Wie schwierig ist es für die Sportler und Sportlerinnen, an Tickets für eigene Einsätze zu kommen? Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré geben einen Einblick. Das sind die Splitter vom 11. Olympia-Tag.
Ticket-Suche
Die Sportler in Paris können sich nicht einfach nur auf ihre Einsätze konzentrieren. Ein grösseres Problem ist für viele das Beschaffen von Tickets für Familienmitglieder und Fans. Die Beachvolleyballerinnen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré suchen beispielsweise über die sozialen Medien 13 Tickets für ihre Viertelfinal-Session vom Dienstag. Maximal zwei Tickets können die Sportlerinnen für ihre Einsätze ganz offiziell von den Organisatoren kaufen – für den stolzen Preis von 175 Euro pro Ticket.
In den eigenen vier Wänden
Für viele Schweizer Athleten fühlen sich die Spiele in Paris wie ein kleines Heimspiel an. Jedoch für niemanden so sehr wie für Albane Valenzuela. Die 26-jährige Profigolferin wohnt im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine in den eigenen vier Wänden, respektive in denen ihrer Mutter. Die Eltern der in New York geborenen Kosmopolitin haben Wohnsitze in den USA und eben auch in Frankreich. So hat sie nun nur 30 km Fahrstrecke zum Golf National, wo von Mittwoch bis Samstag das olympische Golfturnier ausgetragen wird. Der Vater Mexikaner, die Mutter Französin, doch Valenzuela deutet auf das Schweizer Kreuz auf ihrer Brust und sagt strahlend: «Im Herzen bin ich Schweizerin.»