Kein Kommissar: Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) stand im Mittelpunkt des neuen Stuttgarter «Tatort»-Krimis.
Mit seinem Anwalt Moritz Ullmann (Hans Löw, Zweiter von links) ist Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey, Dritter von links) zur Zeugenvernehmung im Präsidium erschienen.
Die Mischung aus Ausflüchten und Zugeständnissen, die Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey, links) bei der Befragung benutzt hat, irritieren seinen Anwalt Moritz Ullmann (Hans Löw).
Katharina Gregorowicz (Britta Hammelstein) ist sauer. Sie hat den Eindruck, dass Jakob (Manuel Rubey) auch sie anlügt und sie sich nicht auf ihn verlassen kann.
Es gibt so einiges, von dem Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) nicht will, dass die Polizei es herausfindet, deshalb räumt er gründlich auf.
Jakob (Manuel Rubey, links) wäre es am liebsten, wenn Katharina den Tennispartnern Frank Schacht (Robert Schupp, zweiter von links) und Detlef Schönfliess (Marc Fischer) so wenig wie möglich über die Mordermittlungen erzählt.
Die Staatsanwältin (Carolina Vera) hat eine Hausdurchsuchung bei Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) erwirkt.
Mit Unterstützung von Sebastian Bootz (Felix Klare, zweiter von links) beantragt die Staatsanwältin (Carolina Vera) Untersuchungshaft für Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey).
Anwalt Moritz Ullmann (Hans Löw) hat sein Mandat niedergelegt.
Für Katharina (Britta Hammelstein) wird das alles zu viel. Sie will Abstand von Jakob (Manuel Rubey, links) und hat zu ihrer Unterstützung ihren Bruder Moritz (Hans Löw) mitgebracht.
Moritz Ullmann (Hans Löw, links), Anwalt und Schwager von Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey), will sich für ihn einsetzen – aber nur, wenn Jakob ihn nicht anlügt.
Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) steht fast ein wenig neben sich, als er die Prozedur des Erkennungsdienstes durchläuft.
Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey, links) versucht sich in der Befragung zu behaupten. Worauf wollen die Kommissare hinaus?
Katharina Gregorowicz (Britta Hammelstein) ist enttäuscht von ihrem Mann.
Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) ist nicht mehr nur Zeuge, sondern Verdächtiger und wird erkennungsdienstlich erfasst.
Warum der Hauptverdächtige die «Tatort»-Kommissare zu Nebenfiguren machte
Kein Kommissar: Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) stand im Mittelpunkt des neuen Stuttgarter «Tatort»-Krimis.
Mit seinem Anwalt Moritz Ullmann (Hans Löw, Zweiter von links) ist Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey, Dritter von links) zur Zeugenvernehmung im Präsidium erschienen.
Die Mischung aus Ausflüchten und Zugeständnissen, die Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey, links) bei der Befragung benutzt hat, irritieren seinen Anwalt Moritz Ullmann (Hans Löw).
Katharina Gregorowicz (Britta Hammelstein) ist sauer. Sie hat den Eindruck, dass Jakob (Manuel Rubey) auch sie anlügt und sie sich nicht auf ihn verlassen kann.
Es gibt so einiges, von dem Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) nicht will, dass die Polizei es herausfindet, deshalb räumt er gründlich auf.
Jakob (Manuel Rubey, links) wäre es am liebsten, wenn Katharina den Tennispartnern Frank Schacht (Robert Schupp, zweiter von links) und Detlef Schönfliess (Marc Fischer) so wenig wie möglich über die Mordermittlungen erzählt.
Die Staatsanwältin (Carolina Vera) hat eine Hausdurchsuchung bei Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) erwirkt.
Mit Unterstützung von Sebastian Bootz (Felix Klare, zweiter von links) beantragt die Staatsanwältin (Carolina Vera) Untersuchungshaft für Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey).
Anwalt Moritz Ullmann (Hans Löw) hat sein Mandat niedergelegt.
Für Katharina (Britta Hammelstein) wird das alles zu viel. Sie will Abstand von Jakob (Manuel Rubey, links) und hat zu ihrer Unterstützung ihren Bruder Moritz (Hans Löw) mitgebracht.
Moritz Ullmann (Hans Löw, links), Anwalt und Schwager von Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey), will sich für ihn einsetzen – aber nur, wenn Jakob ihn nicht anlügt.
Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) steht fast ein wenig neben sich, als er die Prozedur des Erkennungsdienstes durchläuft.
Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey, links) versucht sich in der Befragung zu behaupten. Worauf wollen die Kommissare hinaus?
Katharina Gregorowicz (Britta Hammelstein) ist enttäuscht von ihrem Mann.
Jakob Gregorowicz (Manuel Rubey) ist nicht mehr nur Zeuge, sondern Verdächtiger und wird erkennungsdienstlich erfasst.
Ein ganzer «Tatort» aus Sicht des Hauptverdächtigen – der einem auch noch leidtun sollte: Ist «Der Mann, der lügt» aus Stuttgart tatsächlich gelungen?
Die Stuttgarter «Tatort»-Kommissare Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) wurden diesmal tatsächlich in die zweite Reihe verfrachtet. Im Mittelpunkt des Falls stand «Der Mann, der lügt», ein bemitleidenswerter Hauptverdächtiger. Konnte dieses Mini-Experiment wirklich mitreissen?
Was war so besonders am Schwaben-«Tatort»?
Eigentlich handelte es sich beim neuen Fall der Stuttgarter Kommissare um einen Krimi wie aus dem Bilderbuch. Ein Mord, mehrere Verdächtige, eigenartige Familienverhältnisse sowie zwei Ermittler, die den Hinweisen lehrbuchmässig nachgehen und schliesslich eine heisse Spur finden. Allein: Erzählt wurde der bemerkenswerte «Tatort» unter Regie von Martin Eigler ausschliesslich aus Sicht des Hauptverdächtigen. Jener bemitleidenswerte, von Manuel Rubey herausragend gespielte «Mann, der lügt» erlaubte trotz klassischem Plot einen frischen Blick auf das Genre.
Kann so ein Krimi funktionieren, wenn die Kommissare nur als Nebenfiguren auftreten?
Statt gemeinsam mit den Kommissaren mitzufiebern, wurde die Empathie des Zuschauers auf einen einzigen Verdächtigen gelenkt. Und das klappte hervorragend! Erzählt wurde die Geschichte des Jakob Gregorowicz. In jeder Szene stand der gutverdienende Ehemann und Familienvater im Mittelpunkt, in jeder Minute wurden wir Zeugen seines schleichenden Niedergangs. Kein Blick auf die Leiche, keine Spurensicherung, keine Diskussionen zwischen den Kommissaren – den Stand der Ermittlungen erfuhr der Zuschauer nur aus Perspektive der Hauptfigur.
Warum tat «Der Mann, der lügt» einem so leid?
So richtig sympathisch war er ja nun nicht. Spiessertypus, Duckmäuser. Und dann auch noch hoch verdächtig, den Anlageberater Uwe Berger erstochen zu haben. Mitleid empfand man trotzdem mit ihm – wohl vor allem, weil er sich so unsäglich auffällig und dumm verhielt. Die laufenden Widersprüche und Falschaussagen, die unklugen Lügereien, selbst gegenüber seiner Frau (Britta Hammelstein) und seinem Anwalt (Hans Löw). Stellte man sich anfangs die Frage «Was würde ich tun, käme ich als Unschuldiger ins Zentrum der Ermittlungen?», gelang dem «Tatort» tatsächlich ein mitreissender Dreh: Das Mitgefühl mit dem mutmasslichen Täter blieb. Die insgeheime Frage lautete nun: «Was würde ich tun, wenn ich schuldig wäre, aber der Strafe entgehen will?» Und immer wieder das gen Fernseher geflehte: «Mach das nicht, du Depp!»
Wer war der grandiose Darsteller, der die Hauptfigur spielte?
Manuel Rubey heisst der Mann, dessen brillantes Spiel in der Lage war, fast den gesamten Film zu tragen. Musste es ja auch. Schliesslich sahen wir etwa den Tatort, die Villa Bergers, wie alles andere nur aus Sicht seines Charakters (warum musste er da noch mal vorbeifahren?). Daneben fing die mitreissende Inszenierung die Emotionen und körperlichen Reaktionen des Verdächtigen in intimer Nähe ein – sein Schwitzen, sein Zittern, seine verschwommenen Rückblicke und seinen oft trüb werdenden Blick auf die Welt. Mit Rubey, der 2007 den «Falco» gab, stand und fiel das gesamte Konzept. Es gelang eindrücklich: Der sympathische 39-jährige Wiener Schauspieler, derzeit auch im aktuellen Kinofilm «Feierabendbier» zu sehen und sonst aktiv gegen Rechtspopulismus, machte alles richtig.
Was steckte hinter der Auflösung, und worum ging es tatsächlich?
Ja, das Ende machte nachdenklich. Das grinsende Schuldeingeständnis wirkte nurmehr völlig entrückt von jeder Realität. Warum, fragte man sich, wird einer lieber zum von allen Seiten unter Druck stehenden Hauptverdächtigen in einem Mordfall – als mit offenen Karten zu spielen und seine Liebe zu einem jungen Mann zu gestehen. So zeigte der «Tatort» auch auf, wie gross die Angst vor homosexuellem Outing ist, wenn man Ehemann und Familienvater ist. Es war der Blick auf einen Mann, dem sein gesamtes bisheriges Leben zu entgleiten drohte; einen Menschen, der voller Verzweiflung mit immer neuen Lügen darum kämpfte, dass alles so bleibt, wie es war. Der dabei indes nicht zu sehen vermag, dass um ihn herum längst alles zerbrochen ist. Mehr kann man von einem «Tatort» wahrlich kaum verlangen.
Der neuste «Tatort» lief am Sonntagabend, 4. November, um 20.05 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die attraktivsten «Tatort»-Kommissare
Die attraktivsten «Tatort»-Kommissare
Wer hat ihrer Meinung nach den Titel «Attraktivster Tatort-Kommissar» verdient?
Oliver Mommsen als Kommissar Stedefreund
Til Schweiger als Hauptkommissar Nick Tschiller
Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne
Fahri Yardim als Kommissar Yalcin Gümer
Devid Striesow als Kommissar Jens Stellbrink
Klaus J. Behrendt als Hauptkommissar Max Ballauf
Adele Neuhauser als Bibi Fellner und Harald Krassnitzer als Moritz Eisner
Mark Waschke als Kriminalhauptkommissar Robert Karow
Felix Klare als Kommissar Sebastian Bootz
Margarita Broich als Anna Janneke und Wolfram Koch als Paul Brix
Franziska Weisz als Grosz und Wotan Wilke Möhring als Falke
Stefan Gubser als Luzerner Ermittler Reto Flückiger und Sofia Milos als Austauschkommissarin Abby Lanning
Richy Müller als Kommissar Thorsten Lannert
Nora Tschirner als Kira Dorn und Christian Ulmen als Lessing
Sebastian Bezzel als Kriminalkommissar Kai Perlmann
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
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