Toni Vescoli (l.) musiziert bei den «Songmates» gemeinsam mit Noah Veraguth.
Vescoli ist eine der grössten Musiklegenden der Schweiz.
Aber auch Noah Veraguth (M.) gehört mit seiner Band Pegasus zu den erfolgreichsten Musikern der Schweiz.
Die neue Staffel «Songmates» hat wieder interessante Paarungen zu bieten.
«Songmates»: Wenn Pop-Legende Toni Vescoli auf Jung-Star Noah Veraguth trifft
Toni Vescoli (l.) musiziert bei den «Songmates» gemeinsam mit Noah Veraguth.
Vescoli ist eine der grössten Musiklegenden der Schweiz.
Aber auch Noah Veraguth (M.) gehört mit seiner Band Pegasus zu den erfolgreichsten Musikern der Schweiz.
Die neue Staffel «Songmates» hat wieder interessante Paarungen zu bieten.
Auch in der dritten Staffel der SRF-Produktion «Songmates» ergeben sich reizvolle Paarungen. In der ersten Folge werkeln Toni Vescoli und Noah Veraguth gemeinsam an einem Song.
Seit über zwei Jahren schon zeigt das Schweizer Fernsehen überaus erfolgreich seine Eigenproduktion «Songmates», in der jeweils zwei bekannte Schweizer Musiker zusammengebracht werden, um gemeinsam an einem Musikprojekt zu arbeiten. In nur 48 Stunden muss in dem beliebten Reality-Format ein fertiges Lied entstehen. Auch in der dritten Staffel fungiert dabei der bekannte Songschreiber Adrian Stern als musikalischer Leiter und «Troubleshooter». Neu ist diesmal: Die beiden Schicksalsgenossen müssen nicht mit einer existierenden Studioband arbeiten, sondern dürfen sich ihre Musiker-Kollegen selbst auswählen. In der ersten Folge trifft Poplegende Toni Vescoli auf den Pegasus-Bandleader Noah Veraguth.
Zwei Beatles-Liebhaber werkeln im Studio
Zwar liegen zwischen Vescoli und Veraguth zwei Generationen – doch was könnte verständigender wirken als die Musik? Vescoli, der in den 60er-Jahren den Rock'n'Roll in die Schweiz brachte, und sein junger Kollege, dessen Band zu den aktuell erfolgreichsten des Landes gehört, haben einen grossen gemeinsamen Nenner: Beide sind Liebhaber der legendären Beatles. Wird ihr Song auch von den Fab Four inspiriert sein? Wenn Jung und Alt im Studio werkeln, wird die Jahreszahl zweitrangig. Wie immer sind die Stars auf sich allein gestellt; einzige Hilfe sind die meist sehr kreativen Impulse von Gastgeber Adrian Stern.
Auch die weiteren Folgen von Staffel 3 sind von Gegensätzen geprägt: Wie wird etwa Heimatpopmusiker und Plüsch-Sänger Ritschi mit der kritischen und urbanen Schweizer Rap-Pionierin Big Zis arbeiten (Sonntag, 16. Dezember 2018, 23.25 Uhr)? In Folge drei bekommen es zwei der grössten Schweizer Produzenten miteinander zu tun: Georg Schlunegger und Ben Mühlethaler sind Chart-Garanten – gelingt ihnen gemeinsam ein Hit (Sonntag, 23. Dezember 2018, 23.50 Uhr). Zu guter Letzt trifft bei den «Songmates» Balladen-Sängerin Eliane auf den Metal-Gott und Eluveitie-Frontmann Chrigel Glanzmann. Dürfen wir hier auf ein interessantes Crossover hoffen (Sonntag, 30. Dezember 2018, 23.20 Uhr)?
Eine neue Staffel von «Songmates» startet am Sonntag, 9. Dezember, zu später Stunde um 00.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die schönsten Musicalfilme aller Zeiten
Die schönsten Musicalfilme aller Zeiten
«Mamma Mia! Here I Go Again», schmetterte Meryl Streep 2008 in der ABBA-Musical-Verfilmung «Mamma Mia!» - und sollte Recht behalten: Seit Donnerstag, 19. Juli, läuft die Fortsetzung der mit 600 Millionen Dollar Einspielergebnis überaus erfolgreichen Sause. Lust auf mehr? Die schönsten Musical-Filme finden Sie hier.
P. T. Barnum (Hugh Jackman) will nur eins: die Menschen unterhalten. Und das tut er in «Greatest Showman» (2017) mit Bravour. Bei diesem mitreissenden Musical kann niemand stillsitzen. Und mal ehrlich: Nichts geht über einen singenden Hugh Jackman!
Satte Technicolor-Farben, sorgfältig arrangierte Studiokulissen, zahllose Verweise auf Klassiker wie «Casablanca» und umwerfende «Bigger Than Life»-Choreografien: «La La Land» (2016) lässt das alte Hollywood wiederaufleben - ohne das Jetzt zu vernachlässigen, in dem der Pianist Sebastian (Ryan Gosling) und die angehende Schauspielerin Mia (Emma Stone) eine hinreissende Romanze (ohne Happy End) erleben. Der Lohn: sieben Golden Globes und sechs Oscars.
Es war einmal ein berauschend inszeniertes und prominent besetztes Fantasy-Musical ... Stars wie Meryl Streep, Johnny Depp (Bild), Anna Kendrick und Chris Pine geben in «Into The Woods» (2014) nicht nur düstere Balladen und komplizierte Chor-Stücke zum Besten, sondern zeigen sich in herrlich absurden Szenen auch von ihrer humorvollen Seite.
Apropos Johnny Depp: In Tim Burtons düsterem, makabren und ganz schön blutigen Grusical «Sweeney Todd» (2007) verkörperte der Mime den rachsüchtigen Barbier aus der Fleet Street. Die Töne traf er ebenso zielsicher wie die Halsschlagadern seiner Opfer. Dass er singen kann, beweist er übrigens auch auf Tour mit der Rockband «Hollywood Vampires». Chapeau, Johnny!
Tränen statt guter Laune: Mit Inbrunst versuchen sich Hugh Jackman (rechts, oben) und Anne Hathaway (links, unten) als «Les Misérables» (2012) zur Erlösung zu singen. Für eine Überraschung sorgte die Besetzung von Polizist Javert: Russell Crowe (links, oben).
Bunt. Laut. Hysterisch. Wer die ersten fünf Minuten von «Mamma Mia!» (2008), dem Vorgänger von «Mamma Mia: Here We Go Again!» (2018) nicht erträgt, der dürfte auch mit dem Rest Schwierigkeiten haben. Alle anderen können sich einfach mitreissen lassen von der Verfilmung des ABBA-Musicals: Jeder freie Bootssteg wird für Tanzeinlagen genutzt, Meryl Streep entpuppt sich als junge Hupfdohle, und gesungen wird sowieso fast immer.
In «Mamma Mia! Here We Go Again» (2018) erfahren wir, wie die junge Donna (Lily James, Mitte) ihre drei Liebhaber Sam, Bill und Harry kennenlernte. Die Liebesgeschichte wird wie im ersten Teil von 2008 mit den Songs von ABBA erzählt.
«High School Musical» hat die Karriere von Zac Efron (Mitte) ins Rollen gebracht. Dort sang er sich als Basketballer Troy Bolton in drei Teilen in die Herzen der (meist weiblichen) Fans. Unvergessen, wie er «Bet On It» trällernd über das Golffeld marschiert. Dass er dem Singen nicht ganz abgeschworen hat, bewies Zac Efron zuletzt in «Greatest Showman» an der Seite von Hugh Jackman.
Die Girlband The Dreamettes (von links: Anika Noni Rose, Beyoncé Knowles, Jennifer Hudson) träumt schon lange von ihrem musikalischen Durchbruch. Das Filmmusical «Dreamgirls» basiert auf der Geschichte der Band The Supremes und ihrer Sängerin Diana Ross. Die Stimmgewalt der Schauspielerinnen macht den Film überaus sehens- und hörenswert.
Mit der Romanze «Das Phantom der Oper» gelang Andrew Lloyd Webber das wohl erfolgreichste Musical aller Zeiten. 2004 formte Regisseur Joel Schumacher daraus eine opulente Bilderorgie. Emmy Rossum verzauberte in der Rolle des Chormädchens Christine mit ihrem glasklaren Sopran nicht nur das Phantom (Gerard Butler), sondern auch die Kinozuschauer.
Im «Chicago» der 20er-Jahre träumt sich Aschenputtel Roxie Hart (Renée Zellweger) aus der Ferne auf die Bretter, die eines Tages ihre Welt bedeuten sollen. Dummerweise tötet sie vorher ihren Freund. Gut für den Zuschauer, denn 2002 landet sie im Kino-Frauenknast, den sie im Handumdrehen zur Musicalbühne verwandelt. Frauenpower pur!
Baz Luhrmann widmete 2001 dem berüchtigten Vergnügungstempel «Moulin Rouge» eine epochale Pop-Oper. Die Welt, in der sich der angehende Schriftsteller Christian (Ewan McGregor) in die schwindsüchtige Kurtisane Satine (Nicole Kidman) verliebt, gleicht einer Jukebox in der Hand eines Wahnsinnigen. Selbst Nirvanas Grunge-Hymne «Smells Like Teen Spirit» findet sich zwischen dem Kostüm-Pomp wieder.
Das mehrfach ausgezeichnete Musical «Dancer in the Dark» zählt wohl zu einem der schönsten und traurigsten zugleich. Erfolgsregisseur Lars von Trier lässt die tragische Geschichte von Selma (Björk, links) aufleben, die langsam ihr Augenlicht verliert und versucht, ihren Sohn vor dem gleichen Schicksal zu bewahren. Selmas Trost liegt in der Musicalwelt, in die sie sich träumen kann, denn sie weiss, dass «in Musicals nie etwas Schreckliches geschieht»
Auch Andrew Lloyd Webbers «Evita» fand 1996 den Weg auf die Kinoleinwand und verzauberte die Zuschauer mit herrlicher Musik. Popstar Madonna spielte die namensgebende Hauptrolle und sang sich an der Seite von Antonio Banderas in die Herzen ihres Filmvolkes («Don't Cry For Me Argentina») - und der Zuschauer.
Dieser Tanzfilm ist einer der Klassiker der Musikfilme: «Footloose» machte Kevin Bacon zum Weltstar und den gleichnamigen Titelsong zum internationalen Hit. Teils basierend auf wahren Begebenheiten, handelt der Film von Ariel (Lori Singer) und Ken (Kevin Bacon), die gegen den Widerstand des Reverend das erste öffentliche Tanzfest planen. 2011 wurde der Kultfilm neu verfilmt. Stillsitzen ist bei diesen Hits einfach unmöglich.
Abfeiern im Auftrag des Herrn: Die «Blues Brothers» Elwood (Dan Aykroyd, links) und Jake (John Belushi, vorne rechts) treffen bei der Rekrutierungstour für ihre Band auf die grossen Stars des Musikbusiness. Neben Aretha Franklin, James Brown, Cab Calloway und John Lee Hooker darf auch Ray Charles (Zweiter von links) einen Hit zum Besten geben.
Wer hat bei den ersten Tönen von «Let The Sunshine In» keine Tränen in den Augen? Die tragische Geschichte des gutaussehenden Berger (Treat Williams, unten vorne) bewegte seit 1979 Millionen - und nicht nur Blumenkinder.
Die «Grease»-Liebesgeschichte von Sandy (Olivia Newton-John) und Danny (John Travolta) ist Kult: Rock'n'Roll, Highschool, Football, Autos, Mädchen und viel Pomade. Ohrwürmer wie «You're the One That I Want» oder «We Go Together» lassen sich bestens mitträllern.
Ein Transvestiten-Doktor, eine transsexuelle Partygesellschaft, Meat Loaf als Motorrad-Rocker und ein junges Spiesserpärchen, das die Zügellosigkeit für sich entdeckt: «The Rocky Horror Picture Show» (1975) ist eine wüste Anmache und zugleich unmoralisch, vulgär, kitschig und bunt. Mit dem «Time Warp» gibts einen 1A-Gesellschaftstanz Schritt für Schritt erklärt.
Einer der grössten Musicalfilme aller Zeiten - nicht nur wegen der acht Oscars, die er gewann: «Cabaret» (1972) spielt im Berlin der 30er-Jahre, Liza Minelli verkörpert die Sängerin Sally, die von einem Leben als «richtige» Schauspielerin träumt. Dieser Klassiker hat mit der Zeit kein bisschen an Charme verloren.
Geschätzte 1,2 Milliarden Zuschauer, fünf Oscars und Scharen von Touristen, die das Salzburger Land besuchen, um den Mondsee zu sehen: «The Sound of Music - Meine Lieder, meine Träume» (1965) war ein weltweites Phänomen. Nicht zuletzt wegen der bezaubernden Julie Andrews, die als musikalisches Kindermädchen einen strengen Deutschen (Christopher Plummer) zu mehr Lockerheit verführte.
Prächtige Kulissen, fabelhafte Abenteuer, eine zuckersüsse Hauptdarstellerin und wunderbare Lieder: Man weiss bei «Mary Poppins» (1964) gar nicht, wo man mit dem Schwärmen anfangen soll. Das Disney-Musical mit Julie Andrews und Dick van Dyke ist einfach superkalifragilistischexpiallegetisch.
Die New Yorker Romeo-und-Julia-Geschichte «West Side Story» erhielt 1962 stolze zehn Oscars, was sie zu einem der höchstdekorierten Werke in der Filmgeschichte machte. Nicht zuletzt Leonard Bernsteins fantastische Musik trug dazu bei, dass der Film Kultstatus erreichte.
Ein Klassiker des Musicalfilms und ein beeindruckendes Filmwerk: Die junge Judy Garland (rechts) spielte das Mädchen Dorothy und wurde mit der Rolle zum Star. Die Lieder aus «Der Zauberer von Oz» (1939) sind bis heute weltbekannt, darunter das häufig gecoverte «Over the Rainbow».
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