TV-TippWarum Tausende Schweizer nach Russland gingen – und wiederkehrten
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7.11.2018
Warum Tausende Schweizer nach Russland gingen – und wiederkehrten
Michele Raggi mit Ehefrau: Ende des 19. Jahrhunderst gründeten die Schweizer im Kaukasus eine Tessiner Landwirtschaftskolonie.
Bild: SRF
Sein Urenkel, Michele Raggi Jr., macht sich mit seiner Frau in Russland auf die Spuren der Tessiner Landwirtschaftskolonie.
Bild: SRF
Dabei entdeckt der Urenkel (hier links, mit einem Anwohner von Pianigorsk) nicht nur die Schönheit des Kamelbergs, sondern trifft auch auf Überreste, die auf seine Vorfahren verweisen.
Bild: SRF
Warum Tausende Schweizer nach Russland gingen – und wiederkehrten
Michele Raggi mit Ehefrau: Ende des 19. Jahrhunderst gründeten die Schweizer im Kaukasus eine Tessiner Landwirtschaftskolonie.
Bild: SRF
Sein Urenkel, Michele Raggi Jr., macht sich mit seiner Frau in Russland auf die Spuren der Tessiner Landwirtschaftskolonie.
Bild: SRF
Dabei entdeckt der Urenkel (hier links, mit einem Anwohner von Pianigorsk) nicht nur die Schönheit des Kamelbergs, sondern trifft auch auf Überreste, die auf seine Vorfahren verweisen.
Bild: SRF
Tausende Schweizer wanderten Ende des 19. Jahrhunderts nach Russland aus. Warum sie 1918 in die alte Heimat zurückkehrten, beleuchtet nun eine SRF-Doku.
Es ist eine auch in der Schweiz weitgehend unbekannte Geschichte: Angeworben vom Zaren wanderten Ende des 19. Jahrhunderts Tausende Schweizer nach Südrussland aus, um Wissen und westliche Kultur in das darbende Reich zu bringen. Einer von ihnen war der Agronom Michele Raggi aus Morcote bei Lugano, der 1896 die Schweiz verliess, um gemeinsam mit vier anderen Schweizern und vier Italienern im Kaukasus eine Tessiner Landwirtschaftskolonie zu gründen. Das Experiment währte gut 20 Jahre: In Folge der Oktoberrevolution 1917 kehrten Raggi und 8'000 seiner Landsmänner zurück in die alte Heimat. Wie sie in Russland lebten und warum sie fliehen mussten, beleuchtet die gut recherchierte Doku «1918, Flucht aus Russland» auf SRF 1.
Ein Schweizer auf Spurensuche in Russland
Idyllisch gelegen am Fusse des Kamelbergs, gründete Michele Raggi einen gut laufenden Agrarbetrieb. Angebaut wurden Wein und Obst, auch Vieh wurde gezüchtet. Ein Unternehmen, das zudem 200 Bauern und Tagelöhner aus der Gegend beschäftigte. Die quellenreiche Dokumentation begleitet Raggis Urenkel bei der Suche nach den Spuren der Vergangenheit. Enthüllt wird in dem sehenswerten Film ein regelrechtes Abenteuer um einen Mann, der von der grossen Geschichte eingeholt wurde.
So war Raggi zwar Kritiker des Zarenreiches und zunächst ein Sympathisant der Russischen Revolution, mit der 1917 die Monarchie gestürzt wurde. Doch die chaotischen Verhältnisse und die brutale Gewalt, die auch die Tessiner Kolonie traf, liessen ihm keinen Ausweg als die Flucht. Dass er schweren Herzens ging, zeigt die Doku vor allem anhand Raggis Tagebuch, mit dem sich der Alltag und die Emotionen der Exilschweizer nachzeichnen lassen. Es ist auch das Dokument einer tragischen Geschichte: Wenige Tage nachdem er und seine Familie sicher wieder in Morcote eingetroffen waren, starb Raggi.
Die Doku «1918, Flucht aus Russland» läuft am Mittwoch, 7. November, um 23 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die Aluminium-Flocken färben einen Abschnitt des Bergbachs im Engadin weiss.
Bild: Christoph Wanner, Institut für Geologie an der Universität Bern
Die Quelle des Bachs liegt im Einzugsgebiet eines kleinen Bergsees in einem südlichen Seitental des Engadins. Die folgenden Bilder zeigen mysteriöse Orte weltweit, die mithilfe von Google Earth aufgenommen wurden.
Bild: Christoph Wanner, Institut für Geologie an der Universität Bern
Das Dampfboot SS Ayrfield wurde in einer Bucht bei Sydney versenkt. Die Überreste ragen aber immer noch aus dem Wasser und inzwischen sind auf dem Wrack sogar schon Bäume gewachsen.
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Was es wohl mit dieser Spirale mitten in der ägyptischen Wüste auf sich hat? Angeblich ist es ein Kunstprojekt, aber wer soll das glauben?
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Auch dieses Dreieck in der Wüste von Arizona scheint keinen wirklichen Zweck zu haben.
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Wo finden Flugzeuge ihre letzte Ruhe? Ebenfalls in der Wüste von Arizona, auf dem Flugzeug-Friedhof von Tucson.
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Der «Badlands Guardian» scheint eine Hügellandschaft in der kanadischen Provinz Alberta zu bewachen. Die Formation, die wie das Gesicht eines kanadischen Ureinwohners aussieht, wurde erst 2006 durch Google Earth entdeckt.
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Eindeutig von Menschenhand geschaffen wurde allerdings diese in einem Feld bei Cordoba in Argentinien liegende Gitarre.
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Was soll diese Zielscheibe in der Wüste von Nevada von bedeuten? Potenzieller Landeplatz für Aliens? Oder gar Ziel von sowjetischen Atomraketen?
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In diesem Schwimmbecken in Chile wird man bestimmt nicht ständig von Teenagern angerempelt - bei einer Länge von über einem Kilometer sollte genug Platz für jeden sein. Das Becken wurde als grösstes der Welt ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen.
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Can you feel the love tonight? Dieser König der Löwen begrüsst nördlich von London beim Flughafen Luton Besucher aus der Luft.
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Schon wieder merkwürdiges aus Nevada. Diesmal gibt es mehrere Kreise in einem Dreieck zu sehen? Eine geheime Botschaft?
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Und dann gibt es in Nevada noch diesen Stern. Jeder Interpretationsversuch ist wohl zwecklos.
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Im fernen Osten Russlands, mitten im Niemandsland, wacht ein Affengesicht über die Einsamkeit.
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Das Parkieren muss ein französischer Kampfjet-Pilot wohl noch lernen. Mitten in einem Pariser Vorort steht ein Jet auf einem gewöhnlichen Parkplatz. Gut, der gehört zu einer Luftfahrt-Universität, aber wie der da wieder wegkommen soll, wissen die Professoren bestimmt auch nicht.
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Hier gibt es genug Platz zum Landen und das direkt mehrmals. Diese Ansammlung von Landebahnen in Arizona soll zum Training von Piloten genutzt werden.
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In 1989 stürzte ein Flugzeug auf dem Weg vom Tschad nach Frankreich wegen eines Bombenanschlags in der Sahara ab. Am Unglücksort in Niger wurde ein Mahnmal für die 170 Todesopfer errichtet. Leider ist es inzwischen fast vollständig vom Sand begraben worden.
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Vor relativ kurzen 50'000 Jahren richtete ein Meteorit im heutigen Arizona Verwüstung an. Den riesigen Krater, den er hinterlassen hat, kann man noch heute sehen und besichtigen.
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Es gibt nicht viele Möglichkeiten zur Abkühlung für Flusspferde in einem Nationalpark in Tansania. Also drängeln sich die Tiere mächtig in engen Gewässern.
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Sind diese Lippen zum Küssen da? Im Sudan finden sich irgendwo im nirgendwo diese roten Lippen.
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Ein absolutes Farbenspektakel ist der Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark. Er ist die grösste Thermalquelle der USA und die drittgrösste der Welt.
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Dauerhaft die Hilfe vom Fledermaus-Mann brauchen wohl die Menschen im japanischen Okiknawa. Das «Bat-Signal» ist hier gut sichtbar auf dem Dach eines Gebäudes angebracht.
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Ein mysteriöses Muster findet sich in China. Angeblich wird es zur Kalibrierung von Spionage-Satelliten genutzt.
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Dieses Bergwerk in Utah hat riesige Becken an der Oberfläche, in denen durch die Sonne erzeugte Verdampfung Wasser von anderen Materialien getrennt wird.
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Der Riese von Atacama in Chile wurde vor knapp tausend Jahren von Inkas in einen Hügel geschlagen.
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Wie ein riesiges Spinnennetz sieht dieses Ölfeld in Argentinien aus.
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Mitten in China wurde im Massstab von 1:20 die Grenzregion zu Indien nachgebaut. Da das Gebiet zwischen beiden Ländern umstritten ist, dient das merkwürdige Modell wohl dem militärischen Training.
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Home Sweet Home. In Oregon hat ein Mann eine ausrangierte Boeing 707 zu einem trauten Eigenheim umgebaut.
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Gefangen im Stadtpark: Im spanischen Valencia wurde der Riese Gulliver von den Bürgern in einem Park gefangen.
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«Come Downtown and Play» können Piloten auf dem Dach eines Einkaufszentrums lesen, wenn sie den Flughafen von Memphis ansteuern. Stattdessen sollten sie sich lieber auf die Landung konzentrieren.
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Mark Gubin wohnt in der Einflugschneise seine lokalen Flughafens. Als schrieb er «Welcome to Cleveland» in grossen Buchstaben auf sein Dach. Einziges Problem: Gubins Haus liegt in Milwaukee, Hunderte Kilometer von Cleveland entfernt. Seit fast 30 Jahren jagt er mit seiner Botschaft nun Fluggästen einen gehörigen Schrecken ein.
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Ein einziges Mysterium ist der Mars. Der rote Planet lässt sich mit «Google Mars» erkunden. Dort kann man sich etwa die Landeplätze der diversen Marssonden anschauen.
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