Sergio Dani (rechts) befragt die Goldschürfer nach ihren gesundheitlichen Problemen.
Der aus St. Gallen kommende Sergio Dani kämpft für Gerechtigkeit in der Gemeinde.
Sergio Dani (zweiter von links) spricht mit den Opfern der Goldmine. Er ist Krebsspezialist am Kantonsspital St. Gallen und ist in unmittelbarer Nähe der Mine aufgewachsen.
Regelmässig kehrt Sergio Dani aus der Schweiz auf seine Familienfarm zurück.
Sergio Dani kämpft mit der Anwältin der Goldschürfer gegen die Goldmine.
Wie ein St. Galler für brasilianische Minenarbeiter kämpft
Sergio Dani (rechts) befragt die Goldschürfer nach ihren gesundheitlichen Problemen.
Der aus St. Gallen kommende Sergio Dani kämpft für Gerechtigkeit in der Gemeinde.
Sergio Dani (zweiter von links) spricht mit den Opfern der Goldmine. Er ist Krebsspezialist am Kantonsspital St. Gallen und ist in unmittelbarer Nähe der Mine aufgewachsen.
Regelmässig kehrt Sergio Dani aus der Schweiz auf seine Familienfarm zurück.
Sergio Dani kämpft mit der Anwältin der Goldschürfer gegen die Goldmine.
In der grössten Goldmine Brasiliens wird so viel Arsen ausgestossen, dass die Bevölkerung davon krank wird. «Reporter» begleitet einen Arzt beim Kampf dagegen.
Während man in den reichen Industrieländern inzwischen auf hohem Niveau für Umweltschutz und bessere Arbeitsbedingungen kämpft, herrschen in den Ländern des globalen Südens zum Teil Verhältnisse wie im menschenfeindlichen Kapitalismus des 19. Jahrhunderts. Wie der Westen sein schlechtes Gewissen in Sachen Ausbeutung einfach auszulagern vermag, zeigt exemplarisch die aktuelle Episode des «Reporters». Unter dem Titel «Es ist nicht alles Gold - Sergio Danis Kampf gegen die Goldmine» begleitet der Film den St. Galler Arzt in seine Heimat Brasilien. In der grössten Goldmine des Landes, betrieben von einem kanadischen Unternehmen, werden tausende Tonnen Arsen freigesetzt. Die Folge: Schwerste gesundheitliche Schäden bei der Bevölkerung.
Hunderte Menschen vom Arsen-Ausstoss betroffen
Über 100'000 Tonnen Arsen gelangen jedes Jahr aus der grössten Goldmine Brasiliens in die Natur. Hier, nahe des paradiesischen Feuchtgebietes Acangaù, baut die kanadische Firma Kinross in Paracatu das wertvolle Edelmetall ab. In direkter Nähe zur Mine leben hunderte Menschen, die vom Arsen-Ausstoss direkt betroffen sind. Genau dort grossgeworden ist auch Sergio Dani. Der Krebsspezialist am Kantonsspital St. Gallen kämpft seit Jahren gegen die Minenbetreiber, weist auf die gesundheitlichen Schäden an der Bevölkerung hin. Adrian Zschokke hat ihn für den «Reporter» nach Brasilien begleitet.
Aussichtsloser Kampf?
Immer wieder kehrt Sergio Dani dorthin zurück, wo er aufwuchs. Er befragt und untersucht die Einwohner nach den Auswirkungen des Arsens. Das Ergebnis ist erschreckend: die Menschen berichten von schlimmsten Gesundheitsproblemen; ihre Urinproben enthalten massiv überhöhte Arsenwerte, wie der Arzt nach der Auswertung in der Schweiz feststellt. Doch seine Hoffnung, die kanadische Betreiberfirma damit unter Druck setzen zu können, erweist sich als viel zu optimistisch. Den Konzern kümmern die Auswirkungen seines Handelns vor Ort kaum. Der Kampf scheint aussichtslos.
Eine neue Folge des «Reporters» läuft am Sonntag, 17. Juni, um 21.50 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Zurück zur Natur: Hausmittel, die helfen
Zurück zur Natur: Hausmittel, die helfen!
Viele Pflanzen können Gesundheitsprobleme und Beauty-Sorgen bekämpfen, mildern oder vorbeugen. Probieren Sie doch erst einmal folgende Hausmittel aus, bevor Sie sich auf den Weg zur Apotheke machen.
Mehrere Studien zeigen: Bei Raumtemperatur getrunkener, frisch gepresster Ananassaft hilft selbst gegen sehr fest sitzenden Husten und wirkt sogar schneller als Produkte aus der Apotheke! Dafür sorgt unter anderem das Enzym Bromelain, das Bakterien tötet.
Schwitzen lässt sich nicht vermeiden - der unangenehme Geruch schon! Ein zuverlässiges Anti-Müffel-Mittel ist Apfelessig. Diesen mit einem Wattepad auf schwitzende Stellen wie Achseln tupfen. Auch frisch gepresster Zitronensaft wirkt Wunder - allerdings sollte der nur auf Hautstellen aufgetragen werden, die nicht frisch rasiert oder verwundet sind. Denn sonst brennt die Säure!
Apropos Zitronensaft: Der hilft auch gegen verfärbte Fingernägel. Einfach auf die Nägel reiben und 15 Minuten wirken lassen, dann werden gelbliche Stellen wieder weiss. Dies an mehreren Tagen wiederholen und den Nägeln ein Bad in Mandelöl gönnen, bevor das nächste Mal Lack darauf aufgetragen wird.
Und Zitronen können noch mehr - nämlich direkt nach dem Aufstehen. Auspressen und in warmes, nicht mehr kochendes Wasser geben und auf nüchternen Magen trinken. So sorgt der Zitronensaft für ein natürliches Detox und entfernt in der Nacht angesammelte Giftstoffe. Die Verdauung kommt ebenfalls auf Trab.
Selbst im Kaffee wirkt Zitronensaft Wunder: Durch ihn wird ein Espresso zur natürlichen Kopfschmerztablette. Und gegen Verstopfung wirkt diese Mischung übrigens auch! Die Italiener nutzen ein weiteres, sehr wirksames Hausmittel täglich in ihrer Küche ...
Knoblauch kann locker den Kampf mit Bakterien und Viren aufnehmen. Nicht nur roh oder gekocht verzehrt wirkt die Knolle entzündungshemmend, sondern auch äusserlich angewendet. Wer eine geschälte Zehe oder ein Stückchen Watte mit Knoblauchsaft über Nacht im Ohr lässt, kann eine Ohrenentzündungen merklich lindern. Das Gleiche funktioniert auch mit ...
... Zwiebeln. Vor allem rote Zwiebeln wirken besonders gut gegen Entzündungen im Körper. Manche schwören sogar darauf, eine geschälte, in Scheiben geschnittene Zwiebel über Nacht in die Schlafsocken zu stecken. So sollen die Inhaltsstoffe der Zwiebel über die Fusssohlen in den Körper gelangen und über Nacht Giftstoffe und Krankheitserreger vernichtet werden.
Ob als Kur für die Haarspitzen oder Handcreme: Olivenöl sorgt äusserlich angewendet für glatte, gesunde Haut und Haare. Alterungsprozesse werden verlangsamt und sogar die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, soll durch Olivenöl gemindert werden. Gut für die Haut sind auch ...
... Grapefruits. Das enthaltende Vitamin C hilft bei der Kollagenbildung. Natürlich stärkt es auch das Immunsystem. Ebenso wie Sternanis, der zudem antibakteriell und schleimlösend wirkt. Dafür sorgen zum Beispiel die enthaltenden Gerbstoffe und Öle, die Sie am besten als Tee zu sich nehmen. Apropos Tee ...
Für jedes Wehwehchen gibt's ein Teechen: Minze wirkt gegen Krämpfe im Magen und Unterleib und ebenso gegen Mundgeruch (also keine Ausrede mehr, keinen Knoblauch zu essen!). Salbei wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd zum Beispiel bei Halsentzündungen. Ein weiteres Heilkraut, das es auch als Tee gibt, ist ...
... Lavendel! Wer sich nachts umherwälzt oder tagsüber übernervös ist, sollte Lavendel ausprobieren, anstatt zu Pillen zu greifen. Seine ätherischen Öle wirken entspannend und beruhigend. Lavendel gibt es nicht nur als Tee oder Tablette, sondern auch als Spray fürs Kopfkissen, als Zusatz im Badeschaum oder in Bodylotion. Das Kraut soll auch gegen Schwindel helfen sowie antiseptisch wirken.
Schon Kleopatra wusste, dass Öle unverzichtbare Schönheitselixiere sind. Doch nicht nur äusserlich angewendet sind Öle Wunderwaffen, sie helfen auch von innen. Wer morgens das sogenannte Ölziehen zum Beispiel mit Sesamöl durchführt, kann viele Krankheiten, unter anderem der Atemwege, der Verdauungsorgane oder der Haut, mindern.
Kokosnussöl ist zurzeit wirklich in aller Munde. Man kann es zum Kochen, Backen oder Mixen von Smoothies nutzen. Es schmeckt nach Urlaub und bekämpft beim Verzehr Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten im Körper. Eine kleine Menge im Tee hilft, Entzündungen zu lindern. Eine antibakterielle Allzweckwaffe ist auch ...
... Papaya. Vor allem in den Kernen steckt das wertvolle Enzym Papain, das den Darm so gut reinigt, dass sogar Würmer keine Überlebenschance haben (auch ideal zur Darmsanierung nach Antibiotikaeinnahme). Die Kerne am besten getrocknet als Pfefferersatz verwenden oder zerkleinert in den Smoothie mixen.
Eine echte Wunderknolle: Ingwer wirkt wunderbar gegen Magenbeschwerden und Reiseübelkeit. Zudem soll die Wurzel Pfunde schneller purzeln lassen und heizt dem Körper ordentlich ein.
Falten, Rötungen und Akne haben nach einer Avocado-Maske keine Chance mehr. Die fetthaltige Frucht schenkt streichelzarte Haut und bändigt als Haarkur trockene Mähnen. Das enthaltende Vitamin A und E sowie Biotin sind wahre Schönmacher. Aber auch Knochen werden gestärkt und Augen- sowie Magenbeschwerden durch den Verzehr von Avocados gemindert.
Die Erde von ihrer schönsten Seite
Die Erde von ihrer schönsten Seite
In unseren Breitengraden sieht man Polarlichter eher selten. Gegen Norden sind die Chancen um einiges grösser, dieses besondere Naturspektakel zu beobachten. Der Ort, an dem die grünlichen Himmelserscheinungen am meisten über den Himmel ziehen, ist das kanadische Yellowknife. Die grünen Streifen am Horizont haben sich dort zu einer echten Touristenattraktion entwickelt. Ganze Tipi-Dörfer werden dort dafür errichtet. Eines der berühmtesten ist das Aurora Village.
Bei diesem Anblick stockt einem der Atem: Bergsteiger Jesse Milner bezwingt einen Eisberg in Island.
Viele Touristen zieht es nicht nur für einen Shoppingtripp oder Strandurlaub nach Dubai. Ein besonders schönes Erlebnis bietet sich in den nahegelegenen Sanddünen, wo man atemberaubende Sonnenuntergänge bewundern kann.
Dieses Bild trägt den Namen «The Beauty and the Beast». Darauf zu sehen ist ein Model in einem weissen Kleid, in weiter Ferne braut sich ein bedrohlicher Tornado zusammen. Fotograf Mike Mezeul hat den Schnappschuss im US-Bundesstaat Kansas aufgenommen.
«Jenseits des Regenbogens»: Der sogenannte «Wasserfall des Rauchs» im brasilianischen Ponte Nova ist schon an sich spektakulär. Hier setzt der Akrobat Riginaldo Gomes aber noch eins drauf. In etwa 60 Meter Höhe wandelt er nicht nur auf dem Hochseil, sondern auch noch auf einem Regenbogen.
Tanz im Vulkan: Der Fotograf und Kameramann Geoff Mackley hat sich für Bilder aus dem Vulkan Marum auf der Insel Ambrym, Vanuatu, ganz nah an die brodelnde Lava ran gewagt.
Vom Glacier Point über dem Yosemite National Park in Kalifornien hat man eine atemberaubende Aussicht. Und vermutlich noch besser kann man die wohl ganz allein geniessen, wie diese Person, die sich abseits des Touristenansturms in der Nacht dahin aufgemacht hat.
Magisch: Der Sonnenaufgang ist schon an sich eine wunderschöne Angelegenheit - aus einer Eishöhle im Vatnajokull-Gletscher auf Island heraus aufgenommen, ist die Angelegenheit aber atemberaubend. Das Bild gelang Sigurdur William Brynjarsson.
Im Auge des Fisch-Tornados: Mika Woyda taucht inmitten eines Schwarms von Stachelmakrelen vor Pulmo, Mexiko.
Fast wie bei «Herr der Ringe» mutet diese Landschaft an. Die Italienerin Simona und der Isländer Arnar geniessen die Aussicht auf Island.
Gigantisches Feuerwerk: Skarphedinn Thrainsson vor einem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island.
So schön, man könnte fast ausflippen: Einen Rückwärtssalto vollführt Toby Segar auf der sogenannten «Die Trollzunge» einem horizontaler Felsvorsprung. etwa 700 Meter über dem künstlich angelegten Stausee Ringedalsvatnet in Norwegen.
Jetzt gut festhalten: Malek Hammoud Tuwaijri hat eine Badende in Saudi-Arabien fotografiert, die die Abendsonne fast wie ein Gymnastikgerät in den Händen zu halten scheint.
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