Nach der Abwahl des talentfreien TV-Kochs Chakall in der letzten Folge von «Let's Dance» würden die Zuschauer nur noch die Qualität der Tänze bewerten, glaubte Joachim Llambi. Selten hatte sich der Ober-Juror so geirrt. Warum? Das erfahren Sie hier in der Bildergalerie.
Zunächst noch allerbeste Stimmung in der fünften Live-Sendung von «Let's Dance». Vor allem Joachim Llambi lief zur Höchstform auf. Seine wetterbedingte gute Laune wollte sich der Ober-Juror keinesfalls verderben lassen, wie er meinte. Nicht von «Lieblingsgegner» Daniel Hartwich, nicht von miesen Tänzen, von niemandem. Doch es sollte anders kommen.
Gute Laune, schlechte Laune - so ganz einfach ist das bei Joachim Llambi ohnehin nicht zu unterscheiden. Vom Ober-Juror bekamen Moderator Hartwich unter anderem wegen seiner Krawatte, die Jury-Kollegen wegen ihrer Deutsch-Kenntnisse und einige Tänzer wegen ihrer Fehltritte ihr Fett ab. Die Folge: Pfiffe und Buh-Rufe aus dem Publikum.
Iris Mareike Steen bekam als erste Promi-Tänzer das sonnige Gemüt Joachim Llambis zu spüren. Die «GZSZ»-Darstellerin eröffnete mit einem Cha Cha Cha den Abend - und das mit zehn Kilo weniger Körpergewicht. So viel will die 26-Jährige in dieser elften Staffel von «Let's Dance» nach eigener Aussage bereits abgenommen haben.
«Ich glaube, dass ein Latin-Luder in Iris steckt», sagte Tanzpartner Christian Polanc noch vor dem Auftritt. Joachim Llambi war da ganz anderer Meinung. «Dein Cha Cha Cha war wie Kartoffelstampfen.» Für diese Frechheit gerade einer Frau gegenüber kassierte der Ober-Juror die ersten Pfiffe.
«Hoch zu Ross» jeweils auf einem Steckenpferd ritten Ingolf Lück und Ekaterina Leonova bei ihrem Quickstep auf das Parkett. Wie immer ein Hingucker: die gebürtige Russin. Moderator Daniel Hartwich sagte, was sich wohl jeder gedacht haben möchte: «Ich weiss nicht, ob Ekaterina jemals so viel anhatte bei 'Let's Dance'.»
Zweimal als Punktbester in den ersten beiden Live-Sendungen war Ingolf Lück bärenstark in die laufende Staffel gestartet. Zuletzt liess der Moderator und Comedian immer mehr nach. Diesmal bekam er nur noch 17 Punkte, sein bislang schlechtestes Ergebnis. Das lag vielleicht auch daran, dass bei dem 59-Jährigen in den «2000-ern», so das Motto der Show, der jugendliche Leichtsinn bereits gewichen war.
Der Show-Mensch Ingolf Lück ist einer der Publikumslieblinge. Umso heftiger reagierten die Studiogäste, als Joachim Llambi über Lücks Quickstep lästerte. «Nach dem Beginn mit dem Steckenpferd hast du vergessen, den Stock rauszunehmen. Das war so leblos, das war lieblos.» Die darauf folgenden Buh-Rufe sollten Llambi noch immer in den Ohren hallen.
Nun gehört die «Let's Dance»-Show einem Joachim Llambi bestimmt nicht allein. Auch Jury-Kollegin Motsi Mabuse hatte ihren Auftritt. Und zwar einen ziemlich griffigen. Aber was wollte sie denn nur da unten bei dem noch sehr jungen Roman Lochmann?
Mabuse ging dem erst 18-jährigen bei «Let's Dance» verbliebenen Lochi doch tatsächlich an die Wäsche. «Es ist wichtig, dass du ein bisschen mehr Kraft hast», so die Jurorin. Genauer: Zwischen den Hüften, da irgendwo unter dem Bauchansatz und knapp oberhalb des männlichen...
Dramatisch schön tanzte Jimi Blue Ochsenknecht seine Rumba zu «Weinst du?» von Echt. 24 Punkte gab es für ihn, eine solide Leistung. Doch auch eine souveräne Punktwertung garantiert in dieser Staffel nicht das sichere Weiterkommen. Diesen Umstand bekam später eine Kandidatin zu spüren, die auf dem Parkett sogar noch besser war als Jimi Blue.
Den Partykracher des Abends stiess Thomas Hermanns aus seinen Hüften. Zu «Shake It» von Metro Station fegte er mit einem Jive über das Parkett. Die Höchstgeschwindigkeit dabei des immerhin 55-Jährigen riss viele im Studio aus den Sitzen.
Hermanns durfte sich zu Recht feiern lassen. Mit insgesamt 29 Punkten kratzte er nur ganz knapp an der Höchstwertung. Die 30 Zähler sind in dieser Staffel übrigens noch immer nicht gefallen. Und Hermanns sollte der Sieger des Abends werden. Oder etwa doch nicht?
«Bei 'Let's Dance' offenbart man seine Schwächen, aber man findet auch neue Stärken», gab Profitänzer Massimo Sinató seiner Partnerin Julia Dietze noch auf den Weg. Und die Schauspielerin hat tatsächlich eine neue Stärke gefunden: im Tango.
«Gänsehaut» (Jorge González), «Mega, unfassbar» (Motsi Mabuse), «Das war so weit weg vom Rest heute» (Joachim Llambi): Diese drei Jury-Aussagen konnten für Julia Dietzes wunderschönen Tango nur eine Wertung zulassen.
Die «10» von Jorge González, die «10» von Motsi Mabuse. Auch Joachim Llambi liess sich nicht lumpen. Er setzte auf seine «10» sogar noch einen Zusatzpunkt drauf, der freilich nicht gewertet wurde. Damit wurde für Julia Dietze die Höchstwertung in dieser Staffel endlich gezückt. Llambi sagte noch: «Das war mit dem letzten Tanz des Abends mit Abstand the best.» Der dramatische Höhepunkt aber sollte noch kommen.
In der vergangenen Woche musste Barbara Meier bei «Let's Dance» pausieren. Die Trauer um ihre jüngst verstorbene Grossmutter liessen eine Teilnahme nicht zu. Diesmal war das Model wieder dabei. «Es wäre gelogen, wenn ich sage, es gehe mir gut», sagte sie noch vor ihrem Cha Cha Cha.
«Dein Körper hat alles für dich gemacht», lobte Motsi Mabuse den Cha Cha Cha Meiers. Jorge González vergab sogar neun Punkte. Und Joachim Llambi erklärte das Model sogar in den Favoritenkreis für den Gesamtsieg. Insgesamt kam Barbara Meier auf sehr beachtliche 25 Jurypunkte.
«Ich möchte keinen Schutz», sagte Barbara Meier vor ihrem Auftritt. Den bekam sie von den Zuschauern auch nicht. Das TV-Publikum erwies sich als gnadenlos: Das Model wurde trotz ihrer beachtlichen Punktezahl völlig überraschend abgewählt. Erst die Trauer um die geliebte Oma, nun ein Scheitern in einem irgendwie ungerechten System bei der RTL-Tanzshow «Let's Dance», die doch einen besten Tänzer finden will.
Völlig verständlich flossen bei Barbara Meier die Tränen. Ihre 25 Jurypunkte auf dem Konto konnten sie gegen Roman Lochmann und Iris Mareike Steen (jeweils nur traurige zwölf Zähler) nicht schützen. So entscheidet bei «Let's Dance» eben doch nicht nur die Leistung. Zu sehr ausschlaggebend ist, wie viele Fans mit dem Finger am Smartphone beispielsweise ein Lochi im Rücken hat. Ob das wohl gerecht ist?
Zuschauer-Voting gnadenlos: Erneut Schock-Abwahl bei «Let's Dance»
Nach der Abwahl des talentfreien TV-Kochs Chakall in der letzten Folge von «Let's Dance» würden die Zuschauer nur noch die Qualität der Tänze bewerten, glaubte Joachim Llambi. Selten hatte sich der Ober-Juror so geirrt. Warum? Das erfahren Sie hier in der Bildergalerie.
Zunächst noch allerbeste Stimmung in der fünften Live-Sendung von «Let's Dance». Vor allem Joachim Llambi lief zur Höchstform auf. Seine wetterbedingte gute Laune wollte sich der Ober-Juror keinesfalls verderben lassen, wie er meinte. Nicht von «Lieblingsgegner» Daniel Hartwich, nicht von miesen Tänzen, von niemandem. Doch es sollte anders kommen.
Gute Laune, schlechte Laune - so ganz einfach ist das bei Joachim Llambi ohnehin nicht zu unterscheiden. Vom Ober-Juror bekamen Moderator Hartwich unter anderem wegen seiner Krawatte, die Jury-Kollegen wegen ihrer Deutsch-Kenntnisse und einige Tänzer wegen ihrer Fehltritte ihr Fett ab. Die Folge: Pfiffe und Buh-Rufe aus dem Publikum.
Iris Mareike Steen bekam als erste Promi-Tänzer das sonnige Gemüt Joachim Llambis zu spüren. Die «GZSZ»-Darstellerin eröffnete mit einem Cha Cha Cha den Abend - und das mit zehn Kilo weniger Körpergewicht. So viel will die 26-Jährige in dieser elften Staffel von «Let's Dance» nach eigener Aussage bereits abgenommen haben.
«Ich glaube, dass ein Latin-Luder in Iris steckt», sagte Tanzpartner Christian Polanc noch vor dem Auftritt. Joachim Llambi war da ganz anderer Meinung. «Dein Cha Cha Cha war wie Kartoffelstampfen.» Für diese Frechheit gerade einer Frau gegenüber kassierte der Ober-Juror die ersten Pfiffe.
«Hoch zu Ross» jeweils auf einem Steckenpferd ritten Ingolf Lück und Ekaterina Leonova bei ihrem Quickstep auf das Parkett. Wie immer ein Hingucker: die gebürtige Russin. Moderator Daniel Hartwich sagte, was sich wohl jeder gedacht haben möchte: «Ich weiss nicht, ob Ekaterina jemals so viel anhatte bei 'Let's Dance'.»
Zweimal als Punktbester in den ersten beiden Live-Sendungen war Ingolf Lück bärenstark in die laufende Staffel gestartet. Zuletzt liess der Moderator und Comedian immer mehr nach. Diesmal bekam er nur noch 17 Punkte, sein bislang schlechtestes Ergebnis. Das lag vielleicht auch daran, dass bei dem 59-Jährigen in den «2000-ern», so das Motto der Show, der jugendliche Leichtsinn bereits gewichen war.
Der Show-Mensch Ingolf Lück ist einer der Publikumslieblinge. Umso heftiger reagierten die Studiogäste, als Joachim Llambi über Lücks Quickstep lästerte. «Nach dem Beginn mit dem Steckenpferd hast du vergessen, den Stock rauszunehmen. Das war so leblos, das war lieblos.» Die darauf folgenden Buh-Rufe sollten Llambi noch immer in den Ohren hallen.
Nun gehört die «Let's Dance»-Show einem Joachim Llambi bestimmt nicht allein. Auch Jury-Kollegin Motsi Mabuse hatte ihren Auftritt. Und zwar einen ziemlich griffigen. Aber was wollte sie denn nur da unten bei dem noch sehr jungen Roman Lochmann?
Mabuse ging dem erst 18-jährigen bei «Let's Dance» verbliebenen Lochi doch tatsächlich an die Wäsche. «Es ist wichtig, dass du ein bisschen mehr Kraft hast», so die Jurorin. Genauer: Zwischen den Hüften, da irgendwo unter dem Bauchansatz und knapp oberhalb des männlichen...
Dramatisch schön tanzte Jimi Blue Ochsenknecht seine Rumba zu «Weinst du?» von Echt. 24 Punkte gab es für ihn, eine solide Leistung. Doch auch eine souveräne Punktwertung garantiert in dieser Staffel nicht das sichere Weiterkommen. Diesen Umstand bekam später eine Kandidatin zu spüren, die auf dem Parkett sogar noch besser war als Jimi Blue.
Den Partykracher des Abends stiess Thomas Hermanns aus seinen Hüften. Zu «Shake It» von Metro Station fegte er mit einem Jive über das Parkett. Die Höchstgeschwindigkeit dabei des immerhin 55-Jährigen riss viele im Studio aus den Sitzen.
Hermanns durfte sich zu Recht feiern lassen. Mit insgesamt 29 Punkten kratzte er nur ganz knapp an der Höchstwertung. Die 30 Zähler sind in dieser Staffel übrigens noch immer nicht gefallen. Und Hermanns sollte der Sieger des Abends werden. Oder etwa doch nicht?
«Bei 'Let's Dance' offenbart man seine Schwächen, aber man findet auch neue Stärken», gab Profitänzer Massimo Sinató seiner Partnerin Julia Dietze noch auf den Weg. Und die Schauspielerin hat tatsächlich eine neue Stärke gefunden: im Tango.
«Gänsehaut» (Jorge González), «Mega, unfassbar» (Motsi Mabuse), «Das war so weit weg vom Rest heute» (Joachim Llambi): Diese drei Jury-Aussagen konnten für Julia Dietzes wunderschönen Tango nur eine Wertung zulassen.
Die «10» von Jorge González, die «10» von Motsi Mabuse. Auch Joachim Llambi liess sich nicht lumpen. Er setzte auf seine «10» sogar noch einen Zusatzpunkt drauf, der freilich nicht gewertet wurde. Damit wurde für Julia Dietze die Höchstwertung in dieser Staffel endlich gezückt. Llambi sagte noch: «Das war mit dem letzten Tanz des Abends mit Abstand the best.» Der dramatische Höhepunkt aber sollte noch kommen.
In der vergangenen Woche musste Barbara Meier bei «Let's Dance» pausieren. Die Trauer um ihre jüngst verstorbene Grossmutter liessen eine Teilnahme nicht zu. Diesmal war das Model wieder dabei. «Es wäre gelogen, wenn ich sage, es gehe mir gut», sagte sie noch vor ihrem Cha Cha Cha.
«Dein Körper hat alles für dich gemacht», lobte Motsi Mabuse den Cha Cha Cha Meiers. Jorge González vergab sogar neun Punkte. Und Joachim Llambi erklärte das Model sogar in den Favoritenkreis für den Gesamtsieg. Insgesamt kam Barbara Meier auf sehr beachtliche 25 Jurypunkte.
«Ich möchte keinen Schutz», sagte Barbara Meier vor ihrem Auftritt. Den bekam sie von den Zuschauern auch nicht. Das TV-Publikum erwies sich als gnadenlos: Das Model wurde trotz ihrer beachtlichen Punktezahl völlig überraschend abgewählt. Erst die Trauer um die geliebte Oma, nun ein Scheitern in einem irgendwie ungerechten System bei der RTL-Tanzshow «Let's Dance», die doch einen besten Tänzer finden will.
Völlig verständlich flossen bei Barbara Meier die Tränen. Ihre 25 Jurypunkte auf dem Konto konnten sie gegen Roman Lochmann und Iris Mareike Steen (jeweils nur traurige zwölf Zähler) nicht schützen. So entscheidet bei «Let's Dance» eben doch nicht nur die Leistung. Zu sehr ausschlaggebend ist, wie viele Fans mit dem Finger am Smartphone beispielsweise ein Lochi im Rücken hat. Ob das wohl gerecht ist?
Gute Leistungen auf dem Tanzparkett werden von den «Let's Dance»-Zuschauern nicht mehr gewürdigt. Deutlich mehr zählt offenbar die Popularität der Kandidaten, was in der fünften Live-Show einen Promi ganz besonders traf. Sogar Tränen flossen.
In der vergangenen Woche musste Barbara Meier (31) bei «Let's Dance» pausieren. Der Grund dafür war nur allzu verständlich: Das Model trauerte um ihre Grossmutter. Erst kürzlich war ihre «geliebte Oma» verstorben. Meier wollte in schweren Stunden bei ihrer Familie sein.
«Es wäre gelogen, wenn ich sage, es gehe mir gut», sagte Meier noch in dem üblichen Einspieler vor ihrem Auftritt mit Tanzpartner Sergiu Luca (35). Obwohl tief in der Seele angeschlagen, zeigte sie bei einem Cha Cha Cha eine beachtliche Leistung, die mit 25 Punkten belohnt wurde. Juror Jorge González (50) zückte sogar die Kelle mit der «9». Joachim Llambi wähnte Meier bereits im Favoritenkreis auf den «Dancing Star 2018».
Satte 13 Punkte Unterschied
Doch diese elfte Staffel von «Let's Dance» schrieb schon bei Chakall (45) seltsame Geschichten. Der wirklich sehr sympathische TV-Koch aus Argentinien, lebhaft in Lissabon und völlig talentfrei auf dem Parkett, kam in vier Sendungen, inklusive Auftaktshow, weiter, obwohl er jeweils die schlechteste Leistung zeigte. Er stürzte mithilfe des Zuschauer-Votings per Telefon erst Tina Ruland (51), dann Jessica Paszka (28) und schliesslich noch Roman Lochmann (18). Alle drei waren bei Standard oder Latin besser als Chakall gewesen. Bei Lochmann betrug der Unterschied bei den Jurywertungen sogar zwölf Punkte.
Dieser Unterschied zwischen den vergebenen Jurypunkten und den Sympathie-Bewertungen der TV-Zuschauer per Telefon wurde nun noch einmal getoppt. Mit ihren 25 Zählern sollte Barbara Meier doch sicher in der nächsten Runde sein, oder? Dennoch folgte ihr Aus gegen Roman Lochmann (18, zwölf Punkte) und Iris Mareike Steen (26, ebenfalls zwölf Punkte).
Meier reagierte nach der Bekanntgabe durch die erneut souveränen Moderatoren Daniel Hartwich (39) und Victoria Swarovski (24), die zu Beginn der Sendung sehr eindeutig Probleme mit dem richtigen Sitz ihres roten Kleides hatte, freilich geschockt. Tränen flossen. Und die TV-Zuschauer zeigten sich einmal mehr gnadenlos. Hatte Meier nicht erst einen Trauerfall zu bearbeiten?
Wertungssystem gerecht?
«Ich möchte keinen Schutz», sagte Meier noch vor ihrem Auftritt. Deshalb muss ihr «persönliches Schicksal» auch nicht bei einem Abstimmungsverhalten der Zuschauer in Betracht gezogen werden. Dennoch erscheint es ungerecht, wenn eindeutig bessere Tänzer gehen müssen, nur weil ein «Konkurrent» eindeutig mehr Fans mit dem Finger am Smartphone hat. Darüber könnte RTL in einer kommenden Staffel durchaus nachdenken.
Mit dem Schock durch das Meier-Aus fielen weitere Leistungen in den Hintergrund. Schade! Denn es gab auf dem Parkett einiges zu sehen, wie unsere Bildergalerie ausführlich zeigt. Thomas Hermanns (55) lieferte mit einem Jive einen wunderbar lebenswerten Partykracher ab. Mit 29 Punkten kratzte er nur knapp an der Höchstwertung.
Diese fiel dann doch noch - zum ersten Mal in dieser Staffel überhaupt. Julia Dietze (36) zeigte mit Profitänzer Massimo Sinató (37) einen Tango, der nicht nur bei Juror González für Gänsehaut sorgte. Kollege Llambi sah «mit Abstand the best». Er honorierte Dietzes magischen Tanz sogar mit elf Punkten.
«Let's Dance» lief am Freitag, 20. April, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Heisse Salsa bei «Let's Dance»: Die Bühne brennt!
Heisse Salsa bei «Let's Dance»: Die Bühne brennt!
Bei ihrer Salsa brannte die Bühne: Julia Dietze legte buchstäblich eine heisse Sohle aufs Parkett! Und auch zahlreiche Kollegen zeigten feurige Auftritte. Nur einer wurde in der vierten Live-Show von «Let's Dance» abgekocht ...
«Was ist heute looooos?», schrie Motsi Mabuse bis unter die hohe Decke im TV-Studio in Köln-Ossendorf. Bei der vierten Live-Show von «Let's Dance» hagelte es Punkte, Punkte und noch einmal Punkte. Sogar Joachim Llambi hatte die berühmte Kelle mit der «10» endlich in der Hand. Ob die Höchstwertung «30» in dieser Staffel der RTL-Promi-Tanzparade erstmals fiel? Auch das erfahren Sie in dieser Bildergalerie.
Vorab: Da war ein echter Superstar am Start bei «Let's Dance». Kylie Minogue performte zum Auftakt ihren aktuellen Hit «Dancing» - und wie! Von der Sängerin können die Promi-Teilnehmer in Sachen Haltung und Körperspannung jedenfalls noch einiges lernen.
Viele der zehn Kandidaten in der vierten Live-Sendung von «Let's Dance» erreichten persönliche Höchstwertungen. Eine aber fehlte: Barbara Meier. Das «Topmodel» musste eine Teilnahme in dieser Woche absagen. Aus einem absolut verständlichem Grund: Ihre Grossmutter ist vergangenen Dienstagabend verstorben. Meier wollte ihrer Familie in diesen schweren Stunden nahe sein. Die 31-Jährige soll kommenden Freitag wieder zur Show zurückkehren.
Das Motto der vierten Live-Sendung von «Let's Dance» waren die 1990er-Jahre. Die sollen ja besonders wild gewesen sein, hiess es immer wieder. Zumindest für Julia Dietze waren sie es ganz bestimmt, wie die Schauspielerin zugab. Sie legte einen derart heissen Auftritt hin, dass die Bühne Feuer fing und ein Mitarbeiter (hinten rechts) mit einem Feuerlöscher ausrücken musste.
Womöglich ist Dietze einst in den 90-ern auch so wild gesprungen. «Das war meine Punk-Zeit», verriet die heute 36-Jährige. Etwas verschrobene Erinnerungen packte sie aus: «Mit 13 Jahren bin ich von Zuhause abgehauen. Ich habe in einem besetzten Haus in Amsterdam gewohnt.» Zur damaligen Zeit hätte sie auch Dreadlocks gehabt.
Als Dietze in den 1990er-Jahren als junges Mädchen wohl noch auf einer dünnen Matratze nächtigte, lernte Thomas Hermanns seine grosse Liebe kennen. «Beim Bier an der Bar», um genau zu sein. Der 55-Jährige und sein Wolfgang sind bis heute zusammen.
Thomas Hermanns war in den bisherigen Sendungen von «Let's Dance» eher der «flotte Show-Hase», wie er selber zugab. Bei einer Rumba musste der Comedian nun zeigen, dass er mehr kann als nur den breit grinsenden Party-Auftritt.
Respekt, Herr Hermanns! Das hat vor Ihnen noch kein anderer geschafft: Joachim Llambi zückte nach der Rumba des Comedians die «10». Die erste Höchstwertung des Ober-Juroren in dieser Staffel! Sein Urteil: «Ich hab dir das abgenommen. Es war nicht aufgesetzt. Endlich mal ein Mann, der seine Partnerin geführt hat.» Noch erstaunlicher: Die anderen Juroren Jorge González und Motsi Mabuse blieben unter Llambis Wertung!
Joachim Llambi blieb auch weiter Thema. Judith Williams beispielsweise tanzte einen Quickstep und landete zum Finale mit dem Ober-Juror im Bett - stilisiert zumindest. Gute acht Punkte und ein Lächeln schenkte er der Unternehmerin für ihren Gag. Insgesamt kam Williams auf 25 Zähler.
Schon sagenhaft: Der Grossteil der Promi-Kandidaten kassierte Punkte jenseits der «20». Zwei aber blieben drunter. Einer davon: Koch Chakall, natürlich. Aber auch Iris Mareike Steen erreichte nur 17 Punkte. Dennoch blieb diese Wertung die beste ihrer «Karriere» bei «Let's Dance» bisher. In der kommenden Woche wird die «GZSZ»-Darstellerin weiter dabei sein. So viel sei schon verraten.
Bei Jimi Blue Ochsenknecht sei doch «alles» ziemlich lang, wie Jurorin Motsi Mabuse bereits in der zweiten Live-Sendung von «Let's Dance» feststellte. Diese «Länge», nein, Grösse nutzte der 26-Jährige bei einem Tango. Er holte satte 28 Punkte. Jorge González und Motsi Mabuse schenkten Ochsenknecht jeweils die Höchstwertung. Nur Joachim Llambi hielt sich etwas zurück.
Vergangenen Freitag flog Zwillingsbruder Heiko nach Zuschauer-Voting relativ zweifelhaft aus der RTL-Tanz-Sendung. Wie würde Roman nun alleinstehend diesen Schock denn nun verkraften, war eine der Fragen, die Fans beschäftigten.
Ist ein «Lochi» solo womöglich doch besser als in der «Zange» seines Zwillingsbruders? Diese Frage darf durchaus gestellt werden. Roman Lochmann zeigte bei einem Contemporary mit Katja Kalugina, dass er sehr gut auch alleine kann. Die Belohnung für Roman Lochmann, den jungen Mann sollte man eigentlich nicht mehr «Lochi» nennen: bärenstarke und überzeugende 28 Punkte.
In dieser Sendung von «Let's Dance» war sie mal wieder fällig: die «Girls vs. Boys»-Competition. Das bedeutet, die Frauen treten im Gruppentanz gegen die Männer an. Bei dem Spass-Wettkampf gewannen die Damen - das erste Mal seit drei Jahren.
Fast vergessen! Was machte eigentlich Chakall? Der talentfreieste Teilnehmer in dieser elften Staffel von «Let's Dance» musste freilich auch auf das Parkett. Und das machte der TV-Koch (hier kaum bekannt) diesmal gar nicht so schlecht.
Chakall drehte sich beim Wiener Walzer mit Profi-Tänzerin Marta Arndt manchmal sogar im Takt. Das wurde der von der Jury durchaus gewürdigt. Der TV-Koch erhielt zwölf Punkte - seine persönliche Bestwertung. Gereicht hat es trotzdem nicht.
So gut und betont liebevoll der Super-Optimist auch immer gewesen sein mag, nun geht «Let's Dance» in eine ernsthaftere Phase - ohne eben Chakall.
Kommenden Freitag sind es erneut zehn Promis und deren Profi-Tanzpartner, die über das Parkett schweben werden. Barbara Meier, die diesmal aussetzen musste, wird wieder dabei sein. Einen Chakall übrigens muss niemand mehr fürchten.
Trotz vernichtendem Juryurteil weiter: Wird bei «Let's Dance» manipuliert?
Trotz vernichtendem Juryurteil weiter: Wird bei «Let's Dance» manipuliert?
Dass er überhaupt noch dabei ist, ist eigentlich eine Sensation. Denn bislang brachte Chakall keinen vernünftigen Tanzschritt aufs Parkett. Auch in der dritten Live-Sendung von «Let's Dance» war der TV-Koch komplett aus dem Takt. Alle Highlights in unserer Galerie!
«War das Männerballett Rote Funken Köln?» Bei der Bewertung Chakalls wurde Ober-Juror Joachim Llambi (rechts) richtig sauer. Er moserte: «Ich hatte nie den Gedanken, dass das, was du machst, irgendwas mit Jive zu tun hat.»
Llambi - immer noch ziemlich in Fahrt - brachte es auf den Punkt. Über das Talent Chakalls sagte er: «Ich weiss, dass er nichts kann beim Tanzen.» Raunen im Publikum! Auch den Jury-Kollegen Jorge González und Motsi Mabuse ging diese Kritik zu weit. Die beiden suchten wenigstens positive Aspekte von Chakalls Auftritt. Wirklich fündig wurden aber auch sie nicht.
Und genau dort lag das Problem für Llambi. Womöglich hat «Let's Dance» sogar ein Problem generell. Der Ober-Juror stellte die Sinnfrage: «Sind wir mal ehrlich: Bewerten wir den Menschen Chakall oder bewerten wir das Tanzen von Chakall?»
Die Jury mag die Qualität der Tänzer bewerten. Die TV-Zuschauer hingegen gehen offensichtlich nach Sympathie. Und ihre Stimme per Telefon ist eben entscheidend. Chakall mit nur sieben mickrigen Jury-Punkten kam erneut weiter. Und das wieder gegen einen «Konkurrenten», der auf dem Parkett besser war. Sehr viel besser. In Zahlen ausgedrückt. Satte zwölf Jury-Punkte besser als der Argentinier.
Das dritte «Opfer» Chakalls, das trotz besserer Jury-Bewertung gehen musste, war nach Tina Ruland und Jessica Paszka, Heiko Lochmann. Die Lochi-Zwillinge sind also bereits nach der dritten Live-Sendung getrennt. Darüber machte sich schnell Unmut breit.
Das Netz tobte nach dem Ausscheiden Heiko Lochmanns. Sogar Manipulationsvorwürfe wurden laut. Die Twitter-User fragten sich: Wie kann ein Koch, den vorher so gut wie niemand kannte, gegen einen YouTube-Star mit 2,5 Millionen Abonnenten gewinnen?
Diese «Let's Dance»-Sendung könnte sogar noch Konsequenzen haben. Zumindest erhoben einige Fans Vorwürfe. «Diese Entscheidung ist komplett unfair! Man konnte eine Zeit lang für Heiko nicht anrufen, da die Leitung gesperrt war», hiess es. Stimmt das, dann müsste RTL reagieren.
Nur noch ein Lochi, der Roman (links), ist nach dem Ausscheiden Heikos bei «Let's Dance» dabei. Das Duell der Zwillinge ist somit entschieden, wenn auch unglücklich. Die Oma der Brüder, die im Studio in Köln-Ossendorf erstmals zu Besuch war, hatte nach der Sendung also eine komplizierte Aufgabe. Sie durfte dem einen Enkel (Roman) gratulieren, den anderen (Heiko) musste sie trösten.
Die ersten beiden Live-Sendungen konnte Ingolf Lück mit jeweils 25 und 29 Punkten für sich entscheiden. Für einen Cha Cha Cha kassierte er diesmal nur 19 Punkte - trotz erneut guter Show. Joachim Llambi kritisierte, dass bei dem Comedian immer alles gleich aussehe. Und übrigens: Mit exakt der Punktzahl wie Lück schied Heiko Lochmann aus.
Unter vielen Verlierern eines Abends muss es freilich auch einen Gewinner geben. Diesmal die Punktbeste war Barbara Meier. Das Model legte einen feurigen Paso Doble zur Dramatik von Carl Orffs «O' Fortuna» auf das Parkett. Ihre Belohnung: sehr beachtliche 26 Jury-Punkte.
Eine besondere Motivation hatte Charlotte Würdig. Unter der Woche beim Training bekam sie Besuch. Von Ehemann Sido. Der Rapper versprach ihr: Sollte sie Kastagnetten in ihren Tanz einbauen, dürfe die Moderatorin sich einen Urlaub aussuchen. «Wohin immer du auch willst», so Sido. Das Problem allerdings: Kastagnetten gehören zum Flamenco. Und nicht zu einem Tango, den Charlotte Würdig tanzen sollte.
Scheint so, als würde der Mann im Hause Sido öfter den Kürzeren ziehen. Charlotte Würdig trickste ihren Rapper einfach aus. Nur ganz zu Beginn liess sie Kastagnetten klappern, warf sie hinfort und widmete sich fortan ihrem Tango. Und den machte sie richtig gut. Für die Moderatorin gab es 25 Punkte. Besser als sie war nur Barbara Meier.
In der letzten Show vor 14 Tagen war Iris Mareike Steen böse mit dem Fuss umgeknickt. Sogar ein Ausscheiden der Soap-Darstellerin war möglich. Doch Entwarnung! Steen zeigte sich gut erholt. Bei einem Contemporary, dem ersten in dieser Staffel von «Let's Dance», musste sie von Tanzpartner Christian Polanc nicht immer nur gestützt werden.
Zur Grande Dame der Eleganz entwickelt sich in dieser Staffel von «Let's Dance» Judith Williams. Die Business-Lady schwebte einmal mehr wunderbar über das Parkett - diesmal mit einer Rumba. Joachim Llambi vermisste bei ihr jedoch den Gänsehaut-Effekt.
Seinen Gänsehaut-Effekt sollte Llambi schon noch bekommen. Williams kündigte an: «Ich will, dass Herr Llambi weint.» Dafür würde die Business-Lady sogar in die Vollen gehen. Beispielsweise mit einer Twerking-Einlage, bei der die Hintern immer so wackeln. Williams verriet: «Ich habe Twerking in den vergangenen Tagen geübt. Zuvor wusste ich gar nicht, was das ist.»
Ehre, wem Ehre gebührt. Jorge González war in seinem Outfit als Milli-Vanilli-Verschnitt einmal mehr der Hingucker. Frage an den Kubaner: Wer kommt nur auf solche modischen Ideen?
Nach dem unglücklichen Ausscheiden Heiko Lochmanns sind noch elf Paare bei «Let's Dance» dabei. Am kommenden Freitag wird erneut vom TV-Publikum darüber entschieden, wer gehen muss. Alle Promi-Teilnehmer kann es treffen - ausser eben Chakall.
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