mann in scheinbar auswegloser Situation. Doch gerade das macht den «Normalo von nebenan» so gefährlich.
Die Kommissare Falke (Wotan Wilke Möhring) und Grosz (Franziska Weisz) bekommen es in ihrem neuen Hamburger Fall «Querschläger» mit einem Familiendrama zu tun, bei dem vor allem der starke Episoden-Hauptdarsteller heraussticht.
Grandioses Solo eines deutschen Schauspiel-Giganten: Der «Tatort: Querschläger» ist vor allem wegen Milan Peschel sehenswert.
Die Kommissare Falke und Grosz werden in der Folge «Querschläger» eher blass – und etwas unglaubwürdig – erzählt.
Sara (stark: Charlotte Lorenzen, rechts), die Tochter des Snipers, ist schwer krank.
Nordic Sniper: Warum schiesst der Täter (Milan Peschel) auf einen LKW an einer Raststätte? Dabei wird ein Brummi-Fahrer von einem Querschläger tödlich getroffen.
Julia Grosz will den Täter unbedingt dingfest machen. Dafür geht sie in diesem Drehbuch einige – unglaubwürdige – Risiken ein.
Polizistin Tine Geissler (Marie Rosa Tietjen) hat ein Auge auf Kommissarin Grosz geworfen.
Steffen Thewes wacht am Bett seiner Tochter Sara (Charlotte Lorenzen).
Nehmen Spediteur Aksoy (Eray Egilmez, links) unter die Lupe: die Kommissare Falke und Grosz. Im Hintergrund: Aksoys Bruder Efe (Deniz Arora).
Die Brüder Aksoy betreiben eine Spedition.
Falke (mit Kater Elliot) kümmert sich um Sohn Torben (Levin Liam).
Vom Tischler zum Star: Wer war der schratige «Tatort»-Mörder?
Steffen Thewes (Milan Peschel) ist ein Mann in scheinbar auswegloser Situation. Doch gerade das macht den «Normalo von nebenan» so gefährlich.
Die Kommissare Falke (Wotan Wilke Möhring) und Grosz (Franziska Weisz) bekommen es in ihrem neuen Hamburger Fall «Querschläger» mit einem Familiendrama zu tun, bei dem vor allem der starke Episoden-Hauptdarsteller heraussticht.
Grandioses Solo eines deutschen Schauspiel-Giganten: Der «Tatort: Querschläger» ist vor allem wegen Milan Peschel sehenswert.
Die Kommissare Falke und Grosz werden in der Folge «Querschläger» eher blass – und etwas unglaubwürdig – erzählt.
Sara (stark: Charlotte Lorenzen, rechts), die Tochter des Snipers, ist schwer krank.
Nordic Sniper: Warum schiesst der Täter (Milan Peschel) auf einen LKW an einer Raststätte? Dabei wird ein Brummi-Fahrer von einem Querschläger tödlich getroffen.
Julia Grosz will den Täter unbedingt dingfest machen. Dafür geht sie in diesem Drehbuch einige – unglaubwürdige – Risiken ein.
Polizistin Tine Geissler (Marie Rosa Tietjen) hat ein Auge auf Kommissarin Grosz geworfen.
Steffen Thewes wacht am Bett seiner Tochter Sara (Charlotte Lorenzen).
Nehmen Spediteur Aksoy (Eray Egilmez, links) unter die Lupe: die Kommissare Falke und Grosz. Im Hintergrund: Aksoys Bruder Efe (Deniz Arora).
Die Brüder Aksoy betreiben eine Spedition.
Falke (mit Kater Elliot) kümmert sich um Sohn Torben (Levin Liam).
Im neuen «Tatort» mit Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz überzeugte vor allem der Mörder – ein aus väterlicher Liebe um sich schiessender Familienvater.
Nun ja, man hat schon bessere «Tatort»-Krimis mit Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz gesehen. Mit seinem etwas holprigen Drehbuch, voll mit Klischee-Verdächtigen und unglaubwürdigen Verfolgungsszenen, bot «Querschläger» durchaus Raum für Kritik. Dafür spielte ein Episoden-Hauptdarsteller ganz gross auf.
Worum ging es?
Während der Polizeikontrolle auf einer Autobahnraststätte feuert ein Heckenschütze auf einen LKW. Von einem Querschläger getroffen, sinkt ein Fernfahrer leblos zu Boden. Die Kamera folgt dem durch einen Wald flüchtenden Schützen zu dessen PKW und danach in eine kleinbürgerliche Wohnung, wo sich Steffen Thewes (Milan Peschel) als liebevoller, fürsorglicher Vater eines offenbar schwerkranken Teenager-Mädchens (Charlotte Lorenzen) erweist.
Die Frage war: Kann es sein, dass Thewes, der als Zollfahnder arbeitet, Speditionsunternehmer Cem «Jimmy» Aksoy (Eray Egilmez) schaden wollte? Oder wurde dessen LKW nur zufällig zur Zielscheibe eines Mannes, dessen zunehmende Verzweiflung den Kleinbürger mit Sportschützen-Expertise immer mehr zum vogelwilden Sniper werden lässt?
Worum ging es wirklich?
Der sechste gemeinsame Fall von Falke und Grosz hatte keinen doppelten Boden. «Querschläger» war jedoch ein Thriller, der beim Zuschauer ein Gefühl zwischen Verständnis und Mitleid mit dem Mörder entstehen liess. Der verzweifelte Kleinbürger und liebevolle Vater Steffen Thewes (Milan Peschel) wollte das Richtige, erschuf aber dennoch ein Katastrophen-Szenario, das immer mehr zur grossen menschlichen Tragödie wurde. In dieser Hinsicht war der Biedermeier-Sniper-Film dann doch grosses (Schauspieler)kino.
Wer war dieser Mörder-Schrat?
Er ist ein Könner, aber eigentlich der klassische Mann für die zweite Reihe. Doch vor allem dank seiner engen Freundschaft zum deutschen Kino-Beau Matthias Schweighöfer kennen bereits viele Mainstream-Filmschauer das unverwechselbare Gesicht Milan Peschels.
Der Ostberliner, 1968 geboren, lernte zuerst Theatertischler, ehe es ihn über die renommierte Schauspielschule «Ernst Busch» selbst auf die Bühne zog. An der Berliner Volksbühne war er schon längst ein Star, als man Peschel vor 15 Jahren immer mehr für den Film entdeckte. Weil Physiognomie des zweifachen Familienvaters etwas Schratiges hat, spielte er meist Nebenrollen oder tragikomische Antihelden.
Durch seinen «Buddie» und Fan Matthias Schweighöfer spielte der Ausnahmemime auch im zuschauerstarken Unterhaltungskino – zum Beispiel in Produktionen wie «What a Man» (2011), «Rubbeldiekatz» (2011) und vor allem «Schlussmacher» (2013), wo er neben Schweighöfer die zweite Hauptrolle innehatte. Nun wird Milan Peschel sogar selbst Krimi-Ermittler: Am Montag, 9. Dezember, 20:15 Uhr, ermittelt er als Adam Danowski – ebensfalls in Hamburg – im ZDF.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
Welche Milan-Peschel-Filme sollte man unbedingt kennen?
Gleich seine erste Hauptrolle in Robert Thalheims Regiedebüt «Netto» im Jahr 2005 ist ein absoluter Kultfilm. Peschel spielt den Vater eines halbwüchsigen Sohnes, der gepeinigt von Arbeits- und Erfolgslosigkeit, trotzdem gegenüber seinem Kind die Illusion aufrechterhalten will, dass sein Vater ein cooler Typ ist. Die Berliner Hartz-IV-Tragikomödie ist brilliant, und Peschels Darstellung bleibt jedem Zuschauer auf ewig im Gedächtnis.
Übertroffen wird sie nur noch durch Andreas Dresens hochdekoriertes Kinodrama «Halt auf freier Strecke», in dem Peschel einen Familienvater spielt, bei dem – in Szene eins – ein tödlicher Hirntumor diagnostiziert wird. Der gesamte restliche Film beschäftigt sich mit dem Sterben seines Protagonisten, was viele Zuschauer, die bei Filmen Zerstreuung suchen, abschrecken mag. Sie verpassen jedoch einen der vielleicht berührendsten Filme über den Wert des Lebens, den die Kinogeschichte zu bieten hat: «Halt auf freier Strecke» gewann hochverdient den Deutschen Filmpreis 2012 sowie den Bayerischer Filmpreis 2011.
Warum ermitteln Falke und Grosz plötzlich wieder in Hamburg?
«Querschläger» spielte wie «Treibjagd», der Vorgänger-Fall von Falke und Grosz vom November 2018, in Hamburg: jener Stadt, in der Wotan Wilke Möhring im April 2013 als neuer «Tatort»-Kommissar eingeführt wurde. Damals stand ihm Schauspielerin Petra Schmidt-Schaller als Kollegin Katharina Lorenz zur Seite. Doch schon in Film zwei, «Mord auf Langeoog», musste das Team umziehen und zog fortan als Bundespolizei mit unterschiedlichen Einsatzorten durch Norddeutschland.
Grund der Schauplatz-Konfusion war ein gewisser Til Schweiger, der mit grosskalibrigen Waffen, Action Stunts und dicker Hose die Hansestadt «in seine Gewalt» brachte. Offenbar war der produzierende NDR der (nachvollziehbaren) Meinung, dass ein solcher Action-«Tatort» nur in einer Metropole funktionieren kann. Durch die Kreativpause Schweigers, dessen «Tatort» gerade völlig neu kalibriert wurde, war plötzlich wieder Platz in der Hansestadt.
Kehrt Til Schweiger nach Hamburg zurück?
Die neue Episode «Tschill Out» wird am Sonntag, 5. Januar 2020, um 20:15 Uhr, im Ersten ausgestrahlt. Es ist der erste «Tatort» mit Kommissar Nick Tschiller seit vier Jahren. Im Vergleich zu den ersten fünf Schweiger-Fällen soll der Krimi in Zukunft deutlich weniger actionlastig werden. Gedreht wurde «Tschill Out» grösstenteils auf Neuwerk im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer vor Cuxhaven. Die 120 Kilometer Luftlinie von Hamburg entfernte Insel gehört politisch zum «Staatsgebiet» der Hansestadt. Auch in Hamburg wurde gedreht.
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Eoin Moore und Anika Wangard, die für mehrere Folgen des Rostocker «Polizeiruf 110» verantwortlich zeichnen. Moore übernahm auch die Regie. Ob und wie sich Wotan Wilke Möhring und Til Schweiger Hamburg in Zukunft «aufteilen», ist derzeit noch nicht bekannt.
Der «Tatort: Querschläger» lief am Sonntag, 1. Dezember, um 20:05 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort
So 01.12. 20:05 - 21:45 ∙ SRF 1 ∙ D 2019 ∙ 100 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Acht Funfacts zum «Tatort»
Acht «Tatort»-Funfacts für acht Wochen Sommerpause
Die Schweizer Delia Mayer als Liz Ritschard und Stefan Gubser als Reto Flückiger schickten den «Tatort» in acht Wochen Sommerpause. Besser durchhalten lässt sich die Durststrecke mit acht «Tatort»-Fun-Facts.
Die meisten Auftritte: Klaus J. Behrendt bringt es laut Statistik auf 86 Auftritte im «Tatort». Seit 1997 hat er als Kriminalhauptkommissar Max Ballauf zusammen mit seinem Kollegen Freddy Schenk (Dietmar Bär) 76 Fälle gelöst. Hinzu kommen Auftritte als Düsseldorfer Co-Ermittler sowie Nebenrollen in früheren «Tatort»-Episoden.
Das Münchner Ermittlerduo kommt auf beinahe ebenso viele Auftritte: Miroslav Nemec (rechts) war bereits 83-mal im «Tatort» zu sehen, sein Kollege Udo Wachtveitl immerhin 81-mal.
Die berühmten Augen: Noch deutlich häufiger als Behrendt, Nemec und Wachtveitl war allerdings ein gewisser Horst Lettenmayer im «Tatort» zu sehen: Ihm gehören die berühmten Augen aus dem Vorspann. Für seine «Auftritte» erhielt Lettenmayer lediglich einmalig 400 D-Mark, wogegen er Jahre später erfolglos klagte.
Die dienstälteste Ermittlerin: Unerschrocken ermittelt Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) bereits seit Oktober 1989 im «Tatort» aus Ludwigshafen – und ist damit die dienstälteste Kommissarin. Nach überwundenem Burnout kämpfte die Powerfrau zuletzt um ihre Kraftreserven und ihren Platz im Leben und im Job.
Die meisten Leichen: Felix Murot (Ulrich Tukur) in voller Fahrt: Der «Tatort: Im Schmerz geboren» stellte mit 51 Toten einen blutigen und bislang ungebrochenen Rekord auf.
Die meisten Wiederholungen: Nicht nur das Erste, auch die Dritten füllen ihr Programm gerne mit Wiederholungen alter «Tatort»-Folgen. Spitzenreiter ist der Götz-George-Film «Unter Brüdern» mit bislang 35 Ausstrahlungen, wie «tatort-fundus.de» nachgezählt hat.
Die meisten Zuschauer: Ein Strassenfeger war der «Tatort» schon immer, mit Quoten bis zu 76 Prozent. Nur dass es in den Anfangsjahren auch kaum Konkurrenz gab. Seit der gemeinsamen Quotenmessung im wiedervereinten Deutschland, die im Juli 1991 begann, sorgte Kommissar Schimanski (Götz George) für den bislang ungebrochenen Zuschauerrekord: 16,68 Millionen Menschen sahen 1991 «Der Fall Schimanski» im deutschen Fernsehen.
Der prominenteste Gaststar: In Hunderten «Tatort»-Folgen gaben sich unzählige Gaststars die Klinke in die Hand. Der prominenteste unter ihnen ist wohl Roger Moore: Kommissar Stedefreund (Oliver Mommsen, rechts) trifft im «Tatort: Schatten» keinen Geringeren als sein Vorbild 007. «James Bond» an der Weser. Besser geht's nicht!
Die Schweiz hinkt den Deutschen hinterher: In der Schweiz liefen bislang etwas mehr als halb so viele «Tatort»-Folgen wie im deutschen Fernsehen. Die Schweizer Folge 1099 «Ausgezählt» war Nummer 574.
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