Neues SRF-«Meteo»-Design verärgert Wetter-Chef Bucheli: «Wir nehmen die Kritik sehr ernst»

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25.3.2024

Das neue Erscheinungsbild von «Meteo» kommt nicht überall gut an. Menschen mit einer Sehbehinderung kritisieren den Kontrast der Karten. 
Das neue Erscheinungsbild von «Meteo» kommt nicht überall gut an. Menschen mit einer Sehbehinderung kritisieren den Kontrast der Karten. 
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«Meteo» ist neben der «Tagesschau» das Flaggschiff des Schweizer Fernsehens. Das neue Erscheinungsbild erntet viel Kritik. Redaktionsleiter Thomas Bucheli beschwichtigt: «Es ist noch nicht in Stein gemeisselt.»

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Wettersendung «Meteo» ist bei SRF in Sachen Zuschauerzahlen ein Trumpf.
  • Erst kürzlich wurde am Design der Sendung geschraubt. Die Farbpalette, die Wetter-Icons und die Karten wurden optimiert. 
  • Doch die Veränderungen kommen nicht überall gut an. Kritisiert wird etwa die Lesbarkeit der Karten.
  • «Meteo»-Chef beruhigt derweil die Kritiker*innen: «Es ist noch nicht in Stein gemeisselt.»

Das neue Design von SRF-«Meteo» erhitzt die Gemüter der TV-Zuschauer*innen.

Erst vor Kurzem wurde am Erscheinungsbild der beliebten Wettersendung geschraubt. «Wir haben die Farbpalette, die Wetter-Icons und die Karten optimiert. Für die ‹Meteo›-Sendungen gibt es zusätzlich einen neuen Vor- und Abspann», erklärt Katrin Schmid, Leiterin Markenführung Design bei SRF, in einer Medienmitteilung. Nur am «Meteo»-Dach gibt es indes keine Veränderungen.

Diese optischen Anpassungen sorgen für erboste Kommentare. «Während das neue Erscheinungsbild vielen Zuschauerinnen und Zuschauern gefällt, gibt es – wie bei jeder Neuerung – natürlich auch Kritik», sagt «Meteo»-Redaktionsleiter Thomas Bucheli auf Anfrage des Medienportals «persönlich.com».

Thomas Bucheli: «Nicht alles in Stein gemeisselt»

Bemängelt werden vor allem der fehlende Kontrast der Karten von Zuschauer*innen mit einer Sehschwäche. Im Fokus: der fehlende Kontrast der Grafiken.

Thomas Bucheli sagt dazu: «Der gesamte Entwicklungsprozess wurde von verschiedenen Nutzergruppen begleitet.»

Doch es gibt gute News für Kritiker*innen am Horizont. Thomas Bucheli: «Die Kritik an der Lesbarkeit der Karten nehmen wir selbstverständlich sehr ernst.»

Der «Meteo»-Redaktionsleiter verspricht dem Branchenportal «persönlich.com»: «Das neue Layout ist noch nicht in Stein gemeisselt.» Eine Karte sei bereits ersetzt worden. 


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